Beiträge von Voluptuous Mayday im Thema „Zuletzt gesehener Film“

    Wir haben eben Lego Batman geguckt und in typischer Lego-Film -Tradition ist der Film herrlich schräg, nimmt sich selbst und DC überhaupt nicht ernst mit lauter doofen aber sooo kreativen Witzen xD Also genau mein Ding.

    Kann ja nur gut werden, wenn der Joker gemeinsame Sache mit Sauron, Lord Voldemort, Agent Smith, dem Weißen Hai und anderen Schurken macht *snrk*

    Ich hab mir Peter Hase angeguckt und war schon in der Anfangsszene getriggert, weil die Figuren Kaninchen sind und keine Hasen.
    Insgesamt ist der Film niedlich und hat ein paar lustige Szenen, vorallem wenn man sich ein bisschen mit Kaninchen, ihrer Lebensweise und ihrem Sozialverhalten auskennt. Es gibt auch einige Runniggags, die sich gut in die Handlung eingefügen. Allerdings auch einige WTF-Moment (Zum Beispiel dass das Ferkel Lipgloss trägt...? Keine Ahnung, ich glaube nicht dass Beatrix Potter sowas im Sinn hatte). Zwischenzeitlich fand ich diese Gag-Parade anstrengend, weil sich die Scherze - besonders als dann der menschliche Antagonist ins Spiel kommt - sich auf pure Gewalt gegeneinander beschränken, wobei sich beide Parteien mehr als fragwürdig verhalten. Zum Beispiel einen Allergiker bewusst mit genau dem zu attackieren, woran er sterben könnte, finde ich persönlich jetzt nicht so toll. Naja.
    Hauptfigur Peter Hase ist dabei sehr unsymapthisch. Er soll locker flapsig wirken, verhält sich in meinen Augen aber eher dumm und anmaßend. Man fühlt eher mit dem Gegenspieler MacGregor mit, als dass man Peter Hases völlig überzogenen Attacken auf ihn nachvollziehen kann. Nun bin ich mir nicht sicher, welche Zielgruppe die Macher im Sinn hatten. Also ehrlich, ich kann es echt nicht einschätzen. Der Humor schwankt zwischen Erwachsenenhumor und diesem Humor ala Bugs Bunny und Tom und Jerry.
    Die Animationen waren insgesamt gut und authentisch, jedenfalls solange die Kaninchen nicht irgendwelche Stunts veranstaltet haben. Das Hoppeln und Nasewackeln sah beispielsweise authentisch aus, dass sie auf einen Baum geklettert sind (....?????) dann wieder nicht so.

    Für einmal angucken war der Film okay. Nochmal muss dann aber nicht sein. Selbst bei aller Kaninchenliebe :pardon:

    Vor kurzem hab ich Thoroughbred - Vollblüter im Kino geguckt. Der Film gilt als Teeny-Thriller-Komödie und seltsamerweise hat diese Kombination funktioniert. Es wird nie mein Lieblingsfilm werden, aber die 1 1/2 Stunden Laufzeit waren unterhaltsam kurzweilig und kommt ohne Kameraschüttelaction aus, von der ich so sehr Augenkrämpfe bekomme.
    Kurz gesagt geht es um zwei Teenager: Lilly und Amanda. Erstere ist eine herablassende, verwöhnte Göre und die zweite kann aufgrund einer psychischen Störung keine Emotionen empfinden. Lilly hasst ihren Stiefvater, aber der ist stinkreich und finanziert Lilly ihren extravaganten Lebensstil. Irgendwann bringt Amanda in ihrer 100% pragmatischen, ohne von Gefühlen gelenkten Art Lilly auf die Idee, ihren Stiefvater umbringen zu lassen.
    Der Film baut Spannung aus, ohne das explizit Gewalt gezeigt wird. Er ist eine interessante Charakterstudie und zeigt gut, wie sich das Bild einer Person verzerren kann, je nachdem von welchem Standpunkt aus sie beschrieben wird. Allerdings hat der Film auch ein paar Szenen, die ich selbst jetzt im Nachheinein nicht in den Kontext des Films einordnen kann? Naja.

