Beiträge von Jennagon im Thema „Clíodhna - die Hexe von Gleann an Phéine“

    Hi Thorsten, dazu kann ich vielleicht eine Erklärung liefern, da wir da auch vergessen hatten, zu schildern, was wir anders gemacht hätten.

    Es hieß, dass der Wolf ein Tier gerissen hatte, aber ein anderes hat es mitgenommen. :!: Diese Schlussfolgerung war uns schleierhaft, nicht an sich das mit dem Wolf selbst.
    Die Wolfspuren haben wir, check, aber die Spuren des anderen Tieres (welches soll das sein?) fehlen, ebenso wie die Schleifspuren des Opfers. Wenn die Spuren des Wolfes vorhanden sind, müssten die Spuren der anderen involvierten Tiere auch noch zu lesen gewesen sein.

    Um das zu verdeutlichen, hätte ich eben den Blutfleck nicht punktuell in den Schnee gemacht, sondern eher ein Miniaturschlachtfeld erschaffen. Beim Reißen eines Rehes, z.B. wehrt sich dieses noch zuvor, es strampelt mit seinen Beinen, rutscht auf dem Boden rum. Dass das Blut nur an einer Stelle ist, hielten wir für unwahrscheinlich. Etwas mehr aufgewühlter Schnee, Blut etwas verstreuter.
    Vor allem zum Wegschleifen hätte man einen etwas größeren Holzglotz mit Blut bepinseln und den einfach mal durch den Schnee ziehen können. (Es gibt Kanister mit Kunstblut, die nicht die Welt kosten, vor allem, wenn man vielleicht immer mal welches brauch - Rituale/Zauber)
    Selbst wenn es nur ein Hase gewesen sein soll, hätte man die Spuren des Hasen im Schnee vermutlich noch gesehen, die vom Wolf sieht man auch noch. :pardon:
    "Er hat ein Tier gerissen." Ist für die den geschilderten, detailierten Ablauf einfach zu dünn, denn wäre es ein Kleintier gewesen, hätte es auch genauso gut gewesen sein können, dass er es an Ort und Stelle einfach gefressen hat - wobei immer etwas übriggeblieben wäre, da es Dinge gibt, die ein Tier am anderen nicht frisst. Ähnlich wie bei Katzen, die oftmals die Gedärme ihrer Opfer liegenlassen.
    Hat ein anderes Tier das Kleintier mitgenommen, hätten immerhin auch ein paar Blutstropfen daraufhinweisen können, dass es mitgenommen worden ist. Ist vielleicht noch mal aus dem Maul gefallen, zweiter (kleinerer) Blutfleck iwo.

    Dass alles mit "Tier" abgehandelt worden ist, wirkte etwas so, als hätte man sich nicht festlegen wollen, da der Vorgang und Ablauf recht dünn gewesen ist. Gut sprich: "Wir sagen Tier, dann kann das alles gewesen sein und Ende."

    Und wie gesagt, dass hat nichts damit zu tun, dass wir nur nörgeln wollen. Wir finden es faszinierend, wie man sowas auf die Beine stellen kann. Aber es ist nunmal so, dass mehr Augen mehr sehen. Niemand ist perfekt.
    Bei Cliodhnas Schlussfolgerung hätte ich eben erwartet, dass dort mehr Hinweise sind, als ein vereinzelter Blutfleck und ein paar Pfotenabdrücke. Weil, wenn ich daran denke, wie ich diese Situ in einem Buch geschildert hätte, hätte ich das auch nicht so gemacht, dass da bloß ein Blutfleck ist und Wolfspuren und ich hätte es auch nicht zweimal bei "Tier" belassen, sondern schon geschildert, was da gerissen worden ist und wer es mitgenommen hat. Uns selbst WENN, es für Tiere untypisch ist, ihre Beute mitzunehmen, hätte man es auf den Geist schieben können, der dort sein Unwesen treibt und das Tier Nr. 2 hat die liegengelassene Beute mitgenommen, um den besessenen Wolf nicht zu begegnen. Das hätte Cliodhna ebenso leise vor sich hinbrabbeln können. "Nicht einmal die anderen Tiere wollen dem Wolf begegnen ..." Man hat ja beim Schreiben ein gewisses "Kopfkino". Würde ich einen Text verfilmen, müsste ich versuchen, dieses Kopfkino umzusetzen. Die "Wieso´s" und "Warum´s" deutlich machen ohne Text. ;)

