Hey @Lehaidin,
Sehr schön deine Fortführungen. Ich habe aber einige Fehlerchen gefunden, die du im Spoiler findest. Auch einige.. Logikfehler sag ich mal. Findest du zwischen den Zeilen.
Ich bin aber gespannt, was passieren wird. Nun könnte es sehr gefährlich werden für unsere Helden.
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Alles anzeigenKapitel 27
(Fortsetzung)Am nächsten Morgen war es Sel, der die Gefährten weckte, nachdem er in der Nacht Falion als Wache abgelöst hatte.
Es regnete und nur der Nadelwald hatte einigermaßen verhindert, dass die Gruppe schon völlig durchnässt loslaufen musste, aber sobald sie auf den Hängen des nächsten Berges angekommen waren, war diese Angenehmlichkeit überflüssig geworden.
Ihre Klamotten waren durchnässt und sie schleppten sich mühsam über die glitschigen Steine des Berges, während der Regen stündlich an Stärke gewann.
Gegen Mittag mussten sie Schutz unter einem winzigen Felsvorsprung nehmen, da die Wassermassen Steine und Geröll mit sich spülten. Klackernd fielen die Steine an ihnen vorbei ins Tal und das Geräusch wurde nur noch von strömendem Regen unterbrochen. (Hier das Kling recht seltsam. Eher unterbricht doch das Klackern den Regen oder nicht? Etwa so: Klackern durchschnitt das Tosen, des Regens, als die vielen Steine an ihnen vorbei ins Tal fielen.)
Die Luft warinzwischen wiedermittlerweile recht windig und kalt geworden, nachdem daseinigermaßenfast windstille Talnocheinige Stunden mildere Temperaturen gespendet hatte. (Nur Vorschlag meinerseits. Ich finde der Satz wirkt recht abgehackt und lässt sich nicht sauber lesen.)
Immer weiter kämpften sich die Gefährten durch das tosende Unwetter und erst am späten Abenderreichtenerhielten siedendie Gelegenheit den Berg zu überqueren. Stundenlang hatte sie Falion bergauf geführt und nun standen sie vor einer kleinen Felswand. Senkrecht ging sie nach oben und das schützende Tal, aus dem sie gekommen waren, war inzwischen hinter einer kleineren Bergkette, die sie überquert hatten, verschwunden.
„Das ist der einzige Weg“, brummte Falion und schaute besorgt am nassen Fels nach oben. (Entweder A: ...Felsen nach oben. oder B: ...Fels hinauf.)
...
„Wir haben kein Seil“, stellte Sel fest und die Gefährten schauten beunruhigt die Felswand hinauf.
Schwarzer Schiefer zog sich etwa vierhundert Fuß in den Himmel hinauf und der Regen tropfte unaufhörlich gegen die Felswand.
„Das ist keine gute Idee... Der Stein ist brüchig und bei zu viel Gewicht reißt er uns in die Tiefe“, warf Ilfgar ein und trat als Beweis gegen die Wand. Einige Schieferplatten brachen klirrend heraus, landeten auf dem Boden und zersprangen.
„Ungefähr so ergeht es uns dann auch“, schluckte Juna und starrte ängstlich die Felswand hinauf.
„Es ist der einzige Weg“, wiederholte Falion und kletterte los.
Ein paar Augenblicke starrten die Gefährten ihm hinterher und erst, als der Zauberer knappe zehn Fuß über ihnen an der Felswand hing, fingen sie zögerlich an zu klettern.
Die Zeit verging im Flug und schnaufend zogen sich die Gefährten die Felswand hinauf, während das Licht des Tages langsam der nächtlichen Dunkelheit wich.
Atrions Arme brannten und er wagte es nicht, einen Blick nach unten zu werfen. Konzentriert kletterte er den brüchigen Schiefer nach oben und testete jede Haltemöglichkeit doppelt, bevor er sein Gewicht darauf verlagerte. Immer wieder sausten Steinbrocken dicht an ihm vorbei und der Regen peitschte um ihn herum gegen die kahlen Wände des Gesteins.
Plötzlich gab einer der Steine unter seinem linken Fuß nach und ein weiterer Felsbrocken sauste an Juna vorbei in die Tiefe, während der Schwertkämpfer sich mühsam mit einer Hand am Leben festhielt.
„Nichts passiert“, rief er laut durch den Regen, nachdem er wieder einen festen Stand gefunden hatte.
Sein Herz raste wie wild und er atmete schnell. Er hatte den Boden gesehen und wenn seine Augen ihn nicht getäuscht hatten, dann hatten sie die Felswand zu etwa drei Vierteln bezwungen. Kreidebleich wagte Atrion einen weiteren Blick und lugte nach unten. Der Boden war etwa dreihundert Fuß unter ihnen und die Gruppe hatte sich weit über die gesamte Felswand verstreut.
