Beiträge von Tariq im Thema „Der Sinn des Lebens“

    Hallo, liebe RenLi

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    Jakob zu verlassen und mit Richard weiterzumachen (ist eh mein Liebling) war eine gute Idee, hat mir aber nur bedingt geholfen, wieder "reinzukommen". Es ist einfach zu lange her. Ich habe zwischendurch eine Menge anderer Sachen gelesen und selbst weitergeschrieben.

    Also meine Meinung: Zuerst mal zum letzten Abschnitt - der war einfach wieder Wahnsinn. Ich glaub, ich hab vergessen, zwischendurch zu atmen, so rasant übeschlugen sich die Ereignisse. Immer wieder bewundere ich deine Ausdrucksweise und wie es dir gelingt, dass perfekt passende Afjektiv zu finden um auszudrücken, was du sagen willst.

    Also überlege ich, die Geschichte wieder von vorne aufzurollen... Was hält ihr davon?

    Jaaaaa! Biiiitte!!

    Ich hab mit Schrecken feststellen müssen, dass viele der von dir aufgezählten Namen mir gar nichts mehr sagten, bevor ich den neuen Riachrd-Teil gelesen habe, und dass ich auch nicht mehr wusste/weiß, was ihre Rolle in der Geschichte war und wie sie zu den drei Hauptprotas stehen.

    Edwins Auftauchen find ich sehr gelungen:thumbsup:, Richards Zweifel und Edwins Traurigkeit absolut nachvollziehbar ;( und glaubwürdig. Die Idee mit dem Habicht ist Klasse. Ich hab damals bei seinem ersten Aus"flug" schon vermutet, dass er das später mal nutzen wird.^^^

    Hey @RenLi,

    ich werd auf jeden Fall geduldig warten, bis es hier wieder einen neuen Post gibt. Die Leute aus deiner Geschichte sind mir alle so ans Herz gewachsen, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht mit ihnen. Deshalb keine Sorge - wenn du wieder postest, bin ich da, der Abo-Haken sitzt. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, für die Dinge, die jetzt dran sind. Und wenn die Geschichte im Augenblick pausieren muss, weil anderes wichtiger ist, dann ist es eben so. Alles gut.
    Also - ich sag dasselbe wie @Rainbow: Ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann weiterlesen könnte, aber mach dir keinen Druck deswegen.
    VlG Tariq

    PS. Den Spoiler hab ich nicht gelesen. Aber wow - meinen höchsten Respekt für diese umfangreiche Zusammenfassung hast du auf jeden Fall!!! Und es ist gut zu wissen, dass es ihn gibt, falls mir irgendwann mal ein Zusammenhang fehlen sollte oder ein Name ein Fragezeichen im Kopf verursacht.

    Hey @RenLi,

    das ist überhaupt kein Problem. Nimm dir die Zeit die du brauchst. Genieß den Sommer. Und wenn dir nach Schreiben ist, dann schreibe, und wenn du eine Pause machen willst, dann mach sie. Ich bin auf jeden Fall da, wenn es hier weitergeht! :thumbsup:

    LG Tariq

    Hi @RenLi,
    schön, dass du weitergeschrieben hast!

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    Ein paar Formulierungen haben mir besonders gefallen.

    Das würde selbst ein Toter nicht einfach so hinnehmen, dachte er.

    Das hier zum Beispiel. Da musste ich schmunzeln. ^^

    „Shankar wurde berührt“

    Und das! Klasse, nur drei Worte, die so viel Tiefe vermitteln. Man hält als Leser buchstäblich den Atem an.
    Dann wird es etwas schwierig für mich, dir zu folgen.

    Da stieß Venja ihn an der Wange sanft an und auf einmal fühlte er sich, als hätte man ihn unter Wasser getaucht. Die Geräusche um ihn her drangen nur noch gedämpft zu ihm durch und alles schien verlangsamt zu sein. Wie in Trance folgte er ihr in die Mitte der Spielleute. Dort legte sie sich neben Shankar und Shiv auf den Boden liegt sie jetzt in der Mitte oder neben Shankar und Shiv (also im Kreis)?, Jakob setzte sich dazu (selbe Frage gilt für Jakob). Nach und nach kehrte Ruhe ein. Als erstes verstummte das Weinen des Kindes, dann die lautesten Stimmen, bis schließlich alle schwiegen.
    „Das macht mir Angst“, sagte Hari und Kamal schloss sie und ihren Sohn in seine Arme. Was meint Hari hier? Shankars Worte oder seine Bewusstlosigkeit, oder die Uneinigkeit oder Venjas Verhalten?

