Beiträge von Rainbow im Thema „Der Fluch der Macht: Dämmerung (tot)“

    Ohje. Vielleicht sollten wir das einfach nicht so hoch aufhängen.Jeder hat mal ne Scheiß-Phase...und das Gefühl alles hinschmeißen zu wollen, kennen wir alle!

    Ich schätze mal, Josh hat es sich nicht leicht gemacht mit seiner Entscheidung...machen wir es ihm nicht schwerer, als es ohnehin schon ist.
    Also, ich kann nur für mich sprechen-aber ich werde immer wieder gerne in deine Geschichten hineinsehen...wenn du das denn möchtest...UND vorausgesetzt, dass du dich dazu entschließt, doch wieder mit dem Schreiben anzufangen...

    Es wäre eine Schande, wenn nicht. Aber das habe ich dir ja bereits gesagt :) Und jetzt ENDE Gelände

    Warum bloß habe ich jetzt das Gefühl, dass ICH deine Geschichte getötet habe??? Sorry, das war nicht meine Absicht! Wenn du das aber im Moment so für dich entschieden hast, dann muss man das wohl oder übel so akzeptieren.

    Aber hey...vielleicht entsteht ja daraus was Neues...manche Autoren feilen an ihrer Idee viele Jahre und optimieren sie immer weiter...

    Ahhh...ich komme nicht drüber weg .....

    Hey Josh,

    hier ein kleiner Versuch, dich aufzubauen:

    Spoiler anzeigen

    Keine Panik. Ich komme mehrmals täglich an den Punkt, wo ich alles hinterfrage und am liebsten den Rechner aus dem Fenster schmeißen möchte oder noch besser und viel theatralischer: Alles ausdrucken und ein riesiges Feuer im Vorgarten veranstalten, um das man dann mit irrsinnigem Lachen wie ein Rumpelstilzchen herumtanzt :) Zumindest hätten die Nachbarn dann auch was davon...Naja. Du siehst, Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander und das müsstest doch gerade du am Besten wissen. Bist du nicht Meister darin? Ich meine, im Wahnsinn?

    Also: Tief durchatmen. Ich habe eben noch hin und herüberlegt, ob ich meine Antwort hätte anders formulieren sollen, weil sie eigentlich nur destruktiv war, ohne dir irgendeinen Ansatz zu bieten, wie du es anders machen könntest. Vielleicht wollte ich aber auch erst mal deine Reaktion abwarten, um zu sehen, inwieweit du überhaupt offen für Vorschläge bist :)

    Es ist schön, zu sehen, dass du zumindest vom Gefühl her meine Meinung teilst. Wenn man selber schon nicht sicher ist, wie sollen es dann die anderen sein? Bei mir ist das fast imner ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ich wirklich Murks gemacht habe. ABER: Gut ist, wenn man es denn merkt, bzw. "dezent" darauf hingewiesen wird.

    Ich stelle dich mir manchmal beim Schreiben vor und dann sehe ich dich, wie du vor dich hingrinst und dich über deine eigenen Witze beömmelst. Zweifelsohne eine Art von Humor, die andere später beim Lesen vielleicht nicht unbedingt teilen werden.
    An dieser Stelle muss ich ein Zitat meines Mannes loswerden, der ja auch ständig mit meinem Schreibfrust zu kämpfen hat und mit meinen Versagensängsten. Neulich sagte er zu mir: "Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!" (haha...wahrscheinlich ein bekannter Spruch, aber ich kannte ihn bis dahin noch nicht) Soll heißen: Es nützt nichts, wenn du nur für dich schreibst, wenn es alle anderen dann Mist finden. Wenn du möchtest, dass andere es gut finden, musst du dich wohl oder über anpassen. Oder dich damit abfinden, dass dein Werk nachher nur in DEINEM Regal steht :)

    Ich glaube, so schwierig ist es in deinem Fall auch gar nicht. Meiner Meinung nach ist der Kern gut, nur baust du zu viele überflüssige Verrücktheiten ein, die den Leser verwirren und von der eigentlichen Handlung wegziehen. Wenn du dich von der ein oder anderen ausgeschmückten Textstelle trennen könntest, um mehr auf den Punkt zu kommen, könntest du sicher weitaus mehr Spannung aufbauen.

    So, und jetzt : Aufstehen, Krone richten und weitergehen! Wenn du das Kapitel nochmal überarbeiten möchtest, werde ich es mir auch gerne ein zweites Mal anschauen....

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Josh,

    oje oje...ich habe es, ehrlich gesagt, nicht geschafft, das ganze Kapitel zu Ende zu lesen. Meine Gedanken dazu findest du im Spoiler:


    Spoiler anzeigen

    Obwohl ich mehrere Anläufe genommen habe, erschließt sich mir noch nicht ganz deine Taktik. :) Wir wissen ja, dass ich manchmal auf dem Schlauch stehe und in meinem Bücherregal findet sich kein einziges Werk, das dem high Fantasy - Bereich zugeordnet werden könnte...aber dennoch...wenn wir das jetzt mal außer Acht lassen, und wir davon ausgehen, dass ich ein ganz normaler Leser bin, den du für deine Geschichte gewinnen möchtest, muss ich ehrlich gestehen, dass du mich damit nicht kriegst.

