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Dieses Mal etwas schneller und etwas mehr Lesestoff. Ich könnte jetzt noch etwas dazu sagen, aber dann bekomme ich Ärger - von mehreren Seiten. D:
Ich überlege noch, ob ich Zusammenfassungen schreibe, was zuletzt passiert ist, wenn ich wieder so lang brauchen sollte ...
Man bleibt gespannt, wie das alles zusammenläuft, aber ich wünschte mir an der Stelle irgendwie mehr Brotkrumen auf dem Weg. Durch die häufigen Szenenwechsel gleitet mir da einiges durch die Finger.
Gut, dass du das ansprichst, das ist nämlich seit jeher ein Problem von mir, dass meine Brotkrumen, die ich verstreue, so winzig sind, dass sie untergehen. xD' Nebenbei habe ich mir alle Punkte, die du angesprochen hast, notiert, das meiste war mir selbst ein Dorn im Auge, von daher alles gut.
Ich schau, dass die Brotkrumen größer/deutlicher werden. Mal sehen, ob der Anfang mit dem neuen Abschnitt geschafft wird.
Zu den Szenenewechseln: Ja, die sind etwas zu häufig, das habe ich mir auch schon notiert. Ich schraube die Wechsel bereits runter.
Der Junge, der bei den Ställen und Kadirs Flucht den Prinzen erkennt.
Da muss ich wohl wirklich noch etwas deutlicher machen, dass der Junge nicht nur im Palast arbeitet. Besser gesagt: Jeder, der im Palast arbeitet und ein und aus geht, kennt Kadir. Sie tragen Gespräche über ihn nur nicht nach außen - das sollte ich vielleicht irgendwo noch reinquetschen.
Das mit der Schlinge ist ein Punkt, wo ich selbst nicht zufrieden war. Ich schau da noch mal drüber und sollte vielleicht noch einige Dinge anfügen. Einwand definitiv berechtigt.
Da werden einige Personen niedergemetzelt, die Stadt fackelt und ich sah da Kadir, in Begleitung von einer Alleinunterhalterorgel/Fahrstuhlmusik, in seinem Zimmer sitzen und förmlich nur leises Geäusel hören.
Danke für das Bild. xD Seitdem läuft bei mir in der Szene die Melodie von Jeopardy im Hirn.
Hast recht, Kadir ist hier auch etwas passiv, wobei das durchaus gewollt war, ich gehe da aber bei der richtigen Bearbeitung intensiver drüber. War auch so ein Punkt, wo ich noch nicht ganz glücklich mit war.
»Ich verstehe nicht ganz; was hat das zu bedeuten?« Harun sah von dem Alten zu Ranya, die Stirn in leichte Falten gelegt. Sie hielt seinem Blick stand, sagte jedoch nichts, wusste, dass sie keine zufriedenstellende Antwort parat hatte. Im Grunde war alles eine Vorkehrung ihres Vaters. In ihrem Kopf schwirrten seine Worte, die er ihr von klein auf eingeprägt hatte: »Geschieht das Schlimmste, dann suche Meister Resul auf. Er weiß, was zu tun ist.« Nie hatte sie sich ausgemalt, was das »Schlimmste« sein könnte. Nun war sie auf sich allein gestellt, ohne Familie. Und ihr wichtigster Halt, ihr engster Freund, war verschwunden.
Sie drängte den Gedanken beiseite, musterte stattdessen den alten Mann genauer. Viel wusste sie nicht über ihn, nur, dass er einst Lehrmeister in der Palastgarde gewesen war. Doch das schien lange Zeit vergangen. Vor einigen Jahren hatte Kadir ihr unter einem Haufen Decken verborgen zugeflüstert, dass Meister Resul eigentlich ein Kundschafter seines Vaters wäre. Insgeheim sollte er seine Nase wohl auch in Angelegenheiten gesteckt haben, die ihn nichts angingen.