    „Wir finden heraus, was das heißen soll“, flüsterte er leise.
    „Die Ahnen beschützen uns, sonst hätten sie uns nicht diese Botschaft geschickt“, versicherte Prema.
    Einige nickten, dann setzten sie sich in einen Kreis um Venja und die drei Männer und fassten sich an den Händen. Shiv hielt Jakob eine Hand entgegen, mit der anderen hielt er Shankar. Ich dachte bisher, Shiv ist ein "er"? Aber im Text stand: "Erschöpft sank er zurück, Shiv schloss ihre Arme um ihn, während bittere Tränen über das auf einmal gealterte Gesicht des Mannes flossen." Verwechsle ich hier was? Oder ist mit dem "er" Jakob gemeint? Aber der legt ja seine freie Hand an Venjas Flanke. :hmm:
    Es ist echt schwierig, weil man aus deinen Vornamen so überhaupt nicht ableiten kann, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Ich müsste mir mal ein Personenregister erstellen. :D

    Eiserne Stille legte sich über die Versammelten.

    Hier würd ich vielleicht "Eisige Stille" schreiben, ist aber nur ein Vorschlag.
    Ja, sonst ein sehr schöner Part. Viel Emotionen, viel Mystik, schöne Beschreibungen. Bin schon gespannt, was sie nun tun werden.

    So, ich hab den neuen Teil jetzt auch gelesen. Wie gewohnt schön geschrieben, mit subtil eingeflochtenen wichtigen Infos über das Leben der Spielleute. Wir haben nun schon so viel über sie erfahren und trotzdem kommt immer noch Neues hinzu. :)
    Hat mir sehr gefallen. Auch der Umgang der Leute miteinander.
    Schwierigkeiten hatte ich mit der großen Anzahl der Personen. Mit Prema, Shiv, Kamal, Lal, Khanna, Rahul, Raj, Shankar, Hari und Jakob ist das eine ganz schön große Gruppe. Nicht einfach zu überblicken für den Leser, weil ja jeder Char doch seine Eigenheiten und besonderen Charakterzüge besitzt. Aber ich hoffe mich daran zu gewöhnen.
    Die Einteilung zwischen Krieger und Tänzer war mir neu. Das hattest du noch nicht erwähnt oder wenn , dann nur so nebenbei, dass es nicht hängengeblieben ist bei mir. Auch das Kamal und Hari ein Kind mit auf die Reise genommen haben, hat mich gewundert. Wie alt ist es in etwa?

    bisschen Kleinkram

    Unter stahlblauem Himmel bewegte sich der Reitertrupp der Spielleute weiter östlich am Lauf des Grenzflusses zu Lux hinauf.

    Worauf bezieht sich "weiter östlich"? Östlich wovon?

    doch seine eigene Erfahrung mit diesem Fluss wollte sich nicht aus seinem Bewusstsein dängen lassen.

    drängen

    kniete bereits auf dem Sattel und war im Begriff aufzustehen. Absatz empfohlen, Char-Wechsel „Du kannst beruhigt sein, die machen das oft.

    Gemächlichen Schrittes bewegte sie sich in das tiefere Gewässer hinein, Jakob zog die Füße an.

    Hier würde ich vom Bauchgefühl her zwei Sätze draus machen.

    Die anderen machen das ohne jegliche Mühe, nur klopft das Herz bis zum Hals, dachte er vergrault.

    Da fehlt ein Wort. Und anstelle von "vergrault", was ja so viel heißt wie "vertrieben", könnte man vielleicht "vergrämt" oder auch "neidisch" schreiben?

    „Er ist leider an die Tänzer verloren gegangen

    „Was heißt hier verloren gegangen?