    Und seltsamerweise konnte ich mich mit Amanda identifizieren... Nicht, weil ich emotionslos wäre. Aber die Reaktionen anderer Menschen, weil sie meinen Gedankengängen nicht folgen können oder von meinen Emotionen überfordert sind, kamen mir vertraut vor <.<

    Beim letzten Punkt muss ich leider passen... Wer? :D

    Sascha Rotermund ist ein deutscher Synchronsprecher, der in den letzten 6 bis 7 Jahren sehr bekannt geworden ist, beziehungsweise seine Stimme ^^ Jeder, wirklich jeder hat ihn schonmal in irgendeinem Film oder Spiel gehört: Game Of Thrones, Dragon Age, Shades of Grey, The Evil Within, Grey's Anatomy, Dr. House, Der Hobbit... Es ist schwer, den Mann noch nicht irgendwo gehört zu haben :D

    /OT Ende

    Meine Kollegin hat mir gesagt, ich solle unbedingt "Magic Mike 2" gucken und mir die DVD gegeben. Das wäre wohl ein Film für mich :schiefguck:
    Meine Erkenntnis daraus:
    1 - Ich kann nichts mit Strippern anfangen, das ganze Gewackel lässt mich völlig kalt (keine neue Erkenntnis für mich, kam aber beim Filmgucken wieder hoch :D ).
    2 - Ich denke zu viel für solche Filme xD
    3 - Sascha Rotermund kann echt alles synchronisieren :hmm:

    Ich hatte den Film btw. viel trashiger erwartet, mit viel mehr erzwungenen Szenen, in denen die Männer sich aus fadenscheinigen Gründen ausziehen. Es gab ein paar wirklich lustige Wortwitze, aber die konnten über die quasi nicht vorhandene Handlung nicht hinwegspielen xD

    Weil ich vor kurzem das Buch gelesen habe, hab ich mir eben die Verfilmung von Warm Bodies (Mein Fahler Freund) angeguckt. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass mir der Film nur deshalb gefallen hat, weil ich den Roman gelesen habe. Objektiv betrachtet, würden mir ohne dieses Hintergrundwissen einige Fragen im Kopf rumschwirren. Vieles wurde gekürzt, weggelassen, verschmolzen oder anders ausgelegt als im Roman. Klassisch für Buchverfilmungen, also ^^
    Nicholas Hoult als Zombie R hat mir sehr gut gefallen und hat in die Rolle reingepasst. Julie kam wesentlich sympathischer rüber als im Buch. Wobei ich finde, dass die Beziehung der beiden um einiges romantischer dargestellt wurde und deshalb ziemlich in den Mittelpunkt gerückt ist. Gehe ich nur vom Film aus, wüsste ich nichtmal, was die beiden überhaupt aneinander finden xD
    Der ganze Film ist sehr auf Friedefreudeeierkuchen gemacht und irgendwie hat das meiner Meinung nach einen ziemlichen Kontrast zur Romanvorlage ergeben. Wen die Unterschiede zum Roman interessieren:

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    Julies Vater ist vom Tot seiner Frau so verbittert, dass er dem Leichen gar keine Chance geben will. Es kommt zu keiner Versöhnung mit seiner Tochter und er stirbt am Ende, gefressen vom einem Bonie.
    Der gemeinsame Endkampf der Menschen zusammen mit den Leichen findet so nicht statt. Die Menschen sind nur Beobachter und ihre Unterstützung besteht daraus, dass sie nicht auf M und die anderen Leichen schießen.
    Die Zombies werden nicht sofort integriert, im Gegenteil. Es gibt viele Menschen, die sie immer noch sofort erschießen wollen.
    Perry, also Julies Ex-Freund, war lebensmüde und hatte vor, sich gezielt umbringen zu lassen.
    Perrys Vater wurde nicht zum Zombie, sondern ist auf der Baustelle durch einen Unfall gestorben. Das war Auslöser dafür, dass Perry so verbittert ist.

