Na dann mal Beinchen in die Händchen und weg - ist momentan mein erster Gedanke zum neuen Abschnitt.
Koratzashs Pläneschmieden hat mir an diesem Teil besonders gefallen. Sie mag sich selbst nicht für sonderlich schlau halten, aber einzusehen, was nicht klappen wird, ist viel wert. Mal schauen, was da noch kommt.
Mir sind wieder einige Fehlerchen aufgefallen, aber Uhrzeit und Kopf und so. D:
Beiträge von Kitsune im Thema „Hinter den Bergen“
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Als die Dämmerung schließlich hereinbrach, erreichte die Truppe [...]
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Als sich der Himmel dann allmählich anfing zu verfärben (allmählich verfärbte, klingt besser) und Berge sowie Ebene [...]
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Dennoch wollte es ihr partu (partout) nicht einfallen, [...]
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[...] zum Rückzug
,sowie ein letztes, das sie immer nach einem erfolgreichen Überfall gesungen hatten.-
"Tahnjutparlj!"LeerzeichenDer im Vergleich zum restlichen Lied etwas Laute (laute) Ausruf ließ die Gremlin erschrocken zusammenzucken.
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Scheinbar (Anscheinend; ich nerve mit dem Thema, aber die beiden Wörter sind nicht gleichzusetzen) war das Lied der Goblins vorbei und nun begannen die grünhäutigen Kerle wieder leise untereinander zu tuscheln.
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Etwas, das
ssie in letzter Zeit recht oft tat, und (meiner Meinung nach passt hier was nicht) wachsam suchten ihre großen Gremlinaugen den Horizont im Norden und Westen ab.-
Scheinbar hatten die Fraks tatsächlich den Wald verlassen und setzten nun im Kampf gegen Mashpuukkors Morgreiter auf Brandpfeile. Ob diese Taktik auch mit Erflog
ggekrönt wurde, blieb abzuwarten.-
[...] und viel schien es nicht mehr zu sein, das
ssie noch zurückhielt.-
Wenn nicht bald einer klein bei_gab, konnte es jeden Augenblick soweit sein.
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"Hukkar!LeerzeichenScheiße!", stieß der Goblinboss völlig unvermittelt einen lauten, derben Fluch aus, dass nicht nur seine eigenen Artgenossen zusammenzuckten und rammte ein Messer, das er zuvor hinter seinem Rücken verborgen gehalten hatte, vor sich in den Boden. "Verdammter, dreckigerLeerzeichenMensch!
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[...] egal wie vielen er die Schädel ein- oder ab_schlug. Sie waren einfach viel zu verschieden, um auf Dauer in einer solchen Gemeinschaft umherzuziehen, und allmählich fragte sich Koratzash ohnehin, was sie hier überhaupt machte? Kurz warf sie einen boshaften Seitenblick zu Jurgl hin, der wiederLeerzeichenmal irgendetwas zu Wirnak flüsterte. Nur wegen diesem Spinner war sie hier gelandet, der meinte, sich mit Menschen verbünden zu müssen, und mit Toten verkehrte!
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Warum mussten sie denn mit einem HaufenLeerzeichenGoblins als Führern mitten durch solch eine gremlinfeindliche Ebene wandern? Dass der Mensch immerLeerzeichennoch von seinem wahnwitzigen Plan besessen war, diese seltsamen Tiefländer zu finden, war Koratzash ja klar und von ihr aus konnte der Kerl auch gerne dabei draufgehen. Aber was war eigentlich ihrLeerzeichenZiel?!
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Weil Jurgl ein Spinner war, nur deshalb!
Irgendwer würde dem ganzen Treiben ein Ende setzen müssen, bevor ihr Sahek sie noch komplett in die Scheiße hineinritt, und da Wirnak sich dem Anschein nach langsam von diesem Spinner anstecken ließ, fiel diese Aufgabe wohl Koratzash selbst zu.So, so, in der Ferne eine Schlacht und in der Gruppe schwelen die Verschwörungen. Koratzashs Gedanken am Ende sind einerseits überraschend, dann aber auch wieder nicht, wenn man die Art der Gremlins bedenkt. Ob sie sich da allerdings nicht zu viel vornimmt? Wer weiß.
Stresse dich übrigens nicht. Wenn du mal länger brauchst, wird dir keiner den Kopf abreißen. Ich zumindest nicht. Manchmal braucht es eben auch etwas länger.
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So recht weiß ich heute gar nicht, was ich sagen soll. Viel ist nicht gesehen, aber das ist alles andere als schlecht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du der Truppe keine wirklich lange Ruhe gönnst. Da schwelt doch was. Meine Hühnerauge juckt so ... Huch, falscher Text.
Paar Kleinigkeiten sind mir als Fehlerchen im Text aufgefallen, aber da ich das Ganze vorhin gelesen habe, als ich keine Zeit fürs Aufschreiben hatte, finde ich die auf die Schnelle nicht mehr.
Ansonsten schreiberisch gewohnt hohes Niveau. *zieht heimlich still und leise den imaginären Hut* -
Heute mal wieder keine Korrektur, weil a) ich wieder am Handy bin und b) zu müde zu. Mir sind vermehrt Fehler bei der Zusammenschreibung aufgefallen (Verbindungen mit zu), sonst nur Kleinigkeiten.
Tja. Mir gefallen die etwas ruhigeren Abschnitte. Die Stimmung in der Gruppe sackt derweil tiefer und tiefer. Da ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, wann dort ein Feuer losbricht. Oha.
Und dieses Fleisch, ey. Ich hab eine Ahnung, halt aber meine Klappe. -
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Zitat von Xarrot"Bald sind wir alle nur noch Muß (Mus) verdammt!"
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Sie genoss es ungemein, diese Kerle leiden zu sehen.
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Solange Jurgl selbst der unumstrittene Boss gewesen war, hatte es für ihn keinen Grund gegeben, den (dem) Menschen an den Kragen zu wollen.
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Zumal es Jurglüberhauptgar nicht zu gefallen schien, wie sich Oksnitz neuerdings in den Mittelpunkt drängte und selbst begann, Befehle zu erteilen.
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"Naja (Na ja), wenn es ein fairer Kampf wird, dann auf jeden Fall Oksnitz ..."
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"Och nö...", murmelte Juurz und spuckte drei Mal (dreimal) aus.
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Statt einer Antowrt kicherte der Goblinboss nur erneut, dann rief er seinen Artgenossen irgendetwas unverständliches (Unverständliches) zu und marschierte los.
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Auch die anderen, mit Ausnahme von Juurz, der ähnlich beklommen wirkte, setzten sich in Bewegung, um es ihrem Sahek gleich_zu_tun.
"IchLeerzeichenhasse Goblins!", knurrte sie schließlich und stapfte los.
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Jedoch fühlte sie sich dabei in keinster (keiner) Weise irgendwie erhaben oder dergleichen.
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Das einzige (Einzige), was ein wenig Hoffnung versprach, waren die paar Hügel in der Ferne, wo sie vielleicht Schutz suchen konnten, wenn sie denn dort ankamen.Aha, aha, da bauen sich also neue Spannungen auf zwischen Jurgl und Galdor, wobei letzter das noch nicht so mitzubekommen scheint. Oder doch?
Nun sind sie aus einem doch recht schützenden Wald raus. Kann Koratzashs Bedenken nachvollziehen. Tja, ich denke, es wird nicht bei Sturm und Gewitter bleiben, was sie noch so erwartet. -
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Zitat von XarrotZwar hatte man deutlich den Zorn des Gremlins über diese Zurechtweisung vor seinen eigenen Leuten spüren können, aber hatte dieser scheinbar (*hust* anscheinend *hust*) trotzdem nicht ausgereicht, um sich mit ein paar Säbelhieben Genugtuung zu verschaffen.
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Konnte es nichteventuellsogar sein, dass Jurgl sich selbst als Unterlegen (unterlegen) ansah?
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Eine Ungeheuerlichkeit wäre soLeerzeichenetwas!
Aber sonderbarer Weise (sonderbarerweise) wirkte Jurgl zumindest in diesem Augenblick in keinster (keiner) Weise erbost, während er immer mal wieder zu dem Menschen hinüber schielte.
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Oksnitz hatte davon nichts mitbekommen und aß einfach weiter, sodass ihm auch das verstohlene Grinsen, welches sich Wirnak und Jurgl zu_warfen, nicht weiter auffiel.
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„Weg, nicht mehr hier!" Lautete (Komma, lautete) die etwas barsche Antwort.
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Doch der Sahek war nunLeerzeichenmal ein komischer Kauz und so brauchte es ein weiteres Weilchen, bis ihm klar wurde, dass hier eine ausführlichere Erklärung von Nöten (vonnöten) war.
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"Was die Säcke mir aber nicht gesagt haben is, dass der Mist nie richtig verheilen wird, ständig weh_tut un ich nicht mal nachdem Fraug abgekratzt is, Ruhe vor seinem Geschwafel haben werd!"
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Nun herrschte, bis auf das Knistern des Feuers Stille.
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Ein Gremlin, der als dunkler, schimpfender Schemen vor einem Feuer auf und ab sprang, dabei seinen vier gackernden Artgenossen eins mit der Peitsche überzog, während zwei Menschen und fünf Goblins belustigt zu_sahen.Möchte ich wissen, was das für Fleisch ist? Doch, irgendwie schon. xD
Angenehmer Ausgang des Kapitels. Auch wieder sehr zum Schmunzeln. Schön auch zu erfahren, was mit Fraug passiert ist. Kann mir die gackernde Truppe am Feuer regelrecht vorstellen.
Mehr hab ich gerade auch nicht zu sagen, außer weiter. -
Meh, mal schauen, ob ich noch alles zusammenbekomme. Gelesen hatte ich den zweiten Teil vom 15. Kapitel nämlich schon, aber noch nicht kommentiert.
Ich habe es jetzt nochmal kurz überflogen. Was ich dir unbedingt sagen möchte: Mir ist mal wieder aufgefallen, wie natürlich deine Beschreibungen der Umgebung klingen. Zumindest für mich. Davor ziehe ich meinen Hut, sofern ich denn einen hätte. Auch sonst mag ich deine Wortwahl, auch wenn es rein um die Beschreibungen geht. Irgendwie kann man sich trotz der stellenweise Fülle ein wenig darin verlieren. Positiv gesprochen natürlich.Meine Güte, der Haufen … Ich glaube, ich würde irgendwann wahnsinnig werden. Kein Wunder, dass unser Galdor schroffer wird, bei dem Umgang? xD Wobei ich sagen muss, dass er sich das Gerangel ganz schön lange angeschaut hat, bevor er mal ein Machtwort gesprochen hat.