    2 x verlorengegangen

    auch wenn er nicht glaubte, dass er alles ernstmeinte, was er von sich gab.

    ernst meinte

    dass die Frauen des Nomadenstammes von anderem Format waren,kein Komma als die aus Lux.

    zeigte Rahul Jakob, wie sie ihr Zelt aufzubauen hatten. In den nächsten Monaten sollte dieses ihr neues Zuhause sein. Die kleinen Behausungen waren schnell aufgebaut und leicht,

    Keine echte Wiederholung, aber doch ziemlich ähnlich ...

    Noch immer etwas durch den Wind, trat Jakob nach draußen.

    Das würde ich für eine Formulierung unserer Zeit halten. Vielleicht findest du einen anderen Ausdruck?

    @Rainbow hat schon alles gesagt, @RenLi, dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen. ;(
    Sehr schön geschrieben, obwohl ausführlich, war es doch keine Sekunde lang zäh oder gar langweilig. Im Gegenteil. Ich hätte noch zehn Seiten so weiter lesen können.
    So. Du hast Ganesha gehört. Bring die beiden also wieder zusammen. Und - lebend bitte. :thumbup:

    Das ist ein richtig schöner Teil gewesen, @RenLi.

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    Solche Leute wie Ganesha sind dünn gesät, die sollte man sich warmhalten. Hoffentlich hast du nicht irgendwas Schlimmes mit ihm vor. Deine männlichen Charakter haben's ja allesamt nicht leicht bei dir. Ich glaube, ich wäre ernsthaft sauer, wenn du ihn sterben lässt. ;( Wenn jemand sterben muss, dann nimm Devi, die würde ich nicht vermissen. Ich mochte sie noch nie leiden. Sorry, aber - isso. :pardon:
    Ja, wie @Rainbow schon sagte - ein schönes Ende dieses Teils. Ich kann mir vrostellen, dass Jakob diese Nacht noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und ich hoffe, dass die beiden sich wiedersehen. Also bitte, RenLi, erhalt mir den Ganesha in der Geschichte. Du hast hier mMn einen echt starken Charakter erschaffen, der als Nebenchar (wenn ich mal alle außer Jakob, Richard und Edwin als Nebenchars bezeichnen darf) fast zu schade ist.
    LG Tariq ^^

    Wow, @RenLi, also das ist ... du hast aus Grün jetzt Rot gemacht. Buchstäblich. Eine völlig neue Situation, die mit der alten Version gar nichts mehr gemeinsam hat außer dem Anfang.

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    Es ist klasse geschrieben. Respekt. Du bist ja generell gut darin, gefühle zu beschreiben, aber hier ist es besonders gelungen, finde ich.
    Trotzdem schaffe ich es nicht, Mitleid für Devi aufzubringen. Sie hat sich immer nur borstig aufgeführt wie ein Stachelschwein. Mit diesem Wissen über sie kann ich auch nicht mehr ganz so nachvollziehen, wieso sie von den andern so ehrerbietig behandelt wird, als Jakob zu den Nomaden kommt. Da dachte ich noch, sie ist was besonders Tolles, wa man schützen und ehren muss. Naja, falsch gedacht. Eher muss man sich oder andere vor ihr schützen.
    Bin gespannt, was nun wird. Ehrlich gesagt - Entschuldigungen kann sie sich wahrscheinlich sparen. Jakob wird die Nase voll haben von ihr. Und ich bewundere Ganesha, dass er tatsächlich willens ist, sich mit so jemandem einzulassen.

    Alles in allem - ein neuer Aspekt in der Geschichte! Ich denke, Jakob wird jetzt um so lieber mit nach Lux gehen, um aus ihrer Nähe zu kommen. Also, der Plot wurde durch die neue version wohl nicht verändert. Alles klar, kann weitergehen! :thumbsup:

    Hallo @RenLi, schön, dass es bei Jakob weitergeht. Es wird die Nomaden also doch verlassen. Vielleicht ist es besser so.