    Also, die Art wie das Thema angegangen wurde hat euch ja ueberrascht und war nicht wie erwartet - so weit so gut, Wenn ich das so lese bekomme ich den Eindruck dass ihr (auch im Ersten) gerne klassische Action gehabt haettet (verbessert mich wenn das nicht stimmt) - aber meiner Meinung nach ist das dann genau der Klischee-Plot wo der Held mit der Axt am Ende eben aufraeumt.

    Das 'was Neues machen' geht halt mit dem 'Erwartungen bedienen' ein bisschen ueber Kreuz - wir wollten genau den Punkt probieren anders zu machen dass eine Hexe ein Problem wie einen besessenen Wolf eben magisch loest - das ist das einzige was fuer sie Sinn ergibt.

    Wenn man so die Erwartungen des Zuschauers nicht erfuellt sagen manche 'Das war jetzt komisch, haette ich gerne anders gewollt' und manche 'Hey, interessant, hab ich so noch nie gesehen.'

    Nein, das stimmt nicht. Wie schon zuvor ist alles Sache der Aufmachung. Klar kann die Hexe ihn verbannen, aber die Situ in der Hütte machte dem Zuschauer ja klar, dass man so gar nichts machen kann, weil Beweise fehlen. Sie können es ihm nicht nachweisen und dann stellt sich die Hexe vor den Mörder und sagt einfach. "Ich weiß es, die Götter wissen es, also geh!" - gefühlt.
    Wenn die so spirituell sind, dann hätte das der Mörder ja von vornherein nicht gemacht, weil er die Strafe dafür gefürchtet hätte. :S
    Schwer zu erklären, gerade ... :hmm:
    Er hätte genauso gut sagen können. "Mir doch egal, du kannst mir gar nichts, du hast ja keine Beweise." Er ist gewarnt und lässt die Kette verschwinden.
    Dann wären Cliodhna und der Büttel genauso weit wie vorher.
    Und selbst wenn er nachgibt, hätte da iwie mehr kommen müssen, als sich rumzudrehen und zu gehen. Die Pointe war iwie zu platt an dem Punkt. (Wobei @Katharina da einen tollen Job gemacht hat :thumbup: ) Ich glaube, ich hätte beim Ritual, bevor sie die Worte spricht, einfach nochmal einen Schwenk in die Ferne gemacht, wie der Mörder mit dem geklauten Pferd, was er ja hat, von dannen zieht. Wie Cloidhna eben in die Ferne sieht und da dann der Mörder auch zu ihr sieht und geht (mit der schönen Musikuntermalung). Beide wissen, was die da machen.
    Der Retter mit der Axt hätte nicht zwangsläufig sein müssen, aber Cliodhna hatte im Grunde auch keinen Grund, sich dem Kerl alleine zu stellen. Der Büttel hätte einfach zur Sicherheit mitgehen können, dabei sein können, sagen können, dass er auch die Kette kennt und Cliodhna nicht allein mit der Wahrheit ist. Immerhin ist der Büttel ja wichtig, hängt bei den Ältesten des Dorfes rum, das wird der Mörder auch wissen. Uns fehlte da etwas der Nachdruck. Das war alles. :D