Das kann echt noch was werden … -
So, heute wieder ohne Korrektur, Frau ist immer noch ohne WLAN. D: War dieses Mal auch nicht viel, nur ein Satz ist besonders hängengeblieben:
Zitat von XarrotLangsam sank Koratzash der Mut rapide, als ...
Langsam - rapide widersprechen sich meinem Geschmack nach hier zu sehr, egal wie ichs drehe und wende.
Ansonsten fand ich den Teil ganz amüsant. Gerade der Ausbruch des Generals war herrlich zum Schmunzeln. Ich glaub nur so kann er sich etwas Respekt erarbeiten. Hihi.
Koratzashs abschweifende Gedanken haben den Text etwas gestreckt, allerdings fand ich das nicht weiter schlimm. Am Ende werde ich langsam warm mit ihr und ihr Charakter wird lebendiger. =] -
Ich hab heute wieder keine Korrektur, da ich momentan nur per Handy online sein kann. Sonderlich viele Fehler sind mir auch nicht aufgefallen, das meiste sind Kommas.
Zu dem Thema rate ich dir, mal ein paar Regeln anzuschauen. Gerade wenn es um Nebensätze, Einschübe und für sich eigenständige Sätze geht. Auch hilfreich ist zu schauen, welche Wörter und Wortgruppen ein Komma verlangen bzw. dies nicht tun. Das als Tipp am Rande.Was mir bei dem neuen Abschnitt anfangs wieder etwas bitter aufstieß, war die Länge vieler Sätze. Gerade für Hektik und Panik, die ja im Goblinlager ausbricht, wirken solche Paradeschlangen von Sätzen eher verlangsamend. Knackig ist da irgendwie besser. Geht dir vielleicht anders, aber das wär mein purer Hinweis.
Und dafür, dass die Hölle los ist, war die Auseinandersetzung zwischen Galdor und Jurgl zu entspannt. Da fehlte mir persönlich der Pepp. Erst wollen sie so schnell wie möglich weg und dann ... Hoffe du versteht, worauf ich hinaus möchte.Tja, dann fröhliche Flucht. Die Gruppe schrumpft weiter zusammen ... Irgendwann ist sie klein genug, um auf einzelne Persönlichkeiten mehr Licht scheinen zu lassen.
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Der Wind wehte hier nur noch recht sanft aus der weiten Ebene zwischen Sor Pirsak und Gan Pirsak heran und reichte gerade noch so dazu aus, die Wipfel der Tannen etwas schwanken zu lassen.
Komma
Er hasste die steilen Hänge, durch die das Laufen ungemein anstrengend wurde, er verabscheute die tief hängenden Äste, welche einem ständig ins Gesicht klatschten, und vor allem hasste er die verfluchten Fraks von Sogtuulz, wegen denen all das hier erst nötig geworden war!
Komma
Und der Satz ist ein kleines Monsturm. .__.Hinzu kam eine Armee der Orks, angeführt vom Herrscher von Laqugs Pursags, mit einer Stärke von zweitausend, großer, schlaksiger Norder, sowie ein paar Dutzend Gmorgherden.
Komma~
In Eilmärschen hasteten sie Nacht um Nacht gen Westen und kamen auf diese Weise dicht an Sor Pirsak heran, und nicht einmal die Gardrim wussten etwas von ihrem Kommen (wer weiß, von wo dieser leicht abgewandelte Satz eigentlich kommt, bekommt einen Keks ;D).
Komma
Den Kommentar in den Klammern würde ich weglassen. Mal abgesehen von diesem Smiley da, hat der überhaupt nichts mit dem Text als solches zu tun. Ich war kurz irritiert und vollkommen aus dem Lesefluss.Daher auch der Name Sogtuulz, Blutwind
eben.Füllwort.
Haben wir im Wald beim rumschüffeln geschnappt!
groß
Ich warn dich, Uusax!
Komma (überhaupt, vor einer Anrede, ob jetzt Name oder Titel oder sonst was, kommt stets ein Komma)
Wenn du ihn wieder mit irgendwas unwichtigem nervst, schlägt er dir dein Hirn zu Brei!
groß
Dabei ertönte ein leises, böswilliges Kichern von einem der Gremlins, das
smit einen misstrauischen Blick seitens der Wache bedacht wurde.ein s weg, bezeht sich aufs Kichern
Siehst du net, was ich hier hab?
Komma
Ein weiteres Viertel beanspruchte außerdem ein freier Platz, genau in der Mitte des Lagers, für sich, auf dem es besonders rege zu ging.
Komma
Mehrere Dutzend Baumstämme hatte man am Rande der freien Fläche aufgestapelt und zwei weitere Dutzend Goblins waren damit beschäftigt, die Stämme anzuspitzen, um damit später den Palisadenring fertigzustellen.
K.
Was vermutlich auch zumindest ein bisschen stimmte, angesichts der drei voll gepanzerten Goblins hinter ihm, die sich auf ihre Speere stützten oder gegen die Hüttenwand gelehnt dastanden und es ansonsten ihrem Boss gleich_taten.
Äh, wie wärs, wenn wir doch nochmal reden?
Halt die Fresse, Gremlin!
Jetzt haltet die Schnauzen, der einzige, der hier noch redet, bin ich, oder ich stech euch alle ab!
groß und Komma
Okaraz war wie die meisten Goblins ein ziemlich launischer Anführer und da er sie inzwischen bemerkt hatte, war es für Uusax doppelt wichtig, ihn nicht irgendwie zu verärgern.
Daher herrschte er seine Leute an, woraufhin diese ihre Gefangenen noch einmal besonders unsanft anpackten.
Dabei schüttelte er seine
eineHand, mit der er die Frau an den Haaren gepackt hielt.Joah, es ist sicher gut, dass du das Kapitel aufteilst, dafür schon einmal Danke. Am Anfang war ich etwas rausgerissen aus der eigentlichen Handlung, aber mittlerweile ist man ja gewohnt, dass du zwischendurch gerne kleine geschichtliche Gegebenheiten einfließen lässt, um dann einen Bogen zu schlagen. Ich muss persönlich für mich jetzt gestehen, dass ich davon aber nicht viel behalte. Das liegt aber einzig an mir. Interessant ist es allemal, vor allem wenn du dann wie gesagt die Kurve bekommst und wieder ins Geschehen einsteigst.
Ansonsten ist ja nicht viel passiert, bis auf das herrliche Gespräch mit dem Goblinboss ... Der ja auch nicht der hellste zu sein scheint. xD' Oder schnellste.
Aber wir hatten die bekannte Ruhe vor dem Sturm, jetzt wird es also wieder rund gehen. o_o' *holt sich Popcorn* -
Heute hab ich mal keine Korrektur für dich (ich komm mir vor wie die Heidi Klum der Korrekturen ... D: ), sondern nur ein paar Gedanken, die mir während des Lesens durch den Kopf gingen.
Ich fand den Übergang von Kapitel 12 zu 13 etwas arg abrupt, das kann aber einfach daran liegen, dass ich mir von der Erzählung Jurgls noch etwas mehr erhofft hatte, bzw. ich immer noch der Meinung war, dass die eigentlich in die Richtung gehen sollte, wieso weshalb warum Fraug da ist oder nicht. Das kann alles an mir liegen, du hattest ja oben schon angemerkt, was dein eigentlicher Zweck der Geschichte war (was ich nachvollziehen kann und was ja auch nicht schlecht so ist).
Was mich auch etwas irritiert hat: Die hocken da fünf Tage? Fünf? Für Wunden lecken? Verstehe mich nicht falsch, Wunden versorgen ist wichtig, aber ich finde es etwas merkwürdig, wenn das so lange andauert und die sich keinen Zentimeter in der Landschaft mehr bewegen. Oder bin das nur ich?Vor allem, weil sie ohne Zwischenfall einfach in Ruhe gelassen werden und dann plötzlich wird der Pfad entdeckt und prompt werden sie später umringt von Goblin? Da fehlt mir irgendwie was.
Kalläns Tod war ja unspektakulär - aber passt. xD' Irgendwie.
Beim Auftauchen der Goblin dachte ich kurz wieder: Die Namen. Die Namen! Ich lese wirklich nur noch drüber und das ist ehrlich gesagt suboptimal, wenn es Namen sind, die man sich vielleicht merken sollte. Weil sie irgendwo schon einmal eine Rolle gespielt haben. Verstehst du, worauf ich hinaus will? ^^'Ansonsten - ein Goblinlager Schrägstrich -dorf also, ja? Kann ja nur besser werden für den bunten Haufen.
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Puh, joah, war eine ganze Menge auf einmal, aber noch im Rahmen. An manchen Stellen habe ich überlegt, ob du nicht ein paar Details hättest weglassen können (gerade die, die den Text nur unnötig strecken und im Grunde nicht wichtig sind), also bevor Jurgl die Geschichte erzählte, aber dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es so für mich schon in Ordnung ging.
Hm, ja, viel kann ich zum Verlauf nicht sagen. Jurgls Geschichte war interessant, den Zusammenhang mit der Frage, wie das mit *nachschauen muss* Fraug zustande kam, muss sich noch etwas erschließen, aber ich vertraue darauf, dass die Kurve noch kommt. Kurzzeitig dachte ich ja, der Gute sei bereits vorher tot gewesen, aber irgendwie erscheint mir das jetzt mehr und mehr wie ein Hirngespinst. Meh, mein Kopf mag mich dieses Wochenende ohnehin nicht, von daher lehne ich mich jetzt einfach wieder zurück.
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Eigentlich unterschied sich der Ausblick der östlichen Hänge gar nicht so gravierend
,von dem der westlichen.-
Noch immer stand sie mit dem Sahek auf Kriegsfuß und der einzige Grund, warum [...]
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[...] als ein paar Sträuchern oder höchstens einem einsamen, verlorenen Hain aus Tannen hier und da um sie herum.
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[...] wie ihre Laune schlagartig stieg, und mit freudig glitzerndem Blick sah sie zu den Wipfeln der Bäume auf.
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,,Das is ja schon fast wie daheim!´´, meinte Kjurrash, die sich ebenfalls nicht an ihrer Umgebung satt_sehen konnte.