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    Ich hab nicht viel zu sagen zu dem Text. Außer ein paar Kleinigkeiten, die ich die am Schluss anfüge, ist er rund und stimmig für mich. So richtig betrunken war ich auch noch nicht. Aber ich habe schon derart Betrunkene erlebt, und das Weinerliche, das Nörgeln und sich selbst Bemitleiden, das kenne ich. Auch dass das Zelt tanzt, klingt realistisch. ^^
    Ein bisschen schade finde ich, dass Jakob sich so ... einwickeln lässt von Devi. Ich glaube nicht, dass sie so viel getrunken hat wie er. Man kann da so tun. Und je betrunkener das Gegenüber, desto weniger bemerkt es dies. Ich weiß nicht, was sie im Schilde führt, aber ich vermute hinter der ganzen Aktion eine feste Absicht. Mal sehen, was du für uns bereit hältst. :D

    hinter einer zornvollen Maske zu verbergen.

    "zornvolle Maske" erscheint mir ein wenig fremd. Kann sie nicht einfach nur zornig sein? :hmm:

    Und sie riecht gut.

    Awww, das gefällt mir. Männer sind doch mit relativ wenig zufriedenzustellen. Sie riecht gut. Ein schönes kleines Detail. Deshalb mag ich deine Geschichte so. Die Kleinigkeiten, die bei dir so viel Wert bekommen.

    Zu @Rainbows Anmerkungen:

    So. Nun hast du zwei Kommis und weißt sicher trotzdem nicht, was du machen sollst. :rofl:
    Ich bin jedenfalls erstmal auf diese Nacht gespannt. Weil - wie gesagt - ich glaub nicht, dass Devi betrunken ist. :sarcastic:
    LG Tariq

    Oh, das ist ein rundum schöner Part, @RenLi.

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    Sehr gefühlvoll. Da blutet das Leser-Herz gleich ein bisschen mit. <3 Jakob hat's wirklich nicht leicht bei dir. Jetzt nimmst du ihm auch noch Asha weg. Obwohl man sich für Shiv und Asha freuen sollte. Kann ja nicht jeder an Herzschmerz leiden in deiner Geschichte. ^^
    Und Venja? Wo ist sie? Hat Devi sie weggebracht? Was will sie von Jakob?
    Lauter Fragen. Jetzt muss ich wieder warten.
    Ganesha ist mein absoluter Lieblings-Char. So aufrecht und geradlinig. Einfach ein toller junger Mann. :thumbup:

    Die Worte legten sich wie Blei auf seine Schultern.

    Das ist eine wirklich tolle Formulierung!!

    „Die erste große Liebe, das kann zwar schon erschütternd sein.“

    Das "zwar" stört mich ein bisschen in dem Satz. MMn gehört es an der Stelle nicht rein. Es fehlt das "aber", was zu dem "zwar" gehört. Und ohne "zwar" würde sich der Satz auch irgendwie besser anhören. Denke ich zumindest. :hmm:
    Nun fix, weiterschreiben! :stick:

    So. Jakob hat also ein Entscheidung getroffen, @RenLi.

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    Ich bin noch nicht sicher, ob ich mich drüber freuen oder ihn statt dessen mal kräftig schütteln soll mit den Worten: "Genieße und schätze, was du hier gefunden hast und hau nicht schon wieder ab, du ruheloses Geschöpf!"
    Er will zurück nach Lux. Jemanden töten, der seine Schwester gequält hat. Ich denke, Amma hat zu Recht Angst um ihn. Und ihre Worte sind beklemmend und lösen ein richtig mises Gefühl in mir aus. Ich glaube fast, das wird kein gutes Ende nehmen. Hoffentlich schafft er es irgendwie zurückzukommen. Zu den Nomanden, die JETZT seine Familie sind.
    Hab nix zu meckern, du schreibst in deinem gewohnten Stil, der mich jedesmal abtauchen lässt in die Welt und die Zeit, in der deine Geschichte spielt. So richtig mit Zurücklehnen und einem großen Pott Kaffee/Kakao.
    Kann weitergehen. :)

    Edit: Wegen des "süß" - Synonyms: für Ashas Wort fürde ich "freundlich" nehmen und für Devis Wort "manchmal kannst du wirklich richtig nett sein" oder so ähnlich. ^^

    Tss, diese beiden! :rofl:

