Beiträge von Schreibfeder im Thema „[-ECLIPSE-]“

    Bin jetzt mit den anderen beiden Teilen auch durch. Was du da jetzt geschrieben hat, schließt die meisten Logiklücken und du baust damit auch einen gewissen Handlungsbogen auf. Das gefällt mir gut, ich finde, damit hast du einen guten Bogen geschlagen und dir selbst Platz geschaffen, um der Geschichte vielleicht völlig neue Impulse zu geben. Damit hast du der Geschichte auch etwas mehr Tiefgang gegeben und den Charakteren mehr Tiefe.

    Leider ist noch immer unklar, warum die sich auf den Schiff nicht auskennen, für dessen Kurs sie dann aber 50.000 Gla bezahlt haben. Da müsstest du etwas nachhaken, denn sowohl Amo als auch Ava müssen sich jetzt diese Frage stellen, gerade weil beide nun im Gedanken bei den Vertrag sind, den sie damals abgeschlossen haben.

    Ich habe mich erst mit Teil 8 beschäftigt. Ich konnte in letzter Zeit nr noch sporadisch zum lesen kommen.
    Inhaltlich ist es so, dass du zu viel Technik in zu wenig Text drinnen hast, was dafür sorgt, das man geistig abschaltet. Spätestens bei den Warp-Blasen ist die Aufmerksamkeit des Lesers dahin. Auch wirken einige Beschreibungen kaum lebendig, auch wenn sie gut beschrieben sind.
    Ansonsten finde ich den ersten Teil des Kapitel 8 gelungen. Nur der zweite Teil zieht sich zu lang, gerade weil d da plötzlich in sehr trockener Meta-Physik dich reininterpretierst, was vorher keine Rolle spielte.

    Leichtes Logikproblem: Ava und Amo wurden für diese Mission ausgewählt, obwohl es Millionen von anderen Menschen auf den PLaneten gab. Beide wurden dem Agenschein nach intensiv für diese Mission asgewählt, aber doch schreibst du es jetzt so, als wenn die das erste Mal auf diesen Schiff waren und noch nie was mit der Technik da zu tun hatten.
    Im Lager, okay, klar das die nicht wissen, was verlastet wurde. Aber nun bei der Funktionsweise der Antriebstechnik? Ist doch nicht so, als wenn dieses Schiff ein Geheimnis ist, was selbst vor den Piloten gehütet werden musste.
    Ich würde es von einem Pilotenteam eines High-Tech-Schiffes erwarten, dass diese eine intensive Ausbildung erhalten haben, die wirklich alle Aspekte des Schiffes umfasst.

    Ich habe da doch Probleme das nachzuvollziehen, aber ich habe ach noch nicht Teil 9 oder 10 gelesen, vielleicht löst es sich da ja auf.

    Spoiler anzeigen

    Die Energie dieser Substanz ist millionenfach stärker, als nukleare Energie. Aber auch gleichermaßen gefährlicher.

    Komma weg und du kannst dir überlegen, ob du die beiden Sätzen mit einem Komma verbindest.

    Ein Gesang des Subraums, der so einnehmend war, dass ich mich fast vergaß.

    Erstes Komma weg

    Doch der Antimaterie-Reaktor versorgte ebenfalls die Schilde und das Gitter und war sogar noch stärker an diese Gekoppelt.

    gekoppelt (klein)

    Auf der emotionalen Eben dagegen schon.

    Ebene

    Ich verstand es selbst kaum, warum ich nach nur wenigen Stunden so über sie dachte, aber zuvor auf Temor noch pure Ablehnung für sie empfand.

    Der Satz ist vor allem in der zweiten Hälfte zu unrund formliert. Da muss du noch einmal dran.

    Wo befand er sich in diesem Wirrwarr? Einfach wie genial um dem Reaktor herum.

    Das ist ach nicht gut, denn damit begibst du einen kleinen Stilbrch, da sich dies von den restlichen Erzählstil doch unterscheidet.

    Also der letzte Absatz finde ich sehr gelungen. Ich stehe einfach auf dieses Sarkastische, Selbstironische. ^^

    Zum zweiten Absatz (der auf der Brücke): Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber er kommt sehr chaosmäßig rüber. Man kann sich da ganz gut vorstellen, wie die Taten dort sich gegenseitig überschneiden. Allerdings ist es ein wneig mühsam beim Lesen den Überblick zu behalten.

    Alles in allen ein ganz guter Teil. Füllwörter waren hier nicht so das große Problem. Inhaltilich ist die Mission noch immer ein Rätsel. Für den roten Faden sollte die Mission aber spätestens bei Exus erwähnt werden.

    Inhaltlich okay, es war für mich auch nicht schwer, wieder einen Einstieg zu finden. Die Charaktere sind dir immer noch gut gelungen und auch durchweg sympatisch. Die Mission an sich ist zwar immer noch etwas undurchsichtig, aber das ist wohl auch dein Ziel. Auch der Verlauf der Geschichte ist gelungen. Die etwas rhigere Phase passt perfekt zum Inhalt, der ja auch etwas ruhiger ist.

