Ich kann jetzt leider nicht zitieren, weil das in nem Zitat ist? Warum macht ihr das immer xD Schrecklich ... ich kann keine Antworten zitieren, weil ich die ja laut Forum geschrieben habe
Aber bei den Dialogen gebe ich dir recht. Klar, kann man das so machen, dass man die in einer Reihe macht, wenn man die Person fortsetzt. Ich glaub, ich hab mangels Aufmerksamkeitsdingens nicht wirklich realisiert, wer da nun spricht. (Schrift klein und naja ... 5. Tag weißt ...) Das ist künsterliche Freiheit, wie welcher Autor das macht.
Alles gut daher
Ich brauch noch nen Moment, bis ich Lesen und Konzentration auf die Kette bekomme.
Dann lass mal so hihihi
Beiträge von Jennagon im Thema „Ignotus“
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Eine große Segeljacht steuerte weit draußen inmitten des pazifischen Ozeans in Richtung Westen. Sie trug den Namen „Trust In Fate“, welcher in einem protzigen blauen Schriftzug das Heck und den Bug zierte. Das riesige weiße Segel, das dem Schiff eine gewisse Macht verlieh, war zur Hälfte eingeholt.
Die Jacht befand sich auf einer Abenteuer-Segeltour mit dem Vorhaben, Meerestiere zu sichten und zu beobachten. Das Geschäft lief gut, da in diesem Jahr vermehrt Walschulen gesichtet worden waren. Vor knapp einer Woche hatte die „Trust In Fate“ in San Diego abgelegt und bisher waren Wal-Sichtungen leider ausgeblieben.
In einer der sechs Kajüten, die sich unter Deck befanden, unterhielten sich drei junge Frauen. May, Susan und Kate waren beste Freundinnen. Sie hatten vergangenen Winter beschlossen, aufs Meer zu fahren, um Wale einmal aus nächster Nähe zu sehen und bis zum Sommer dafür gespart.
May war gerade einundzwanzig Jahre alt geworden. Mit ihren grünen Augen blickte sie nachdenklich zum Fenster hinaus und seufzte. »Der Nachthimmel auf hoher See ist einfach wunderschön. Vom Land aus sieht man nie so viele Sterne. Glaubt ihr, wir werden morgen endlich ein paar Wale sehen?«, fragte sie die beiden anderen, während sie eine Strähne ihres gewellten, langen dunkelbraunen Haars um ihren Zeigefinger wickelte.
»Ich hoffe es! Jetzt sind wir schon seit Ewigkeiten hier draußen und haben noch gar nichts Aufregendes gesehen – nur diese Quallen gestern Mittag. Morgen ist es hoffentlich endlich soweit!«, entgegnete Kate aufgeweckt und drehte sich im Kreis, wodurch ihre zwei brünetten Zöpfe herumgewirbelt wurden. Sie war achtzehn Jahre alt und die Jüngste der drei. Etwas schwindelig setzte sie sich und rieb sich ihre blauen Augen.(Absatz - beginn Dialog)»Sonst wären wir ja völlig umsonst hier raus gefahren«, meinte sie dann etwas betrübt und zog ihr bauchfreies T-Shirt bis zu ihrem Minirock hinunter, da sie etwas fröstelte. Schon als kleines Kind hatte Kate davon geträumt, eines Tages Wale zu beobachten und ihre Schwärmerei hatte ihre Freundinnen letztendlich dazu gebracht, diese Reise zu planen.
Susan wippte in ihrer Hängematte hin und her. Sie war zwei Jahre älter als May und hatte die Segeltour bisher sehr genossen. Grinsend richtete sie sich auf und öffnete die rote Spange, die ihr schulterlanges, glattes blondes Haar zusammengehalten hatte. (Absatz)
»Sollten wir keine sehen, macht es mir auch nichts aus. War doch bis jetzt ganz schön, oder nicht? Ich meine, einmal so lange auf einem Segelschiff zu relaxen – also, das allein schon ist doch ein schön entspannender Urlaub. Die frische Luft, das weite Meer und die Wellen(Leerzeichen)…« Susan streckte sich und gähnte, sodass Tränen in ihre dunkelbraunen Augen stiegen.(Absatz) »Na ja, bis auf diese unbequemen Hängematten hier. Aber das ist wohl so, wenn man sich für die Zwei-Sterne-Jacht entscheidet. Ich glaube, ich werde jetzt bald schlafen gehen, ich will mich morgen Früh gleich in die Sonne legen«, meinte sie voller Vorfreude, stieg aus der Hängematte und betrachtete sich im Spiegel, der an der Wand neben der Türe der Kabine angebracht war. Sie wollte nicht wieder nach Hause, bevor sie nicht wenigstens ein bisschen Farbe bekommen hatte. In ihrem engen roten Top und der knielangen Stretch-Jeans hatte sie eine tolle Figur, war aber ihrer Ansicht nach viel zu blass.
»Für Susan ist es nichts weiter als eine Kreuzfahrt«, murmelte Kate mit finsterem Blick und Schmollmund.
May kicherte amüsiert und sah wieder zum Fenster hinaus. Sie beobachtete die Lichter der Sterne, die sich im Wasser spiegelten.
Die Oberflächenbewegung, die durch die Wellen entstand, erzeugte einen wunderschönen Glitzereffekt.
