So, @Kathamaus, wie versprochen noch der zweite Teil.
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Alles anzeigen„Ich schaue
sieSie an, weilsieSie eine sehr attraktive Frau sind und weilsieSie einen gewissen Überlebenswillen ausstrahlen.“ Er machte eine kurze Pause und rückte näher an die Frau ran. Er beugte sich ganz langsam vor, blickte ihr direkt in die Augen und legte seine Lippen auf ihre. Die junge Frau erwiderte erst langsam und dann immer fordernder den keuschen Kuss. Sie öffnete ganz leicht ihren Mund und lud ihn dazu ein, seine Zunge mit ins Spiel zu nehmen. Er tat ihr den Gefallen und ertastete jeden Zentimeter ihres Mundes mit seiner Zunge.„Wollen wir verschwinden?“ Raunt er ihr ganz leise ins Ohr und nimmt ihre Hand, ohne ihre Reaktion abzuwarten. Sie verließen zusammen die Bar und er zog sie mit sich in Richtung einer Dunklen Gasse. Er presste sie an die Wand, drängte seinen Körper an den ihren und drang mit seiner Zunge wieder in den Mund der Frau. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und heißer. Ein Stöhnen kam aus ihrem Mund, während der Fremde mit dem seinen ihre Wange liebkoste,kein Komma bis runter zu ihrem Hals. EinKurzerkurzer Schmerz durchzuckte ihren Körper und eine (hier eher "seine Hand"?) Hand legte sich auf ihren Mund, um den Schrei zu unterdrücken.
Der Mann leckte sich seine Lippen,blicktblickte auf die bewusstlose junge Frau und sagte zu ihrDoppelpunkt „Bleib hier und beweg dich nicht. Wenn duweiter lebenweiterleben möchtestKomma musst du unbedingt tunKomma was ich dir sage.“Mit diesen Worten verschwand er wieder zurück in die Bar und kam nach nicht einmal 10 Minuten,kein Komma mit einem jungen Kerl im Schlepptau, wieder zu ihr.
„Dort ist sie. Sie ist einfachzusammen geklapptzusammengeklappt, ich glaubKomma wir brauchen vielleicht einen Arzt,Punkt, kein Komma Ab hier neuen Satz ich wusste nichtKomma was ich tun sollte.“
„Keine Sorge, ich gehe mal kurz zu ihr rüber, um ihren Puls zu fühlen. Während ich das tue, könnensieSie ihr Handy nehmen und den Notarzt rufen.“
Der junge Mann, der vor kurzem noch hinter der Bar gestanden hatte, trat zu der am Boden liegenden Frau, beugte sich runter und legte ihre Finger an ihren Hals.
Beiß ihn in den Hals! Wenn du Leben willst, musst du ihn in den Hals beißen und sein Blut trinken. Tu es, jetzt! Sofort!
Die Stimme des attraktiven Mannes hallte in ihrem Kopfwiederwider, so laut und durchdringend, dass sie gar nicht anders konnte, als zu tunKomma was er sagte. Sie nahm ihre letzte Kraft zusammen,Legtelegte ihre Arme so schnell es ging um den Hals des Mannes, der ihren Puls suchte und schlug ihre Zähne in den Hals des Mannes. Sie saugte und saugte und saugte immer weiter. Das Blut schmeckte so gut, gab ihr Kraft und neuen Lebenswillen, sodass sie gar nicht aufhören konnte. Sie biss noch einmal an einer anderen Stelle zu und saugte weiter, bis auch das kleinste bisschen Blut aus dem Körper des Mannes gewichen war.
„Und wie fühlst du dich jetzt?“Komma fragte ihr Begleiter, als sie den bewegungslosen Körper von sich gestoßen hat und sie sich aufrichtete. Sie regte sich, streckte ihre Glieder und schaute in an. In ihren Augen glitzerte es glühend rot.
„Was passiert mit mir? IchLeerzeichen… ich habe so einen HungerLeerzeichen…“
„Ich habe dir ein neues Leben geschenkt. Und der Hunger, naja du brauchst ab sofort MenschenblutKomma um auch am Leben zu bleiben und gerade jetzt am Anfang benötigst du etwas mehr als sonst. Also bleib hier, mach keinen Mucks und warte auf mich. Ich suche dir noch jemand leckeres und danach reden wir darüberKomma wie esweiter gehtweitergeht.“ Mit einem letzten Lächeln verschwand er um die Ecke und sie war alleine in der Gasse, alleine mit ihrem Hunger.Nach
Zwanzigzwanzig Minuten war er immer noch nicht zurück und sie wurde immer nervöser. Ihre Zähne taten weh und ihr Hunger stieg bis insunermesslicheUnermessliche. Sie musstewasetwas essen und das dringend.