Ranya runzelte die Stirn. Einen Spion hatte sie sich immer unauffälliger vorgestellt. Zudem schien er seine rechte Körperseite nicht vollständig bewegen zu können. Auch seine rechte Gesichtshälfte wirkte bei näherer Betrachtung sonderbar reglos, obwohl sich dies kaum auf seine Stimme niederschlug.
»Der Rat Alsahars hielt mehr als nur die Aufgabe inne, dem Königshaus mit allen Mitteln der Vernunft beiseite zu stehen«, durchbrach der Alte die Stille, die sich über sie gelegt hatte.
»Also hat der Rat Vorkehrungen getroffen?«, hakte Harun nach.
»Wie ich sagte, Hauptmann.«
Verächtlich schnaubend rieb sich Harun über den angewinkelten Arm. »Spart Euch das. Dieser Rang gehört inzwischen einem anderen.«
»Diesem Jungspund mit nassem Sand hinter den Löffeln?« Resul lachte auf. »Ein Kamel könnte ein besserer Befehlshaber sein. Ich erinnere mich noch an den kleinen Naseweis, der sich immer zu den Übungen der Garde schlich und schon damals die Klappe zu weit aufriss.«
»In seinem Elternhaus scheint man ihm nur Unsinn in den Kopf geblasen zu haben.« Haruns Blick schweifte zu Fahid. »Nicht, dass ich bei Euch derselben Ansicht bin.«
Der Gardist zuckte mit den Schultern und zerrte an seiner Henkersrobe. »Schon gut. Mein Bruder ist bekannt dafür, nicht der klügste zu sein und eher die Fäuste für sich sprechen zu lassen. Nachgedacht wird erst hinterher.« Sein Grinsen wirkte verlegen. »Wenn überhaupt. Ich halte ihn für genauso unfähig.« Stöhnend zog er sich die Robe über den Kopf und warf sie hinter sich. »Dass die Dinger so stinken müssen!«
Ranya musterte den bloßen Oberkörper des jungen Mannes einen Moment zu lang. Jeder Muskel spannte in seiner Brust, während er die Arme in die Luft streckte. Ertappt senkte sie den Blick, als er aufstand, um zur Truhe zu schlendern.
»Henker sind nicht gerade für eine gute Badestube bekannt«, bemerkte Resul. »Die Kleider sind noch nicht lang in meiner Obhut.«
»Von einer Wäscherei scheinen sie auch nie etwas gehört zu haben«, seufzte Ranya und kratzte sich verstohlen die Brust. Am liebsten hätte sie es Fahid gleichgetan, die Robe ganz von sich geworfen, doch die Anwesenheit der Männer hielt sie davon ab. Nicht, weil es sich nicht schickte oder sie sich schämen würde. Ungewollt huschten ihre Augen zu Harun; ihr verräterisches Herz tat sein Übriges. Er sah nicht einmal in ihre Richtung. Innerlich fluchend konzentrierte sie sich auf ihre Füße, wackelte in den festen Stiefeln mit den Zehen.
»Was sind das für Vorkehrungen des Rats?«, griff der einstige Hauptmann das eigentliche Thema wieder auf. »Und in welchem Falle?«
»Im Falle, dass der Thron unbesetzt ist«, lautete die schlichte Antwort.
Harun hob eine Braue. »Damit der Rat ihn unter sich aufteilen kann?«
Nachdenklich beäugte Ranya ihn von der Seite, doch in seinem Gesicht lag keine Verärgerung, vielmehr glaubte sie, aufrichtige Neugier in seinen Zügen zu entdecken.
Ein halbseitiges Lächeln stahl sich auf Resuls Lippen. »Der Rat unterstützt den Thron und jenen, der darauf sitzt. Es war nie ein Anliegen, etwas daran zu ändern.« Er seufzte. »Das Schicksal bestimmt den Wüstenherrn. Und der Rat respektierte das.«
Fahid kehrte in einer grell bunten Pluderhose und einem halblangen Kaftan zurück. Das verschnörkelte Muster des Stoffes schmerzte in Ranyas Augen. Er wirkte wie ein fahrender Händler, der im Dunkeln blind in seine Reisetruhe gegriffen hatte. Unangenehm wehte ihr der Geruch von Pferd vermischt mit Tabakrauch entgegen, als der Gardist sich seufzend wieder auf den Hocker neben ihr fallenließ.