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[...] sodass die Luft angenehm kühl blieb, und noch nie in ihrem ganzen Leben hatte Koratzash jemals so tief durchgeatmet.
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,,Also mir gefällt des Plätzchen hier!´´, frohlockte Kallän von hinten, dem (den) das Herumlaufen [...]
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Ey, ey Stopp!
=> Ey, ey, stopp!-
Noch immer starrte alles Jurgl lediglich mit einer Mischung aus Unglaube und stummen (stummem?) Flehen an.
Dann lag aufeinmal (auf einmal) ein junger Ast in der Hand des Saheks und ehe sich einer versah, hatte Koratzash selbigen auch schon mitten ins Gesicht bekommen.
,,Bewegt euch!´´, War (war) die letzte, geknurrte Anweisung, doch mehr brauchte es auch gar nicht mehr.-
[...] wie die Frau in diesem Moment, als sie langsam herbei_kam und Jurgl gegenüber_trat.
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[...] wenn man ihn Tage lang (tagelang; hier wie stundenlang etc.) marschieren lässt!´´
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Jurgl aber reichte das voll und ganz aus und er nickte Oksnitz sogar anerkennend zu.
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,,Sag bescheid (Bescheid), ich mach mit!´´
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Denn natürlich hatten weder die Gremlins
,noch Kallän oder einer der Menschen einen richtigen Kessel aus Metall mit sich geführt, sodass Juurz darauf angewiesen war, in einer breiten Schale aus Holz das Essen zu kochen. Das brachte den Nachteil mit sich, dass man neben dem Inhalt auch noch darauf achten musste, den Behälter nicht in Brand zu setzen.-
Juurz, pass auf!
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Dann griff er sich einen Zweig und spießte den zermatschten Körper darauf
auf.-
[...] wenigstens ein paar der Pilze und Wurzeln zu essen, und der Mann tat es ihr nach kurzem Zögern gleich. Der Junge dagegen hatte sich ein eigenes Abendmahl aus Nüssen und einigen Beeren zusammen_gestellt, die er nun am Feuer sitzend aß (und nicht bemerkte, wie Kallän, der neben ihm hockte, ab und zu etwas stibitzte).
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,,Nein echt, Boss, [...]
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,,Was is denn passiert?´´, Ließ (ließ) Juurz sich schließlich [...]
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[...]eine für jeden Stamm, und nach Fraugs Wissen mussten sich ihre Feinde sogar noch zwei weitere in Reserve halten. Das Problem dabei war, dass sie nicht wussten wo, und selbst wenn, befanden sich bereits alle ihrer fünf eigenen Stämme in der Schlacht.
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Ganz egal wo man hinsah (wohin man sah), es war überall das gleiche (Gleiche).
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Auch an anderer Stelle floss genug vom roten Lebenssaft, dass die Kämpfenden bereits Knöcheltief (knöcheltief) im aufgeweichten Boden versanken.
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Warte mal, Boss! Ich glaub du verdrehst was, warum RagLeerzeichenFraug?!
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Wirnak nickte vorischtig (vorsichtig). ,,Dann haltet abLeerzeichensofort gefälligst die Schnauzen, wenn ich rede!´´
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[...] die man auf die Schnelle hatte versammeln können[color],[/color] im hohen Bogen über die Kämpfenden hinweg. Am Hang im Norden, auf dem sich noch immer die Goblins drängten, gingen die Geschosse schließlich hernieder und sorgten nur für ein wenig Chaos in den Reihen des Feindes.
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Das war
ja jetztimmerhin etwas, aber Fraug befürchtete, dass der erste Schreck nicht lange anhalten würde.-
[...] wo Tannen und Felsen besonders dicht beieinander_standen.
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[...] und nun eilig davon_rannte.
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Die beiden führten schon seit die Schlacht begonnen hatte (klingt etwas holprig; Vorschlag: seit Beginn der Schlacht diese Diskussion und kamen doch zu keinem Ergebnis.
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[...] aber dank seinen (seiner) beiden Artgenossen hier waren die zwei nun dermaßen sauer, dass sie ihnen sogar bis in deren heimische Wälder gefolgt waren. Es war zugegebenermaßen
aber auchziemlich unhöflich [...]-
Nun hatten es Glück und Zufall aber nunmal (nun einmal) irgendwann vor mehr oder weniger langer Zeit so entschieden, dass auch Fraug zu einem Gremlin wurde.
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[...] gegenüber ihren Feinden dar. Ein weiterer Vorteil war dabei, dass sich Rog und Goblins so überhaupt gar nicht leiden konnten und die grünhäutigen Norder sowieso viel lieber auf Trolle zurückgriffen.
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Zeit, dem dämlichen Geschmeiß die Rüben einzuhauen!´´
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Die Kerle waren bereits vollkommen voll und lechzten nur so nach etwas zum töten.
=> Vollkommen voll? Ich bin über den Satz ziemlich gestolpert. Schau bei der ersten Hälfte nochmal drüber, bei der zweiten wäre mein Vorschlag: [...] und lechzten nur danach zu töten.-
[...] und einer von Fraugs Leuten wurde vom (von) einem der Schaftsplitter am Bein erwischt. Doch statt einzunkicken, schrie der Gremlin nur einmal laut auf, [...]
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Vor ihnen, nur wenige Dutzend Schritte weiter den Hang hinab begannen die ersten Reihen der Gremlins, die sich wild gegen die anstürmenden Goblins warfen, welche nicht weniger kirre im Oberstübchen das gleiche taten.
=> Lies den Satz noch einmal, ich hab das Gefühl, hier fehlt etwas.-
Seine Haut war von Pfeilen gespickt und in seinen Waden staken (erscheint mir hier nicht das rechte Wort zu sein) ungefähr ein Dutzend Speere.
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[...]ein ziemliches Problem dar. Mühsam bahnten sie sich einen Weg zwischen ihren Artgenossen hindurch, die allesamt darauf warteten, in die vorderen Reihen vorzustoßen.
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[...] und in einem wahren Mahlstrom (Malstrom) aus Mord, Blut und Zorn, wie er vollkommener nicht hätte sein können, fuhr der Tod reiche Ernte ein.
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[...] herumwirbeln, um einer Attacke von der Seite zu entgehen, und gleich darauf war er auch schon im Getümmel verschwunden.
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Trotz der eigentlich recht passablen Wurfkünste Fraugs, traf er jedoch erst beim vierten Mal und dann war die Reaktion erstaunlich ernüchternt (ernüchternd).
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So waren sie eben, die Rog.
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Dennoch hatte der Gremlin etwas Bammel vor dem, was jetzt kam.
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[...] der jedoch in Homoorges eigenem tosenden Brüllen völlig unterging, und mit brachialster Gewalt preschten sie direkt in die Reihen der überraschten Goblins ...
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[...] Ja wen wohl, du Trottel?
Sieht schon wieder so viel aus, ist es aber eigentlich gar nicht, gemessen an der Menge Text. Kann sein, dass ich Kleinigkeiten übersehen habe, wäre jetzt aber auch nicht tragisch. Ach ja: Falls dir diese allumfassenden Korrekturen zu viel sein sollten, sag bitte Bescheid. Ich mach das immer gleich beim Lesen in einem Rutsch und das ist in dem Sinne kaum eine Mehrarbeit für mich, aber vielleicht willst du das so detailliert ja gar nicht. ^^' -
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Hatte es daran gelegen, dass er selbst Bruder und Onkel an jene barbarischen Norder verloren hatte, welche er seitdem von ganzen (ganzem) Herzen hasste?
War es dieses Gefühl der Schuld gewesen, seine eigenen Leute nicht beschützen zu können, wenn ihn wieder einmal die Nachricht von einem Überfall der Norder auf eines seiner Gehöfte erreicht hatte?
[...] König der Gardrim aus Söderheim aufzustellen und ihm, Galdor, das Kommando über den ersten Stoßtrupp zu verleihen.
Er hatte tatsächlich daran geglaubt, dass er all diese Dinge, Land, Titel und Ruhm, schon erlangen würde. Wenn er ersteinmal (erst einmal) das Land erobert hatte.
Er war jung gewesen und ein Idiot oben drein (obendrein).
Auch die Norder schienen das ganze (Ganze) sehr unterhaltsam zu finden und kicherten ständig über irgendetwas.
Irgendwann meldete dann der Gremlin Juurz, dass ihr Essen fertig gebraten sei, und immer noch gut gelaunt aßen sie alle zusammen. Während dessen begannen nun auch die Gremlins zu erzählen.
Vor allem der Anführer der Norder,Jurgl schien ein unerschöpfliches Arsenal an Anekdoten zu besitzen ,und Galdor lehrnte (lernte) dabei einiges über jene Kreaturen, mit denen ihn bisher nur Hass verbunden hatte.Er verstand nicht, warum sie kicherten, wenn Jurgl davon erzählte, wie unzählige Kreaturen abgeschlachtet wurden.
Kein
elebendes Wesen auf dieser Welt beging eine schlechte Tat einfach nur, um böse zu sein.Der Mensch war und blieb für Koratzash ein Rästel. Was er erzählte, machte (ergab) für sie schlichtweg keinen Sinn.
,,Und dann musst du es einfach nur rammen als ... ´´, begann der kleine Kerl gerade mit irgendeiner Erklärung zu Juurz, der konzentriert da_hockte, um die akzentbeladenen Worte des Borkling auch zu verstehen.
Er hat was zum saufen (Saufen) dabei!
So also endete dieser Abend: Mit Alkohol, einem leicht über den verlust (Verlust) seines Schnapses verdrossenen Borkling, sowie fünf besoffenen Gremlins, die zu allem Überfluss auch noch gegen Ende eine Schlägerei anfingen.
Doch da dieser ihnen nicht so recht zu bekommen schien, beliesen (beließen) sie es dabei.
,,Ich glaub die zweite Flasche war doch ein bissl zu viel ... ´´, meinte nun auch Wirnak, der sich bereits schwankend und eine Hand am Schädel (Klingt so wie es ist etwas merkwürdig. Vorschlag: [...]mit einer Hand [...]) erhoben hatte.
,,Gräms! Runnerschützt ma!´´, rief eine wohl bekannte (wohlbekannte), quäkende Stimme vom Ufer des kleinen Teichs.