    Nach 15 Jahren Geschichten erfinden und Aufschreiben ist es eben so, dass ich kaum noch einen Film gucken kann, ohne gewisse Stellen zu hinterfragen. Das ist quasi ne Krankheit. :whistling:
    Aber genauso gehe ich an meine Geschichten ran und bin froh, dass ich mit jemanden wie @Chaos Rising schreibe, der meist meiner Meinung ist, dass "das ist ebenso" nicht so stehengelassen werden kann. Wir schreiben so, dass alles sein Grund hat. Wir bedienen uns auch Klischees, wenn es passt und arbeiten nicht gegen sie, wenn es keinen Sinn macht. Denn manche Klischees, gerade in der Reaktion von Menschen, lassen sich nicht gut umgehen, da der Mensch eben ist wie er ist und es einen Grund hat, warum manche Klischees existieren.
    Das Rad lässt sich auf keinen Fall neu erfinden und manches muss man dann eben so stehenlassen wie es ist. Bei klischeelastigen Filmen und Büchern muss man eben auf die Umsetzung und Details achten. Was ist anders, was hat man sich dabei gedacht.

    Und nochmal: Bitte fühlt euch von uns nicht in eurem Tun angegriffen. Wir schildern nur unsere Gedanken zum Gesehenen. Wie bei Kritiken zu Geschichten hier, hat das nie einen persönlichen Hintergrund, sondern wir machen ja auch Gegenvorschläge und sagen nicht einfach: "Gefällt mir nicht." Wir begründen, was uns gefällt und was wir eben anders gemacht hätten, weil ...
    Ich kann mir die Arbeit dahinter vorstellen und hab selbst mit Leuten geredet, die schon Kurzfilme gemacht haben. Ich kann mir den Aufwand dahinter sehr gut vorstellen - auch die Kosten.
    Kurzfilm eines Stammkunden von mir -- klick mich.
    Wir haben vor und nach dem Dreh lange darüber gefrotzelt. Auf der Burg, wo das gedreht worden ist, habe ich nebenbei mal gearbeitet, mein Mann auch, macht er heute noch, weil ab und zu aushelfen, da dessen "Onkel" sozusagen dort oben der Buchhalter ist.

    Mir ist der Aufwand bewusst und ich denke, man lernt immer dazu. Von sich selbst und von anderen. Daher, alles feini und macht das weiter so. Solange ihr Spaß dabei habt, ist das ja das Wichtigste. Und man sollte sich den Spaß daran auch nicht verderben lassen.

    Liebe Grüße
    Jennagon

    Folge 1: 'Haben die Dorfaeltesten dich geschickt?' - 'Ja, sie haben mich geschickt.'
    Folge 2: 'Ich habe etwas Geld uebrig - ich hab' ueberlegt mir neue Stiefel zu kaufen' - 'Davon kann ich nur traeumen'

    Das kommt schon relativ viel vor, ist aber auch nichts was ich jetzt als so essentiell empfinde dass es alles ganz frueh raus muss.

    Da muss ich Ruka rechtgeben. Dass er wichtig ist oder gut betucht, interpretiere ich nicht daraus. Immerhin scheint er alleine zu leben und die Dame hat Kinder und einen extrem unfreundlichen Arm zum Mann - weil mehr sieht man nicht. Wenns der Ehemann-arm gewesen sein soll. Als Single hat man halt mehr Kohle als jemand mit Familie. ;) Würde sich aber durch acht Kinder und ner Frau auch ändern. :pardon: Das kennen wir ja.

    Ja, beim Schneeschippen ist das ja nicht wichtig warum die das tut - ich hatte gedacht man sieht sie halt arbeiten, es gibt ein paar Interpretationsmoeglichkeiten warum sie das hier tut, ich habe eine moegliche, sucht sich halt jeder die raus die ihm passt, ist fuer die Geschichte egal.Ich hab' auch eine feste Erklaerung was Ailbhe's Knecht traegt.

    Nur - die Interpretation 'voellig planlos' ist halt nicht gut.

    Und ich versuche hier ja rauszubekommen wie das haette anders sein muessen, warum ihr auf 'voellig planlos' kommt, statt auf irgend eine der anderen Moeglichkeiten.

    Weil es aussieht, als würde sie mitten in der Walachhai anfangen. Man sieht den Weg nicht. Ist aber auch egal eigentlich, weil wir interpretieren ja falsch. Wir gucken eben falsch.

