Beiträge von Miri im Thema „Ich-Form und Gegenwartsform“

    Ich für meinen Teil mag dich ich-Perspektive sehr gerne.
    Es schafft Nähe zum Protagonisten und wirft einen direkt ins Geschehen, ohne dass man sich groß auf den Char einstellen muss, einfach weil der Prota plötzlich "ich" wird.
    Ich persönlich schreibe allerdings nicht gerne in der Ich-Perspektive, weil es mir schwer fällt diesen Stil durchzuziehen.
    Erstens wäre da die Gewohnheit die einem mühselige Korrekturen beschert, weil man manchmal eben doch er/sie/es benutzt
    Zweitens muss man sich wirklich auf seinen Char beschränken. Man darf NUR dessen Gefühle beschreiben, NUR dessen Gedanken. Man kann ihn höchstens an Mimik und Gestik ablesen lassen, was sein Gegenüber denkt, aber mit fällt es dabei schwer die ganze Situation so zu erfassen, dass sie für den Leser logisch nachvollziehbar wird.