    Vom Schreibstil her jedoch leichte Kritik: Umgebungsbeschreibungen waren zwar vorhanden, wirkten aber ein wenig wie eine Aufzählung. Mir fehlte da wie die Maschinen aussehen. Eventuell ob Bedienelemente zu sehen waren, oder Ähnliches. Ich habe nur wenig Vorstellung, wie das Schiff von innen aussehen könnte. Bei der Helios waren die dir besser gelungen.

    Des weiteren hast du immer noch recht viele unnötige Füllwörter. Die, die den Lesefluß (aus meiner Sicht) wirklich hemmen, habe ich gelistet.
    Gelegendlich gab es auch ein paar Rechtschreibfehler, aber die waren wirklich zu vernachlässigen.

    Spoiler anzeigen

    Wir folgten ihr wieder zurück in den Frachtraum. Sie hatte wirklich alles ganz ordentlich aufgeräumt und verteilt.

    Füllwörter weglassen

    „Würdet ihr bitte die erste Granate tagen?

    *tragen

    nur die eigentliche Schwere erdrückte uns, sondern auch die Emotionale.

    das Emotionale

    Mein Blick folge Malve, die unbeirrt mit der Bombe an uns vorbeischlenderte

    *folgte

    Ihr seid gezwungen, die Granaten einzulagern, bevor wir Exus erreichen.

    Erstes Komma weg

    Andererseits durfte sie sich glücklich schätzen, in diese Situation auf dem Schiff zu geraten. Alle anderen waren tot.

    Löschen. Beim zweiten Satz etwa so formulieren wie zum Beispiel: "Alle anderen waren schließlich tot."

    Wir hatten einen Eid zu leisten! Wir hatten eine Mission zu erfüllen. Wir mussten stark sein und noch stärker werden.

    Einen Eid zu leisten? Haben sie ihn nicht vielmehr bereits geleistet? Also Vergangenheit?

    Das Meiste hiervon schien bereits zu laufen.

    Ich glaube, hier wird "Meiste" klein geschrieben, weil es sich auf "hiervon" bezieht? Ich bin mir nicht sicher.

    Wir kannten diese Systeme schon zum Großteil.

    Füllwort kann man weglassen.

    Umso amüsanter fand ich es dann, dass sie spontan anfing, zu reden:

    Letztes Komma weg

    Genug Soll erfüllt, wie wir fanden.

    "Genug Soll erfüllt?" Ich glaube nicht, dass man das so sagen kann.

    Wobei ich mich wirklich fragte, warum wir eine Wahl gehabt hätten.

    *hatten (?) Aber der Satz ist nicht so wirklich ganz gelungen, finde ich.

    Hui, ein übervorsichtiger Roboter. Damit ist klar, welche Art von Mensch der Professor war. ^^

    Ich denke, es gibt genug Waffen an Bord, um sich einen übermotivierten Cyborg vom Hals zu halten. :spiteful:
    Aber das es ja alles Pazifisten zu seien scheinen, wird daraus wohl nichts. :D

    Spoiler anzeigen

    Um ehrlich zu sein, machte mir der Sarg schon etwas angst.

    *Angst (groß)

    Mein Leben in den Händen eines Cyborgs.

    Ich finde den Satz in Zsammenhang zu den anderen Sätzen, etwas aprupt beendet.

    „Wohl eher haben die Wissenschaftler sich geirrt, beim Konstruieren...“

    *konstruieren (klein)

    „Irrelevant, Amo! Laborarbeiten sind nicht vor dem Verlassen Exus´ geplant.

    *dem verlassen Exus (klein, wegen Bezug auf Exus)

    Du kannst uns zu nichts zwingen, da du den drei Grundgesetzen der Robotik unterliegst, Malve!“

    I-Robot :D

    Gut, aber dieses Mal hast du viele Wortwiederholungen drinnen, die den Lesefluss etwas ins stolpern bringen. Nicht nur das angemerkte "Kisten" (siehe Spoiler) sondern auch weiteres.

    Anstatt "unlecker" hätte ich mir irgendeine Beschreibung gewünscht, inwieweit das Essen jetzt besser, oder schlechter wäre, denn normale Lebensmittel.

    Vom Schreibstil aber sonst gut, es liest sich flüssig und bildreich.

    Spoiler anzeigen

    „Wir müssen noch die anderen Kisten öffnen“, unterbrach Mavle uns sofort und ging zu einer anderen, ungeöffneten Kiste hin. Diese brach sie ebenso leicht auf und nahm dort auch eine Kiste hinaus. Ava wandte sich wieder den Ketten und Gurten zu, während ich Malve zu Hilfe kam und die Holzwolle wegschaffte.
    „Das hier scheinen Nahrungsmittel und Wasser zu sein.“ Erwartungsvoll blickte sie zu Ava rüber und anschließend zu einer Werkzeugkiste in der Ecke. „Schau mal dort drüben nach, ob du etwas findest, um die Kisten zu öffnen. Ich kümmere mich inzwischen um die anderen ungeöffneten großen Kisten.“

    Wir waren die einzigen überlebenden unserer Rasse und waren in diesem Schiff gefangen mit ungetesteten Waffen, die ganze Sonnensysteme hätten vernichten können.

