Du hast mich, glaub ich, falsch verstanden. Wenn es Sinn macht oder der Sinn für gewisse Wortspiele ersichtlich ist, kann man das auch in seinen Geschichten machen. Wenn ein mittelalterlicher Text vorkommt, ihn so im Buch verfassen. Es gibt auch den Fall Albtraum/Alptraum, bei dem einige Autoren sich gegen die Schreibweise Alb entscheiden. Wortschöpfungen sind auch legitim, genauso wie Eigeninterpretationen. Aber darum gehts bei der allgemeingültigen Zeichensetzung nicht. Das ist eine komplett andere Baustelle. Ich sehe auch keinen Sinn dahinter, das Kommata bei der Art des Sprechens als Begleitsatz wegzulassen. Denn dann kann ich auch schreiben: "Das irritiert mich!" Seine Stimme klang genervt.
Anstatt: "Das irritiert mich!", stieß er genervt aus.
In "normalen" Texten sollte man sich an die korrekte Zeichensetzung halten, vor allem, wenn keine Ausnahmeregeln bekannt sind.