»Ja, es ist wirklich großartig«, stimmte sie Susan zu. »Man kann hier komplett abschalten und dem Alltag entkommen. Zwei Sterne waren auch nicht gerade günstig. Wenn solche Touren nicht allgemein so teuer wären, würde ich so ein Abenteuer öfter in Erwägung(Leerzeichen)…«
Plötzlich wurde die Unterhaltung durch das Läuten der Schiffsglocke unterbrochen. Die Intensität der Wellen schien zuzunehmen, denn die vorerst leicht schwankenden Bewegungen des Schiffes wandelten sich zu einem unruhigen Schaukeln.
Susan verlor fast das Gleichgewicht. Sie begab sich zu einem der Fenster.(Absatz)»Was – was ist denn los!? Hast du irgendetwas gesehen, May!?«, fragte sie nervös, doch diese schüttelte den Kopf.
Draußen zog dichter Nebel auf und es war kein einziger Stern mehr zu sehen.
»Gerade eben war der Himmel noch völlig klar, aber jetzt – jetzt sieht man gar nichts mehr(Leerzeichen)…«, wunderte diese sich und warf ihren Freundinnen einen ratlosen Blick zu.
»Vielleicht ein Sturm? Wir sollten besser nach oben gehen und bei der Crew nachfragen«, meinte Susan beunruhigt, woraufhin Kate und May zustimmend nickten.
Die drei Freundinnen verließen die Kajüte und bahnten sich mühsam ihren Weg durch den Gang der heftig schwankenden Jacht. Als sie die Tür zum Deck öffneten, wurde diese vom starken Wind erfasst und aufgerissen, sodass sich sogar eines der Scharniere löste.
Jetzt bemerkten sie, dass sie geradewegs in ein Unwetter hineinsteuerten. Auch Blitze und Donner ließen nicht mehr lange auf sich warten und der Himmel hatte sich von nachtblauen Tönen in ein tiefes Dunkelgrau gefärbt. Weder das Funkeln der Sterne noch das helle Licht des Mondes schaffte es, diese dichte Wolkendecke zu durchdringen.
Mittlerweile waren auch die anderen Passagiere an Deck gekommen, um zu sehen, was los war. Sie alle blickten sich besorgt um und warteten auf einen Lagebericht des Kapitäns.
»Los! Steht nicht tatenlos herum – verteilt die Schwimmwesten!«, wies dieser die Crewmitglieder mit ernstem Ton an. Daraufhin wandte er sich an die Passagiere: »Bitte legen Sie alle Ihre Rettungswesten an und halten Sie sich, so gut es geht, irgendwo fest!«
Ein älterer Herr nahm missmutig die Weste entgegen und wollte sich damit sogleich in seine Kajüte zurückziehen, doch eines der Besatzungsmitglieder hielt ihn zurück.
»Hey, was soll das!?«, fragte der Mann ungehalten.
»Das geht nicht – Sie können jetzt nicht unter Deck gehen«, versuchte der junge Seemann zu erklären.
»Bleiben Sie bitte alle hier an Deck! Sollte das Schlimmste eintreffen und wir kentern, ist es viel zu gefährlich im Inneren des Schiffes!«, mahnte der Kapitän die Passagiere, drängte dann den Steuermann zur Seite und übernahm selbst die Kontrolle.
»Die Motoren sind ausgefallen, Captain! Wir können bei diesem Wind nicht abdrehen, Sir!«, berichtete der Steuermann.
»Verstanden! Gut, lassen Sie die Crew die Segel einholen!«, ordnete der Kapitän an und griff zum Funkgerät. »Mayday – Mayday – Mayday! Hier ist die „Trust in Fate“ – die „Trust In Fate“ – XV738 – Heimathafen San Diego. Unsere Position: 33 Grad 14 Minuten 4,2 Sekunden Nord, 166 Grad 19 Minuten 40 Sekunden West – nein – 32 Grad 54 Minuten – Moment mal!
Nein, 28 Grad und – was soll das!? Die Geräte spielen verrückt! Uhrzeit 22:03 UTC. Wir befinden uns in einem Unwetter – manövrierunfähig und Motoren defekt. Wir erbitten dringend Hilfe! An Bord befinden sich vierzehn Personen inklusive Crew! Over!«
»Was ist denn passiert?! Haben Sie uns etwa direkt in dieses Unwetter hineingesteuert?!«, schrie ein junger Mann empört, und zog die Schwimmweste über, die ihm gerade gereicht worden war.
»Nein, das ist wie aus dem Nichts aufgetaucht! Es gab nicht das geringste Anzeichen für schlechtes Wetter! Ich kann mir das auch nicht erklären!«, erwiderte der Kapitän.
»Na, hoffentlich können Sie uns hier wieder(Leerzeichen)…!« Der junge Mann erschrak, als mit einem lauten Krachen ein Blitz in den Hauptmast einschlug und diesen der Länge nach spaltete.
Sogleich fing das Hauptsegel Feuer und wurde durch den umstürzenden Mast schließlich entzwei gerissen.
»Das Schiff geht unter – wir werden alle ertrinken!«, kreischte Kate und fing an zu weinen.
»Halt’s Maul, blöde Kuh! Hier verreckt keiner!«, fauchte sie der ältere Herr, der einen Meter hinter ihr stand, aggressiv an.
»Bitte, bewahren Sie Ruhe!«, rief der Kapitän mit heiserer Stimme, während er verzweifelt versuchte, das Ruder mit Hilfe des Steuerrades unter Kontrolle zu bringen. »Sehen Sie!? Der Regen hat das Feuer schon wieder gelöscht! Wir müssen nur durchhalten und warten, bis sich das Unwetter wieder beruhigt hat!«, rief er den Passagieren zu, die ihn bei diesem Getöse jedoch kaum verstehen konnten.