    Und das ist wirklich schade, denn du schreibst gut und deine Ideen schienen mir (zumindest am Anfang) gut und zumindest nachvollziehbar.
    Sicher ist es ungünstig, dass ICH jetzt dieses Urteil fälle. Lieber wäre mir, wenn wir noch ein paar andere Meinungen hören könnten.

    Aber nun gut. Du schreibst, du hast das Kapitel schon ganz oft überarbeitet und hoffst, dass deine Charaktere nachvollziehbar sind. Leider muss ich sagen, dass sie es zumindest für mich nicht sind. Thorn lassen wir jetzt mal außen vor...vielmehr sind es die Zwillinge, die mich hier irgendwie nerven. (ein anderes Wort fält mir gerade nicht ein :) )

    Ich habe noch immer nicht ganz durchschaut, was für einen Effekt du erzielen möchtest. Ist deine Geschichte ernst gemeint oder willst du das Ganze ins Lächerliche ziehen? Der Dialog zwischen den beiden ist meiner Meinung nach völlig überflüssig. Die ganzen Großbuchstaben erschweren das Lesen zusätzlich. Ich weiß auch nicht, was du mit den eigefügten Sternchen bezwecken wolltest. :hmm:

    Ahhh, ich hasse es, dir das zu schreiben und ich hoffe, du verstehst das nicht völlig falsch. Ich selber bin inzwischen froh und dankbar, wenn man mich darauf hinweist, dass ich mich womöglich verrenne. Jedes Mal ist es wieder wie ein kleiner Schock und man überlegt sich, ob man nun für sich selber schreibt oder ob man es seinen Lesern recht machen muss. Ich denke, eine Mischung aus beidem wäre gut.
    Wie gesagt, der Kern deiner Geschichte ist gut und ich habe dir schon gesagt, dass ich deinen Schreibstil an mancher Stelle wirklich zutiefst bewundere. Dennoch ist es mir manchmal zu viel Drumherum und eine Spur zu verrückt. Das ist aber nur meine Meinung :)



    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Josh,

    habe wie immer etwas länger gebraucht, um mich durch deinen Text zu wühlen. Erst kommt wochenlang gar nichts und dann haust du direkt einen ellenlangen Abschnitt heraus. Es fällt mir dann immer schwer, auf alles gleichzeitig zu achten. (Rechtschreibung, Inhalt, Stil)

    Also bekommst du nur einen groben Abriss meines Gesamteindrucks :)

    Spoiler anzeigen

    Wie immer hast du mal wieder ziemlich abgedrehte Ideen bewiesen, indem du die mächtige Tan, als mädchenhaften Zuckerjunkie darstellst, der außerdem über "alles Kristalline" herrscht und den Zucker nach belieben verformen kann. (verrückt!)

    Denn mächtig war sie wahrhaftig. Sie war, wie auch ihre Schwester Selia, ein Kind der Lova, die damals das Innere des Ersten Sternes herausriss um die Welt zu formen. Sie entsannte danach ihre Kinder, die sie aus sich selbst erschaffen hatte, auf die neue Welt der Sterblichen, damit diese geformt werden sollte.

    Du beschreibst sie als Prinzessin. Sie selber hat sich den Namen Zuckerprinzessin gegeben. Aber was ist sie jetzt genau? Sie stammt von einer Göttin ab (die Lova?) und wurde auf die Erde geschickt? Habe ich das richtig verstanden?Dann ist sie quasi selber eine Göttin? oder eine Halbgöttin?

    Die ist ja ein ganz schönes Luder :) Den Dialog am Anfang fand ich gut...die Widersprüchlichkeit zwischen dem mächtigen Wesen, das sie ja offensichtlich ist, und der verzogenen Göre, kam meiner Meinung nach gut rüber. Erst, als sie Balgod bezichtigt, auf kleine Mädchen zu stehen, dachte ich: "Och nö!" Das hat irgendwie für mich nicht reingepasst.

    Sehr gut fand ich die Idee mit dem Splitterreich. Du hast das gut erklärt und das klang für mich irgendwie logisch und nachvollziehbar.
    Etwas kompliziert wurden dann wieder deine Erleuterungen zu A-Wert, Arkanwert (ich nehme mal an, das ist dasselbe?) und Mana. Aber ich glaube, ich habe es geschnallt :) (nach zweimaligem Lesen)

    Was Balgod letztendlich wirklich vorhat, bzw. was sein Fluch ist, habe ich hingegen noch nicht ganz durchschaut. Er hat es sich scheinst zur Aufgabe gemacht, dem Zeitalter der Götter ein Ende zu bereiten...und er will Rache nehmen an Thorn, weil der ihm gemeinerweise den Kopf abgeschlagen und ihn somit zu seiner körperlosen Existenz verdammt hat.

    Das war`s erst mal von mir...
    Viele Grüße,

    Rainbow

    Hi Josh,

    ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Diesen Abschnitt hast du wirklich, wirklich richtig gut geschrieben! Bei manchen Formulierungen frage ich mich manchmal, ob du wirklich erst 15 bist. Vielleicht hast du uns was verschwiegen? :)

    Es sind nur ein paar Rechtschreibfehlerchen drin und an der einen der anderen Stelle haben mich nur Kleinigkeiten gestört.Beispiel:

    "DIE GRÖßTE STRAFE IST NICHT DER TOT, HAHA!"

