Madison sah ihn liebevoll an, führte seine Hand zu ihrem Bauch, "Du wirst übrigens bald Daddy, mein Schatz!"
Eher nicht oder klar kann man, wenns nicht zu kompliziert ist?
Hey @AlexGiovanni
Also ich finde, Protagonisten dürfen gerade wenn sie in der moderne geschrieben sind, also eher unser Zeitalter, schon ein Mischmasch aus englischen oder deutschen Worten benutzen, auch gerne französisch, solange es eben allgemein bekannte Worte sind und ich in einem deutschen Buch nicht gleich die Duden anderer Länder auspacken muss. Worte wie "Daddy" sollten in der Allgemeinbildung schon vertreten sein. Alles gut. Man darf ja seinen Lesern eine Grundintelligenz zuschreiben.
Allerdings halte ich zu viele unterschiedliche Kosenamen und in ständiger Wiederholung in Dialogen für übertrieben.
Ich weiß, ich bin kein Maßstab *hust* die bei einem Satz wie oben erstmal im ... . Das ist einfach zu ... lieb und zuckersüß.
Ich bin ein HACKklotz der Romantik und hab so meine Probleme mit Emotionen, genauso wie Emotionen ein Problem mit mir haben ... wir reden heute nicht mehr miteinander und Emotion hat eine einstweilige Verfügung gegen mich erwirkt. Ich darf mich ihr auf 5km nicht mehr nähern.
So!!
Spaß beiseite, aber es wirkt aufgesetzt, wenn in jedem zweiten Dialogsatz ein "Schatz, Hase oder Darling" folgt! Oder es wie oben gleich zweimal hintereinander kommt. "Daddy und mein Schatz."
Zum Einen redet keiner so mit seinem Partner. Und wenn doch ... haben die irgendwie ein Problem - mMn.
Zitat von AlexGiovanni
„Ach so ist das, hast du mich gefragt, ob du mit mir unter der Dusche Sex haben darfst?“, veralberte er Madison lächelnd.
„Was, du kleines Biest, ich komm zu dir unter die Dusche wann immer ich will und jetzt komm her und küss mich, ich will dich, Liebling!“
[...]
„Hast du vorhin gehört, was ich dir ins Bad zurief, mein Süßer, morgen
bin ich nicht mehr dein gesetzlicher Vormund und wir können endlich
heiraten!“
[...] „Alles in Ordnung mit dir, Hase, hast du noch immer diese seltsamen Albträume nachts?“
[...]„Vielleicht wäre es besser, du würdest einen Psychiater aufsuchen, der Hypnose beherrscht und ihm das ganze
erzählen?“
[...]
„Nein, geht schon wieder, das sind nur Träume, Madison, Niemand gibt
etwas auf dumme Albträume!“ [...] „Schatz, ich will dir doch nur helfen, damit du das wieder loswirst oder soll das jetzt jede Nacht so gehen, du nachst schweißgebadet auf und bist kreidebleich!“
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Stellt man hier die Dialogabfolge untereinander, sieht man, dass die Personen sich sehr oft bezeichnen. Sei es durch Kosenamen, oder dem bloßen Namen.
Ich persönlich finde es zu viel und dadruch wirkt es wie ein Theaterstück, bei denen Dialoge oftmal etwas überzogen dargestellt werden.
Vor allem scheinen die beiden ja schon eine Weile zusammen zu sein, die haben keinen Grund sich ständig anreden zu müssen, ist ja auch gar kein anderer da, der gemeint sein könnte ... so unter der Dusche, wah ... oder hockt da noch einer? "Hi, ich bin Tom und eigentlich ist das meine Wohnung."
Also meine persönliche Einschätzung ist das
"Wo sind meine Socken, Schatz?"
"In der Schublade links oben, mein Hase."
"Da hab ich schon geguckt, Mäusezähnchen ..."
"Dann guck eben nochmal, mein kleines Erdferkel."