»Susan! Komm hier `rüber!«, rief der junge Mann ihr zu. Es handelte sich um ihren älteren Bruder, der aufgeregt mit seiner freien Hand gestikulierte und versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erregen. »Hier kannst du dich gut festhalten!« Er deutete auf eine Seilwinde neben sich.
»Schon okay – ich bleib’ hier bei Kate!«, entgegnete sie, während sie versuchte, ihre Freundin zu beruhigen.
»Verdammt, halt’ dich bloß gut fest! Ich komm’ zu dir rüber!«, brüllte er in der Hoffnung, so das tobende Unwetter zu übertönen.
Das ungleichmäßige Schaukeln der Segeljacht machte es nahezu unmöglich, sich auf den Beinen zu halten.
Dennoch versuchte er, zu seiner Schwester zu gelangen, die sich auf der Backbordseite mit ihren Freundinnen an die Reling klammerte.
Der Wind wurde immer kräftiger und die Höhe der Wellen nahm rasch zu. Es war kaum noch möglich, die Jacht in eine gewollte Richtung zu steuern. Wie eine Nussschale in einem reißenden Fluss war sie den Gewalten des Ozeans ausgeliefert.
Die Passagiere hielten sich an der Reling oder anderen stabilen Gegenständen fest und konnten nur hoffen, dass sich das Unwetter bald legen würde, während die Besatzung bemüht war, den umgestürzten Mast zu sichern.
Auf einmal wurde die Jacht von einer großen Welle erfasst und nur wenige Momente später gegen ein Riff geschmettert. Durch die Wucht der Kollision wurden die Menschen, die sich an Bord befanden, in die Luft und ins Meer geschleudert. Sie klammerten sich an allen möglichen Teilen des Segelschiffs fest, die sich bei dem Aufprall gelöst hatten, was jedoch bei diesem heftigen Wellengang eine Herausforderung darstellte.
»Susan!? Kate!?«, rief May nach ihren Freundinnen. Sie versuchte, sich über Wasser zu halten, doch trotz Schwimmweste wurde sie durch die starke Strömung des Wassers immer wieder hinuntergezogen. Verzweifelt schrie sie immer wieder nach den anderen, aber das Rauschen des Meeres war viel zu laut, um je eine Antwort vernehmen zu können. In der Dunkelheit ringsum war kaum etwas zu erkennen. Sie konnte absolut nichts unternehmen – sie war machtlos. Sich den Launen des Ozeans ausgeliefert treiben zu lassen, war alles, das May tun konnte. Sie musste durchhalten, in der Hoffnung, dass sie aus diesem Albtraum endlich erwachen würde.Sehr interessanter Einstieg und so komplett anders als der Prolog
Und gleich Action, das ist schön
Ich muss zugeben, dass ich bei der Jacht erst an die drei alleine dachte und dann waren da plötzlich mehrere Leute, dass ich dann son Reisedampfer vor Augen hatte. Kenne mich mit Schiffen, Jachten und Co. nicht aus, daher kann ich dazu nichts sagen ... aber es ergab Sinn, wenn die Mädels für so eine Fahrt gespart haben, dass die sich nicht gleich en eigenes Boot kaufen.Der Cliffhanger ist natürlich auch genial. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein wahrer Albtraum ist, so auf dem Meer herumzuirren, während man droht zu ertrinken. Hoffen wir mal, dass die anderen es auch schaffen ... und vor allem, wo sie dann landen oder nicht. Und natürlich, in welcher Verbindung der Prolog zum 1. Kapitel passt Bermudadreieck?? Parallelwelt? Wer weiß ...
Kleine Info am Rand: Wenn in einem Dialog durch Punkte unterbrochen wird, kommt immer ein Leerzeichen. "Ich weiß nicht genau, was ..."
Ebenso, wenn der Satz dann weitergeht. "Ich weiß nicht genau, was ... er damit sagen wollte." Klein weiter, wenn der Satz nach der Pause fortgesetzt wird, groß weiter, wenn der Sprecher anders fortfährt. "Ich weiß nicht genau, was ... Er hat nichts gesagt."Wenn ein neuer Dialog anfängt, macht man meist einen Absatz, um zu verdeutlichen, dass nun jemand spricht. Auch, wenn der Sprecher wechselt. Zusammenhängend nur, wenn die gleiche Person fortfährt. Wie hier:
»Ja, es ist wirklich großartig«, stimmte sie Susan zu. »Man kann hier komplett abschalten und dem Alltag entkommen. Zwei Sterne waren auch nicht gerade günstig. Wenn solche Touren nicht allgemein so teuer wären, würde ich so ein Abenteuer öfter in Erwägung…«
Liebe Grüße
Jenna -
Zitat von kijkou
Sie bauen ein spezielles Gestein ab. Die Messer werden z.B. verwendet, um Gerüste zu bauen, Seile zu schneiden, ect.
Das wollte ich nur im Prolog nicht ausfühlich schildern (^^;
Im Verlauf der Geschichte, gibt es dann eh mal einen "Rundgang" durchs Lager, da "sieht" bzw. erfärt man dann mehr...Gut, wenns später kommt, habe ich mal nichts gesagt!!!
Zitat von kijkouAlso, sie sind nicht sehr aufmerksam, weil sie sich so super überlegen fühlen... Wenn ich jetzt schreibe, dass sie pennen, wirkt das auch sehr gestellt, nehm ich an XD
Das ist irgendwie eine unbefriedigte Antwort. Ist halt so, weil isso XD Wenn sie sich überlegen fühlen, warum überhaupt Wachen aufstellen?
