Beiträge von Dinteyra im Thema „Das wandernde Rätsel“

    Ich habe mir mal Kapitel zwei und drei noch mal genauer angeschaut. Diese fand ich schon viel besser geschrieben, als das erste. Besonders gefällt mir, wie du die Beziehung zwischen Kai und Mia darstellst, man merkt, dass zwischen beiden eine tiefe Verbundenheit herrscht. Klasse :thumbsup:
    Kai ist also ein Magier. Ich bin gespannt, in welche Richtung diese Geschichte gehen wird.

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    Zum jetztigen Zeitpunkt war dem Jungen seine alteherwürgige Abstammung mehr Last als Segen.

    altehrwürdige (Ich frage mich, von was für eine Abstammung hier die Rede ist, aber das kommt bestimmt später)

    Der ganze Körper von Kai war durch trainiert und seine Bewegungen äußerst akrobatisch. Aus diesen Gründen zog es ihn zu einer großen Rotbuche, welche dem Jungen schon von klein auf als Zuflucht- und Ruheort diente.

    Du hast geschrieben, er will auf den Baum klettern, weil er durchtrainiert (zusammen übrigens) und akrobatisch ist. Aber meinst du nicht eher, dass er dort hinauf will, weil es für ihn von klein auf ein Zufluchtsort war?

    Um als Mensch in Tiergestalt überleben zu können, war es von Nöten recht weit oben in der Nahrungskette zustehen. Deswegen gab es hauptsächlich Raubkatzen und Wölfe unter den Gestaltwandlern. Hunde und Hauskatzen waren äußerst selten und leider auch häufiger keine natürliche Gestalt von Geburt an, sondern eine durch Magie erzwungene Form. Also ein Fluch.

    Ehrlich gesagt macht das für mich nicht ganz Sinn. Also dass sie keine Maus sein wollen, okay. Aber Hunde und Katzen haben ja an sich keine natürlichen Feinde und besonders in Städten fallen sie nicht auf. Sie könnten auch Falken oder Adler werden, die frisst auch so schnell keiner.

    Diese junge hagere Gestalt ging unfassbar hart und der Realitätsnähe mit sich selber ins Gericht.

    Ich glaube du möchtest hier ein Adjektiv verwenden. Realitätsnah, nüchtern oder sachlich würden passen.

    Dein Großvater war deine Stütze und führte dich, wie es meine Brüder getan haben.

    wie es meine Brüder für mich getan haben
    (denke ich)

    Hallo Traumstunde,
    ich habe mal die ersten Teile deiner Geschichte gelesen. Mir gefiel super, wie du darin auf die Gefühle und das Innenleben deiner Charaktere eingegangen bist. Das war wirklich klasse gemacht. Auch klingt die Geschichte bisher interessant. Ein Magier und eine Gestaltwandlerin also ...
    Die späteren Teile konnte ich gut lesen, auch wenn einige Grammatikfehler darin waren.
    Beim ersten Teil hatte ich allerdings so meine Probleme, erst beim zweiten Lesen habe ich den richtig verstanden. Mein Problem war, dass ich nicht sofort begriffen hatte, aus wessen Perspektive du hier schreibst. Aus der von Kai? Aus der von Boris? Aus einer allwissenden Perspektive? Im ersten und zweiten Absatz war es eine Art Kai-analysierende Kai-Perspektive, du hast dich auf Kai konzentriert, aber auch Dinge eingebaut, die ihn analysieren und die ihm wohl selbst nicht bewusst sind. Das hat mich am Anfang sehr verwirrt. Es ist nicht falsch, aber ungewöhnlich und ich musste als Leser erst reinkommen.
    An dieser Stelle bist du allerdings davon abgewichen und hast aus Boris Sicht geschrieben:

    Hingegen Boris machte sich so seine Gedanken um seinen Schützling. Wer seine Familie verloren hatte, wollte nicht immer über alles reden. Dem Trainer war klar, dass unter all den Jugendlichen hier, niemand auch nur im geringsten Kais Geschichte begreifen konnte.

    Das würde ich an deiner Stelle rausnehmen. Vielleicht kannst du es in den dritten Absatz verschieben. Der war ganz aus Brois Sicht geschrieben und da passte eigentlich alles.

    Ich pack mal ein paar andere Dinge, die mir aufgefallen sind, in den Spoiler:

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    In seiner jetzigen Verfassung spürte er immer mehr, dass Gewinnen nicht mehr lange möglich sein würde. Zu diesem Zeitpunkt blieb ihm nichts weiter übrig, als sich seinem Schicksal zu fügen und liegen zu bleiben. Wen hätte er auch fragen sollen, um ein anderes Ergebnis herbeizuführen. Wer hätte ihm noch helfen können. Jede Person, die ihm einen anderen Weg dafür aufzeigen konnte und Antworten darauf kannte war tot.

    Dies sind etwas seltsame Gedanken für das Ende einer Runde Karate. Meiner Ansicht nach ergeben sie keinen Sinn. Wie hätten die Leute, die tot sind, ihm denn helfen sollen? Er ist mitten im Kampf. Was wäre denn anders, wenn niemand tot wäre? Was für einen anderen Weg gilt es aufzuzeigen?