    Bis eben stand an dieser Stelle noch einiges mehr xD Aber ich hab es gelöscht, weil der Post damit zu sehr in eine Roman-Film-Anlayse gegangen wäre. Also kurzes Fazit: Viel Potential verschenkt, wie das bei Buchverfilmungen nunmal so ist. Die Schauspieler waren top, Make-up auch. Nur die Handlung wäre mir, ohne Background, ziemlich fad vorgekommen.

    EDIT: Eine Frage muss ich dann aber doch stellen! Inwiefern war es bitte notwendig, dass Noras Rolle von einer weißen Schauspielerin gespielt wurde, wenn die Figur eigentlich schwarz ist? Ich weiß auch nicht, was das soll... .

    Gestern Abend habe ich mir "Die Braut des Prinzen" angesehen, die Verfilmung des Buches "Die Brautprinzessin".
    Ja, was soll ich sagen? Die Rollen waren prima besetzt (mit Ausnahme des Prinzen... der war im Film ganz schön schlank dafür, dass er im Buch als "Tonne mit zwei Fässern als Beine" beschrieben wird). Butterblume war wirklich hübsch und Cary Elwes hat Wesleys trockene Art authentisch rüber gebracht.
    Leider ging der Witz des Erzählstils völlig flöten. Wenn man das Buch nicht gelesen hat, kommt einem der Film sicher als einzige, unsinnige Rumblödelei vor, die dazu nicht mal eine spannende Story hat. Die Liebesgeschichte zwischen Butterblume und Wesley war in 5 Minuten abgehandelt (Whus?) und viele Konflikte sind rausgefallen. Dabei passiert im Buch schon nicht wahnsinnig viel und im Film dann noch weniger xD Die Vorgeschichten der Nebenchars wurde bis auf ein paar Sätze völlig geschluckt und die bizarren Alpträume von Butterblume wurden auch gestrichen.
    Unterm Strich bleibt also wirklich nicht viel Handlung übrig. Aber die Kostüme sind sehr schick!

    Deadpool :hmm:

    Schon sehr witzig, mit vielen Insiderwitzen, Anspielungen und Wortwitzen. Wieso der Film eine FSK16 Freigabe begkommen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich fand ihn schon seine 18 wert. Aber wer weiß ^^
    Man sollte allerdings sein Hintergrundwissen ausblenden, sonst denkt man sich an einigen Stellen, was das jetzt soll... Sollte Vanessa jetzt Copycat sein, also Vanessa Carlysle? Ich verstehe es nicht xD
    Die Handlung kann man in wenige Sätze zusammenfassen. Aber für stumpfe Unterhaltung gut geeignet ^^

    Ich habe mir Clash of the Titans angesehen, aka Kampf der Titanen. Joah... man sollte möglichst wenig mitdenken und sein Hintergrundwissen über Mythologie ausblenden, dann ist der Film recht unterhaltsam. Wer kennt sie nicht, die berühmten Sandwüsten Griechenlands und wtf haben die Dschinns in dem Film zu suchen?
    Jedenfalls ist Mads Mikkelsen mit Flechtzöpfen und Bart schon ne geile Sau, Held meines Herzens ist aber immer noch Bogenschützendude (und der namenlose Krieger, der aussieht wie jemand von der Arbeit :ninja: ).

    Gestern Abend habe ich mir die Verfilmung von Jane Austens Mansfield Park aus 2007 angesehen. Im Gegensatz zu anderen Verfilmungen konnte man der Story auch gut folgen, ohne den Roman gelesen zu haben :hmm:
    Das bedeutet aber auch, dass viele Szenen weggelassen oder stark gekürzt wurden. Figuren wurden komplett rausgestrichen und Konflikte, die sich im Buch über mehrere Kapitel hinweg ziehen, auf ein Minimum reduziert. Der eigentliche Charme der Handlung hat damit viel verloren, finde ich. Mir hat außerdem auch nicht die Darstellung der Protagonistin Fanny gefallen. Sie war viel zu stürmisch und lebhaft. Dabei brauchte es das halbe Buch, ehe sie überhaupt einmal den Mund aufmacht... .
    Die anderen Figuren waren dafür gut besetzt ^^
    Der Film war also nichts besonderes. Keine Zeitverschwendung, aber auch nichts fesselndes.