Doch statt sofort zu Hilfe zu eilen und dem immer noch heftig verwundeten (Verwundeten) aufzuhelfen, beschlossen die Gremlins, wie die Norder die sie eben waren, das ganze (Ganze) erst einmal belustigt zu beobachten.
,,Gestern, als ihr alle voll trunken (volltrunken) ward, kamt ihr auf die Idee, dass es dem Borkling gut tun würde, ein Bad zu nehmen ... ´´, Schaltete (schaltete) sich
daauf einmal Oksnitz ganz nüchtern ein. ,,Und dann habt ihr ihn einfach liegen lassen, weil er dabei eingepennt ist und ihr zu faul gewesen seid, ihn wieder zurück_zu_tragen.´´,,Jetzt helf (hilf) ihm schon hoch, Wirnak!
Schließlich hatte man auch so genug mit dem eigenen, rasselnden und ebenfalls brennenden Atem zu tun, den schmerzenden Fußsohlen
,sowie natürlich dem Protest der strapazierten Beinmuskeln. Da machte so ein Bisschen (bisschen) mehr nicht viel aus, es ging einfach im Rest unter.[...] einmal auch wie von den Toten, und losmarschiert. Immer in dem_selben, gleichmäßigen Trott.
Nur zwei Mal (entweder: zwei Male oder zweimal) hatten sie sich etwas beeilt.
Beim zweiten Mal jedoch hatten sie alle deutlich die Gruppe aus blasshäutigen Kreaturen [...]
Beides bezeichnete jedoch ein und das_selbe Wesen. Es war eine recht seltsame Kreatur, mit einem großen Maul, langen, dürren Armen, aber dennoch einem gedrungenen Körperbau, das
snur selten aus seinem Versteck hervor_kam.Nur zu einem Zweck stellte er jene riesigen Lauscher auf, sodass der gesamte Kerl fast drei Mal (dreimal) so groß wie sonst wirkte, und dieser Zweck war der Gesang.
Ganz selten kam es
auch einmalvor, dass einer auf Oymæleth, der Sprache der Helvetrin sang, doch das war eine Rarität, für die manch einer sogar gutes Geld zahlen würde.Es sei denn, er war ein Borkling.
Mittendrin begann der kleine Norder sogar unvermittelt selber (selbst) mitzusingen und ehe sich einer versah, trällerten die beiden im Duett ihr Liedchen.
Die letzten Worte, die leise zu ihnen hinüber_säuselten, waren: ,,Hiwwä wiä driwwe... hier wie drüben ...´´
Kapitel 11 war nett und ruhig.
Galdor bekommt immer mehr Farbe, was mich wirklich freut. Auch, weil wir hier noch etwas mehr aus seiner Vergangenheit erfahren.
Bei der Szene mit dem Saufen musste ich schmunzeln. Muss sagen, das hättest du gerne noch etwas mehr ausholen können, ist aber wohl Geschmackssache.Joah, Jurgl (Ha! Ein paar Namen sind mittlerweile in einem Hirn angekommen. xD) scheint ja immer noch mit seinem Sahekgeisterfreund beschäftigt zu sein. Oder steckt da mehr dahinter? Hm, wer weiß. Ich bin ja trotzdem skeptisch wie Galdor.
Zum Ende hin fand ich die Szene mit dem singenden - *nachschaut* Gebirgssänger kann ich mir einfacher merken - Wesen sehr schön. Konnte mir schmunzelnd richtig vorstellen, wie der kleine Borkling plötzlich aus lautem Halse mitsingt. Oder auch nicht so laut.Jetzt bin ich gespannt, wie die Reise weitergeht. Ich traue dem Frieden ja nicht wirklich.
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Kaum kam Frau dazu, die letzten beiden Kapitel zu lesen, kommt schon das nächste. Meh! xD Kapitel 11 habe ich jetzt noch nicht gelesen, werde ich aber nach dem Beitrag hier gleich in Angriff nehmen.
Zu Kapitel 9:
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Regen mit starken, pfeifenden Windböen
dazu!Ich weiß, mit dem "dazu" klingt es richtig trotzig, aber irgendwie stört es ein wenig.
Koratzash wusste nicht, wessen Verfehlen es war, doch welcher der Skulpak, Garden und Riesen nun auch immer
damals,vor all den vergangenen Zeitaltern das Wetter geschaffen hatte, war ein riesen Arsch."Damals vor" ist so doppeltgemoppelt. Komma ist zusätzlich zu viel. Und es ist übrigens entweder Riesenarsch oder riesiger Arsch.
Nein, sie brauchte irgendetwas schwächeres, wehrloseres, kleineres [Leerzeichen]...
Schwächeres, Wehrloseres, Kleineres (alles groß)
Vor allem nicht, wenn direkt vor einem ein verdammtes Menschenjunges voran stolperte.
voranstolperte
Kaum dass der Gremlin auch nur einen Finger krümmen konnte, war sie bereits mit dem Schwert in der Hand auf ihn losgegangen.
Das erledigte nun der Borkling Kallän, was diesen jedoch seltsamer Weise kaum kümmerte.
seltsamerweise
Trotz der eher geringen Körpergröße schien der Kerl die Kraft eines ganzen Pferdes in den Waden zu haben und bestieg selbst mit dem Gewicht von ihrem
,zugegebenermaßen eher spärlichen Proviant,sowie ein paar weiteren Utensilien ohne allzu große Mühen den Berg.Der Rest folgte hastig hinten drein, wobei sie penibel darauf achteten, nicht zu stolpern.
hintendrein
Lediglich der kleine Junge ächzte nur entkräftet, doch Koratzash setzte einfach mit einem Sprung über ihn hinweg.
Lediglich und nur sind wieder doppeltgemoppelt. Ich würde eins davon streichen.
"Hey! Was is denn? Ey, ich seh nix!", rief die Gremlin deshalb, während sie sich halb den Hals verrenkte, um an dem Menschen vorbei blicken zu können.
vorbeiblicken
"Da gehen wir aber nicht lang, oder?", Kam es fast schon ein wenig furchtsam von Wirnak.
Begleitsatz.
Ein klammes Gefühl stieg in Koratzash auf.
Nenn mich blöd, aber kann man ein klammes Gefühl haben? o_o Also - in deinem Kontext? Wahrscheinlich stehe ich auch nur einfach auf dem Schlauch.
Nun von einer Mischung aus Neugierde und dunkler Vorahnung ergriffen, schob sie sich zwischen Hang und Mensch hindurch, um auch
maleinen Blick auf ihr Problem zu werfen."Seid ihr bereit, Grems? Menschen?"
Darunter erwartete sie eine nahezu senkrechte Steile, aus der hier und da ein paar spärlich bewachsene Vorsprünge heraus ragten.
herausragten
Doch zu allem Überfluss hatte sich auch noch ein schmales Rinnsal genau diesen sowieso schon lebensbedrohlichen Abschnitt ausgesucht, um ihren Weg zu kreuzen und dabei den Boden in eine bemooste Rutschpartie zu verwandeln.
Diese Phrasen blähen den ohnehin schon langen Satz noch mehr auf. Lässt du du sie größtenteils weg, ändert das nicht wirklich etwas an der Aussage des Satzes.
Reiner Vorschlag meinerseits: "Zu allem Überfluss hatte sich ein schmales Rinnsal genau diesen lebensbedrohlichen Abschnitt ausgesucht, ...Kurz warf Koratzash einen Blick hinter sich, wo die drei Menschen beisammen standen und das Treiben der Norder misstrauisch beäugten.
beisammenstanden
Erschrocken riss Wirnak die Augen auf, als Jurgl plötzlich einen Schritt nach vorn tat und anfing, sich an der Felswand entlang zu hangeln.
entlangzuhangeln
Ihm folgte sogleich Wirnak, der sich angesichts solcher Überwindungskraft ebenfalls einen Ruck gab, dann der Borkling, Kjurrash, Sjunkarr, Koratzash, der kleine Junge, die Frau, der Mann und zu guter letzt auch Juurz, der etwas ängstlich erst einmal alle an sich vorbei ließ.
Letzt; vorbeiließ
Mir ist auch aufgefallen, dass du unglaublich gerne alle aufgezählt hast. Kann man machen, sollte aber vielleicht in einem Abschnitt nicht zu häufig sein. Zumindest ich als Leser denke mir dann irgendwann: Jaha, ich hab begriffen, wie viele sie sind ... xD'Wie weit genau es in ihrem Rücken hinab ging, konnte Koratzash nicht sagen.
hinabging
Behände
nhangelte er sich von Halt zu Halt und warf sogar den ein oder anderen Blick hinab in die Tiefe.Ein furchterregends Knacken übertönte Juurzs Worte, als plötzlich ein mächtiger Felsbrocken über die Kuppe rumpelte und sie alle dazu bewog, dem Rat des Borklings folge zu leisten.
Folge
"Wampen drin lassen! Hier kommt die nächste Ladung!", brüllte Kallän plötzlich, wobei er sämtliche Erleichterung gleich wieder zu nichte machte.
zunichtemachte
Es folgte eine plötzlich Finsternis und das geradezu unheimliche Geräusch von Stein, der über Stein schabt.
Sjunkarr wandte sogar breit grinsend den Kopf in Koratzashs Richtung, vermutlich um irgendeinen dämlichen spruch loszuwerden..
Spruch; der zweite Punkt ist zu viel
Dann folgte die Leiche dem selben Weg, wie schon zuvor die beiden Felsbrocken.
Meh, eigentlich bin ich mir sicher, dass demselben zusammengehört, aber ich irritiere mich gerade selbst. @_@
Leise Räusperte Juurz sich.
räusperte
Nebenbei würde ich vorschlagen, das "sich" vor Juurz schieben. Liest sich einfach schöner.Wenn du so ein riesen Problem damit hast, nehm doch einfach den anderen Weg!", knurrte Jurgl genervt und warf nochmal einen kurzen Blick in Sjunkarrs Richtung.
Selbe wie oben. Entweder Riesenproblem oder riesiges Problem. Und "nimm". Ich würde es hier in der wörtlichen Rede fast noch durchgehen lassen, weil deine Gremlins ja nicht soooo perfekt sprechen.
Doch während sie selbst nur mit einer recht harmlosen Schnittwunde am Bein davon gekommen war, die sie lediglich im ersten Schreck nicht wahrgenommen hatte, zierte den Borkling eine etwas heftigere Verletzung.
davongekommen
"Halt dich noch ein bisschen länger fest, Kallän!