Falion war vorweg geklettert und hing gut zwei Dutzend Fuß links versetzt über Atrion. Saeli kletterte etwas weiter zu seiner Linken und unter Atrion kam Juna näher. Auf der Rechten Seite von Atrion kletterten Elion und Sel nebeneinander, während Ilfgar direkt neben Atrion die Felswand erkletterte. Tria bildete das Schlusslicht und kraxelte mühsam hinter Ilfgar.
„Hilfe“, schrie Juna plötzlich auf und die Gefährten hielten inne.
Die Bogenschützin hing mit einer Hand an einem kleinen Stein, der ein wenig aus der Felswand heraus stand und starrte angsterfüllt nach oben.
...
Verzweifelt versuchte sie ihre andere Hand zum sicheren Stein hinzubewegen, aber ihre Kraft reichte nicht mehr aus.
„Ich kann mich nicht mehr halten“, schrie sie und tränen kullerten über ihre Wangen. (Tränen? Wie will man die denn bei dem Regen sehen? Leuchten die? )
„Juna, du schafft das!“, brüllte Atrion und versuchte Zuversicht zu vermitteln.
„Nein,... Ich kann mich nicht mehr halten“, schrie sie schluchzend und Atrions Herz sackte indieseine Hose.
...
Schreiend klammerte sich Juna an Atrion und sie war sich sicher, dass sie jeden Moment am Boden aufschlagen würden. Sie hatte die Augen zusammengepresst und wartete nur auf den Boden.
„Juna.... Es ist alles gut, ich habe dich“, schluckte Atrion erleichtert.
Die Bogenschützin öffnete langsam die Augen und sie sah Atrion, der sie mit einer Hand gepackt hielt und mit dem sie in der Luft schwebte.
Dann fiel ihr Blick an Atrion vorbei und sie sah, weiter oben an der Felswand, Falion, der mit ausgestreckter Hand angestrengt zauberte.
...
„Er... er ist tot“, hauchte Ilfgar fassungslos und ließ sich neben Juna fallen.
Atrion schleppte sich zu Elion, der etwas Abseits auf einem Stein saß und schweigsam auf den Boden schaute. Seine Tränen waren versiegt und seine Hand hatte sich um einen kleinen Gegenstand geschlossen.
„Elion... Es tut mir leid“, sagte der Schwertkämpfer und kniete sich vor den Prinzen.
Elion antwortete nicht und abwesend schaute er auf den Gegenstand in seiner Hand. Ein kleiner Edelstein lag inmitten seiner Handfläche und die Augen des Prinzen waren rot angelaufen.
„Er hat ihn mir geschenkt...“, flüsterte er schließlich und schmerzlich schloss er die Augen und die Hand um den Stein.
...
Gemeinsam gingen die Beiden los und verschwanden in einem kleinen Wald zu Atrions Rechten. Schweigsam schaute der Schwertkämpfer ihnen hinterher und erst jetzt bemerkte er, wie es um ihn herum aussah.
Dort, wo sie über den Felskamm geklettert waren, fing nahtlos eine angelegte Straße an. Große Steinquader waren dicht an dicht gelegt und ohne auch nur den kleinsten Fehler in den Boden eingelassen. Zwei große Steinobilisken markierten das Ende der Straße vor der Klippe und fast unendlich schien die Straße gerade Richtung Osten zu führen. Zu beiden Seiten der alten Straße lagen Nadelwälder bis zu den nächsten Bergen, die links und rechts hinter den Wäldern in den Wolken verschwanden, die unaufhörlich Regen vergossen.
...
„Ich wollte mich nochmal bedanken“, sagte die Bogenschützin und lächelte bedrückt.
Auch sie war eine gute Freundin für Sel gewesen, jeder von den Gefährtenmochte denhatte den schlacksigen Burschen gemocht und nun war er nicht mehr.
„Du musst dich nicht bedanken. Du bist meine beste Freundin, das warst du immer. Es war das Einzig richtige, dich zu retten“, antwortete Atrion und ohne Vorwarnung fiel Juna Atrion um den Hals. Niemand von Beiden bemerkte Ilfgars entsetzten Blick, der auf der Umarmung ruhte. Kurz darauf schlug Saeli vor, im Wald nach ein wenig Schutz zu suchen und zustimmend begannen die Gefährten ein kleines Lager zu errichten. Schweigend gingen sie ihren Aufgaben nach und niemand war in der Stimmung, sich zu unterhalten. (Doppelt gemoppelt oder?) Noch saß Sels Verlust zu tief und immer wieder hörte man Schluchzen oder fassungsloses Flüstern (Ich dachte da redet keiner?) durch den prasselnden Regen hindurch. Saeli hatte es irgendwie geschafft mit ein paar magischen Tricks das nasse Holz zu trocknen und ein kleines Feuer knisterte unter einer großen Blautanne, während die Rauchfahnen durch die Baumwipfel zogen und Regentropfen zischend auf die heiße Glut tropften, sobald sie es schafften, durch das dichte Nadeldach zu kommen. Schweigend saßen die Gefährten um die wärmenden Flammen und kauten auf kleinen Stücken Schinken und hartem Brot. Saeli hatte ihnen einen kleinen Vorrat an Schinken gebracht, aber nach dem heutigen Tag waren ihre Nahrungsvorräte fast aufgebraucht.