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    Schöner neuer Abschnitt, @RenLi. Mir hat gefallen dass die Decke über Devis Vergangenheit mal ein bisschen gelupft wurde und man einen Blick darunter werfen konnte. Ihre Schicksale ähneln sich.
    Ja, nun steht er da, der Jakob. Was fängt er jetzt mit Devis Geständnis an? Und warum, WARUM hat er bei Asha nicht etwas nachgebohrt? Er mag sie doch ... Stattdessen lässt er sich von der Kratzbürste anfauchen. :D
    Langsam denke ich, dass der gutmütige und einfache Ganesha fast zu schade ist für Devi. Der Kerl, der mit ihr klarkommt, muss wohl erst noch geboren werden. Such ihm ein liebes Mädchen, RenLi, das ihn zu schätzen weiß. :D
    Ein paar kleine Sachen sind mir noch aufgefallen.

    „Es ist süß von dir, dass du versuchst, mich aufzuheitern,

    „Manchmal bist du wirklich süß“

    Beide Mädchen verwenden diese Formulierung. Und - ich kann mir nicht helfen - ich halte sie für eine Formulierung unserer Zeit. Also der Neuzeit. Nicht ganz passend für das Setting/die Zeit, in der deine Geschichte spielt. Hat mich direkt rausgebracht, beim Lesen bin ich drüber gestolpert. Aber kann auch sein, dass ich da nur pingelig bin. :/

    Bin ich so vertrauensunwürdig?

    Auch hier bin ich gestolpert. Hast du ein neues Wort geschaffen? Das ist in der deutschen Sprache nicht vorhanden, und es liest sich mMn etwas sperrig. Vielleicht findest du ein anderes ...?

    und wie so oft lief sie während einer ihrer Auseinandersetzungen einfach davon,

    :rofl: Ja, das kann sie gut, die Devi. Auch sie sollte dringend erwachsen werden. :D

    Nun, bin gespannt, wer hier wen bekommt bei diesen Wirrungen. Kann weitergehen! :thumbsup:

    ist aber wohl eher nicht sein Verdienst, @RenLi ;)

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    Ach der Jakob ... ich bin so froh, dass du ihn uns gelassen hast!! :panik:
    Ist wirklich sehr authentisch beschrieben, was er da fühlt und denkt. Eine ganze lange Szene nur Empfindungen und beeinträchtigte Wahrnungen in Verbindung mit wirren gedanken zu schreiben, stell ich mir echt schwer vor. Super gemacht! Hat mir echt gut gefallen.
    Ja, da hat Solongo wohl Hilfe geholt. Anders kann ich mir sein Davongaloppieren nicht erklären. Und Devi weint wegen ihm ... ;(

    Bisschen Kleinkram ist im Spoiler :whistling:

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    Brennende Glut füllte seine Lungen und heiße Asche strömte durch seine Glieder.

    Uhhhh, das ist genial formuliert!!

    Brennende Glut füllte seine Lungen und heiße Asche strömte durch seine Glieder. Als Jakob zu sich kam, fühlte er sich wie ein Stück brennendes Fleisch.

    Wiederholung. Vielleicht findest du ein anderes Attribut?

    Liebend gerne wäre er wieder in jenen vergessenen Zustand gesunken,

    Hm, vielleicht: "in jenen Zustand des Vergessens"?

    Brennende Glut füllte seine Lungen und heiße Asche strömte durch seine Glieder. Als Jakob zu sich kam, fühlte er sich wie ein Stück brennendes Fleisch. Liebend gerne wäre er wieder in jenen vergessenen Zustand gesunken, der ihn gerade eben noch in sorglose Geborgenheit gehüllt hatte.
    Jakob brauchte eine Weile, bis sein Verstand die Lage erfassen konnte. Er lag auf hartem Steinboden, nicht zwischen den stacheligen Gräsern, die er erwartet hatte. Zudem war es erstaunlich kühl.

    Das erste grüne Fragment suggeriert mir, dass das Einatmen heißer Luft gemeint ist. Also Hitze, Dürre.
    Das zweite hingegen spricht von Kühle. Das widerspricht sich mMn irgendwie ein bisschen.

    mit Quetschungen und Schürfwunden übersähen war.