Zu ihrer Überraschung war es jedoch gar nicht Juurz, sondern dieser Wicht von Mensch gewesen, der zwar etwas furchtsamer als zuvor, doch nahezu unverletzt an der Felswand hing.
Ein Schrecklicher Gedanke durchfuhr sie.
schrecklicher
Letzendlich schaffte es aber auch der ängstliche Juurz, heil aus der Sache heraus zu kommen.
herauszukommen
Fast hätten die Gremlins da vor Schreck ihre Waffen gezogen, als die Frau aufsprang, kaum dass sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten und zu dem Kleinen hin lief.
hinlief
Mich hat der ganze Satz etwas rausgeworfen. Er liest sich etwas umständlich, vielleicht schaust du selbst noch einmal drüber.Immerhin waren sie soeben nur knapp mit heiler Haut davon gekommen, da konnte man Ringkämpfe und derlei Spielereien doch mal kurz beiseite lassen.
beiseitelassen
Das sieht jetzt mehr aus, als es eigentlich ist. Es sind vor allem Fehler zur Zusammenschreibung und hier und da ein fehlendes/falsches Komma.
Was du dir auf jeden Fall auch noch einmal anschauen solltest, sind Füllwörter. Sie blähen einen Satz nur auf und sind eigentlich zu nichts zu gebrauchen. Und in Rudeln sind sie wie Satzzeichen nicht schön. xD'
Tjoah, ansonsten haben die anderen zu dem Kapitel bereits das angemerkt, was mir auch ins Auge stach (die Sache mit Kalläns Verletzung oder die bei mir fehlende Vorstellungskraft bei den herabfallenden Felsen, genauso wie die Sache mit dem Regen ;D).
Positiv fiel auf, dass du die fremde Sprache an den richtigen Stellen spärlich eingesetzt hast. Passt so wirklich besser.
Sonst mochte ich deine Beschreibungen und deinen Humor, trotz der "Tragik" des Ganzen. Tja, da waren's nur noch neun ... *singt*So, gleich noch Kapitel 10:
Spoiler anzeigen
Als Koratzash
damals,vor nur wenigen Wochen auf der Ladefläche des Karrens durch die Landschaft geschaukelt war, hatte sie eigentlich gedacht, jetzt sei sie wahrhaftig übel dran.Wie gaaaanz oben.
Dass der Muskel dabei etwas zu Schaden gekommen war, stand außer Frage, denn bei jeder kleinsten Anspannung zog ihr der Schmerz den gesamten Unterschenkel hinauf.
Zwar hatten sie auch ihn wieder notdürftig zusammen geflickt und sogar die Wunde mit etwas Wasser aus einem nahe gelegenen Bach ausgespült, dennoch schwächte der Blutverlust den kleinen Norder, sodass er nicht einmal mehr alleine gehen konnte.
zusammengeflickt; nahegelegenen
Folglich hatten absofort Juurz und Wirnak die Ehre, das Gepäck schleppen zu müssen, denn auch die beiden Menschen sowie Jurgl und Kjurrash waren nicht unverletzt davon gekommen.
davongekommen
Folglich kam ihm die Ehre zu Teil, Kallän zu stützen, was er mit einem für Koratzash unbegründeten Eifer übernahm.
zuteil (wobei ich mir hier nicht ganz sicher bin, habe leider bei 'ner raschen Suche nichts eindeutiges gefunden)
Zum einen, weil sie nicht wussten, ob die Besitzer der Falle ihnen eventuell sogar schon auf den Fersen waren, und zum anderen, weil es niemals schlau war auf Wanderschaft durch die Wildnis längere Zeit zu verweilen.
Nicht nur, weil die grauhäutigen Norder, wie die Gruppe am eigenen Leib erfahren hatte, gerne Mal selbst ein paar solcher Unglücke inszenierten, sondern auch, weil diese Kerle ihre Gipfel und Täler einfach in- und auswendig kannten.
Denn ein solcher verschwand nur allzu oft auf nimmer Wiedersehen in den Bergen und tauchte erst Jahre später in Form von blanken Knochen wieder auf.
Nimmerwiedersehen
Zugegebenermaßen war es auch nicht ganz einfach nur ein stinknormales Grab, sondern ein Berggrab der Fraks.
... Einfach "nicht" reicht. xD' Oder von mir aus "nicht nur".
Koratzash wusste nicht, was dieser Frak zu Lebenszeiten vollbracht hatte, aber es musste doch schon etwas ziemlich Besonderes gewesen sein.
Lebenszeit gibt es zwar auch, aber du meinst zu Lebzeiten.
Es gab aber auch noch eine (?), um die Seelen der Toten zu bannen.
Fehlt da was?
,,Gremdurr trakrul azg ...´´, seufzte es erneut, sanft wie ein mildes Lüftchen, und verlor sich schließlich in der Nacht.
Aber mehr als das
,kann er auch net tun...´´Komma weg.
,,Gib Acht, was du sagst, Gremlin!´´
Doch die Kreatur war viel zäher, als es den Anschein machte, und nun pfiff der Borkling sogar schon wieder leise vor sich hin.
,,Wenn ich mich recht entsinne, wolltet ihr uns doch ohnehin etwas erzählen!´´, warf nun Galdor selbst ein, um zu verhindern, dass der Kerl erneut in Schweigen verfiel.
Ihr
Ich habe dir nebenbei jetzt nicht alle Fehler dieser Art angestrichen. Im Prinzip sei gesagt, dass die höfliche Anrede (hier Ihr, Euch) immer großgeschrieben wird. Schau am besten selbst noch einmal drüber.,,Nenene, halt warte, Mensch!´´, schnitt ihm der Gremlin das Wort ab.
Damit nickte er zu ihnen herüber und grinste weiterhin so breit und einladend, dass der kleine Junge Kalln kurz ein wenig furchtsam zu Galdor hinüber blickte.
hinüberblickte
,,Jurgl heiß ich, un für euch beide, weil ich euch am Leben gelassen hab un absofort euer Boss bin, heißt es Sahek[LZ]Jurgl, tarjugak?´´
,,Also, dann sperrt mal die Lauscher auf, weil das, was ich euch zu erzählen hab, is was wichtiges ...´´
Wichtiges
Zum einen auf Seiten der Norder, weil keiner von ihnen wusste, über was ihr Anführer da sprach, und zum anderen bei den Menschen, da diese
natürlichschlichtweg keine Antwort darauf parat hatten.Von was bei Njordash redest du denn, Oksnitz?´´
Anscheinend war es tatsächlich Jurgls Ziel, seinen Gegenüber auf die absolute Spitze zu treiben, und belehrend hatte er sogar einen Finger erhoben.
,,Und...´´, auf einmal wirkte der Mensch ein wenig sprachlos, fast schon geschockt.
Kein Begleitsatz.
,,Keine Ahnung von was du da faselst Mensch! Ich sagte doch schon: Nix als Goblins, Orks un Fraks!´´, ein hinterhältiges Grinsen zierte nun Jurgls Gesicht, als hätte er keine andere Reaktion erwartet.
Hier auch nicht.
... was wollte ein verhunzter Haufen wie eurer auf unserem Gebiet?´´
groß
[...] doch nicht nur ausgedacht sein, nichts weiter als eine Lüge!
Sollte der Gremlin jedoch entgegen sämtlicher Hoffnungen die Wahrheit sagen,[...]
Ich würde hier keine Leerzeile setzen. Du bist immer noch bei der Sicht von Galdor.
Er wäre ein niemand und sein Vater hätte Recht behalten ...
Niemand
Joah, zur Zusammenschreibung kann ich nur raten, was ich in letzter Zeit immer rate: Verlass dich nicht auf die Vorschläge von Word und Co. Was das betrifft haben die Programme ein ziemliches Manko. Die meisten Verbindungen mit Verben gehören zusammen.
Sonst: Deine Beschreibungen fließen angenehm in den Text ein und auch, wenn es manchmal scheint wie viele auf einen Haufen, stören sie nicht. Im Gegenteil. Die Sache mit den Seelen und Gräbern fand ich interessant, auch wenn sie gefühlt nicht neu sind. Das ist aber nichts Schlimmes. Ebenso kommt die Ehrfurcht deiner Gremlin vor dem Seekönig schön herüber.
Nebenbei fragte ich mich die ganze Zeit: Wo steckt eigentlich der Gremlingeist? o_O
Was ich auch gut finde: Galdor entwickelt langsam eine Persönlichkeit, deswegen fand ich den Abschnitt mit seiner Sicht wieder sehr gut. Wobei mir der Perspektivenwechsel hier etwas ungünstig erschien, weil du gerade am Ende nur ganz kurz wieder zurückgesprungen bist ... Aber eher Geschmackssache.So, den Rest mache ich nachher, ist jetzt schon wieder so viel bei mir ...
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So, nachdem ich gefühlte zehn Anläufe brauchte, um mit dem Lesen anzufangen, habe ich es dann die letzten Tage mehr oder weniger an einem Stück geschafft. Deswegen fällt mein Kommentar wahrscheinlich auch etwas länger aus als dann die nächsten Male. xD'
Das Schöne zuerst: Ich mag deinen Humor, den du auch hier in die Geschichte verpackst. Du schaffst es wirklich, einem diese nervigen Stinksäcke von Gremlin sympathisch zu machen. Von daher - Hut ab.
Wie die anderen muss ich auch zugeben, dass mich der Stil unter normalen Umständen etwas abgeschreckt hätte, aber im Umfeld deiner Kreaturen passt es vollkommen. Du hast, so empfinde ich das zumindest, ein gutes Gefühl dafür, wann wo welcher Stil angebracht wäre. Das zeigt sich immer dann, wenn du aus der Sicht der Menschen schreibst. Dann schreibst du "sauberer", weniger schnoddrig als bei den Nordern. Das gefällt mir. Diese Tatsache - und eben auch, weil deine Gremlin mir gefallen, bin ich drangeblieben. Ein großer Pluspunkt für deine Geschichte.
Das stellenweise arg Umgangssprachliche (oder auch zu moderne Begriffe) haben dir die anderen ja schon aufgezeigt. Wie gesagt, bei den Gremlin und Co. funktioniert das jedoch.Inhaltlich kann ich jetzt noch nicht viel sagen. Anfangs hast du einen ziemlichen Infoinput, der mich an mancher Stelle etwas herausgeworfen hat. Ich habe das Gefühl, nicht alles zu den vielen verschiedenen Rassen im Kopf behalten zu haben. Das war auf vielen kurzen Abschnitten manchmal ganz schön viel.
