Beiträge von Chaos Rising im Thema „Die Geschichte Kurai's“

    Heyho :)
    Ich habe mir auch einmal erlaubt, deine Geschichte zu lesen :D


    Erstmal : ich bin niemand, der auf Rechtschreibung und Grammatik eingeht. Ich nehme die Story an sich immer auseinander und schau, wo es vielleicht Lücken gibt...

    Das mache ich auch :D

    Allgemein kann man sagen, ist es ein sehr (sehr, sehr ...) klassischer Einstieg in eine Geschichte (was ja nicht Grundsätzlich schlecht ist, aber ich glaube nicht, dass du irgendwen mit der magischen Natur des Saphirs überraschen kannst :D ) Die ganze Szene wirkt etwas gehezt, als wolltest du nur möglichst schnell zum Punkt kommen. Lass dir Zeit. Das Kapitel muss nicht nach drei Wordseiten erledigt sein, sondern soll dem Leser nen Anreiz geben weiterzulesen und einen (guten) ersten Eindruck vom Stil geben. Die Verwandlung am Ende ist auf jeden Fall ein Grund weiterzulesen, aber du musst dir mehr Zeit lassen, dass der Leser sich auch auf deine Geschichte einlassen kann. Momentan kriegt man einen Fakt nach dem anderen hingeklatscht :D Beschreibungen sind das, was dir fehlt. Wie sieht die Kirche aus? Wie das Haus des Opas von innen? Wie der Bürgermeister?`Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu gemein, aber daran musst du noch ein bisschen Arbeiten, davon lebt eine Geschichte :) Gute Beschreibungen usw. können auch den ausgelutschtesten Plot nochmal lesenswert machen.

    Zu deinen Problem mit den Leerzeichen empfehle ich diesen Link:
    Texte richtig formatieren
    Wenn du das so machst, wie da beschrieben, dann klappts auch mit den Nachbarn ... eeeh, Leerzeichen ;)

    Im Spoiler hab ich noch ein paar Anmerkungen für dich :) (Rechtschreibung, Grammatik und Kommasetzung hab ich jetzt nicht explizit erwähnt, aber da solltest du dich noch einmal mit auseinandersetzen ...)

    LG Chaos

    Dies und Das

    Namen, mein Junge, spielen keine Rolle, erst recht nicht für dich.

    Ja, das dachte ich mir auch^^ Warum hat der arme Kerl keinen Namen? Die ganze Geschichte über wird er NUR als "der Junge" bezeichnet, was nicht nur äußerst Monoton wird auf dauer, sondern auch ... naja komisch eben.^^
    Gibt es einen Grund, dass der Kerl namenlos ist? Wenn nicht - gib ihm einen, der Leser braucht das auch um sich mit dem Protagonisten zu identifizieren. Falls du den Namen aus irgendwelchen Gründen nicht verraten willst - such dir ein paar Synonyme für "der Junge" bzw andere Bezeichnungen, um ein bisschen Abwechslung reinzubringen :D


    Mittwoch,17. Mai 1954 11:30.

    Der 17. Mai 1954 war ein Montag, kein Mittwoch. (Ja, ich hab das nachgeschaut :D ) Wenn du ein explizites Datum mit einem Wochentag verknüpfst, solltest du schauen, dass es auch der richtige ist, sonst kommen so Klugscheißer wie ich und weisen dich darauf hin :D Tut jetzt natürlich für die Qualität der folgenden Geschichte nix zur Sache, aber wenn das erste, was man liest etwas falsches is, das man mit zwei Sekunden Recherche hätte klären können, wirft das schonmal ein schlechtes Licht auf die Geschichte - egal, wie sie wirklich ist.

    Gong....Gong.... Gong...

    Auch hier ... das liest sich ein wenig wie ein Kinderbuch, auch wenn es vielleicht gar keines ist^^ Diesen Teil könntest du (meiner Meinung nach) ersatzlos streichen. Der folgende Satz:

    DieTöne des Kirchturmes hallen gleichmäßig durch Vexwacht und legt zusammen mitdem Regen eine bedrückte Stimmung über das Dorf.

    ist ein viel schönerer Einstieg in die Geschichte. Ich weiß, wie ich mir das Läuten einer Kirchenglocke (btw: die Glocken machen technisch gesehen die Töne, nicht der Turm) vorstellen muss :D


    Mitdiesem Schrieben (Schreiben) wird ein Platz im Waisenhaus ausgestellt. Wer dieses Dokumentvorzeigt, hat das recht diesen Platz zu besetzten, bis zum Erreichen des 18.Lebensjahres.