    übersät

    Nun, da er genauer hinsah, bemerkte er, dass sein ganzer Oberkörper wie auch seine Glieder mit Quetschungen und Schürfwunden übersähen war. Seine aus gutem Leder gefertigte Hose wies etliche Risse auf und war stark abgenutzt. Nur sein Gesicht schien größtenteils unversehrt.

    Da ist viel "sein" drin verpackt ...

    In Anbetracht seiner Wunden,kein Komma musste das Tier ihn her geschleift haben.

    Dafür aber die Kojoten, schummerte ein nächster Gedanke hinterher.

    Das Wort kenne ich nicht. Ist das gebräuchlich bei euch? :hmm:

    Und tatsächlich hatten seine Ohren in nicht getäuscht.

    ihn

    Die Kruste an seiner Wange erinnerte noch immer an den letzten Kampf mit Ganesha.

    :hmm: Oh, da lag ich wohl doch falsch mt meiner Vermutung, dass Jakob länger in der Höhle war, als er annahm?

    wie die zwei sich beschnupperte

    beschnupperten

    Da Jakob aus eigener Erfahrung wusste, wie bissig manche Pferde sein konnten, kroch er eine Armeslänge weit zurück in seinen Unterschlupf. Das Pferd blieb stehen, wedelte mit dem Schweif, wandte sich dann Solongo zu. Jakob beobachtete, wie die zwei sich beschnupperte und die weiße Stute dem Hengst dann in die Flanke biss.
    Solongo wieherte, dann wandte er sich ab von der Höhle und trabte davon. Entgeistert verfolgte Jakob, wie sein treuer Freund in Galopp fiel, wie ein Pfeil davon preschte und in der Ferne immer kleiner wurde. „Du hast ihn vertrieben!“, keuchte Jakob und musste husten.

    Jakob ist allein in der Szene. Du bist also nicht gezwungen, den Namen so oft zu verwenden. Das tut man eigentlich, wenn man sichergehen will, dass z.B. zwei männliche Chars nicht verwechselt werden und man klarstellen möchte, wer z.B. gerade spricht. Hier finde ich es ein wenig zu oft. So oft, dass es mir auffiel.

    Vielleicht halluziniere ich ja auch, dachte er. Wer weißKomma wie das ist nach so langer Zeit ohne Futter.

    Der blaue Text müsste eigentlich auch kursiv sein, oder? Es sind doch noch Jakobs Gedanken.

    „Schnell, das Wasser!“, rief jemand und kühle, nasse Flüssigkeit

    Flüssigkeit ist nass. Ich würde das Wort weglassen.

    Wieder hustete trocken.

    Da fehlt ein "er".

    Ich bin Zuhause!, dachte Jakob.

    zu Hause oder in meinem Zuhause

    , ihre Tränen seine Haut benetzte.

    benetzten

    Edit: Das ist erstmal für Post 368, den nächsten lese ich später. ^^

    Ein schöner Teil, @RenLi

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    Die Freude beim Entdecken des Steines, die Entbehrungen und das Leiden während der langen Reise, der natürliche Drang, sich mit dem Pferd zu unterhalten - alles das hast du wie immer sehr eindringlich und gefühlvoll beschrieben. Man fühlt sich förmlich schlecht, Jakob hier nicht helfen zu können.
    Aber das Ganze ist aus meiner Sicht ein kleines bisschen ZU ausführlich geworden. Ich habe mich ertappt, wie ich kleinere Stellen überflogen habe, zum Beispiel erst bei der nächsten wörtlichen Rede wieder aufmerksamer gelesen habe.

    Und dann Rosalie. Wenn er seine Schwester sieht, scheint es wirklich ernst um ihn zu stehen. Ich hoffe er wird gefunden. Rechtzeitig. :/
    Schreib schnell weiter! :stick:

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    Schon wieder erwachte er und schließlich gab er es auf, auf noch ein paar Minuten Schlaf zu hoffen, denn es war einfach zu kalt. Frierend stand er auf.

    Es war ein wirklich sehr trockener Sommer und natürlich antwortete das Pferd ihm nicht.