Es ist auch offensichtlich, dass du Schlachten magst. Was jetzt nicht schlimm oder schlecht ist, dass sie sich zu Anfang so gehäuft haben war mir persönlich aber etwas - viel. 8D Aber das ist eher meinem eigenen Geschmack geschuldet.
Was mir auch auffiel: Du beschreibst an vielen Stellen richtig gut, auch bildlich, dann wiederum fehlt mir an bestimmten Stellen die ein oder andere Beschreibung. Manchmal wirkt es gerade während einer Schlacht ziemlich nüchtern. Was mich auch zu deinen Charakteren bringt. Die sind mir, wie anderen auch, noch etwas zu blass. Bei den Gremlin geht es langsam, aber sonst wirken die anderen eher wie Abziehbilder, die man noch beliebig austauschen kann. Da fehlt noch etwas das Gefühl und Gespür dafür, aber das kommt.Weitere Anmerkungen (das meiste haben dir die anderen auch schon gesagt, ich wiederhole deswegen nur hier und da kurz etwas):
1. Schau dir bitte noch einmal das mit der wörtlichen Rede an. Dazu zählen auch die Gänsefüßchen. ;P Ich meine jetzt aber eher konkret, was ein Begleitsatz ist und was nicht.
2. Deine Anmerkungen in Klammern am Anfang sind stellenweise überflüssig. Versuch die Information lieber direkt in den Text einfließen zu lassen.
3. Satzlänge, Kommas, Zusammenschreibung. Manchmal hast du einen Satz, der aus zwei Hauptteilen besteht und nur einem Nebenteil. Die kannst du gut und gerne zu zwei eigenständigen Sätzen aufteilen. Im Spoiler für das aktuelle Kapitel habe ich dir etwas aufgezeigt, wo du direkt was ändern kannst. Zu den Kommas wurde ja schon genug gesagt. ;P
Mit Zusammenschreibung meine ich Verben/Wortteilen, die zusammengehören. Das Problem hast nicht nur du, ich hab dir im Spoiler aufgezeigt, was ich meine.
4. Die fremde Sprache. Da haben dir die anderen auch schon was zu gesagt. Was ich noch anmerken möchte: Ich finde es schön, dass du dir wirklich Gedanken dazu gemacht hast. Und das nicht nur bei den Gremlin, sondern auch bei allen anderen. Du haust einem immer wieder ganze Sätze und "Reden" in diesen Sprachen um die Ohren - um sie dann am Ende zu übersetzen. Mir geht es da wie Kyelia, mein Gehirn versucht sie immer vollständig zu lesen und irgendwie aussprechbar zu machen. Das hält beim Lesen auf und ich beginne langsam, dass alles zu überfliegen. Und da kann man das als Autor dann auch getrost weglassen, wenn die Leser es am Ende nur überspringen und gleich nach der Übersetzung suchen. Ich hoffe, du findest da eine Lösung, die zum einen dich selbst als auch deine Leser zufriedenstellt. Das heißt nicht, dass du komplett auf die Sprachen verzichten musst, aber vielleicht schraubst du es auf ein Minimum herunter.
5. Namen. Oh, die Namen. Ich muss gestehen, ich kann keinen im Kopf behalten. Ja, das haben dir auch die anderen schon gesagt. Auch, dass es auf kurzer Strecke extrem viele waren und einige davon für den weiteren Verlauf auch gar nicht mehr notwendig erschienen.Joah. Das war jetzt alles, was ich mir so während des Lesens notiert habe. Korrigiert im Spoiler habe ich jetzt einmal Kapitel 8, einfach weil ich da auch alles reingehauen habe, was mir so aufgefallen ist - und das meiste sich zu den anderen Kapiteln auch wiederholt hat.
So. Das war jetzt wieder viel Text von meiner Seite aus. Vieles haben dir auch die anderen schon gesagt, aber ich wollte für mich vollständig sein. xD'
Fazit: Trotz des Meckerns hat deine Geschichte einen gewissen Charme, der mich irgendwie verzaubert hat. Dein Schreibstil an sich ist schon recht gut, benötigt aber noch etwas Feinschliff. Absolut positiv zu sehen ist dein Humor. Ich bin jetzt einfach mal gespannt, wann der rote Faden sich so erkennen lässt. Mich hast du so oder so an der Backe. *richtet sich heimisch ein*Spoiler anzeigen
Kapitel 8 – Kalln und Kallän
Schlecht gelaunt spuckte Koratzash aus, mitten ins Feuer, und sah mit müden [müdem] Blick dabei zu, wie die Funken aufstieben.
,,Tjuhmarr Sargz!´´, meinte sie dann zu dem großen Menschen in der glänzenden Rüstung gewandt und kicherte belustigt, als dieser nur verwirrt drein_glotzte [zusammen]. ,,Dummer Sack!´´
Doch schon der nächste, eiskalte Windstoß sorgte wieder dafür, dass die Gremlin eine genervte Grimasse zog. Warum mussten sie auch über diese verdammten Berge? Was hatten sie davon? Hier war es lediglich so arschkalt, dass selbst die Bäume nur spärlich gediehen. Sehnsüchtig dachte Koratzash an ihr ehemaliges Zuhause, an die warme, stinkige Höhle und ihren verdreckten Schlafplatz, gleich neben dem Potest [Podest] der Häuptling zurück. Was hatten sie damals nur immer für ein Spaß gehabt mit all den Überfällen und Gemetzeln[Leerzeichen]...
Dabei kam ihr plötzlich wieder Fraug in den Sinn. Wie er dort so unversehrt gestanden hatte, als hätte es nie einen Speer gegeben, der dem Sahek den Unterleib durchlöchern könnte [Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, aber da es ja geschehen ist, kannst du hier trotzdem gut "dürchlöcherte" schreiben.]. Dabei hatte sie es doch selbst gesehen!
Zudem führte dies unweigerlich auch noch zu der Frage, wo Fraug denn jetzt auf einmal wieder hin war? [Normalerweise würde ich dir das als umgangssprachlichen Fehler ankreuzen; wohin gehört zusammen; allerdings passt es ganz gut zum sonstigen Stil des Ganzen, von daher drücke ich eine Auge zu. *hüstelt*] Kurz nachdem sie nämlich aus dem Tal geflohen waren, hatte sie ihn aus den Augen verloren und seitdem nicht mehr wiedergefunden. Ein Umstand, den sie lieber aus ihren Gedanken verdrängte. Das ganze war ihr höchst unheimlich. Tote Dinge sollten auch tot bleiben[Leerzeichen]... Von daher war es besser, wenn sie einfach nicht mehr daran dachte!
Erneut wünschte sich Koratzash zurück in ihre heimatliche Höhle. Dort blieb einer wenigstens liegen, wenn man ihn abstach,wie es sich gehörte. [Würde ich persönlich einfach weglassen, ist auch so deutlich genug.]
Stattdessen hockte sie jedoch bei eiskalten Winden und dank einem schmalen Bach leicht feuchter Luft in einer Klamm, an der Westseite der Sor Pirsak, und musste Wache halten. Als ob es einen Unterschied machen würde, ob sie die Fraks nun bevor oder nachdem diese ihnen die Kehlen durchgeschnitten hatten, bemerken würden. Es gab sowieso nur einen Weg aus der kleinen, steinigen Schlucht heraus und der führte geradewegs wieder zwischen die Tannen und Felsen vor dem Eingang zur Klamm. Genau dort wo auch der Bach nur drei Dutzend Schrittennachdem er an ihrem Lagerfeuer vorbei geplätschert war, im Schatten von Fels und Baum verschwand. [Mir schwirrt gerade der Kopf. Das ist das Thema, dass du manchmal Sätze unnötig kompliziert machst. Ich musste diesen letzten Satz mehrfach lesen, bis er angekommen ist. Natürlich habe ich auch schon vorher verstanden, was du aussagen willst, aber vielleicht machst du zwei Sätze daraus. Dann fließt es auch natürlicher.] Sollte sich also jemand entschließen, sich ihnen zu nähern, würden sie ihn sowieso erst bemerken, wenn er den Wald verließ, und dann war es ohnehin längst zu spät.
Und wessen Schuld war das ganze [Ganze]? Langsam und mit blankem Hass in ihren großen, gelben Augen, wandte sich die Gremlin wieder dem Menschen zu ihrer Rechten zu. Oh ja, sie verabscheute ihn aus den tiefsten Tiefen ihres kleinen, rachsüchtigen Herzens und ein gehässiges Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sich in Gedanken ausmalte, wie sie ihm mit viel Schwung und Anlauf[Leerzeichen]...
,,Da!´´, sagte der Mensch auf einmal und stand derart plötzlich auf, dass Koratzash schon allein aus Reflex zu ihrem Speer griff. Doch der Kerl schien seine ganze Aufmerksamkeit auf das andere Ende der breiten Klamm zu haben. [Ich würde eher sagen: Aufmerksamkeit auf ... zu legen. Aufmerksamkeit auf etwas zu haben klingt unschön, wenn auch eigentlich nicht ganz falsch.] ,,Da! Tarya! Wach auf!´´
Inzwischen hatte auch Koratzash die kleine Gestalt bemerkt, die da zwischen den Stämmen der Bäume auf sie zu gestolpertekam.
,,Tuttawarzr, joken sar oljak!´´, zischte sie und stieß Wirnak, der friedlich neben ihr am Lagerfeuer geschlummert hatte, mit dem Speerschaft an. ,,Leute, da kommt jemand!´´
Nur Sekunden später war auch der Rest der Norder wach und beobachtete mit zum Kampf gezogenen Waffen,die sich nähernde Gestalt. Ein Frak war es nicht, so viel stand fest. Die Gebirge liebenden Norder waren zwar eigentlich relativ groß, liefen allerdings immer dermaßen gebückt, dass sie meist genauso klein wie Gremlins waren. Dieses Wesen hier jedoch lief aufrecht und auch ohne den leichten Seitwärtsgang, der charakteristisch für Fraks war. Auch ein Goblin konnte es nicht sein. Die Art von Goblins nämlich, die auf der Ostseite der Berge lebte, mied das Gebirge tunlichst aus Furcht vor Fraks und deren Fallen. Auch ein Borkling konnte es nicht sein, dafür war die Gestalt wiederrum [wiederum] zu groß. Eigentlich ähnelte sie sogar eher einem jungen Menschen[Leerzeichen]...