Zitat von kijkouJa, dicht an der Wand entlang, und immer weiter, wenn die Turmwache nicht guckt... Wär das ne Option?
Die Turmwache guckt bestimmt einsam mal eine andere Richtung. Das ist okay.
Zitat von kijkouStimmt... aber wenn ich da jetzt nen Busch aufstelle, ist das wieder sehr konstruiert... Wenn es in in keiner fantastischen Umgebung wäre, hätt ich ja glatt ein Dixi-Klo hingestellt.
Wenn sie es mal unter den Turm geschafft haben, verdeckt sie die Konstruktion ein wenig, also wenigstens vier Holzstämme hätten sie zur Verfügung...
Optional gebe es da noch (da klicken) ---> ... So gehts auch ^^
Zitat von kijkouAn dem sie sich gerade in eine andere richtung wenden... Vielleicht könnte ich die Sklaven einen Stein werfen lassen, damit sie wo anders hingucken - oder ist das zu abgedroschen?
Zitat von kijkouHast du vielleicht eine gute Idee?
Sehen wir mal, was du hast. Ein Lager, Wachen, Kemai ...
Die Kemai schlafen in Höhlen, wenn sie sich im Lager angepasst haben, warum nutzen die Menschen nicht die Löcher? Vielleich sind das ja miteinander verbundene Gänge? An den Schlafkammern der Kemai vorbei? Ein Gang führt vielleicht in die Nähe des Hauptores.
Man muss sich die Frage stellen, wenn es ein Haupttor gibt, was schon so mies bewacht wird - Gibt es Nebentore?
Und wenn die Sklaven Messer wegen dem Cutten der Seile entwendet haben, warum stehlen sie nicht gleich auch Seile und fliehen nicht lieber über die Palisade - an einer Stelle, die ja nicht bewacht ist, da sie ja eh da entlangschleichen Und nicht gesehen werden *hust*
Da muss man sich eher fragen, warum sie ÜBERHAUPT durchs Haupttor wollen
Seil+Hacke ... höhö ...Die Kemai, die das Lager kontrollierten, waren im Gegensatz zu ihren Artgenossen nicht nachtaktiv, um den menschlichen Sklaven eine Flucht so aussichtslos wie möglich zu gestalten. <<< Soll ich das mehr ausführen?
Hier kam mir nochmal eine andere Frage - Warum passen sich die Kemai den Menschen an? Das sind doch Sklaven, die Sklaven müssten sich wenn ihnen anpassen. Nachts schuften und Tags schlafen, was ja auch ne Art psychoterror ist/wäre den natürlichen Rhythmus herumzudrehen. Tagsüber wären dann die Menschen so im Arsch, dass die gar nicht flüchten wollten. Und nachts sind die Kemai fit.
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XD Ich würd jetzt einfach sagen, dass die Kemai keine Inventur machen - sie können zwar sprechen, sind aber eher unzivilisierte Wilde. Und sie haben vielleicht 5-10 Messer entwendet, das kriegt keiner mit - sie sind ja blöd
Das ist nur eine Mini-Kleinigkeit, man kann Messer (Klingen) sogar aus Stein herstellen, wenn man wie ein Neandertaler die Oberfläche beschlägt Die Frage ist einfach, woher sie die Messer haben. Das ist kein Werkzeug aus einer Mine. Spitzhacken, Hammer, Meißel, Schaufeln ... je nachdem, was das für eine Mine überhaupt ist. Gold? Erz? Was brauchen die Kemai denn so dringend, dass sie Sklaven benötigen, um es abzubauen, wo sie selbst Erdlöcher mit Leichtigkeit graben
Indessen bereitete sich eine andere Gruppe, bestehend aus acht Sklaven, darauf vor, die beiden am Tor patrouillierenden Wachen zu überwältigen. Sie mussten schnell agieren, um zu vermeiden, dass die Biester Alarm schlagen konnten.
In einem günstigen Moment griffen sie an. Sie attackierten sie von allen Seiten und versuchten, ihnen ihre Messer in den Hals zu rammen, um sie ruhigzustellen.
Auch zu acht hatten sie kein leichtes Spiel, da ein Kemai, wenngleich dessen Gestalt nicht viel größer als die der Menschen war, weitaus mehr Kraft hatte. Die schuppige dunkelgrüne Haut der Kreaturen, war wie zähes Leder und ließ sich mit einer kleinen Klinge nur schwer durchdringen. Nur an Handflächen, Hals und unter ihren Armen war sie dünner und die Biester dadurch verwundbarer.Von allen Seiten? Und keiner hat sie zuvor bemerkt. Das Tor ist ein offener Platz, wie wollen die Menschen Kemai angreifen? Die beiden werden sicher nicht mitm Rücken zum Inneren gestanden haben. Wie haben sie sich überhaupt angeschlichen? Ich stell mir das ein bisschen vor wie bei Kinder, die sich die Augen zuhalten und glauben, so sind sie unsichtbar. Selbst wenn sie an den Palisaden entlangschleichen, kommt irgendwann der Punkt, wo sie ins Sichtfeld der Kemai rücken, da scheint ja nichts zum Verstecken zu sein. Da streikt mein Kopf immer noch. Das liest sich so, als wenn die Kemai wie Pappaufsteller dastehen und acht Menschen angerannt kommen, ein Spung vor sie und "Tadaa ... damit habt ihr nicht gerechnet, das ist ein günstiger Moment." Was ist dieser günstige Moment? Beide gerade am Pinkeln? Stehen sie sich gegenseitig zugewandt und unterhalten sich? Das ist noch schwammig. Es ist eine Umschreibung, aber der Leser weiß nicht, was damit gemeint ist, oder was geschieht.
