Beiträge von littlelovelywolf im Thema „Die Leben des Leland Oss“

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Verstörende Geschichte, die einen zum Weiterlesen zwingt. Großes Kompliment. Mir klopft immer noch das Herz bis zum Hals.

    Nun zu deinen Fragen:

    1) Da kenn ich micht nicht wirklich mit aus, aber bitte versuchs. Ich denke, nur so findest dur aus, ob's wirklich klappt. Da fällt mir auch gleich noch ne Verständnisfrage ein: Sind "Gutes Ende" und "Schlechtes Ende", genauso gemeint. Also als zwei Varianten wie die Geschichte/das Spiel endet? Beim Text scheint das "Schlechte Ende" doch sehr viele Informationen zu enthalten, die für das Erreichen des "Guten Endes" notwendig sind. Oder kommt das daher, dass der Spieler nach dem schlechten Ende noch ein "Leben" hat, um mit seinen Erkenntnissen schließlich das "Gute Ende" zu erreichen?

    2 und 3) Die Idee der Vermischung ist grundsätzlich gut. Vor allem, weil man am Anfang der Geschichte nicht weiß, dass man sie aus der Sicht einer Spielfigur erlebt. Dieses typische Nicht-Wissen und sich In-die-(Spiel-)Welt einfinden, ist für den Spieler ganz normal. Aus der Sicht der Spielfigur ist es alptraumhaft. Leider war bei mir das "Kribbeln" weg, als ich wusste, dass es "nur" Szenen aus einem Spiel sind. Als ich das erste Mal SPIELSTAND gelesen habe, wurde ich vom mitfühlenden Leser zum passiven Zuschauer. Am Ende war mir zwar trotzdem zum Heulen, als ich den Grund für seine Experimente gelesen habe. Aber zu Spiel-Figuren habe ich eine größre Distanz als zu Buch-Figuren. Die Betonung liegt dabei auf "ich". Wäre spannend zu wissen, wie es den anderen Lesern ergangen ist.