...„Er hat mir von meinem Vater erzählt. Er hat mir gesagt, dass ein König jeden Tag schwierige Entscheidungen trifft. Dass Krieg und Hinrichtungen nie teilnahmslos
einan jemandem vorüber gehen, aber dass ein König stark bleiben muss, selbst wenn das, was passiert ist einen runter zieht. Das Volk braucht einen Anführer, der allen Widrigkeiten trotzt und einen Mann, zu dem das Volk aufschauen kann. Er hat mir gesagt, dass mein Vater ein solcher Mann war und das ich, falls ich je den Thron besteigen würde, genauso stark sein werde, wie er. Er hat mich an den Schultern gepackt, mir in die Augen gesehen und gesagt, dass er in mir den König sieht, dem er ohne einen Gedanken daran zu verschwenden folgen würde“, erklärte Elion flüsternd und ein halbherziges Lächeln huschte über sein Gesicht.
...
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Alles anzeigenKapitel 27
(Fortsetzung)„Aufwachen... Junger Prinz“, sagte Atrions Stimme irgendwo über Elion und er öffnete verschlafen die Augen.
Das Wetter war noch immer trist und bewölkt, aber der Regen hatte nachgelassen und Nebelschwaden zogen die Felswand hinauf. Das Feuer brannte noch immer schwach und die Gruppe saß gelangweiltimum die knisternden Scheite. Erst jetzt bemerkte Elion, das Ilfgar und Juna nicht bei ihnen waren und nachdem er seine Verwunderung zum Ausdruck gebracht hatte, antwortete ihm Saeli, dass die beiden Bogenschützen auf Jagd waren.
...
Entgegen Atrions Erwartungen verlief die Straße bei weitem nicht nur gerade, (Punkt) Schon nach einer Stunde hatte sich aus der perfekten Straße eine beeindruckende Serpentinenstraße gebildet. Die Zwerge wurden ihren Legenden bei diesem Anblick durchaus gerecht, da die fast zwanzig Fußbreite Straße in den Fels geschlagen worden war und steil nach oben führte. In schwindelerregenden Höhen führte die alte Straße sicher über das Gebirge. (Kurze Überlegung. Die Zwerge hauen ihre breite Straße in den Felsen, bauen aber eine Hängebrücke an die Felswand, anstatt dort die Straße auch in Serpentinen die Wand herab zu führen? Ist das nicht etwas unlogisch?)Wind pfiff den Gefährten um die Ohren und nach und nach erreichten sie den ersten Schnee, der an den Hängen um sie herum auf dem kalten Stein lag.
Die Luft war eisig kalt und die starken Böen ließen die Gefährten dicht an dicht zusammenrücken und frieren. Zitternd quälte sich die Gruppe weiter nach oben und die ersten Schneeflocken wurden vom Wind zu ihnen getragen. Eisig trafen sie auf Atrions Backen und wie kleine Nadeln trafen sie sein Gesicht. (Erstens: Wangen, nicht Backen. Es sei denn, er hält seinen Arsch in den Wind. Zweitens: Damit bist du schon beim Gesicht, warum erwähnst du es nochmals?)
...
Minuten vergingen und Atrion zitterte inzwischen gewaltig unter der Kälte. Seine Haut brannte und die Luft wurde immer dünner, während der Sturm immer weiter zunahm. Immer schwerfälliger kamen sie voran und der Schnee auf der Straße war so hoch, dass sie jederzeit von der Straße abkommen könnten und meilenweit in die Tiefe stürzen könnten. (Ich würde hier einen Absatz machen. Das unterstreicht das Plötzliche)
Plötzlich erstarrte die Gruppe.
Ein lautes Brüllen war durch das Gebirge gehallt und hatte selbst den tosenden Schneesturm übertönt. (Klingt nicht so flüssig mit dinem gehallt... vielleich so: Ein lautes Brüllen hallte durch das Gebirge und übertönte selbst den tosenden Scheesturm.)