    Die beiden Satzteile stehen in keiner Beziehung zueinander. Ich würde zwei Sätze daraus machen. Das mit dem Pferd zum Pferd und das mit dem Sommer zum Wasserloch.

    Hallo, @RenLi,

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    Das war wieder ein schöner Teil. Ich weiß nicht, die Teile, wo einer deiner Protagonisten allein unterwegs ist, gefallen mir immer am besten. Da hast du stets so wundervolle Beschreibungen drin, und man kann deren Gedankengänge wirklich sehr gut nachvollziehen.

    Es ist hier wirklich gut vorstellbar, wie sich Jakob fühlt. Mit jedem Schritt des Pferdes muss das Unbehagen größer werden. Und dann festzustellen, dass ihn die Spielleute einfach zurückgelassen haben ...

    Mir drängt sich der Verdacht auf, dass er länger in der Höhle war, als er glaubt. Es können Tage, Wochen vergangen sein. Vielleicht war ja das ganze Tal besonders, denn das Pferd hat ja offensichtlich nicht gelitten während der Zeit. Aber irgendwie glaube ich nicht an einen überstürzten Aufbruch der Spielleute.
    Mal sehen, wo du uns hinführst. Bin gespannt auf den nächsten Teil.

    Kleinkrambox

    war nur noch ein kleiner Nachhall zu spüre,

    spüren

    keine Antwort erreichte ihn,kein Komma außer dem Kreischen eines Geiers in der Ferne.

    Wenigstens sollte er in Kürze eine Anhöhe erreichen, von welcher er die Ebene überblicken konnte. Inzwischen sollte der Schein der Lagerfeuer bereits sichtbar sein.

    Der Ritt, der folgteKomma war eine Pein.

    Am meisten quälte ihn Ashas kalter Blick und den von Ganesha,

    der

    Doch er hörte es Schauben und das liebevolle Tier stieß ihn sacht mit seinen weichen Nüstern an.

    schnauben

    Aus Erfahrung wusste es, dass es selbst im Sommer unerbittlich kalt werden konnte.

    er

    doch selbst auf mehrfaches Auffordern,kein Komma wollte das Pferd nicht in die Knie gehen.

    Ein einzelnes Pferd würde also im Stehen schlafen, jeder Zeit bereit zur Flucht.

    jederzeit

    Hi @RenLi ^^

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    Ja, Devi kann schon nerven, findet Jakob ja auch. Er kann auch nicht wirklich verstehen, was Ganesha von ihr will. Aber es ist auch Pech, dass ich immer die Szenen beschreibe, in denen sie sich zoffen. In den letzten zwei Jahren haben sich Devi und Jakob echt gut miteinander angefreundet. Das ist also nicht immer so...

    Hier verstehe ich, was du meinst. Aber versuche mal, aus Sicht des Lesers zu sehen. Wenn du wirklich immer nur solche Szenen beschreibst, in denen sie sich zoffen, zeichnest du ein negatives Bild von ihr. Du kannst nicht jedem Leser sagen, dass sie nicht immer so ist. Leser haben nun mal nur deinen Text. Und wenn es aus diesem nicht hervorgeht, dann ist es für sie auch nicht so. Zumindest geht es mir so. Es hilft mir nicht wirklich, dass du sie verteidigst und entschuldigst, denn eine nette Devi habe ich noch nicht kennengelernt und kann sie mir deshalb schwer vorstellen. Was du über sie mitgeteilt hast, hatte einen negativen Touch für mich. Und zusätzlich lässt es Jakob nach all der Zeit noch immer wie einen Idioten dastehen, wenn sie ihn so behandelt. Immerhin lässt er sich das schon zwei Jahre gefallen ...
    Vielleicht kannst du ja irgendwo mal eine kleine Bemerkung oder ein, zwei Sätze einfließen lassen, die dieses Bild etwas korrigieren. Du musst ihr ja nicht gleich ein ganzes Kapitel widmen. Nur den Leser mal kurz stutzen lassen, so nach dem Motto "Hoppla, so kann sie also auch sein?"
    Ist nur ein Vorschlag, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch anderen so ergeht.
    LG Tariq

