Beiträge von Voluptuous Mayday im Thema „Asnis Kurzgeschichtensammlung“

    Hallo Asni,

    Belath trat indessen unter dem Tor zum Schrein hervor. In der Linken hielt er etwas, das nur die Drachenschuppe sein konnte, in der Rechten hatte er sein Brotmesser.

    Wuah, ich hab befürchtet, dass so was passieren würde. Schon als Magnor und der Priester ihren Spaziergang beginnen und dem Elfen damit den Rücken zukehren, hab ich geahnt, das dieser die Situation ausnutzen würde. Allerdings hatte ich mehr mit einer Ablenkung gerechnet, unbemerkt in den Schrein zugelangen. Nicht dass er... na ja... Geralt den Titel "Schlächter von Blaviken" streitig macht :rofl:

    Mit Magnor möchte ich echt nicht tauschen. :fie: Darauf achtzugeben, dass Belath keine Blutbäder veranstaltet, stelle ich mir extrem anstrengend vor. Zumal er keine angenehme Gesellschaft auf ihren Reisen zu sein scheint.

    Mir hat die Geschichte gefallen! Sie liest sich angenehm flüssig, finde ich und mir gefällt die Erzählform aus Magnors Sicht :thumbup:

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    Das Fenster

    "Kurz", weil ich eigentlich gar keine Kompetenzen für eine Textkritik habe. Im Grunde philosophiere ich nur rum ^^

    Ich mag die Aussage, dass sich eine Sucht nicht allein auf den Konsum eines Stoffes beziehen muss, sondern dass man auch Sucht nach der Gegenwart einer Person oder einer erlebten Situation haben kann - Sehnsucht eben. Ben will diese Sehnsucht stillen, indem er versucht, den Zustand von damals wiederherzustellen. Deswegen funktioniert auch der Alkohol nicht, denn er war nicht Bestandteil der ersten Begegnung und kann deswegen auch das Gefühl nicht hervorrufen.

    Dass Ben definitiv in einer Abhängigkeit befindet, kommt meiner Meinung nach gut und deutlich rüber, indem er für die Unbekannte einen Namen sucht. Für mich bedeutet das, dass er sie für sich selbst ein Stück weit greifbarer machen will. Weil "sie" klingt auf Dauer sehr nüchtern und distanziert, als wären sie Fremde. Was sie letztendlich ja auch sind, weil Ben schlussendlich nur diesen Biss mit ihr erlebt hat. Der Rest ihrer "Beziehung" beruht lediglich auf den geteilten Erinnerungen von ihr :hmm: Trotzdem steigert er sich gewissermaßen hinein. Das macht die Geschichte auch ein Stück weit traurig. Weil diese Sehnsucht von Ben mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein einseitiges Empfinden ist. Vermutlich kann sich die Vampirin nicht mal mehr an ihn erinnern, weil er für sie nur einer der vielen Snacks für zwischendurch war :hmm:

    So viel zu meinen Gedanken. Ich hoffe, ich hab mit meiner Interpretation nicht völlig daneben gelegen.

    Nur eine kleine Sache noch:

    Zwei Wochen war er jede Nacht in seinem Sessel vor dem offenen Fenster gesessen

    Kann man das so schreiben? Ich bin beim Lesen über die Satzstellung gestolpert. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher, bin keine Grammatikexpertin ^^