    Jane Eyre (2011) :hmm:
    Ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charlotte Brontë, die Hauptrollen werden von Mia Wasikowska als Jane und Michael Fassbender als Mr. Rochester gespielt. Ich war zu erst skeptisch, was die beiden angeht, aber sie haben ihre Sache dann doch ganz gut gemacht :hmm: Aus anderen Filmen kenne ich Mia Wasikowska nur als hübsche Püppchen. Ungeschminkt und mit ihrer platten Frisur wurde sie der unscheinbaren Jane trotzdem gerecht, immerhin wird sie im Roman explizit als nicht schön beschrieben.

    Interessant finde ich, wie unterschiedlich der Charakter von Mr. Rochester interpretiert wird :hmm: Ich habe ihn im Buch als harsch aufgefasst, aber mehr auf eine sarkastische Weise. Im Manga wurden seine Eigenarten mehr verspielt und scherzhaft ausgelegt und in diesem Film ist er einfach nur grantig und verbittert :schiefguck:

    Was den Film insgesamt angeht, kann ich nur froh sein den Roman gelesen zu haben. Die Szenenführung mit den ganzen Rückblicken ist ja mega verwirrend und chronologisch völlig durcheinander Oo Hätte ich die Szenen nicht gekannt und alles dem Handlungsstrang zuordnen können, wäre ich nicht nach gekommen ... .
    Viele Figuren wurden weggelassen und Situationen vereinfacht, bzw. gekürzt dargestellt. Wahrscheinlich, damit es für die Zuschauer, die den Roman nicht gelesen haben, übersichtlicher wird. Leider sind dadurch viele interessante Figuren und Konflikte zu kurzgekommen. So entgeht einem der Hass, den man auf Janes Tante und den Schuldirektor entwickelt und die Trauer um Janes Freundin Helen Burns.
    Und dass...

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    sich St. John Rivers und seine zwei Schwestern als Cousin und Cousinen von Jane herausstellen und das der eigentliche Grund ist, aus dem sie den drei einen Teil ihres Erbes schenkt und sie als Bruder und Schwestern sieht, wird unter den Tisch gekehrt.


    Achja, und ein paar meiner Lieblingsszenen kamen nicht vor D: Skandalös!

    Gestern Abend habe ich mir die Verfilmung von Northanger Abbey aus 2007 angesehen. Die Sache mit den Austen-Verfilmungen ist, dass die Romanvorlagen über längere Zeiträume spielen und es viel mehr Handlungspunkte gibt, als man in 90 Minuten umsetzen kann. Szenen wurden zusammengelegt, ausgelassen oder stark verschönt. Die Stellen, die im Buch für mich die meiste Aussagekraft hatten (z.B. darüber, was für ein riesen Arschloch John Thorpe ist) wurden völlig gestrichen :/ Deswegen kam mir der Film auch wie eine Aneinanderreihung von Szenen vor, die keinen Spannungsbogen aufbauen. Das ging mir bei Stolz und Vorurteil oder Emma auch schon so.Die Schauspieler haben dafür überwiegend sehr gut in ihre Rollen gepasst. Felicity Jones hat ihre Rolle als naive, junge Catherine mit zu viel Phantasie gut rübergebracht und JJ Feilds schelmisches Grinsen sah genau so aus, wie ich es mir im Buch immer vorgestellt habe :>

    Crimson Peak (Ist ja immerhin Halloween, ne?).

    Hat vielversprechend angefangen, mit dezenten Hinweisen und Anspielungen. Ich hätte mir gewünscht, dass es so tiefgehend zu Ende erzählt wird, aber da musste die Erzählweise wohl der Action weichen. Naja und die Geister selbst kamen insgesamt auch zu kurz.
    Allen in allen trotzdem ein kurzweiliger Film, mit dem man gut den Abend rumkriegt.