»Schon besser«, seufzte er; seine kinnlangen Locken hüpften vor seinen Augen auf und ab. Was an der Kleidung besser war, erschloss sich ihr nicht. Mit gerümpfter Nase wandte sie sich wieder Resul zu, der allerdings nicht besser roch. Hinzu kam ihr aller Schweiß. Inzwischen sehnte sie sich nach einem Bad und allen rosigen Düften der Welt.
»Das Schicksal scheint Nadim nicht für den rechten König gehalten zu haben«, murmelte Harun und zupfte am Ärmel seiner Robe.
»Dann wäre er nie auf den Thron gekommen. Jedoch - Schicksalsstränge sind nicht so fest wie man glaubt.« Resul erhob sich ächzend und stapfte zu einer unscheinbaren Nische. Mit einer Holzkiste kam er zurück.
»Nur eine Gottheit kann etwas am Schicksal ändern«, seufzte der Hauptmann.
Der Alte schwieg, musterte ihn eingehend. Schließlich deutete er auf Haruns Arm. Widerwillig gab sein Gegenüber nach und versuchte, sich aus der Robe zu schälen, nur um zähneknirschend einzusehen, dass er sich erneut von Fahid helfen lassen musste. Er grunzte, als der Jüngere eine rostige Schere entgegennahm und den Ärmel kurzerhand bis zur Schulter zerschnitt.
»Aadil, geh hinauf und hol das Leinen von meinem Arbeitstisch«, bat Resul unberührt. Ranya zuckte zusammen, hatte sie den Jungen, der nun an ihr vorbeieilte, doch vollkommen aus dem Sinn verloren. Er war dabei so leise, dass sie sich fragte, ob seine Füße den Boden überhaupt berührten. »Und schicke auch Zaara herunter, sie kann mir hier helfen«, rief der Alte ihm noch hinterher, kramte unterdes mit der Linken in der Kiste. In mit dunklem Samt ausgekleideten Kammern steckten unterschiedlich breite und große Phiolen. Er nahm ein unbeschriftetes Fläschchen heraus, entkorkte es einhändig und roch daran.
»Was ist das?«, fragte Harun kleinlaut und rutschte auf den Fellen hin und her.
»Beinwell«, war die knappe Erklärung.
»Ich wusste nicht, dass Ihr Euch auf Heilkunde versteht.«
»Auf langen Reisen ist es nützlich.«
Stillschweigend betrat ein junges Mädchen den Raum, das Gesicht hinter einem pechschwarzen Wall aus Haar verborgen. Resul reichte ihm die Phiole und es machte sich daran, den Arm mit der trüben Flüssigkeit einzureiben. Der Hauptmann verzog kaum eine Miene, doch Ranya erkannte das Mahlen seiner Kiefer. Im Anschluss drückte das Mädchen sanft einige frisch gezupfte Blätter auf die Schwellung des Unterarms, nahm die Leinen zur Hand, die es mitgebracht hatte, und umwickelte alles sorgsam und fest mithilfe des Alten.
»Der Schmerz sollte bald nachlassen«, bemerkte Resul schließlich.
Harun nuschelte Unverständliches, zuckte zusammen, als das Mädchen aus einem größeren Stoffstück eine Schlinge drehte und sie ihm um den Hals knotete. Leise dankte er ihm, aber es senkte nur eilig den Kopf und machte einen unbeholfenen Knicks, bevor es verschwand.
»Seht es ihr nach, sie ist mehr als schüchtern, das arme Ding.« Resul schüttelte schwach den Kopf; sein Blick Richtung Tür wirkte betrübt. Ranya fragte sich, in welcher Beziehung er zu den beiden Kindern stand, getraute sich jedoch nicht, nachzuhaken.