    Das HAHA am Ende würde ich einfach weglassen. Die Frage ist auch, ob man es wirklich in Großbuchstaben schreiben muss... :hmm:

    Aber beeil dich jetzt bitte. Du hast noch eine ganze Menge weiterer vor dir....


    Irgendwie kommt mir das "bitte" in dem Zusammenhang unpassend vor. Es passt nicht zu Fenrey....ich glaube nicht, dass er jemanden um etwas bitten muss, oder?

    Die innere Zerrissenheit von Irfan hast du wirklich gut beschrieben. Die Szene, als er seinen Sohn töten muss....das hat mich ehrlich bewegt....ich frage mich nur, ob er als Kommandant wirklich so "weich" ist. Du beschreibst zwar, er habe sich bisher geschickt vor diesen Exekutionen drücken können, doch wird er bestimmt nicht ohne besondere Verdienste an diesen Posten gekommen sein. Vielleicht kann man das noch rauskehren, dass er bei all seiner Erfahrung und allem, was er bisher schon an Schrecklichem gesehen und getan hat, mit dieser Situation überfordert ist. (nur so ne Idee- das ist jetzt natürlich Jammern auf hohem Niveau :) )

    Auch Fenrey kommt richtig gut rüber...ihm würde ich nicht unbedingt begegnen wollen...schon gar nicht, wenn ich eine Strafe von ihm zu erwarten hätte.

    Also, ich habe keine Ahnung, warum es dir im Moment nicht gut geht, aber vielleicht bauen dich meine Worte ja ein bisschen auf. DU BIST SUPER!!!

    Viele Grüße....
    Rainbow

    p.s.: diesmal brauchte ich nur 1 x lesen- Jääää!)

    Ich muss mich wirklich bei dir bedanken, @Rainbow Obwohl High Fantasy nicht dein "Fachgebiet" ist, schlägst du dir meine Geschichte immer wieder um die Ohren das bedeutet mir echt viel

    Sei dir gewiss, dass ich das nicht völlig uneingennützig mache. Schließlich lerne ich auch von dir und ich merke, wie sich mein Blick schärft.
    Viele der Dinge, die ich bei dir kritisiere, fallen mir plötzlich im Nachhinein bei meinen eigenen Texten auf. Total bescheuert, oder?

    Also, ich "opfere" mich auch gerne weiterhin :)

    Hi Josh,

    nachdem ich drei Anläufe brauchte, um deine Fortsetzung zu lesen, kommt mein Feedback etwas verspätet :)
    Also: Ich frage mich, warum ich mich so schwer damit getan habe. Vielleicht, weil es viel Text war... vielleicht, weil ich im "High-Fantasy Genre" nicht zu Hause bin und deshalb immer nur die Hälfte kapiere...

    Aber: Ich finde deine Ideen sehr geil und deshalb kämpfe ich mich gerne durch deine Geschichte, weil ich unbedingt die Zusammenhänge verstehen will. Du scheinst irgendwie eine ziemlich ausgeklügelte Vorstellung von allem zu haben und beschreibst Hintergründe, Beziehungen usw. sehr detailliert. Mir ist aufgefallen, dass in diesem Teil deiner Geschichte wahnsinnig viele Informationen geflossen sind.

    Zunächst einmal werden drei sehr interessante Charaktere vorgestellt. Das ist dir übrigens gut gelungen, wie ich finde. Nicht nur deine Beschreibungen finde ich, wie immer sehr bildhaft, sondern auch die Art und Weise, wie du ihnen als handelnde Personen Leben einhauchst.
    Die Komik in bestimmten Situationen macht das Ganze zusätzlich lesenswert.

    Du schaffst es, die ganzen wichtigen Informationen beiläufig einfließen zu lassen, was dadurch "natürlich" wirkt und nicht plump oder wie eine Art Vortrag. Trotzdem war ich, ehrlich gesagt, überfordert. Ich musste mich arg konzentrieren und den Text insgesamt dreimal lesen...(oh Gott, wie peinlich. Wahrscheinlich oute ich mich hier gerade als der größte Depp :) )

    Sag mal, hast du dir die Hellnen ausgedacht? Habe Probleme, sie mir vorzustellen. Außer, dass sie höchstens 30 Jahre alt werden und "farblose Blüten" sind, die "niemand pflücken wollte" (abgesehen von Balgod) habe ich keine Beschreibung gefunden.

    Die Sache mit dem Kommunikationsnetzwerk finde ich sehr cool. ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das wirklich akpiert habe. Die halten die Seele von dem Pelant in einer "Kunststatur" gefangen. (soweit klar!) Und er ist in der Lage, in jeder Kopie der Statur aufzutauchen, in die man ihn versiegelt hatte. Ich stelle mir das also so vor, dass die überall Statuen von ihm angebracht haben, durch die er dann beliebig wandern und sich so von Ort zu Ort bewegen kann? Wobei er jedes mal Probleme hat, sich zu "materialisieren" und seine Landung dann im Desaster endet. (richtig?)

    Also, wie du siehst, bin ich bemüht ... achja, eine Sache noch, über die ich gestolpert bin. Du hast hier und da mal was in Klammern gesetzt.