    Das achtzehnte Lebensjahr hat der Junge bereits erreicht, wenn er siebzehn Jahre alt ist^^ Also entweder "bis zum Vollenden des 18. Lebensjahrs" oder "bis zum erreichen des 19. Lebensjahrs". Allgemein würde ich Zahlen immer ausschreiben (also "... achtzehntes Lebensjahr") das sieht im Text einfach schöner aus, auch wenn das einer der Fälle ist, wo man es machen könnte, weil es in dem Schreiben vermutlich auch als Ziffer steht.
    Auch klingt das Schreiben irgendwie, als hätte es ein verzweifelter zwölfjähriger selbst geschrieben xD Ich würde zudem erwarten, dass es personalisiert ist. (schwierig, ich weiß, wenn der Kerl keinen Namen hat :D )


    „Tollein halbes Jahr habe ich nun eine Unterkunft bevor ich wieder auf die Straßegesetzt werde… Naja, ändern kann ich daran jetzt sowieso nichts… ich denke ichmuss meinem Schicksal ins Auge blicken.“, denkt sich der Junge trotzig

    Wie jetzt? Vorher saß er stundenlang weinend vor dem Haus und jetzt auf einmal so "jo, kannste nix machen, wa"? Nein, sorry, das nehm ich ihm nicht ab^^ Er war vorher die ganze Zeit extrem emotional, da wird er nicht von einer Sekunde auf die andere völlig rational denken...

    Keiner redet mit ihm oder nimmt überhaupt Notiz von ihm...

    Auch hier glaube ich nicht, dass ihn keiner der Anwesenden erkennt. Er ist der Enkel des verstorbenen und hat bei diesem gelebt, da sollte man doch meinen, dass die Trauergäste zumindest wissen, wer er ist.

    "Wer sind die eigentlichalle? Ich kenne keiner dieser Personen... Was wollen die alle hier?!"

    Erstens: gleiches Prinzip wie oben. Klar, kann er einige nicht kennen, aber zumindesst ein paar kennt er mit Sicherheit.
    Zweitens: "Was wollen die alle hier" ist schon eine arg dumme Frage, wenn sie in Trauerkleidung während der Beerdigung neben ihm an der Kirche stehen :D Der Junge ist siebzehn Jahre alt, der kann das Konzept von Tod und Trauer durchaus verstehen denke ich^^

    Ansonsten hast du sehr oft extreme Wiederholungen drin ... hier ein Beispiel:

    Er biegt in eine dunkle Gasse ab undhält kurz inne, um sich das Amulett etwas genauer anzuschauen. „Hm, es scheintwirklich nichts Besonderes zu sein.. aber warum wollte mein Opa dann das ichdas so dringend bekomme…“ Ratlos und sichtlich enttäuscht über sein Erbe hängter sich das Amulett um den Hals und macht sich wieder auf den Weg zumWaisenhaus. Kurz bevor er das Ende der Gasse erreicht merkt er wie das Amulettimmer wärmer wird, es gleicht kochenden Wasser. Entsetzt reißt er sich dasAmulett vom Hals und hält er vor sich. „Was geschieht hier?!“ Langsam wechseltder Plastiksaphir seine Farbe von Blau zu einem Tiefen rot. Neugierig führt erdas Amulett näher an sein Gesicht heran und beobachtet wie ein schwarzer Punktim inneren des Plastiksaphirs erscheint. Er wird immer größer und nimmt nun denganzen Saphir ein. Er führt das Amulett noch näher an sein Gesicht heran um zuerkennen, was das Schwarze im inneren des Amulettes sein könnte. Auf einmal fängtdas Amulett an zu leuchten. Es wird immer wärmer und heller.
    „Was zum Teufel passiert hier?! Das kann doch nicht normal sein!“Mit einem male wird das Licht gleißend hell, es gleicht dem Sonnenlicht und derJunge hat das Gefühl zu erblinden undlässt das Amulett erschrocken aus seinen Händen gleiten. Sein Augenlicht wirdimmer schwächer und sein Körper entfährt die Kraft als wenn ihn jemandaussaugen würde. Völlig erschöpft bricht er auf dem Boden zusammen und hältsich seine Hände vor die Augen. Mit einer Hand sucht er tastend das Amulett aufdem Boden. „Ich… Ich kann nicht mehr sehen, was passiert hier?!“ Er findet undergreift das Amulett und hält es fest in der Hand. Doch läuft es ihn nunFlüssig den Arm hinunter, dass Amulett fängt an zu schmelzen und die Helligkeitdes Lichtes erreicht sein Zenit. Mit einem male wir es schnell dunkel. Er merktnoch wie sein Kopf auf dem Boden aufschlägt bevor er Ohnmächtig wird.

    Ich hätte noch mehr markieren können, aber ich denke, du weisst, worauf ich hinaus will :D Auch erzählst du mehrmals, dass der Saphier immer heller und wärmer wird und das immer mit der selben Wortwahl.