Verständlich, wenn man beachtete, dass ich mein Jackett trug und mein komplettes Beinkleid vom klebrigen, stinkenden Kaffee ruiniert war.
die Tatsache, dass sie ihr Jackett trägt finde ich jetzt nicht sonderlich ungewöhnlich ...das klebrige Beinkleid schon eher
wir die Quelle nicht ausfindig machen.
Minuten vergingen und am Ende der Straße konnte ich unseren Bus erblicken.
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War ich wirklich so eine schlechte Mutter? Wieso bin ich mit meiner Tochter so streng gewesen? Hätte ich ihr den Lolli lieber doch gönnen sollen? Verdiente ich Mary überhaupt, wenn ich sie ohnehin nur wie ein lästiges Anhängsel behandelte?
Ich schwor mir damals, Mary ein besseres Leben geben zu wollen. Aber was ich heute gemacht habe, war nicht zu verantworten. Sollte dies wirklich der Kern ihrer Kindheit sein? Wieso war es für mich so schwer, auch mal meiner Tochter etwas zu gönnen, und ausschließlich meiner Tochter?
Diese Gedanken machten mich traurig. Zweifel suchten mich heim.
Heute hätte ich beinahe mein Kind verloren, weil ich nicht stark genug war. Nicht stark genug, meinen Unmut zu unterdrücken und ein Kind einfach mal ein Kind sein zu lassen.
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Mich irritieren die Leerzeilen etwas...ich denke mal, du möchtest damit verdeutlichen, dass Sharon in Gedanken versinkt und diesen Teil von den anderen abheben, oder sowas. Keine Ahnung, ob man das so machen kann....grundsätzlich kann man das wahrscheinlich auch unter der kreativen Schaffensfreiheit des Autors verbuchen....aber ich schätze, ich hätte ihre Gedanken einfach kursiv gemacht, um das zu verdeutlichen.
Dass sich Sharon nun Gedanken darüber macht, wie sie mit ihrer Tochter umspringt, finde ich natürlich gut. So ein Schlüsselerlebnis kann schon mal zu einer gewissen Selbstrefektion führen.
Post 27 Thekla
Mh, die Sache mit dem Gummi...könnte sich natürlich so zugetragen haben. Ich frage mich, wie ICH reagieren würde, wenn jemand meine Tochter ansprechen würde....Wahrscheinlich würde ich irritiert gucken und noch mal nachfragen, was damit gemeint sei, bevor ich jemandem so mir nichts dir nichts an den Hals springe...aber ich bin ja auch nicht Sharon Hier kommen wir aber wieder an den Punkt, den Asni, glaube ich, schon mal angesprochen hatte-dass deine Charaktere hauptsächlich Kotzbrocken und tickende Zeitbomben sind, was es schwer macht, sie voneiander abzugrenzen. Es fällt mir als Leser außerdem schwer, mich mit ihnen zu identifizieren, weil ihr Verhalten dermaßen abgedreht und unsympathisch ist. Wenn es wenigstens nachvollziehbar wäre, aber ich habe das Gefühl, die sind einfach so!
Naja, die Sache mit Thekla und dem (ebenfalls durchgeknallten) Freier fand ich eigentlich ganz cool...ich glaube, es gibt so Irre tatsächlich. Pech für Thekla!
Zu Post 32 Das Vorstellungsgespräch
Ich glaube, ich hätte den Teil gar nicht lesen müssen, um vorherzusehen, dass genau das passieren würde. Man weiß als Leser eigentlich schon, dass das Gespräch nur in die Hose gehen kann. Letztlich ist nur die Frage, welche Gemeinheiten sich Claudia einfallen lässt, um wieder einmal jemand anders zu erniedrigen und ihre Macht auszuspielen.
Ich weiß, du verfolgst sicher einen höheren Plan mit dem Ganzen, den wir vielleicht noch nicht gecheckt haben, aber das hier wäre die perfekte Gelegenheit gewesen, den Leser mal zu überraschen
Ich bleibe dran...will ja jetzt schließlich auch wissen, wo uns das alles noch hinführt....