    *Überlebenden (groß)
    gefangen, mit (Komma)

    Gut. Die Geschichte hat von Anfang an viel zu bieten. Ein paar Anmerkungen habe ich in den Spoiler gepackt. Ansonsten ist sie spannend und sehr lebendig erzählt.

    Spoiler anzeigen

    „Ava ist eine starke Frau. Sie weiß, was sie tut und ist die richtige Frau hierfür.“

    Ich würde anstatt "die richtige Frau" einfach nur "die Richtige" nutzen. Malve ist ein Cyborg und wird dementsprechend auf korrekte Sätze Wert legen.


    Für einen Cyborg ihres Bautyps waren dies geradezu lächerliche Aufgaben, die normalerweise unwürdig gewesen wären, es von diesen ausführen zu lassen. Aber vermutlich hatte sie noch mehr zu bieten, als ein gewöhnlicher Roboter.

    Moment, also das hierist etwas verunglückt, fürchte ich. Meine farbliche Einfärbung sind Löschvorschläge, wenn ich den Sinn korrekt rausgelesen habe, wenn du den Abschnitt überarbeiten willst.

    Es sah halt nicht sehr schön aus, wenn Schürfwunden tiefe Kratzer die Hände übersäten.

    Und der Satz ist auch etwas verunglückt.

    wenn Malve einen geringschätzigen, gar nicht erwähnenswerten, Teil der Wucht abfangen würde.

    Das zweite Komma kann weg.

    „HEIS Magnetgranate Eins. Hyper explosiv intelligent sensor.“

    Ich bin mir nicht sicher, ob du jetzt tatsächlich englische Begriffe einführen solltest.

    @Rael: Supreme Commander ist SciFi (logisch). Hier bekämpfen sich 3 Fraktionen mit Waffensystemen, die man grob in Tech1-Tech3, sowie Tech4 (Superwaffen) einordnen kann. Tech1 sind recht einfache, schwache Einheiten. Einfache Basisverteidigung und Späheinheiten. Tech2 sind die Streckenpferde. Standart für jeden Commander, hierrunter fallen z.B. Kampfhubschrauber, Raketenwerfer, die meisten Schiffe und Kampfpanzer. Tech3 sind dann schwere Schlachtschiffe, strategische Bomber, Atomwaffen, Kampfdroiden, mobile Artellerie und so weiter.

    Starcraft kenne ich hauptsächlich die Broodwar-Version. Es gibt kaum was Schöneres, als in eine Basis dann ein Haufen Trägerschiffe mit Interceptoren reinzuschicken. :evilgrin: Der Trick um die abzuwehren, ist (neben Abwehrtürmen und Bunkern) einfach schwere terranische Kreuzer einzusetzten. Die halten erheblichen Beschuß aus und dank der Yamato-Kanone teilen sie sogar richtig aus. Zerg spiele ich nicht, aber vermutlich kann man die Basis mit ein paar Dutzend Terrors ausreichend absichern.
    Das Allerschönste bei Broodwar ist immer noch, "nuklearer Abschuß festgestellt" ... und dann das wilde herumklicken, von allen Mitspielern, die verzweifelt den kleinen blickenden Pixel suchen. ^^


    @Zarkaras Jade: EInes hab ich noch immer nicht kapiert. Warum gehen die Wissenschaftler denn mit den jungen Piloten zum Raumschiff? Wenn sie nicht mitkommen, macht es für mich keinen Sinn. Warm sollten die dorthin gehen? Wenn sie mitkommen, verstehe ich nicht so recht, warum du es so formuliert hast (beziehungsweise der Eindruck erweckt wird) das der junge Pilot alleine im Schiff ist.

    Hmm, dein erstes Kapitel ist gut, auch wenn ich mich Frage, warum das Schiff nur für zwei Personen konstruiert ist. Oder hab ich da was falsch verstanden? Die Wissenschaftler sind doch nicht an Bord gekommen, oder etwa doch?

    @Rael: Ja, ist mir auch aufgefallen. Aber bei deinen Tech3 ... Supreme Commander?

    Spoiler anzeigen

    wie unsere Fracht, die sich aber mit Nichten in diesem Raum befand.

    Die Fracht befindet sich mit seinen Nichten in dem Raum? :D
    *mitnichten

    Gut. Ist sehr gelungen der Prolog. Schön düster. ^^

    Man erfährt gerade so viel, wie man erfahren muss, aber nicht mehr. Die Szene ist gut beschrieben, alles in allen also ein gelungener Auftakt. :)