    Seit Pelant das erste mal erwacht und von seinem Sockel, der unglücklicherweise direkt vor dem Fenster ein Stockwerk tiefer im Boden verankert war (Absicht?), gefallen war, war Fenrey von ihm angewidert.

    Ich habe das so vorher noch nirgendwo gesehen. Mir persönlich gefällt es nicht so gut. Es stört irgendwie meinen Lesefluss...(ist aber nur MEINE Meinung)

    So, jetzt warte ich mal drauf, wie es weitergeht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Da ich anscheinend unfähig bin, Spoiler zu setzen und keinen Bock habe hier noch stundenlang herumzuexperimentieren, muss es jetzt so gehen. Sorry, wenn es dadurch unübersichtlich wird. Also, vorab: Das hier sind ein paar der Stellen, über die ich gestolpert bin.

    Eine Gestalt, gehüllt in ein weißes Tuch, das im Kontrast zu der umfassenden Farbe um es herum stand. Es bedeckte seinen gesamten Oberkörper und nicht einmal das Gesicht konnte man erkennen.

    Die "umfassende Farbe" passt hier meiner Meinung nach nicht so gut hin. ich weiß, du hast vorher schon "Schwärze" beutzt und wolltest dich wahrscheinlich nicht wiederholen. Wie wäre es alternativ mit Dunkelheit? "....das im Kontrast zu der allumfassenden Dunkelheit stand."
    Das "Es bedeckte" soll auf das weiße Tuch abzielen...hört sich aber fast ein bisschen so an, als beziehe es sich auf "die Gestalt"...das hat mich beim Lesen kurz irritiert. Vielleicht könnte man das nochmal klarstellen, indem man schreibt: "Die Leinenfetzen bedeckten seinen gesamten ...." (oder so)

    "Ok... ganz langsam, ich will dir nichts tun…“, wimmerte er und

    Das "wimmerte" klingt hier an der Stelle für mich zu weinerlich und passt vor allem nicht dazu, wie du Thorn beschreibst. Eigentlich ist der doch ein total cooler Typ, oder? Vielleicht reicht auch einfach ein "...stotterte er..."

    "Siehst du hier noch jemand anderen als mich?", antwortete ihm die Stimme und das unheimliche Monster zeigte mit seiner Bandagen-Hand auf sich.

    Anhand deiner Beschreibung habe ich mir das Wesen nicht als "unheimliches Monster" vorgestellt. Eher so mumienmäßig... Insofern passte das hier für mich nicht ganz. Es klingt irgendwie eine Spur zu übertrieben. Weiter unten schreibst doch nochmal "Ungeheuer", fällt in die gleiche Kategorie.

    Der Lumpenkoloss senkte ruckartig seinen Kopf.
    Hey, das ist nicht lustig! Es ist verdammt schwer eine Verbindung hier her zu halten!", fauchte es nun etwas zornig.

    Für Leute wie mich, die etwas schwer von Begriff sind, könnte man hier schreiben: "....senkte ruckartig seinen Kopf und blickte auf ihn herab." Das habe ich nämlich zuerst nicht gecheckt. Ich meine, dass die zwei sich relativ nah gegenüberstehen und der eine auf den anderen herabsieht. Ich dachte zuerst, er senkt seinen Kopf weil er betroffen ist oder sowas. Das passte aber natürlich überhaupt nicht zu seiner Reaktion.
    Der Spruch: "...das ist nicht lustig!", ist für mich schwierig zu irgendetwas in Bezug zu setzen. Das "lustig" passt meiner Meinung nach nicht hierhin, weil Thorn keinerlei Andeutung gemacht hat, auf die das zutreffen könnte.

    Also auf den Punkt, bei dem er diese vermutete. "Was genau ist das hier für ein Ort? Und was bist du?"
    "Endlich kommen wir zum Punkt..."

    2x Punkt...kann man vielleicht einmal weglassen bzw. eine andere Formilierung finden...

    "Und woher soll ich wissen, dass du nicht eine perfide Halluzination bist, die mich anlügt? Du hast doch selbst gesagt, das hier würde nur in meinem Kopf passieren... hä, hast du dich versprochen?"

    Ich würde das "hä, hast du dich versprochen?" streichen.

    Sein Herz schien vor Schock einen Moment lang zu stoppen.

    Klingt irgendwie komisch für mich. Vielleicht reicht auch einfach: "Sein Herz setzte einen Moment aus..." Das ist sonst irgendwie doppelt gemoppelt. Ich meine, dass er einen Schock hat UND sein Herz aussetzt. Das eine erklärt doch das andere...(verstehst du, was ich meine???)

    "Dank dir kenne ich nun endlich meinen Namen... aber woher kennst du ihn?"
    "Ich kenne ihn nicht. Denn du bist eine Lüge."
    "Eine... was?"
    "Du hast mich richtig verstanden. Die Existenz, die sich Thorn nennt, ist eine Lüge, die physisc....

    Sagt man "...Die Existenz, die sich Thorn nennt..." (?) Vielleicht wäre besser: "Die Person, die sich Thorn nennt...". Die "Existenz" beschreibt meiner Meinung nach keine Person, sondern vielmehr eine Sache bzw. einen Zustand. Oder irre ich mich da???