    Der Besiegte stand auf, verbeugte sich und verließ ohne ein Wort die Matte. Die Weltanschauugn, das alles und jeder gegen ihn war, war es, wesswegen der Teeager, niemals wirklich gegen seinen Kntrahenten gewinnen konnte.

    Auch so ein seltsamer Satz. Das ist eine dieser Stellen, wo du Kai analysierst, denn das denkt er ja nicht selber. Es zieht mich als Leser ehrlich gesagt ein wenig aus dem Geschehen heraus.

    Ich habe das Gefühl, du willst uns Kais Charakter erklären, obwohl ich viel lieber lesen würde, was er so tut und denkt und mir dann selber ein Bild von seinem Charakter machen würde. Show, don't tell! Das ist mir an vielen Stellen im Text aufgefallen.
    Außerdem kann ich die Aussage nicht ganz nachvollziehen. Warum lässt ihn diese Weltanschauung verlieren? Worin äußert sich diese Weltanschauung bei ihm? Und gerade in einer Wettkampfsituation ist es ja ganz natürlich, dass zumindest der Gegner und dessen Fans gegen einen sind. Also was ist gerade sein Problem?

    "Anika, hilf’ beim Aufräumen, und kleb’ nicht wie Tapetenkleister an Kai!"
    Dieser Mann sah aus als ob er aus einem russischen Militärfilm entsprungen kam, und drückte der Schülerin mit Nachdruck eine Matte vom Boden hoch und stellte sie ihr vor die Füße hin.

    Welcher Mann? Der, der spricht, das ist schon klar, aber die Stelle hat mich ins Stolpern gebracht, weil ich erst mal darüber nachdenken musste, wer da spricht. Außerdem: Wer ist der Mann? Ein Trainer, ein Helfer, ein Vater von irgendwem?

    Zu den anderen Teilen mache ich mir später meine Gedanken.
    Hattest du den ersten Teil schon korrigiert? Ich weiß, dass einige Forenmitglieder dir Fehler rausgesucht hatten, aber es sind noch einige drin. Ein paar Buchstabendreher, bei denen dir eigentlich ein gutes Rechtschreibprogramm helfen sollte. Ich hab noch ein paar Sachen rausgesucht, die ein Rechtschreibprogramm nicht erkennt, aber das kann ich auch nicht jedes Mal machen.
    Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Schreiben.

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    Der Fall glich einem um gesägten Baum, genau wie der Aufprall, welcher im Fußboden vibrierte und die Zuschauer erzittern ließ.

    Der Fall glich dem eines umgesägten Baums, ...

    Wen hätte er auch fragen sollen, um ein anderes Ergebnis herbeizuführen. Wer hätte ihm noch helfen können.

    Beide Sätze mit Fragezeichen am Ende.

    Wieso hast du ihn nicht um genietet!", verteidigte ein Mädchen Kai, welcher die Auseinandersetzung fast schon vergaß.

    umgenietet (zusammen), außerdem eigentlich ein Fragezeichen am Ende der wörtlichen Rede. Theoretisch kannst du auch das Ausrufezeichen stehen lassen, wenn es als Vorwurf gesprochen ist.

    Besitzer und Haustier wirkten fast schon zu harmonisch mit einander.

    miteinander (zusammen)

    Nichteinmal wie das Tier, dass sie ganz offensichtlich war.

    Nicht einmal (auseinander)

    Hin gegen war die kleine Mia auf Kai-Alexander Arm, machte dieses eigenartige Gefühl einen Sinn.

    Hingegen (zusammen)

    Gemeinsam mit Kais Eltern gründete Boris dieses Dojo.

    hatte Boris dieses Dojo gegründet (das ist ja schon lange her)

    Die beiden waren ein Herz und eine Seele gewesen. Denn sie zählten zu den wenigen Menschen auf der Welt, welcher zu wirklicher Freundschaft im Stande bereit zu geben war.

    Das ist ein bisschen falsch vormuliert. Vorschläge:
    Denn sie zählten zu den wenigen Menschen auf der Welt, welche zu wirklicher Freundschaft im Stande waren. (oder gewesen waren)
    Denn sie zählten zu den wenigen Menschen auf der Welt, welche wirkliche Freundschaft zu geben bereit waren. (oder ... bereit waren, wirkliche Freundschaft zu geben.)

    Seinen Eltern sah Kai erstaunlich ähnlich, und glich seinem Vater bis auf das kurze, graue, sowie struppige Haar.

    Das klingt einfach nicht so gut. Mein Vorschlag wäre: Seinen Eltern sah Kai erstaunlich ähnlich; dem Vater glich er sogar bis auf das kurze, graue sowie struppige Haar.

    Von der Mutter hingegen verdankte er seine sagenhaft grünen Augen, dass so manchen Juwelier vor Neid erblassen ließ.

    Der Mutter hingegen verdankte er.
    Immer diese sagenhaft grünen Augen von der Mutter ;)

    Für den Maulfaulen Jungen schon eine halbes Wunder.

    maulfaul klein, das ist ein Adjektiv