,,Ra! Kral sar jardarak!´´, knurrte Jurgl feindselig dem sich nähernden Etwas entgegen. ,,Bleib da stehen!´´
Tatsächlich! Koratzash musste an sich halten, um nicht sofort auf den Neuankömmling los_zu_gehen. Es war wahrhaftig einer von diesem Westpack! Noch dazu ein recht junges Exemplar, dassallerdings dafür, dass es hier so allein durch die Wildnis striff [streifte], ziemlich gesund aussah.
,,Ho! Wed fu än debbert Hauen!´´[kein Leerzeichen], erklang es plötzlich im Rücken der Gremlins und kurz war sich Koratzash unschlüssig, wem sie nun lieber den Rücken zu_kehren wollte. ,,Ho! Was für ein komischer Haufen!´´
Schließlich entschied sich [sie]sich, dass ein Menschenjunges nicht wirklich eine Gefahr darstellte, und wirbelte mit einiger Verspätung herum.
,,Heda, du dreckige Ratte! Das is unser Kram!´´, schnauzte Wirnak den kleinen Kerl an, der sich da gerade an ihren Reisesäcken zu schaffen machen wollte.
Es war ein Borkling. Einer der diebischen, kleinen Wichten, wie es sie zu Hauf überall gab, sogar in den Reichen der Menschen und Gardrimgab. Sie steckten ihre kleinen, krummen, spitzen Nasen an jeden erdenklichen Ort und garantiert keine Ware der Welt war gut genug gesichert, als dass ein Borkling nicht doch irgendwie an sie heran gekommen wäre. Zudem konnten sie sich auch noch erstaunlich gut zur Wehr setzen, wobei sie Speere oder kurze Säbel und einen Schild bevorzugten. Was schleichen anging, schienen sie zudem ebenfalls geübt zu sein. Anders konnte sich die Gremlin nicht erklären, wie dieser kleine Kerl unbemerkt durch die Klamm und in ihren Rücken hatte geraten können. Jurgl warf ihr dennoch einen bösen Blick zu.
,,Jahihihi! Ho härgänet de ossig Bumbel!´´, jauchzte der Borkling fröhlich, als Wirnak mit gezogener Waffe auf ihn los ging. ,,Ja komm her, du großer Sack!´´
Doch anstatt den kleineren Norder einfach platt_zu_machen, bekam der Gremlin mit voller Wucht einen Speerschaft auf die Nase. Zornig fauchend machte Wirnak einen Satz nach hinten, während der Borkling so fröhlich, als handle es sich lediglich um einen Spaß, auf und ab hopste. Doch nun war Wirnak richtig sauer und ging von neuem auf seinen um drei Köpfe kleineren Verwandten los. Auch diesmal knallte ihm dieser das Holz seiner Waffe mitten ins Gesicht und noch ein weiteres Mal gegen die Schulter. Dann jedoch bemerkte auch der Borkling den Blutdurst in den Augen seines Gegners.
,,Gehubst wie gedubst! Saissä!´´, damit flizte der kleine Borkling auch schon los, zwischen Wirnaks Beinen hindurch und auf den Waldrand zu, wo immer noch der kleine Junge stand. ,,Scheiße!´´
Doch Koratzash war schneller. Gerade als das kleine Kerlchen auch an Jurgl vorbei_geschlüpft war, knallte sie ihm ihren eigenen Speer vor die Schienbeine und mit einem erschrockenen Aufschrei landete der Borkling schwungvoll mit Gesicht voran auf dem harten Boden.
,,Kallän!´´, erneut fuhren sowohl Gremlins als auch Menschen gemeinsam herum.
Diesmal war es das Junge gewesen, welches da so gequäkt hatte und das Koratzash für einen Moment vollkommen vergessen hatte.
,,Stopf dem Mensch das Maul, Kjurrash!´´, rief Jurgl, der so langsam etwas zornig über so viel unerwarteten Besuch wurde.
Doch bevor die Gremlin auch nur einen Schritt hätte tun können, waren die beiden anderen Menschen auch schon bei ihrem Artgenossen. Allerdings nicht um ihn abzustechen, sondern um[Leerzeichen; groß weiter]... ja was taten sie da eigentlich? Statt ihm einfach die Klingen in den Bauch oder dergleichen zu rammen, knieten sie vor ihm nieder, als sei es einer der göttlichen Skulpak oder Garden höchstpersönlich. Dann legte der männliche Mensch dem Kind eine Hand auf die Schulter und begann auf es einzureden, während die Frau ihren Mantel abnahm und ihm dem Kleinen um die Schultern legte.
,,Scheiwä... dä häd wätuet!´´, neben [Komma weg, groß weiter] Koratzash wollte sich der Borkling wieder aufrappelten, doch die Gremlin stellte ihm einfach einen Fuß auf den Rücken und drückte ihn wieder nach unten. ,,Heje!´´
,,Schnauze!´´, knurrte Wirnak drohend hinter ihr. ,,Oder ich ramm dir dein Speer gleich quer in den Arsch!´´
,,Ey, was wird das?!´´, rief plötzlich Jurgl, als die beiden [Eigentlich ist klar, wer da wiederkommt, aber da du davor von Koratzash und Wirnak geschrieben hast, würde sich das "die beiden" auch auf die Gremlin und nicht die Menschen beziehen. Oder ich habe was nicht mitbekommen.] mit dem Menschenjungen wieder zum Feuer zurückkehrten und sich dort nieder_ließen. ,,Zwei von euch reichen völlig aus! Wir brauchen keine Söldner!´´
,,Schlaggumbel?! Mi gewwe schonn drä Himding wi Schlaggumbel! Mi hidde mosche ut däd doll!Brubbed i nod wäimmer hin heue Hauen?´´, mit [Komma weg; groß] einem Mal kam wieder Leben in den Borkling unter Koratzashs Fuß.
,,Hä?!´´, sowohl [Komma weg; groß] Koratzash als auch Juurz hatten kein Wort von dem verstanden, was der kleine Kerl da geplappert hatte.
Selbst Jurgl sah ziemlich ratlos aus, was ihn anscheinend mächtig ärgerte, und mit einem wütenden Knurren fuhr er zu den drei Menschen herum. [Das fällt mir gerade beim Korrigieren besonders auf. Wenn du lange Sätze hast, die aus mehreren Gliedern besteht - und vor allem aus zwei Hauptteilen, die eigenständig sein können - verbindest du diese hier gerne mit und. Ich würde an dieser Stelle den Rat geben, das "und" zu streichen und einfach einen zweiten Satz daraus zu machen. In dem Beispiel hier jetzt also: [...]was ihn anscheinend mächtig ärgerte. Mit einem wütenden Knurren [...] ]
,, Beim drei Mal [dreimal] verdammten Kiroux! Was is hier eigentlich los?!´´
Im nächsten Moment hatte der Gremlin bereits seine Waffe gezogen,undmit energischen Schritten und zornigem Blick ging er auf das vollkommen verängstigte Menschenkind zu. [Hier auch. Weiter oben war das bereits auch schon und auch in den vorherigen Kapiteln natürlich. :)] Koratzash zweifelte keine Sekunde lang, dass ihr Sahek es der Länge nach aufschlitzen würde, sollte er ein Wort des Widerstands zu hören bekommen[Leerzeichen]...Es war auch immer das gleiche mit diesen Kerlen. Erst bemerkten sie noch nicht einmal, dass er überhaupt da war, dann wurden sie gleich sauer, weil man mal ein paar Späße mit ihnen machte, und am Ende schlugen sie einen zusammen. Kallän hatte schon vor drei Wechseln aufgehört mitzuzählen, wie oft er schon mit Gesicht nach unten dagelegen hatte.
Diesmal jedoch waren sie sogar noch relativ sanft mit ihm umgegangen. Niemand hatte nachgetreten, als er am Boden gelegen hatte. Immerhin etwas, auch wenn der Fuß ihm mittlerweile ziemlich unsanft im Kreuz drückte und der Speerschaft ebenfalls etwas unangenehm an seinem Bauch lag. Doch bisher war er noch jedes Mal aus einer solchen Situation glimpflich entronnen und der Borkling war sich sicher, dass dies hier auch nicht anders enden würde.
Schon als er vor wenigen Tagen diesem kleinen Mensch mitsamt dem restlichen Pack wortwörtlich über den Weg gelaufen war, hatte er es geschafft, das Beste aus seiner Lage heraus_zu_holen. Wobei seine Lage da nochmal um einiges übler gewesen war. Denn nachdem er gemeinsam mit seinen Kumpanen Laischär und Bolze, allesamt etwas berauscht von ein paar gefundenen Pilzen, auf den breiten Waldweg gestolpert war, hatten sie damit erst einmal ein heiden Chaos [Heidenchaos] ausgelöst. Als den drei, den Menschen gerade Mal bis zur Hüfte reichenden Borklingen allerdings nichts Schlimmeres mehr nachfolgte, hatten sie sich wieder einigermaßen beruhigt. Leider war damit auch die Gelegenheit zur Flucht für die Borklinge ungenutzt verstrichen. Doch da sie sowieso zu vollgedröhnt zum Rennen waren, hatte Bolze vorgeschlagen, dass sie auch einfach gleich sitzen bleiben konnten.
Gesagt getan. Als jedoch drei der Soldaten mit gezogenen Waffen bereits auf sie zu_gekommen waren und keiner der drei noch daran glaubte, den nächsten Abend noch zu erleben, erfolgte der Angriff.
Von einem Augenblick zum nächsten hatte sich alles um sie herum verändert. Statt einen schattigen Waldweg zu erblicken, zwischen Farnen und Sträuchern, unter den Wipfeln der unzähligen Kastanien, Eschen und vieler anderer Baumarten, durch deren Blätter hindurch das Sonnenlicht einen leicht grünlichen Schimmer erhielt[Leerzeichen]... war plötzlich alles voller Fraks gewesen.