    Hiermit hatte ich Probleme...ich weiß, du willst mit Klischees brechen und anstelle der hochgestochenen Sprache mal etwas Lockeres einfließen lassen. ich glaube aber trotzdem, dass das dann irgendwie in das Gesamtkonzept passen muss. Sonst verwirrst du den Leser (zumindest mich)
    "Ich bin nicht die Hauptfigur von irgendeinen schlechten Bühnenstück" habe ich als Vergleich nicht ganz verstanden.

    Thorn zeigte empört mit dem Finger auf ihn und schrie: "Das sehe ich!"

    Ich versuche mir das Beschriebene immer bildlich vorzustellen. Hier an der Stelle hatte ich Problem damit bzw. habe mich gefragt, ob man in dem Moment diese Reaktion zeigt. Ich weiß, es ist schwierig, einen Dialog mit Leben zu füllen und das tut man in der Regel, indem man solche Formulierungen zur Mimik und zur Gestik einfließen lässt.Also: ..."fuhr sich hektisch durch die Haare", "befeuchtete nervös seine Lippen", "blickte betroffen zu Boden",... Hier authentisch zu bleiben ist die große Kunst.
    Abgesehen davon benutzt du eine ähnliche Formulierung kurz darauf nocheinmal, diesmal ist es das Wesen, das mit dem Finger auf ihn zeigt....

    Und er als die Lüge, die Kopie, schien nicht über die Erinnerungen seines Originals zu sein.

    Habe gerade gesehen, dass das bereits angemerkt wurde....auch ich bin über diesen Satz gestolpert..

    "Ich mache nur Spaß, soweit hab ich alles verstanden.", winkte er das Lumpengesicht ab.
    "Erschreck mich doch nicht so... also... dann fahre ich mal fort.
    Nun, ich möchte dir nun etwas mitteilen: du bist gestorben.

    Es scheint mir irgendwie unpassend, dass er in dieser Situation "Spaß macht". Vor allem, worauf bezieht sich seine Aussage? Er hatte zuvor gesagt "Hä?", weil er scheinbar nicht ganz verstanden hatte, was ihm Mr. Lappen mitgeteilt hatte. (verständlicherweise, weil das ist ja auch ganz schön krass, was der ihm da gerade erzählt) Sollte das als Spaß gemeint gewesen sein? (ich bin verwirrt)
    Dass Mr. Lappen dann sagt: "ich möchte dir etwas mitteilen:du bist gestorben!", klang für mich ebenfalls komisch, weil er ja schon viel weiter oben ziemlich deutlich gesagt hat, dass das Mädchen Thorn getötet habe. Die Information ist also eigentlich schon geflossen...Klingt jetzt hier an der Stelle so, als sei es "die ultimative Nachricht".

    Zugegeben, die Information, dass er den Tod austricksen konnte, stimmte ihn jetzt nicht gerade froh.
    Thorn mochte eine Kopie sein, das störte ihn nicht, denn vom Original wusste er ja nichts.

    Klingt für mich so, als sei er ziemlich einfach gestrickt oder irgendwie emotionslos. Warum beunruhigt ihn das nicht? Ehrlich, mich würde das alles sowas von umhauen. Er betrachtet die Sache meiner Meinung nach viel zu nüchtern...

    Okay... das war`s. Ich wette, du wirst an der einen oder anderen Stelle die Krise bekommen haben, oder? Ich kenne das :)
    Es ist immer scheiße, wenn der eigene Text so auseinandergenommen wird. Bei mir dauert es manchmal eine Weile, und ich muss es erstmal sacken lassen, bevor ich anfangen kann, darüber nachzudenken. Bestimmt ist Vieles auch nur meine persönliche Wahrnehmung und jemand anders findet das alles gar nicht so...Denk daran, dass ich dir eigentlich helfen möchte, ...hinter meiner Klugscheißerei verbirgt sich also eine gute Absicht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Josh,

    ich wollte mich nochmal etwas intensiver mit dem letzten Abschnitt beschäftigen, weil ich mir dachte, dass es dir wenig bringt, wenn ich dir nur schreibe, dass mir irgendwas nicht gut gefallen hat, ohne es konkret zu benennen. Ich hatte auch gestern schon angefangen, doch war ich dann einfach zu kaputt und ich habe germekt, dass es ziemlich aufwendig wird, den Dialog "auseinanderzunehmen".

    Scheiße, das klingt jetzt irgendwie negativ-ich hoffe aber, du verstehst, was ich meine. Ich wollte einfach nochmal gucken, woran es liegt, dass ein komisches Gefühl zurückgeblieben ist. Ich werde mich also heute daran setzen...in der Hoffnung, dass ich das hinkriege. Es wäre einfacher, sich an einen Tisch zu setzen und den Text durchzugehen...aber das geht ja leider nicht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi,

    ich würde @Aztiluth zustimmen. Der Schreibstil der vorangegangenen Abschnitte gefiel mir ebenfalls ein wenig besser...das liegt aber vielleicht daran, weil du da viel beschreiben konntest, sowohl die Umgebung als auch die Gefühle. Das ist eindeutig deine Stärke.
    Dialoge zu schreiben, (ich glaube, das wissen wir alle) ist ziemlich schwierig. Auch hier wird ein Gefühl transportiert, aber auf andere Art und Weise.
    Irgendwie hat mich das hier nicht erreicht...vielmehr bin ich ebenfalls über die flapsige Sprache gestolpert, mit der die beiden sich plötzlich unterhielten. Thorn schien mir irgendwie ziemlich cool zu reagieren auf dieses unheimliche Wesen und die Informationen, der er erhalten hat.