Der Rest ist vollkommen okay und schön so
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Hey kijkou,
ich war mal so frei, mir nochmal deinen Prolog anzusehen. Das hatte ich bereits mal am Anfang gemacht, aber mein Zeitmangel hat mich das irgendwie verwerfen lassen. Also: Kommentar Klappe die Zweite. Auch, wenn du schon weiter fortgeschritten bist ...
Ich hoffe, dir macht meine etwas eigenwillige Art zu kommentieren nichts aus. Oftmals ziehe ich Dinge bisschen durch den Kakao - aber so bin ich nun mal. Eine Ulknudel - das soll niemals veretztend sein, sondern ich weiß oft nicht, wie ich es anders erklären soll, was ich meine. Ich ziehe auch meinen eigenen Kram sehr oft durch den Kakao, also keine Sorge Ich leide nur oftmals beim Lesen an seltsamen Kopfkino ... Wenn du das nicht willst, lasse ich das natürlich bleiben, zumindest versuche ich es. Ich bin nur nicht so der Rechtschreibfanatiker, ich schau mir eher Verlauf, Handlung, Logik an
(Im Spoiler hab ich die alte Version vom Prolog, was aber unwichtig ist, da die aufgezählten Punkte auch in der neuen Version sind. Da hat sich nichts diesbezüglich geändert.^^)Spoiler anzeigen
Prolog
Mit dem allmählichen Verstummen der Vogelgesänge zog sich die Sonne langsam hinter den Spitzen der Berge zurück. Kurz blitzte es (sie? die Sonne? Was ist denn es?) noch ein letztes Mal auf, ehe sie hinter dem Horizont verschwunden war und der Himmel ihr in warmen Rottönen nachtrauerte.
Tief im Wald von West-Kalatos in einem Tal, das aufgrund seiner Lage selbst bei helllichtem Tage von direktem Sonnenlicht unberührt blieb, befand sich ein Sklavenlager, das vor langer Zeit vom Stamm der Kemai errichtet worden war.
Weil die Kemai die Sonne verabscheuten und es vorzogen, sich in der Dunkelheit zu verbergen, lebten sie in Wäldern oder anderen schattigen Orten.
Das Lager war wie eine Festung von einer massiven Wand(1. Punkt) aus Palisaden umgeben. Direkt neben dem Haupttor befand sich ein Wachturm, von dem aus man einen guten Ausblick auf das Tor und den Platz davor hatte.
Die Kemai, die ein solches Lager kontrollierten, waren im Gegensatz zu ihren Artgenossen nicht nachtaktiv, um den menschlichen Sklaven eine Flucht so aussichtslos wie möglich zu gestalten. Die Augen dieser waren schwach und in der Dunkelheit kaum in der Lage, etwas zu sehen. So konnten sie sich getrost in ihre Erdlöcher verkriechen, in welchen sie zu schlafen pflegten. (Wer jetzt? Die Sklaven oder die Kemai? Das ist hier nicht ganz klar, weil erst die Rede von den schwachen Augen der Sklaven ist, aber ich denke, das bezieht sich auf die nachtaktiven Kemai, richtig?!)Die Wacheinheiten, die sicherstellen sollten, dass niemand das Lager verlässt, waren dabei, ihre Waffen zu inspizieren oder dösten vor sich hin. Wie die meisten Kemai nahmen sie an, dass es gerade nachts niemand wagen würde, einen Fluchtversuch zu unternehmen. (2. Punkt)
(3. Punkt) So entging ihnen, dass sich einige Sklaven bei den Quartieren versammelten, welche sich inmitten des großen Lagers befanden. Es waren an die fünfzig Menschen, von denen es keiner wagte, zu sprechen oder laut zu atmen. Obwohl sie bemüht waren, sich möglichst unauffällig zu verhalten, fiel es ihnen schwer, ihre Aufregung zu verbergen.
Im Wald ringsum war es inzwischen stockdunkel geworden und bis auf das dezente Schimmern der umherschwirrenden Feuerlibellen, konnte man nichts erkennen.
Eine kleine Gruppe von Sklaven schlich entlang der Palisaden auf das Haupttor zu. Sie waren mit Werkzeugen und Messern bewaffnet, welche sie während der Arbeit in den Minen heimlich entwendet hatten. (4. Punkt)Unter dem Wachturm angelangt, kletterten drei Männer achtsam die Leiter nach oben und tasteten sich von hinten an die Turmwache heran.
In dem Moment, als sie sich dem Kemai näherten, fuhr dieser herum und erblickte sie mit seinen glasigen, farblosen Augen. Ohne lange zu zögern, stürzten sich die drei auf ihn. Obwohl ihnen der Überraschungsmoment einen kleinen Vorteil verschafft hatte, konnten sie die Bestie, deren Klauen mit langen, scharfen Krallen versehen waren, nur mit großer Anstrengung außer Gefecht setzen.
Indessen versuchte eine andere Gruppe, bestehend aus acht Sklaven, die beiden am Tor patrouillierenden Wachen zu überwältigen. Auch zu acht hatten sie kein leichtes Spiel, da ein Kemai, wenngleich dessen Gestalt nicht viel größer als die der Menschen war, weitaus mehr Kraft hatte. Sie attackierten sie mit ihren Messern, welche nur mit großem Kraftaufwand die schuppige dunkelgrüne Haut der Kreaturen durchdrangen.