Sowas wirkt fast schon aggressiv. Und so ein Dialog würde auch bei niemanden, den ich kenne, so stattfinden. Und wenn ja, dann nur, weil sich beide gleich an die Gurgel gehen.
Ähm Sensenbach, das Vampire keine Kinder bekommen können, stimmt so nicht, denken wir an Selene in Underworld Bloodwars, hat sie bereits eine Tochter, die Hybrid ist, sprich halb Vampirin, halb Lykanerin.
Ich denke eher, es stimmt so nicht, dass Vampire Kinder bekommen können. Sie entstammen alten Sagen, die die Angst vor dem Tod und der Nachwelt beschreiben und aufzeigen. Aberglaube und Unwissenheit macht da den Rest.
Allgemein würde ich mich nicht an Hollywood orientieren, die einen Hang dazu haben, alles zu romantisieren, auch wenn es nichts zu romantisieren gibt.
Die wussten schlichtweg nicht, wie sie den letzten Teil noch rechtfertigen sollen. Glanzidee "Sie hat eine Tochter! Der Hybrid unter den Hybriden. So etwas hat es noch niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie gegeben."
Ja und warum hat es das noch nie gegeben? Weil unlogisch in Teil 1+2 und whatever. Oder keiner der anderen Vampire hatte zuvor Sex
Man muss klar unterscheiden, ob die Rassen, die man verwendet noch die sind, wie sie "bekannt" sind oder ob man sie so sehr abändert, dass sie eigentlich etwas eigenes sind.
Vampire, die in der Sonne tanzen, Knoblauch vertragen, Kinder bekommen, mit Menschen kuscheln, sind für mich eigentlich keine Vampire mehr. Nicht im klassischen Sinn. Sie sind stark vermenschlicht - eigentlich. Und haben nichts mit ihrer Ghulverwandschaft mehr zu tun. Es ist da immer fraglich, ob man dann nicht einfach eine unabhängige Rasse draus macht, man kann sie im Setting ja Vampire nennen - vielleicht als Anlehnung auf die meist einzige Gemeinsamtkeit, Blut zu trinken. DAS tun allerdings auch Mücken, Zecken und Blutegel.
Die bekommen zumindest auch Nachwuchs ... *hust*
Eine Vampirgeschichte/Film hat ja nichts zwangsläufig mit Horror zu tun. Siehe Twilight oder Vampire Diaries.
Also für mich SIND sie der Horror, aber das liegt an anderen Faktoren.
Verdrehte Welt, falscher menschlicher Fokus, verklärte Art der Liebe ... no Romantic.
Wikiauszug
Zitat von Wikipedia
Ethnologen sind sich weitgehend einig, dass die Vorlagen für den in Europa bekannt gewordenen Vampirglauben ursprünglich im südosteuropäischen Raum entstanden. Lediglich in der genauen Lokalisierung sind die Forschungsergebnisse uneinheitlich. Einige Quellen verorten den Ursprung des Vampirglaubens in Bulgarien und Serbien, andere gehen von der Türkei aus.[7] Der Vampirglaube ist im Karpatenraum und Balkan verbreitet, in Rumänien (Transsilvanien), Ungarn, im östlichen Österreich, Bulgarien, Albanien, Serbien und in Griechenland. Nach sozialanthropologischem Verständnis ist es ein Phänomen, bei dem für die Schädigung Einzelner oder der Dorfgemeinschaft durch Krankheiten, Missernten oder Ähnliches ein Verantwortlicher gesucht wird. Das „Blutsaugen“ der Vampire gehört nicht zu den im Volksglauben in erster Linie überlieferten Elementen, wichtiger ist das Verlassen des Grabes, das von der Dorfgemeinschaft untersucht werden musste. Fand sich im verdächtigen Grab (Peter Kreuter nennt ein schiefes Kreuz oder ein Mauseloch als Hinweise) ein nicht verwester Leichnam, so wurde dieser auf verschiedene Weise nochmals getötet und dann verbrannt, was auch in den meisten Filmen heute noch das Ende eines Vampirs darstellt. Die im christlich-orthodoxen Glauben in Südosteuropa relativ große Distanz von Priestern bei dem Sterbevorgang und das Fehlen eines Sterbesakraments können dabei als Begünstigung einer Verwischung der Grenze zwischen Lebenden und Toten gesehen werden.