    Oh, du hast weitergeschrieben!! :panik:

    Willkommen zurück, @RenLi und Jakob! :D

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    Ein schöner Part mit drei Teilen, die - jedes für sich - super gelungen sind und den Leser fesseln.
    1. Der Kampf. Toll beschrieben, absolut nachvollziehbar. Schöne Bewegunsgabläufe und klasse Tempowechsel!
    2. Die Standpauke von Devi. Jaaaaaa. Ich kann mir nicht helfen, aber das Mädel wird mir immer unsympathischer. Fast beginnt Ganesha mir leidzutun. Er sollte sich das mit der Heirat noch mal durch den Kopf gehen lassen. Das ständige Explodieren von ihr nervt ganz schön auf Dauer.
    3. Die Suche. Auch hier wieder tolle Beschreibungen. Besonders die Höhle. Das war Gänsehaut ...

    Kein Zögern, Ganseha!

    Ganesha?

    Mit brausender Geschwindigkeit sauste die Waffe auf ihn zu

    "brausend" ist für mich hier eher ein seltsames Attribut. Vielleicht findest du ein anderes?

    Dabei ist der kleine Bruder von Inan in eine Felsspalte gefallen. Dass durch deine ... Geschichten jemand in Gefahr geraten könnte, hast du daran mal gedacht? Hast du überhaupt etwas gedacht?!

    Ohne das grüne Textteil erscheint es mir nicht ganz passend. Als ob etwas fehlen würde. Wieso sollte Jakob daran denken, dass Inans Bruder in eine Felsspalte fallen könnte? :hmm: Der grüne Text ist aber nur ein Gedanke von mir, also ein Vorschlag. ^^

    deren Wände hoch hinauf in den Himmel reichte.

    reichten

    Ich freu mich schon auf den nächsten Teil! :thumbsup:

    Schöner neuer Abschnitt, @RenLi! :)

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    Er lässt uns regelrecht abtauchen in die Welt der Spielleute mit ihren Gebräuchen und Umgangsformen. Jakob kann wirklich froh sein, dort gelandet zu sein. Und schon hat er wieder Kinder an der Backe. Er zieht sie wirklich an wie eine Lampe die Motten. :rofl:
    Nun frage ich mich, ob er Gelegenheit erhält, mit Ananda zu sprechen. (Ich hab die Stelle nochmal lesen müssen, an der sie sich begegnet sind, war schon eine Weile her :D ) Ich könnte mir vorstellen, dass er eine ganze Menge Fragen hat.

    Wieder ein schöner Abschnitt, @RenLi, und schön, zu erfahren, ...

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    ... dass Jakob erstmal in Sicherheit ist. Er darf bei den Spielleuten bleiben. Warum Devi sich so biestig verhält ist für mich (noch) nicht ganz nachvollziehbar. Er hat ihr ja nichts getan. Aber wenigstens kann sie ihn verstehen. Prema gefällt mir, sie ist so herzlich. Ihr "Willkommen" ist hundertprozent ehrlich.
    Also wart ich nun geduldig, bis du uns weiterführst mit dem nächsten Abschnitt. ^^

    Lange hast du uns warten lassen in der Ungewissheit, was mit Jakob passiert, und nun so ein schöner Abschnitt, @RenLi ^^
    Die verzerrte Wahrnehmung von Jakob, die ihm seine Angst hier diktiert, hast du super beschrieben. Nach dem traumatischen Erlebnis ist es ja auch verständlich, dass er denkt, dass er unter Banditen ist.
    Aber zum Glück sind es nette Leute, die sich um ihn kümmern. Jetzt kann er erstmal zur Ruhe kommen.

    Kleinkrambox


    Ein paar Kleinigkeiten sind mir beim Lesen aufgefallen, auf Fehler hab ich sonst aber nicht geachtet.

    Jakob hätte ihn gerne angespuckt, doch seine Kehle völlig ausgetrocknet.

    da fehlt ein "war" ^^

    Du solltest die dich nicht benehmen wie ein wildes Tier,

    Prema scheute scheuchte Shiv aus dem Zelt hinaus,