Nachdem sie die beiden Wachen bezwungen hatten, stießen die Männer, die den Turmwächter beseitigt hatten, zu ihnen.
»Alles okay?«, flüsterte einer der drei, während sie sich gegenseitig Blicke zuwarfen.(5. Punkt)»Ja, die Wachen sind erledigt«, berichtete ein anderer. »Gib Arija Bescheid«, forderte er einen jungen Burschen links von sich auf.
Dieser spähte über den Platz, bevor er den Ruf eines Nachtvogels imitierte, (6. Punkt) um zu signalisieren, dass soweit alles nach Plan verlaufen war.
Die anderen Sklaven hatten hinter den Vorratslagern gewartet und auch Frauen und Kinder hielten sich nahe den Quartieren bereit. Als sie das zuvor ausgemachte Zeichen hörten, huschten sie auf das Haupttor zu.
Vier Männer versuchten unterdessen, den Riegel aufzustemmen, der das schwere Tor blockierte. Mit vereinten Kräften schafften sie es schließlich, diesen zur Seite zu hieven und öffneten, mit einem unvermeidlichen Knarren das Tor.
Auf einmal kam eine der Wachen wieder zu sich.(7. Punkt) Sie riss ihr Maul auf, was ihre scharfen, spitzen Zähne zum Vorschein brachte und stieß einen schrillen Schrei aus, um die schlafenden Kemai im westlichen Teil des Lagers zu alarmieren.
Diese stürmten umgehend aus ihren Erdlöchern. Laut brüllten sie auf und wüteten mit ihren Keulen und Speeren. Ihr schauderhaftes Getöse konnte man vermutlich sogar noch aus der Ferne vernehmen.
Panisch strömten die Sklaven durch das halb geöffnete Tor nach draußen und stürzten in die Dunkelheit der Nacht.
Die Kemai jagten ihnen hinterher und hatten die Langsameren von ihnen bald schon eingeholt.
Einige Sklaven schafften es, weiter in den Wald hinein zu flüchten, doch die meisten nicht. Sofern sie sich den wilden Kreaturen ergaben, wurden sie von diesen wieder zurückgetrieben, beim kleinsten Anzeichen von Widerstand jedoch sofort getötet.
Die Menschen, die vorerst entkommen waren, rannten, so schnell sie konnten, durch den düsteren Wald, wurden aber von einer Patrouille der Kemai hartnäckig verfolgt. Nach und nach wurden sie eingeholt und wenn sie nicht augenblicklich aufgaben und um ihr Leben bettelten, streckten die Biester sie erbarmungslos nieder.Die angeführten Punkte
1. Punkt- Massive Holzpalisaden. Da ich gerade im Hauskauf stecke, bekommt man viele Begriffe mit, die man so vorher nie gebraucht hat. Darunter auch "Massivbau" Damit werden Häuser aus Stein gekenntzeichnet, die eben kein Holzblock oder Fachwerk sind. Also ist das Wort "massiv" in Verbindung mit einer Palisade etwas ungünstig gewählt. Wenn du verdeutlichen willst, dass das eine "fette Mauer" aus Holz ist, reicht es zu sagen, dass es vielleicht "gewaltige" Stämme sind. Stämme uralter Bäume ... umschreib die Palisade einfach "fetter".
2. Punkt
- Hier ist von WachEINHEITEN die Rede. Aber betrachtet man den Verlauf, sitzen da irgendwo drei Kemai am Tor rum. So stellt man sich das nicht vor Also mal im Ernst, auch wenn es in vielen Büchern so gehandhabt wird, dass das Böse grundsätzlich grenzdebil ist, Hier drücken, weil lustig, ist es hier zu gewollt, dass gerade mal drei Leute das Haupttor bewachen. Ich meine, die Kemai können sprechen, sind menschenähnlich, haben diese Sklaven irgendwann mal gefangengenommen ... sprich, so dämlich können die dann ja wohl nicht sein. Irgendwer wird da auch das Sagen haben. Irgendwie werden die sich organisieren - wenn Wacheinheiten organisiert werden. Also, wenn ich mir dann mal so einen Kemai General vorstelle, der mitbekommt, dass die Wachmannschaft pennt oder die "Waffen" inspiziert ... WTF ... Die würde ich gleich mit ins Lager zu den Menschen stecken. Den General auch gleich mit, weil er das Haupttor nicht von einer ausreichenden Patrouille bewachen lässt, sondern von diesen Turnbeutelvergessern.