Eine weitere Variation des Vampirglaubens ist im alten rumänischen und im albanischen Volksglauben zu finden; der strigoi. Das Wort ist lateinischen Ursprungs, wo strix so viel wie „Hexe“ bedeutet. Strigoi sind im Gegensatz zu Upir und den griechischen Vampiren, den Wrukolakas, ausschließlich menschliche und nicht dämonische Seelen, die von den Toten zurückgekehrt sind. Strigoi werden außerdem noch in zwei Kategorien aufgeteilt: in strigoi morți und strigoi vii. Erstere sind Untote, Letztere sind bereits zu Lebzeiten verfluchte Menschen, die nach ihrem Tod erst zu Strigoi werden müssen. Dies geschieht durch Abstammung von einem strigoi mort oder, seltener, durch schwere begangene Sünden der Mutter. Als Zeichen für einen solchen Fluch werden anatomische Abweichungen gedeutet, wie etwa schwanzähnliche Rückgratfortsätze oder am Kopf angewachsene Teile der Fruchtblase, die im rumänischen Volksmund caul (von lateinisch calautica‚ „Fruchtblase“, ursprünglich: „Haube“, siehe Glückshaube) genannt werden.
Strigoi besuchen dem Glauben nach Verwandte des Toten und wollen sie teilweise zu ihnen mitnehmen. Um eine Grenze zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden zu errichten, werden bei Beerdigungen Spindeln mit Garn um das Grab gesteckt und angezündet. Oft werden Seife, Rasierer und Spiegel als Grabbeigaben ins Grab gelegt, damit der Tote keinen Grund hat, wieder in das Reich der Lebenden zu kommen und als Strigoi aufzutreten. Dieser Glaube ist in Rumänien und in den östlichen Ländern (Europas) weit verbreitet. Teilweise wird Toten ein glühendes Eisen in das Herz gerammt. Das soll verhindern, dass der Tote zum Strigoi wird. In seltenen Fällen suchen Strigoi die Verwandten auf, um sie erkranken zu lassen oder zu töten.
Ich sags immer wieder gerne: "Mein Großvater (Rumäne) würde sich im Grab rumdrehen, wenn er die neuen Vampire sehen würde!"
Vielleicht macht er das sogar, wer weiß ...
Gegen Romantik in Horrorgeschichten ist nichts zu sagen. Es kommt ja auch auf die Spalte des Horrors an.
Ich meine, der Anfang der Geschichte bisher ist ... verdammt gruselig. Ein Vampir, der Kosenamen einsetzt (Hier bitte Schrei einfügen)
Nein, Spaß, also ich finde auch Liebe darf im Horror vorkommen, solange es den Horror nicht aus der Geschichte schubbst. Es darf sogar kitschig sein, romantisch ... aber wenn man eine Horrorgeschichte schreibt, dann sollten die Protagonisten sich nicht stundenlang mit Obst füttern (weil Vampire können plötzlich normal essen) und mit Liebkosungen erdrosseln und seufzend ihre Zeit genießen ... Wobei das echt auch Horror sein kann. Zombie of Love und so ...
Aber man darf den Fokus auf den Gruselfaktor nicht verlieren. Nicht, dass das Gruseligste dann ist, was passiert, dass irgendwer in den Hals gebissen bekommt. Da will man Blut und Leichenteile fliegen sehen, ausgedrückte Augen, verdrehte Rückräder, Psychosachen, spielen mit den Ängsten ... Paaaaaaanik Ansonsten eben lieber in einer anderen Spalte platzieren.
So ... ich glaub das war es, was mein Hirn so von sich gegeben hat ... hmm ... yo.
Liebe Grüße
Jenna