Fraks mit Speeren, mit Säbeln, Bucklern und Bögen, die vor nichts halt_machten. Noch während sie aufsprangen, um nun doch zu rennen, was ihre Beine hergaben, pfählte einer eben jener Speere Laischär. Kallän und Bolze indessen waren, die Schreie ihres Kumpanen sorgsam ignorierend, ins Unterholz davon geflitzt, direkt vor die Füße eines derart riesigen Monstrums, dass der Borkling geglaubt hatte, einer der Bäume wäre zum Leben erwacht. Zwar stellte es sich doch lediglich als Rog heraus, eines der riesigen Wesen aus dem Land östlich der Sor Pirsak, doch diese Erkenntnis hatte Bolze leider auch nichts mehr genützt. In dem Moment, in dem Kallän seinem Kumpanen noch eine Warnung zurufen wollte, war die überdemensionierte [überdimensionierte] Latsche des Rogs auch schon auf den Schädel des Borklings gekracht und hatte ihn zu Muß verarbeitet.
Da Kallän nun doch etwas überfordert mit der Situation gewesen war, blieb er einfach stehen, damit erst einmal den [der] Rog vorbei_trampeln konnte. So wie es sich für kleinere Wesen gegenüber größeren eben gehörte, um dann mit einem Mordstempo durch den Wald zu sprinten. Jedenfalls bis der nette Herr Baum ihn schließlich zum Anhalten zwang, indem er sich dem Borkling einfach vor die Nase stellte, sodass dieser mit voller Wucht dagegen lief.
Als er dann, nach nur wenigen Sekunden wie es dem Borkling erschien, wieder aus seiner Ohnmacht erwachte, hatte gerade erst der Abend Einzug gehalten. Allerdings war es nicht der Abend des selben Tages gewesen, an dem Kallän so elegant das Bewusstsein verlor, sondern schon der des nächsten. Das hatte der Borkling schlichtweg daran erkannt, dass es plötzlich in Strömen regnete. Außerdem war es mit einem Mal überraschend kühl für die Jahreszeit geworden und der kleine Norder hatte sogar etwas gefröstelt.
Zu Anfang dachte er noch daran, zum Schauplatz des Kampfes zurück_zu_gehen. Als er dann allerdings den Waldweg erreichte, war dort außer Knochen schon nichts mehr von übrig. Kallän hatte nicht wirklich viel von der Frakmeute gesehen, jedoch musste sie ziemlich groß gewesen sein, wenn sie einen Menschentrupp dieser Größe derart schnell und gründlich ausplünderte. Selbst von Bolze und Laischär waren nichts als Gerippe geblieben.
Dann hatte ihn allerdings ein merkwürdiges Geräusch aufschrecken lassen. Ein Geräusch, als würde jemand gerade aufgeschlitzt werden, und panisch war Kallän wieder ins Gebüsch gehopst. Wenige Sekunden später hatte er die Quelle des Geräuschs jedoch lokalisiert. Ein kleiner Mensch, der Rotz und Wasser heulend am Waldrand stand. Etwas verwundert war der Borkling wieder aus dem Buschwerk hervor_getreten. Langsamen Schrittes näherte er sich dann dem jungen Mensch, bis dieser ihn bemerkte. Sofort machte er Anstalten, die Flucht zu ergreifen, da er wohl dachte, der Borkling wolle ihm an den Kragen.
Normalerweise war dies bei Nordern auch eine sehr berechtigte Reaktion, außer bei Borklingen, jedenfalls bei den meisten. Denn im Vergleich zu ihren Verwandten waren Borklinge so ziemlich die friedlichsten und harmlosesten, sodass sie vom Westpack meist eher als Plage denn als echte Gefahr angesehen wurden. Nur sehr selten richteten sie wirklichen Schaden an, da sie meist nur in Gruppen von bis maximal einem Dutzend auftraten und sich so auf das Ausrauben oder manchmal auch Essen einzelner Reisender beschränkten. Nur wenn sich mehrere solcher Banden zusammen_fanden, brannten sie auch mal ein ganzes Dorf ab oder dergleichen. Von Burgen hielten sie allerdings den größtmöglichsten Abstand und auch Menschenansammlungen von über zwanzig Personen waren den Borklingen normalerweise äußerst suspekt. Doch trotz allem waren sie, wenn es ums Kämpfen ging, äußerst wilde Gesellen, weswegen sogar manchmal Verbrecherbanden der Menschen oder Gardrim die kleinen Norder anwarben.
Von daher war Kalläns erste Reaktion auch nicht die gewesen, sich auf den kleinen Mensch zu stürzen und zu zerfleischen, sondern es erst einmal mit Worten zu versuchen.
,,Ho! Wed loddet sin? Heswegge flännst de dän sou? Uts sinn jänhinne nod adämm Gägewwe! Mi bi Kallän, hus kallern ut Glauän! Ut hä de bidden, glännä Mänschenz?´´, trotz [Komma weg; groß] des merkwürdigen Akzents des Borklings hatte der Mänschenz ihn offensichtlich zumindest einigermaßen verstanden und blieb überrascht stehen. ,,Hey! Was is los? Warum heulst du denn so? Wir sind immerhin noch am Leben! Mein Name ist Kallän, aus kalt un Krallen, und du bist wer, kleiner Mensch?´´
Langsam versiegte der Tränenstrom des Kleinen wieder, doch seine Verwirrung stand ihm immer noch überdeutlich ins Gesicht geschrieben. Das Ganze hier war aber auch wirklich etwas viel für einen so jungen Menschen.
,,Kalln, heiß ich[Leerzeichen]... wer[Leerzeichen]... was bist du?´´, fragte der Kleine schließlich zögerlich, aber immer noch mit einer Spur von Misstrauen in der Stimme, und daran tat er auch gut nach Kalläns Meinung.
Jemand ohne Misstrauen war jemand, der nicht mehr lange zu leben hatte.
,,Hähä[Leerzeichen]... Kalln? Wed än schäuädes Huffer ... mi bi ä Borkling, däi Leuer ho ruffert min, awwer eihedlig uts wüffern Diwerall,dä di üwwerrall gewwet. Wed äna wiä de tuet hin ter Gobbels, Gräms ut Fallhuttigä däm Bämme, wänne mi naschnaggän diffe?´´, vorsichtig [Komma weg; groß] tat Kallän einen kleinen Schritt auf den Mänschenz zu, dieser wiederrum [wiederum] stolperte erschrocken einenSchrittnach hinten. Der Junge war ja immer noch ganz wuschig im Kopf! ,,Hehe[Leerzeichen]... Kalln? Was ein bescheuerter Name[Leerzeichen]... ich [groß] bin ein Borkling. So nennt uns dein Volk zumindest, aber eigentlich heißen wir ja Diwerall, die wo überall leben. Was macht denn einer wie du hier im Wald der Goblins, Gremlins und Fraks, wenn man fragen darf?
Rasch hüpfte Kallän wieder zurück und hob beschwichtigend die Hände.
,,Nädho huddig, huddig juttä Gumbel! Mi tue hirr schonn nix! Diwerall sinn näd wiä de Rädde hon däm Noddähauenz!Uts mampfe haunu gans, gans sedde än hon äue[LZ]...´´, versuchte der Borkling weiterhin, den Menschen zu beruhigen. ,,Nich so hastig, hastig, junger Kumpel! Ich tu dir schon nix! Wir Diwerall sin nich wie die andren Norder! Wir fressen auch nur ganz, ganz selten ein von euch[LZ]...´´
Ein plötzlicher Ruf unterbrach Kalläns Erklärung und verwirrt blickten Mensch und Diwerall sich um. Von irgendwo aus dem Wald zu Kalläns Linken rief eine zischelnde Stimme und augenblicklich stieg in Kallän eine dunkle Vorahnung empor.
,,Ou Saissä!´´, seufzte der Diwerall, während nur wenige hundert Meter weiter den Waldweg entlang eine ganze Horde Fraks aus dem Gebüsch gesprungen kam [sprang; Erstens klingt es so runder und zweitens vermeidest du die Dopplung mit kam.] und mit gezogenen Waffen auf sie zu_kam.,,Hä! Mänschenz! Hinnarenn ma! IIIIIIIAAAA SAISSÄÄÄÄÄ!´´
Einer der bleichen Norder hatte es doch tatsächlich gewagt, einen Pfeil auf ihn abzufeuern. Ein Glück, dass der Kerl allem Anschein nach kein Zielwasser getrunken hatte, sonst wäre dieser Schuss noch übel ausgegangen. Wobei Kallän es ihm durchaus vergönnt hätte. Das Zeug schmeckte nämlich wirklich abartig beschissen.
Weiterhin auf die Zielfertigkeit seines entfernten Verwandten vertrauend, machte der kleine Norder augenblicklicht, wie schon unzählige Male zuvor in seinem Leben, die Biege und raste in wahnwitzigem Tempo ins Gebüsch und durch den Wald davon. Für eine Weile vergaß er in seiner Panik sogar glatt den jungen Menschen. Schließlich warf er jedoch einen kurzen Blick nach hinten, wo besagter Mensch in einiger Entfernung hinterher schnaufte. Von der Frakhorde indessen war nichts mehr zu sehen, was Kallän aber nicht weiter verwunderte. Die Kerle hassten Verfolgungen und in ihren schweren Rüstungen waren sie kaum schneller als ein lahmer Morg, noch dazu wenn es durch dichtes Unterholz ging. Vermutlich waren es sowieso Nachzügler der eigentlichen Meute gewesen, die nur zum Leichen fleddern angehalten hatten und es nicht für einen Borkling mit Menschen riskierten, den Anschluss zu verlieren.
Kallän konnten sie somit gleich drei Mal [dreimal] kreuzweise. Für ihn zählte nur, dass er nicht aufgespießt wurde, und vor Freude rutschte ihm gar ein hinterhältiges Kichern heraus. Kalln wirkte dagegen um einiges weniger amüsiert und hatte bereits wieder Tränen in den Augen. Irgendwie fand der Diwerall den Kleinen drollig[LZ]...
,,Däd it dod mo ä Gägewwe! Nu ho da Saissä tuet Gaudi! Piz mampfe, hubblern, rennä, hubblern, än nei Gumbel finnle, noschmo rennä ut jätt[LZ]...´´, meinte Kallän immer noch glucksend. ,,Des ist doch mal ein Leben! Nur so macht der Mist auch Spaß! Pilze fressen, rennen, rennen, rennen, neue Kumpel finden, nochmal rennen und jetzt[LZ]...´´
Grinsend beugte sich der Diwerall hinab, pflückte sich einen ziemlich giftig aussehenden Pilz vom Boden, an dem er erst/einmal ausgiebig schnüffelte, um ihn sich dann in einem Stück ins Maul zu stopfen.
,,Widda Piz mampfe!´´