„Was... War das?“, fragte Ilfgar leise, aber immer noch laut genug, damit die Gefährten ihn durch den Sturm hören konnten. (Tosender Schneesturm und er spricht leise UND alle können ihn verstehen? Halte ich für unrealistisch. Wenn dass die paar in seiner direkten Nähe. Wenn der Wind bei so einem Sturm durch die Bäume weht und an deinen Ohren zischt ist es sehr laut.)
„Schneller! Wir müssen hier Weg. Das ist ein Schneedrache. Er ist auf der Suche nach Beute.... Selbst in der Welt der Drachenreiter ist dieses Wesen gefährlich und kaum zu bändigen“, rief Falion und stapfte immer schneller durch den Schnee.
Drachen hallte es in Atrions Kopf wieder und das Brüllen tobte noch immer in seinen Gedanken. Es gab sie wirklich.
Ehrfürchtig blickte er um sich in den Sturm und innerlich hoffte er, das magische Wesen zwischen den Schneeflocken zu erspähen, obwohl es wahrscheinlich das Letzte sein würde, was er sehen würde.
Die Straße wurde flacher und die Serpentinen hörten auf. Eine gerade Straße lag wieder vor ihnen, zumindest nahm Atrion das an, denn unter ihnen lag nur tonnenweise Schnee. Unruhig quälten sie sich weiter und keuchend stapften sie durch den Schnee.
Atrions Beine brannten unter der Anstrengung und die dünne Luft ließ den Schwertkämpfer hektisch atmen.
Dann türmte sich ein gewaltiger dunkler Berg vor ihnen auf und nach wenigen Minuten konnten sie durch den Schneesturm eine gigantische Felswand erspähen.
„Dort ist sie... Die Stadt der Zwerge“, brüllte Falion und zeigte auf eben jene Wand, die sich beängstigend gen Himmel erhob.
„Die Bergstraße?“, schrie Tria verwirrt und stapfte weiter.
„Ja, das ist ihr Name in der gemeinen Sprache. Auf Zwergisch heißt die Stadt Monum Aram.“, brüllte Falion nach hinten und die Felswand kam immer näher.
Ein weiteres Mal ließ das Brüllen das Gebirge erbeben und Atrions Herz raste angespannt, während die Gefährten auf den Eingang zurannten. (Warte... Tonnen von Schnee... Frischer Schnee... Tiefschnee... Ohne Schneeschuhe... Und die Rennen? Was haben die für Füße?!? Und auch die Felswand kommt jetzt plötzlich viel zu schnell näher. Kaum sehen die diese Wand, quatschen kurz und schon wird sie deutlich größer... You know what I mean?)
Ein Flügelschlag sauste über sie hinweg und Atrions Blick fuhr in den Himmel.
Nichts.
Nur das Schneetreiben über ihm und die Ränder der Felswand, die sich nach oben zog wie eine gigantische Mauer.
Dann erreichten sie das Tor. (Wow sind die schnell da hingeflogen... )
...
„Das ist eine Passage? Ich dachte es sein eine Stadt?“, sprach Elion aus und Atrion nickte ebenso verwirrt.„Diese Stadt ist uralt. Einst haben die Zwerge diesen Gang jedoch als eine Passage angelegt. Ein Tunnel, der unter dem Berg in die heute verschollene Stadt Terophsis führte. Doch während der Bauarbeiten bemerkten die Zwerge, dass sie auf einer fast unerschöpflichen Quelle von den leuchtenden Steinen bauten, von denen ich euch erzählt hatte. Also entschieden sie, die Passage zu einer Stadt zu machen und bauten entlang der großen Straße, die geradewegs durch den Berg führte, eine Zwergenstadt“, erklärte der Zauberer und schaute sich prüfend um.
Atrion tat es ihm gleich und die Eingangshalle der verlassenen Zwergenstadt sah im schwachen Licht von Falions Stab wirklich so aus, wie man sich eine solche vorstellen könnte.
Der Boden war von Staub und Dreck bedeckt, während große Steinbrocken von der Decke gestürzt waren und nun auf dem Boden lagen. Die Eingangshalle selbst war kreisrund und hatte einen Durchmesser von etwa dreihundert Fuß. Gänge führten auf beiden Kreishälften in die Dunkelheit und Atrion entdeckte im schwachen Licht Tavernen und Gasthäuser, deren Fenster zerschlagen waren und die Luft roch modrig.
...
„Die Gesellschaft des Chaos?“, warf Elion ein und Falion nickte.
„Ja, das ist heute von ihnen übrig. Damals waren sie zahlenmäßig weit überlegen gegen die Mannen (Männer?) von Haalingar. Ja, Ilfgar, ihr habt richtig gehört, Haalingar“, sagte Falion, bevor Ilfgar auch nur den Mund öffnen konnte.
...
Bestens
McG