    Deine Idee, dass Thorn eine Kopie seinerselbst sein soll, nicht in der Lage ist, getötet zu werden,... finde ich gut und spannend. Zum Ende hin, als unser Mr. Lappen (der Name gefällt mir ehrlich gesagt nicht so gut) verschwinden muss, weil sie offensichtlich entdeckt wurden (von wem auch immer) hast du mich wieder voll gekriegt und die Stimmung super transportiert.

    Ich weiß im Moment noch nicht genau, wie ich deine Geschichte einordnen soll. Die bisherigen Abschnitte waren mehr so geheimnisvoll, spannend, irgendwie mystisch...und jetzt wechselt das Ganze ins Humoristische...(zumindest glaube ich, dass du das bezwecken wolltest?)

    Ich finde es gut, wenn eine Geschichte beides enthält und man zwischendurch mal schmunzeln oder sogar laut drauf los lachen muss. Allerdings muss der Witz dann auch richtig platziert sein...sonst bekommt der Leser ein Schleudertrauma :)

    Ich bin gespannt, wie du das fortführen wirst.

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Oh, irgendwie klang das ein bisschen zu böse... Sry. Ich sollte mich lieber für die Mühe bedanken, dass es gelesen wurde


    @Aleon, @Aztiluth: Ich komme mal wieder daher und lese euren vorangegangenen Austausch ... und denke mir ... Hey, es ist doch gar nichts passiert, oder???
    Josh, ich fand deinen Kommentar nicht böse ... du hast versucht, Stellung zu beziehen und zu argumentieren...ich finde das in Ordnung. Natürlich sind wir alle froh und dankbar, dass die anderen in der eigenen Geschichte lesen, aber das heißt ja nicht, dass man vor lauter Dankbarkeit jeden Kommentar unterwürfig abnicken muss.
    Ich finde, nicht nur der Kritisierte, sondern auch der, der die Kritik gibt, muss damit umgehen können, wenn das Gesagte hinterfragt wird. ODER???
    Wenn wir anfangen, jedes Wort auf die Goldwage zu legen, traut sich bal keiner mehr irgendetwas zu posten...mir geht es auch oft so, dass ich aus dem Bauch heraus etwas schreibe....gehe auf Senden ... und dann kommen die Zweifel: Oh Gott, wird das jetzt wieder falsch verstanden? Ist das irgendwie anstößig???
    Lasst uns einfach alle ein bisschen nachsichtiger mit dem anderen sein ... und dabei offen und ehrlich bleiben. Soalnge der gute Umgangston eingehalten wird, finde ich das alles völlig in Ordnung :)

    Josh: Wann kommt die Fortsetzung? Oder haben wir dich schon verschreckt?

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey Du,

    habe erst gerade gecheckt, dass du bereits die Fortsetzung gepostet hast...deshalb melde ich mich etwas verspätet :)

    Du setzt deinen Schreibstil fort. Wie du siehst, kommt er gut an und du hast bereits die ersten Fans. Das mit der Rechtschreibung ist bedeutend besser geworden. Zumindest ist mir jetzt auf den ersten Blick nichts Gravierendes ins Auge gestochen. Hier kommen von mir nur ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind.


    Als er die schattige Straße verließ, stach ihm jedoch plötzlich die Sonne in seine Augen. Und sie stach buchstäblich.

    2 x "stach". Ich denke, den zweiten Satz könntest du eigentlich weglassen. Oder ein anderes Verb verwenden, eine Steigerung vielleicht. Das "Und" würde ich dann aber streichen. Vielleicht "Sie brannte sich buchstäblich in ihn hinein" oder sowas.

    Die grellen Strahlen des leuchtenden Himmelskörpers schmerzten so sehr in seinen Augen....

    Wiederholung: erneut schreibst du in seine(n) Augen...vielleicht das zweite Mal "Augen" einfach weglassen. Also: Die grellen Strahlen blabla schmerzten ihn so sehr, dass...

    Aber seinen Lippen entwich nur ein leises Zittern...

    Habe mich gefragt, ob ein "Zittern" entweichen kann. Ein Zischen ja, aber ein Zittern?

    Dies realisierte der Namenlose erst, nachdem ihm auffiel, das(s) die Kälte auf seiner rechten Seite gewichen war... zuerst spürte er nur Hitze. Darauf folgte Nässe.

    Okay, pass auf. ich versuche dir jetzt etwas zu erklären, das bei mir nur so ein Gefühl ist. ich weiß nicht, ob du mir wirst folgen können :)
    So, wie du das oben schreibst, klingt mir das so passiv...als beschreibe ein Außenstehender, wie sich unsere Hauptperson fühlt. Das geht mir zumindest bei dem ersten Teil dieses Satzes so. Dadurch geht irgendwie Spannung und Gefühl verloren. Es liest sich so kompliziert: Erst, nachdem ihm auffiel, dass....blabla. Auch, dass er plötzlich der "Namenlose" ist, lässt mich beim Lesen stolpern. Warum nicht sofort aus seiner Sicht beschreiben? Kurz und knackig: Die Kälte ließ von ihm ab...er spürte eine unbändige Hitze in sich aufsteigen....
    Ich habe auch einen Hang dazu, solche Sätze zu formulieren. Sie klingen aber manchmal ziemlich nüchtern und spiegeln nicht das Empfinden in dieser Situation.. ahhhhh.... verstehst du irgendwie annähernd, was ich damit sagen will???