Plötzlich hörte sie eine weibliche Stimme.
„Dave? Dave, bist du hier? Ich kann den Laden nicht alleine schmeißen.“
Eine rothaarige Frau kam um die Ecke und betrat die Gasse. Sie erstarrte, als sie die junge,Blutverschmierteblutverschmierte Frau sah.
Eine frischgebackene Vampirin, die, dem Hunger erlegenKomma gleich ihre zweite Mahlzeit zu sich nehmen würde.
So noch ein paar Kleinigkeiten.
Er machte eine kurze Pause und rückte näher an die Frau ran. Er beugte sich ganz langsam vor, blickte ihr direkt in die Augen und legte seine Lippen auf ihre.
Hier hast du zweimal den gleichen Satzanfang. Das wirkt ein bisschen einfallslos und fällt (mir) beim Lesen auf. Vielleicht findest was anderes? Möglich wäre: "Langsam beugte er sich vor, ..." zum Beispiel. Und schon ist das Doppel-"Er" weg.
„Wollen wir verschwinden?“ Raunt er ihr ganz leise ins Ohr und nimmt ihre Hand, ohne ihre Reaktion abzuwarten.
„Wollen wir verschwinden?“, raunt er ihr ganz leise ins Ohr
und kam nach nicht einmal 10 Minuten, mit einem jungen Kerl
Zahlen schreibt man aus, besonders wenn es so kleine sind wie "zehn".
Mit diesen Worten verschwand er wieder zurück in die Bar und kam nach nicht einmal 10 Minuten, mit einem jungen Kerl im Schlepptau, wieder zu ihr.
„Dort ist sie. Sie ist einfach zusammen geklappt, ich glaub wir brauchen vielleicht einen Arzt, ich wusste nicht was ich tun sollte.“
„Keine Sorge, ich gehe mal kurz zu ihr rüber, um ihren Puls zu fühlen. Während ich das tue, können sie ihr Handy nehmen und den Notarzt rufen.“
Der junge Mann, der vor kurzem noch hinter der Bar gestanden hatte, trat zu der am Boden liegenden Frau, beugte sich runter und legte ihre Finger an ihren Hals.
Wenn er wieder zu ihr geht, also faktisch neben ihr steht, finde ich, dass "Dort ist sie" danach nicht ganz passt. Vielleicht "Hier ist sie"?
Außerdem wird bei dem Wortwechsel nicht sofort klar, wer was sagt. Ich würde vor dem "Dort" keinen Absatz machen, und auch nicht vor "Der junge Mann". So lässt sich eindeutig zuordnen, was welcher Mann gesagt hat.
Beiß ihn in den Hals! Wenn du Leben willst, musst du ihn in den Hals beißen und sein Blut trinken. Tu es, jetzt! Sofort!
Das würde ich kursiv schreiben. Es ist eine Stimme, die sie in Gedanken hört. (Obwohl sie ja eigentlich bewusstlos ist, wie du vorher geschrieben hast )
Legte ihre Arme so schnell es ging um Hals des Mannes, der ihren Puls suchte und schlug ihre Zähne in den Hals des Mannes.
Obwohl es keine exakte Wiederholung ist, klingt es doch sehr ähnlich. Wie wäre bei zweiten Satz einfach "schlug ihre Zähne hinein"?
Ich suche dir noch jemand leckeres
Hm, ich weiß jetzt nicht, wie es richtig heißen müsste. Aber so, wie es dasteht, ist es falsch. Ich würde "leckeres" einfach weglassen ...
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Die Teilung mit der Ich-Perspektive am Anfang und der Panik und Verwirrung war gelungen. Der erste Teil weckte auf jeden Fall meine Neugier, mehr, als es eine simple Beschreibung gekonnt hätte. Von daher - super gemacht.
Der zweite Teil war auch flüssig zu lesen. Ihre Beweggründe waren durchaus nachvollziehbar. Auch die Beschreibung des Mannes, das Knistern beim Augenkontakt - alles toll. Die Kussszene selbst wirkte dagegen ein bisschen hölzern auf mich. Da habe ich das Knistern und die Erotik, die da sicher im Spiel war, etwas vermisst. Es war halt nur ne Beschreibung ... was macht er, was macht sie, wo ist wessen Zunge? Verstehst du, wie ich das meine?
Die Lösung war überraschend und erfrischend. Obwohl mir Dave und die Rothaarige schon ein bisschen leid taten, fand ich den Schluss gut!
Gern mehr von diesen Geschichten, Kathamaus!