»Ist es für Euch unvorstellbar, Harun, dass eine Gottheit Ismets Pfade verwischt?«, setzte der Alte unvermittelt das Gespräch fort und ließ sich umständlich wieder auf seinen Sitzplatz nieder. Er winkte ab, als Fahid aufsprang, um ihm zu helfen.
»Ihr wisst genauso gut wie ich, dass die Götter uns verlassen haben«, brummte der einstige Hauptmann.
»Ist dem so? Kennt Ihr nicht die Geschichten über Kinder der Sterne und wie die Seher zu ihren Kräften kamen? Ihr seid ein Kind der Wüste.«
Ranya horchte auf. »Kind der Sterne« hatte ihr Vater Kadir früher oft genannt.
»Natürlich habe ich in der Wüste von diesen Geschichten gehört.« Harun fuhr sich durch sein zerzaustes Haar und blieb in einigen Knoten hängen. »Ich weiß nur nicht, inwiefern das von Bedeutung ist.« Plötzlich fuhr er von den Fellen hoch. »Verflucht noch eins, wir verplempern hier unsere Zeit! Ich sollte längst auf der Suche nach dem Prinzen sein.«
»Galib hat genug Männer ausgeschickt«, bemerkte der alte Meister etwas zu ruhig für Ranyas Geschmack.
Harun verengte die Augen. »Heißt das, ich soll zulassen, dass er in seine Fänge gerät? In die eines Wahnsinnigen und Königsmörders? Ist es das, was der Rat für eine Vorkehrung traf?«
»Ihr zieht voreilige Schlüsse. Setzt Euch wieder.« Resul wurde weder laut noch schenkte er dem jüngeren Mann einen abschätzigen Blick.
Zögerlich gehorchte der Hauptmann, doch sein Bein wippte auf und ab. »Ich kann nicht zulassen, dass sie Kadir zurück in den Käfig zerren.«
»Haltet Ihr den Prinzen für unfähig, König zu sein? Ist es das, was sein Vater wollte?«
Ranya wechselte einen unsicheren Blick mit Fahid; der alte Mann begab sich auf dünnes Eis. Harun ließ kein graues Haar an Kadir.
»Der Junge unterschätzt sich. Sein Vater hat mehr in seine Bildung investiert als er wahrgenommen hat. Er hegte sogar die Hoffnung, dass der Umgang mit Kasim ihm den Zugang zu einer neuen Sprache ermöglicht. Ich selbst habe es gehofft.« Harun wandte sich Ranya zu. »Und glaube nicht, dass er nicht wusste, dass du den Prinzen mit Büchern versorgst.«
Ihre Wangen wurden heiß und hastig senkte sie das Kinn auf die Brust. »Und dennoch hat er wenig von den Entscheidungen erfahren, die sein Vater über das Königreich oder die Provinzen traf.«
»Kadir hatte seine eigenen Augen und Ohren«, raunte Harun lediglich. »Soll ich Däumchen drehen und ihm dem Schicksal überlassen?«
»Ihr glaubt an Ismet, nicht wahr? Natürlich tut Ihr das. Der Wüstenreiter in Euch wird nie verschwinden.« In den Augen des Alten blitzte etwas auf. Er hob die Hand, als sein Gegenüber zu einer Erwiderung ansetzen wollte. »Das Königshaus ist weitaus stärker mit Ismet als allen anderen Göttern verbunden. Wisst Ihr, warum?«
»Königin Kayra hatte seherische Träume«, antwortete Harun und runzelte die Stirn.