    Das Brennen setzte so schlagartig ein, dass er einen Schrei ausstieß und in seinem schleichenden Schwindel zu taumeln begann. Er hörte ein leises Tropfen neben sich auf dem Boden und realisierte, dass er Blut verlor...

    Hier beschreibst du wieder richtig gut...man fühlt regelrecht mit der Person...allerdings schreibst du auch hier wieder "realisierte"...das hast du oben schon benutzt...könnte man vielleicht austauschen.

    Und er konnte sehen.

    Irgednwie hast du eine Vorliebe für das Wort "Und". Du benutzt es gerne als Zusatz. Meiner Meinung nach kannst du in dem Fall aber darauf zerzichten und einfach schreiben: "Er konnte wieder sehen". Du musst außerdem aufpassen, dass du ähnliche Satzanfänge verrmeidest. Du schreibst "Und dann kam der Schmerz" ... "Und am Boden wartete jemand auf ihn"... Ist vielleicht nicht weiter schlimm. ich achte im Moment gezielt auf sowas, weil ich gerade dabei bin, meinen eigenen Text auf solche Dinge hin zu überprüfen.

    So, jetzt habe ich dich genug zugetextet...schon wieder eine Stunde vergangen :) Ich hoffe, du kannst was damit anfangen.

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hallo Josh, (DANKE!!!!!)

    du bist ja echt knuffig. Ich glaube, du brauchst dir überhaupt keinen Kopf zu machen. Es ist gar nichts Schlimmes passiert, okay?
    Ich merke selber manchmal, dass hier irgendwie die Stimme fehlt...die Tonlage....die Mimik...ein Augenzwinkern. Klar kann man hier und da einen Smiley einfügen, aber das ist nicht dasselbe, und das kann auch nichts gegen diese einbetonierten unwideruflichen Buchstaben ausrichten, die im Zweifelsfall ein Schlag ins Gesicht sein können, obwohl sie gar nicht so gemeint waren.

    Also: Ruhig bleiben-durchatmen-und bleib einfach wie du bist. Du musst dich hier nicht verstellen. Irgendwie haben wir Schreiberlinge doch alle einen an der Klatsche...also "soziales Wesen" hin oder her. Du schreibst-also bist du in Ordnung! So sehe ich das jedenfalls :)

    Alles wird gut!
    Rainbow

    Hi Tnodm, (an diesen Namen werde ich mich nie gewöhnen :) )

    da ich gerade als "Außenstehende" über deinen und @Shaylee `s Dialog gestolpert bin, muss ich mich einfach zu Wort welden.
    Ich glaube, sie hat sich wahrscheinlich dasselbe gefragt, wie ich. Nämlich: Brauchst du wirklich in Rechtschreibung Unterstützung-sprich: wird unsere Hilfe da wirklich gebraucht, oder sind das vielmehr Flüchtigkeitsfehler, die du vermeiden könntest, wenn du sorgfältiger lesen würdest. Im zweiten Fall wäre es nämlich sinnvoll, wenn du bevor du postest, zumindest sicher bist, richtig gut Korrektur gelesen zu haben. Andernfalls wäre es nämlich ziemlich blöd, wenn ich mich hier stundenlang hinsetze, um dich auf Fehler hinzuweisen, die du eigentlich hättest vermeiden können.

    Das hat überhaupt nichts mit dem Inhalt zu tun. Den behandeln wir ja quasi extra. Es ist nur die Frage, wo du deinen Schwerpunkt legst. Wenn ich mich ewig mit der Korrektur aufhalte, wird weniger Zeit dazu bleiben, dir inhaltlich etwas zu sagen und andersrum.

    Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich. Und ich hoffe, ich habe Shaylee richtig verstanden...In jedem Fall gilt aber: lass dich nicht entmutigen...bis jetzt hast du doch noch gar keine Kritik eingesteckt, oder???

    Also, immer her mit deiner Fortsetzung. Ach ja, was ich aber noch sagen wollte. Vielleicht lässt du dir etwas mehr Zeit mit dem Posten. Ich lese ja wirklich gerne immer mal wieder....und habe, wie alle anderen wahrscheinlich auch, immer zu wenig Zeit....wenn ich aber jeden Abend einen neuen Text um die Ohren gehauen bekomme, habe ich schnell das Gefühl, nicht mehr mitzukommen...dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht direkt bei dir melde und du wirst denken..."Mist, die wollen alle gar nicht mehr lesen"...

    Ich weiß, du hast die fertige Geschichte schon in der Schublade liegen....aber sei ein bisschen nachsichtig mit uns, okay?