- Aufbau Rasse - die Fakten. Menschen dürften klar sein, nehmen wir die Kemai. Beim Erschaffen einer Rasse, die niemand - also der Leser nicht kennt, ist es trotzdem wichtig, sie so aufzubauen, dass Körpereigenschaften, Aussehen und Verhalten einen Sinn machen. Das ist hier nicht ganz so gut ausgebaut. Wir haben hier anscheinend eidechsenähnliche Wesen, die die Sonne nicht mögen. Schönes Detail, aber warum schlafen sie dann IN DER NACHT in ihren Erdlöchern oder ziehen sich zum Schlafen dahin zurück? Es würde dann viel mehr Sinn machen, wenn diese Wesen nachtaktiv sind, also wirklich nachtaktiv - mit jagen, leben, toben - allem drumherum. Muss ja einen Grund haben, warum die die Sonne nicht mögen und wenn das von "Natur" aus so ist, dann sucht man sich doch die Tageszeit als Handlungszeit aus, die eben wenig Sonne beinhaltet. Daher wirkt das Szenario sehr gebastelt und unlogisch - es muss so sein, weil sonst die Flucht nicht klappt.^^
3. Punkt
- Es bekommt niemand mit: *räusper* Betrachten wir das mal. Es versammeln sich rund fünfzig Menschen im Zentrum des Lagers, wo überraschender Weise keine Wachposten platziert sind, sondern den Sklaven Handlungsraum bleibt, umringt von einem Wald IM Lager ... Der Archithekt vom Lager sollte machen, dass er sich in ein besonders tiefes Loch verbuddelt, weil dem hätte ich gleich den Kopf abgebissen. Wir wissen, das Lager ist eingezäunt von einem Palisadenzaun, der immens ist ... Woher sie wohl das Holz hatten? Spaß beiseite, es würde mehr Sinn machen, wenn das Lager gerodet worden wäre. Ich gebe meinen Sklaven doch nicht die Gelegenheit, sich irgendwo zu verstecken und die Kemai haben ihre Erdlöcher, in die sie sich zurückziehen können, sprich, die brauchen da jetzt auch keinen schattigen Freizeitpark. Abgesehen davon wäre es üblich, die Quartiere bewachen zu lassen, mit Fackeln und vollem Programm, um so eine Versammlung zu verhindern. Es sind immerhin Sklaven.
4. Punkt
- Wir sind schlauer als der Rest: Waffen und Werkzeuge entwenden. Wenn so etwas fällt, dass sie unbemerkt die Werkzeuge und Waffen entwendet haben, muss ein Leser im Umkehrschluss davon ausgehen, dass die Kemai die sehr wohl nach Arbeitsende einsammeln. Sprich, wenn da Hans Georg und Gustav ihre Spitzhacke nicht abgeben, wird es kritisch. Wenn das dann mehrfach passiert, sollte irgendwer skeptisch werden. Hier trifft es sich gut, dass die Bösen wie oben angeführt leicht grenzdebil sind.
5. Punkt
- Ein ausgefuchster Plan: So, Kopfkino lief also schön mit die Leute schleichen an der Palisade entlang - immer noch ungesehen - und überwältigen zuerst mal den einen einsamen Kemai im zuvor so mächtig beschriebenen Turm. *hust* EIN MANN IM TURM. Also, um zunächst mal eine ausreichende Bewachung zu gewährleisten, sollten es zwei sein. So kann man zumindest mal wissen, was hinter seinem Rücken passiert und würde jede einigermaßen organisierte Rasse auch so handhaben. Da klettern drei Leute hoch - an einer Holzleiter - und der arme Turnbeutelvergesser bekommt es nicht mit - weil ... <--- das habe ich mich auch gefragt. Ein Überraschungseffekt ist durchaus plausibel, kein Thema, aber dann sollte da kein Handgemänge ausbrechen, sondern - Zack - tot. Warum das so sein sollte, führe ich etwas weiter unten an
- Nächste Auseinandersetzung ist die von acht Menschen gegen zwei Kemai. Also, die bekämpfen sich mit Messern und allem und dann liegen die Kemai besiegt auf dem Boden. Zu dem Zeitpunkt alle drei. So weit so gut. Was daran nicht stimmen kann, kommt ebenfalls weiter unten.
6. Punkt
- Die immer total auffälligen, nicht auffälligen Signale. Mal im Ernst, schon mal den Ruf eines Vogels immitiert, um wem ein super-geheimes Zeichen zu geben? Klar, das kommt oft in Filmen vor, aber das ist eigentlich totaler Quark. Wenn in einer total ruhige Nacht nirgends etwas zu hören ist, ist son Geschrei von nem Vogel das Auffälligste, was es gibt. Vor allem weil am Anfang des Textes angeführt ist, dass der Vogelgesang mit dem Sonnenlicht erstarb, aber HEY, Vorhang auf für den "Nachtvogel" ... Mein Kopfkino: Irgendwo so ein amselähnlicher Vogel, der einsam auf einem Ast im Sklavenwald sitzt und ein Schild auf der Brust hat mit: "Nachtvogel!" Und selbst wenn derjenige, der das Signal gibt, den Vogel, zu dem wir kein Bild besitzen, zu 100% immitieren kann ... Öhm, jetzt stellt euch mal vor, so ein Vogel hockt da irgendwo und fängt an zu trällern - muss ja ein Vogel von dort sein, sonst wäre es noch auffälliger. Da rennen die restlichen Sklaven fälschlicherweise los, werden entdeckt und riesen Chaos. Dann schickt lieber einen Laufburschen los, denn wenn die anderen den Ruf hören, sind die ja nicht sooo weit weg.
7. Punkt
- Warum kontrolliert nie jemand? So, nun kommt das, was ich oben unter 5. Punkt gemeint hatte. Wir haben hier verzweifelte Sklaven, die flüchten wollen. Sie strecken die drei Kemai nieder, aber einer erwacht wieder. Da musste ich nochmal zurück und gucken, ob die die jetzt nur bewusstlos geschlagen haben oder nicht. Nein, es waren ja die Werkzeuge und Waffen und sie bekämpften sich ja. Warum geht man nicht bei gerade einmal drei Feinden sicher, dass die auch wirklich tot sind? Davon hängt alles ab, also mal echt, auf die würde ich einhacken, als gäb es kein Morgen mehr, (Wut und Verzweiflung zum Ausdruck bringen?) tut es ja auch nicht, wenn die Scheiße bauen. Das sind insgesamt elf Leute und keiner von denen beugt sich runter zu den Viechern, um mal zu gucken, ob die noch atmen? Als ziemlich gemeiner Mensch, der ich bin höhö - bin oft für die Bösen, muss ich sagen, geschieht ihnen Recht, dass die Flucht in die Hose ging. Wer so nachlässig ist - tja, da hat man Pech. Kann man aber so stehenlassen, wenn man will, dann war das eben eine unkluge Handlung.