»Nicht nur die Königin war von Ismet berührt. Viele ihrer Vorfahren waren es. Elham ist, soweit ich weiß, sogar eine entfernte Verwandte.« Er schmunzelte ob des irritierten Ausdrucks in Haruns Augen. »Oh, Elham ist eine gute Freundin von mir. Der König trug mir das nicht nach.« Einen Moment schien er zu zögern, bevor er weitersprach. »Einige Ahnen des Königshauses verloren den Verstand, andere starben jung. Die Königin ereilte dasselbe Schicksal. War dies nicht auch der Grund, warum der König seinen Glauben verlor?«
Harun kaute auf seiner Unterlippe. Mit gesenktem Blick sagte er leise: »Er misstraute Sakan, dem Leben, und verabscheute Almaw, den Tod. Er haderte mit Ismet, doch am Ende - am Ende wusste er immer, wo sein Platz war und was das Schicksal für ihn bereit hielt. Nadim war kein schlechter, gottloser Mensch.«
Schweigen legte sich über sie. Schließlich war es Fahid, der sich räuspernd äußerte. »Jeder, der dem König nahestand, wusste, dass er Ismet nicht entsagt hat.« Ranya wusste, dass er nicht bloß daherredete, ohne eine Ahnung zu haben. Fahid war als Leibwache stets in der Nähe des Herrschers gewesen. Er hatte ihn bewundert, wie er ihr vor langer Zeit einmal auf einem der Palastgänge beichtete. Dass er an jenem Tag nicht bei ihm gewesen war, fraß jedoch noch immer an ihm, selbst wenn er nicht offen darüber sprach. Seine trüben Blicke und das verblasste Lächeln waren Aussage genug. »Allerdings wäre ich ebenfalls enttäuscht vom Schicksal, wenn es mich so früh meiner Geliebten beraubt.«
Die Mundwinkel des Hauptmannes zuckten, dann lachte er leise auf und schüttelte den Kopf. »Was ändert das jetzt? Nadim ist tot und niemand weiß, wo Kadir ist. Ich hätte bei ihm bleiben sollen.«
»Ihr habt ihm die Flucht ermöglicht.«
»Um zu den Vorkehrungen zurückzukehren«, fuhr Resul bestimmt dazwischen. Ranya schwirrte der Kopf; ihre Gespräche sprangen hin und her. »Einige Männer, die dem Rat und dem Königshaus seit Generationen verbunden sind und die von den Feuern verschont blieben, weil sie im Dunkeln agieren, stehen bereit, in der Wüste nach dem Prinzen Ausschau zu halten.«
»Worauf warten wir dann?« Harun wollte bereits aufspringen, doch der alte Meister gemahnte ihn zur Ruhe.
»Ihr könnt mit Eurem Arm nicht reiten. Nein, Hauptmann, Ihr bleibt hier und helft mir, die Stadt- und Palastwache wieder zur Ordnung zu bringen. Die Leibgarde mag in der Hand des alten Kauzes und seines Schoßhundes sein, aber es gibt genug alte Familien in den Wachen. Außerdem können wir uns den Unmut der Stadt zunutze machen.«
»Ich kann nicht hierbleiben! Ich bin einer der wenigen, der Kadirs Schritte nachvollziehen kann«, protestierte Harun.
Resuls Blick huschte zu Ranya, die leise hüstelte. »Ich werde mit den Männern reiten. Kadir ist wie meine zweite Hälfte, ich werde ihn finden.« Sie klang zuversichtlicher als sie war. Harun hatte nicht Unrecht. In der Vergangenheit war er es gewesen, der die Verstecke des Prinzen ausfindig machte, als könnte er ihn riechen. Sie sah zu Fahid. »Und ich werde nicht allein sein.«
»Das ist alles schon entschieden, nicht wahr?«, fragte Harun und wanderte mit seiner Aufmerksamkeit von einem zum anderen. Keiner sagte ein Wort. »Ich bin mir nur nicht sicher, ob es gut ist, Kadir hierher zurückzubringen.«
»Es ist an der Zeit, dass er sich entscheidet«, meldete sich Resul wieder zu Wort. »Welchen Weg will er wählen? Den seiner Mutter - als Nachfahre der Wüstenherrscher - oder jenen seines Vaters - als Wanderer der Wüste sein Schicksal finden? Das ist es, was er dem Rat schuldig ist.«