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Scheiße, ich kriege meine Begrüßung oben nicht mehr hingequetscht :) Also unüblicherweise an dieser Stelle: Hallo Du,


    Aber das hatte er nun schon häufiger gemacht, wie er hier her gekommen war oder wer er mal gewesen war, wollte ihm trotzdem nicht einfallen. „

    Ich würde hier einen Punkt einfügen hinter "gemacht". Dann einen neuen Satz beginnen. Sonst liest sich das komisch.

    Aber als er einen Fuß vorwärts setzen wollte, zuckte er zusammen, als ein donnerndes Brüllen hinter ihm erschallte.

    2 x "als".Vielleicht könnte man schreiben: "Kaum wollte er einen Fuß vorwärts setzen, zuckte er zusammen, als...

    wärend sie versuchte sich auf zu stemmen

    "aufzustemmen" ("Infinitiv mit zu") Wird die Grundform eines trennbaren Verbs (also etwa: aufstemmen, weglaufen, zusammenarbeiten, aufblühen etc.) zusammengeschrieben, muss grundsätzlich auch die Erweiterung mit zu so behandelt werden....außerdem wird "Während" mit "h" geschrieben...

    welches zwischen der Häusern wiederhallte

    widerhallte

    Die Ader an seiner Schläfe schien ein wenig schneller zu pochen, er hob den Finger seiner freien Hand, als ob er etwas sagen wollte, lies es dann jedoch bleiben. Stattdessen h

    "ließ" es dann jedoch bleiben...

    Bedacht darauf, nichts falsches zu sagen.

    ...nichts "Falsches" zu sagen.

    Metzkerskind

    Metzgerskind

    sich nicht mit ihr ab zu geben

    sich nicht mit ihr "abzugeben" (wieder Infinitiv mit zu)

    Denn dem Erinnerungslosen sagten begriffe wie Hexentochter...

    "Begriffe"

    Hm… so genau weis ich das gar nicht

    ...so genau "weiß" ich das gar nicht

    ihm wurde nun erst Bewusst, wie hilflos er hie

    ihm wurde nun erst "bewusst",...

    Nicht besonders Tief,

    Nicht besonders "tief",...

    atmete Tief ein und Blickte nach vorn

    atmete "tief" ein....

    Wie es schien

    eines deiner Lieblingsfüllwörter? Meins auch :) Das wunderschöne "schien". Kann man meistens streichen...

    Heute nur Rechtschreibung...zum Rest kann ich nicht viel sagen. War okay... Weiter so!

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey,

    ich habe mir gerade deinen Prolog durchgelesen und muss sagen, dass er mir ganz gut gefällt. Du hast eine bildhafte Erzählweise und es fällt leicht dir zu folgen.
    Was ich zu bemängeln habe, sind eigentlich nur Kleinigkeiten und vor allem sind es Dinge, die sich immer wieder gerne einschleichen. Bei mir selber auch...ich glaube, du hast den gleichen Hang wie ich sogenannte "Füllwörter" zu verwenden.
    Hier nur ein Beispiel: (es gab mehrere Stellen im Text, die ich jetzt nicht alle anführen werde)

    "Sie schien sogar fast Mitleid mit der kümmerlichen Gestalt zu ihren Füßen haben." (schien/sogar/fast) Vielleicht könnte ma einfach schreiben: "Sie schien Mitleid mit der kümmerlichen Gestalt zu ihren Füßen zu haben."

    Gestolpert bin ich über die Formulierung:


    Jahrtausende Jahre zwergischer Kultur w

    Reicht nicht : "Jahrtausende zwergischer Kultur...." (klingt sonst irgendwie doppelt gemoppelt)

    An dieser Stelle musste ich 2x lesen:


    Sie führten um ein zusammengestürztes Gebäude herum, das wohl früher einmal eine gutgehende Kneipe gewesen sein musste, wie das Schild mit der Aufschrift Der schweigende Golem aussagte, die Straße entlang bis hin zu einer zitternden, durch den Sturm wankende Gestalt.

    Vielleicht kann man daraus zwei Sätze machen? ich meine, vielleicht für so Deppen, wie mich? :) Das Schild mit der Aufschrift reißt den Satz irgendwie auseinander und erschwert dadurch das Lesen.

    Noch was anderes: fand es ein bisschen komisch, dass der Zwerg da rumläuft, auf den Marktplatz kommt (der ja weitläufig ist, aso wie man sich einen großen Platz nunmal vorstellt) und trotzdem nicht sofort die Leichen am Brunnen sieht. Du schreibst ja noch, dass er sich die Zerstörung besieht, er sieht den Springbrunnen blabla...aber erst, als er über den Arm fällt und im Schnee landet, sieht er ganz plötzlich die zwei Leichen...

    Achten könntest du auch darauf, dass du nicht in kürzester Zeit immer wieder dasselbe Wort verwendest. Ist mir am Ende extrem aufgefallen mit dem schönen Wort "Wasser". Hier und da mal ein Synonym einbauen oder den Satz umstellen ist manchmal schon hilfreich.

    Insgesamt gelungen, würde ich sagen. In jedem Fall bringst du einiges an Potenzial mit, das du bestimmt mit entsprechender Übung noch weiter ausbauen wirst. Da bin ich mir ganz sicher. :) Stöber doch mal bei uns in der Schreibwerkstatt-da gibt es viele tolle Tipps von alten "Schreibhasen"!

    Viele Grüße und lass mich mal wissen, wie`s weitergeht....
    Rainbow