Beiträge von Tariq im Thema „Helden der Fantasyliteratur“

    Ich muss euch einen Schriftsteller vorstellen, der mich begeistert.

    Alexey Pehov (Alexei Jurjewitsch Pechow)

    geb.: 1978 in Moskau, wo er auch mit seiner Frau lebt

    Er schreibt High-Fantasy- und Sience-Fiction-Romane und zählt zu den erfolgreichsten phantastischen Schriftstellern in Russland.

    Zu seinen von Piper verlegten Werken gehören

    - Die Chroniken von Siala

    - Die Chroniken von Hara

    - Die Chroniken der Seelenfänger

    und diverse Einzelromane.

    Ich bin dabei, durch seine Werke zu pflügen, und nach den Chroniken von Siala inzwischen bei den Chroniken von Hara angekommen. Seine Bücher lesen sich für mich wunderbar leicht, sind echte Unterhaltung und lassen mich schon in den ersten paar Zeilen mühelos in seine Welten eintauchen. Er hat neben den üblichen bekannten High-Fantasy-Wesen auch neue fantasievolle Kreaturen dabei, die mich begeistern. Seine Charaktere sind keine Superhelden und ihnen liegt auch nichts daran, welche zu werden. Ihre Fehler und ihr Versagen machen den Plot mit immer neuen Überraschungen ungeheuer spannend und lassen mich als Leser zwischen atemloser Freude, entspanntem Genießen (seiner Beschreibungen) und Entsetzen (wenn alle Felle davonschwimmen) hin und her wechseln.

    Trivia: Er hat eigentlich Medizin studiert. :)

    In eigener Sache

    Ich finde es einfach schlimm, dass zur Zeit einfach alles, was russisch ist, ins Kreuzfeuer von Hetzern gerät. So werden z.B. Werke von Schostakowitsch und Tschaikowski aus dem Konzertprogramm genommen, weil die Komponisten Russen waren. Russische Sportler und russische Musiker dürfen nicht bei internationalen Wettbewerben antreten. Deshalb (und natürlich auch weil ich ihn einfach unheimlich gut finde) wollte ich euch Pehov vorstellen, der zwar Russe ist, aber mit dem Angriff auf die Ukraine sicher nichts am Hut hat und deshalb von mir nicht wie ein Stück Dreck behandelt wird. Ein kleines Zeichen von mir.