- Signalschrei, jetzt? Hinzu kommt der Punkt, dass die gegen die Kemai gekämpft haben, und DA keiner der schuppigen Kerle auf die Idee kam, diesen angeführten spitzen Schrei von sich zu geben, um Hilfe zu holen. Nein, das machen die Grenzdebilen immer erst, wenn es beinahe zu spät ist - "Tadaa, ich bin gar nicht tot, aber jetzt seid ihr es ... muhahahaha". Diesen Schrei hätten die Wachen ganz am Anfang geben müssen, es gab ja zwei Kämpfe, alles andere bleibt für einen Leser nicht nachvollziehbar. Warum da und nicht zuvor? - weißt?!
Fazit: Deine Art zu schreiben, die Beschreibungen und Rechtschreibung sind super. Es ist einfach gehalten, das mag ich und du erschlägst niemanden im Prolog mit Informationen zur Welt, sondern lässt das im Text einfließen. Sowas finde ich immer toll, denn so wächst der Leser in die Geschichte herein, ohne von einem Atlas erschlagen zu werden.
Die Kemai als Rasse gefallen mir auch gut. Vielleicht ausbaufähig, aber es kommt drauf an, wie wichtig die in deiner Geschichte wären oder ob man die nur für den Prolog braucht. Daher ... variabel. Auch, dass nicht gleich haufenweise Namen und Personen vorkommen, ist schön, so kann man sich erstmal mit allem drum herum befassen, ohne den Überblick zu verlieren.Allerdings wirkt das Setting, wie in meinen Punkten angeführt, arg gebastelt. Das hat man manchmal, also es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich finde es immer nur amüsant, dass man schnell das Gefühl hat, da alles schiefgeht, dass die Leute bisschen ... dämlich sind. Gute Seite wie Böse. Es wirkt deshalb erschaffen, denn wenn es anders wäre, würde das alles so nicht mehr funktionieren und da es "nur" ein Prolog ist ... Aber, wenn man daran denkt, dass dieser schon dazu führen kann, ob jemand weiterliest oder nicht, sollte der so gut wie möglich sein. Gut ist er, weist aber Logiklücken auf.
Wie beschreib ich, was ich meine ... Das ist immer gar nicht so leicht. Also, zu gestellt ist, dass nur drei Leute ein Haupttor bewachen. Egal zu welcher Tages oder Nachtzeit, das ist nicht logisch. Nicht mal entlang der Palisade ist jemand. Das lässt man "gut" bewachen. Wären es mehr, würde dein Überwätigen vielleicht nicht mehr so klappen. Würde es aber, wenn der Plan von vornherein anders wäre. Mach die Kemai etwas schwächer, dafür in der Zahl mehr, dann ist das schon etwas entschärft. Ich konnte mir unter der schuppigen Haut nicht wirklich was vorstellen, also wie robust die ist. Je nach Epoche, die man verwendet, könnte man sie mit einem Kettenhemd oder Lederrüstung vergleichen, damit der Leser eine Ahnung bekommt, wie schwer es ist, sie zu töten, was ja aber trotzdem nicht unmöglich bleibt. Selbst diese Wesen dürften Schwachstellen haben, wie die Kehle. Da ist ein hartes Schuppenkostüm wegen der Bewegung des Halses unpraktisch, sprich, man kann es so machen, dass denen im Turm die Kehle durchgeschnitten wird, was auch wieder den Hilferuf verhindert.
Gerade Fluchtpläne brauchen einen Plan. Strategisches Denken beim Autor. Baue ein Lager auf und schaue von beiden Seiten, wie du es bewachen und wie du eine Flucht versuchen würdest. Wenn die schon Werkzeuge entwenden, wenn da ein Wald sein muss ... warum nehmen sich die Menschen nicht ein Beispiel an den Kemai und graben sich nach draußen? Es gibt viele Möglichkeiten, diesen Anfang etwas reiner zu machen, damit Leute wie ich nicht dastehen und sich denken "Ah ja ... "
Wir nennen das immer "situationsbedingte Logik" Es muss so sein, sonst klappt das nicht. Kann man maaaaaaaaaal machen, das wäre kein Problem gewesen, wie mit dem Signal, darüber kann man hinwegsehen, aber das gerade da alle Wachen pennen, so wenige anwesend sind, keiner eine Versammlung von 50 Leuten bemerkt, bei Quartieren, die niemand bewacht ... ist ein bisschen viel "gewollter" Zufall.
Zufällig ist keiner da, zufällig sind alle Kemai leichtgläubig, zufällig existiert ein Nachtvogel ... hat man manchmal in Geschichten.Ich hoffe, du findest das jetzt nicht zu niederschmetternd, denn so soll das gar nicht rüberkommen. Es stach mir nur ins Auge, als ich das gelesen habe Und ich wollte das nicht so unkommentiert lassen, bei jemanden, der sich sichtlich Mühe gibt und Tipps annimmt.
Ich stell mich nun mal in die Ecke und höre auf zu mosern. xD
Liebe Grüße
Jenna