    Schon mal was von Aki Kaurismäki gesehen?

    Wikipedia fasst es zusammen:

    The dialogue is famously laconic: the articulation is usually extremely unadorned, direct and in strict standard language, without showing much emotion or drama. Characters usually stand still and recite the dialogue like it consisted of eternal truths.

    Meiner Meinung nach kann man nicht einfach sagen 'Beim Film geht das so oder so' - es gibt ganz unterschiedliche Arten Film zu machen, Theater ist wieder anders,... Kaurismäki ist sicher nicht Mainstream, aber auch er hat sein Publikum.

    Ich finde in der speziellen Szene die langen Pausen gut - ich weiss das es nicht jeder tut, ich denke auch dass sie in anderen Szenen deplatziert sind, aber... in der Szene steh' ich halt zu meinem Geschmack - wuerde ich einfach vom Timing wieder machen, das passt fuer mich.

    Dann lass einen Trailer vorab laufen, oder füge irgendwo eine Information ein, wo du deine Filmart beschreibst, dann kann ich mir das Kommentieren nämlich sparen. @Katharina kommt nämlich in der zweiten Folge schon viel sicherer rüber und legt viel mehr Emotion in ihre Stimme, spielt die Rolle, gestikuliert, als sie sich wegen des vermeintlichen Mordes/Toten beschwert. Auch als sie den Mörder wegschickt. Da merkt man, wie angepisst sie ist.
    Daher, wenn das deine Art zu filmen ist, dann muss Katharina das auch annehmen und genauso machen, so wie jeder andere in der Serie.
    Wenn das nur einer macht, wirkt derjenige neben dem Rest eben steif und unnatürlich.
    Und da sagt sicherlich keiner "Oh, der spielt nach Kaurismäki, sehr beeindruckend."

    Uns bzw. mir war klar, dass mehr so ein Versuch, ein Experiment ist, und da kann ich auch vieles mit Humor nehmen. Sind eben die Anfänge, da muss man sich erst einspielen, bisschen ausprobieren, gucken was möglich ist. Man lernt bei jeder Folge dazu. Das sind alles ganz menschliche Vorgänge. Wäre bei mir sicherlich selbst nicht anders.

    Stimmt. Teil 2 war ausserdem voller Dialoge, die nur geführt wurden, um Inhalt zu tragen - ist nicht gut, hab ich eingesehen. In Teil 3 ist uns das, glaube ich, wirklich besser gelungen. Für die folgenden Teile werde ich versuchen, das ganz bewusst zu vermeiden.

    Bitte keine Dialoge vermeiden. Nur vielleicht was währenddessen machen. :thumbsup:

    Nun ja, das hat was mit dem Weltbild in der Story zu tun. In diesem Weltbild entspricht die Hexe dem religiösen Führer des ganzen Dorfes, die mit der Göttin in Kontakt steht. Im Mittelalter hätte auch niemand, der nicht komplett skrupellos oder verzweifelt ist, so ohne weiteres einen Geistlichen ermordet. Und die Hexe ist nicht wie irgendeine Geistliche, sondern sie ist die, die mit höheren Mächten direkt in Verbindung steht und sie notfalls rufen kann. Also ja, er hat Angst. Wahrscheinlich könnte er sie hier und jetzt umbringen (andererseits weiss er nicht, welche unsichtbaren Gehilfen sie nicht vielleicht bei sich hat) und das würde vermutlich nicht mal einer merken. Aber wie würde sich die allmächtige Göttin möglicherweise rächen, wenn er eine ihrer Priesterinnen ermordet?

    Das haben wir uns tatsächlich gedacht. Das hätte sie zum Beispiel drohend sagen können. "Und wage es nicht, mit dem Gedanken zu spielen, mir zu schaden, denn du weißt, die Götter stehen auf meiner Seite ..." Zeigen wer der Boss ist. :whistling: Das so interpretiert haben wir schon. :thumbup: Hätte auch etwas die starke Seite dieser Frau untermauert, wobei sie schon gut dasteht. Es hätte nur vorausschauender gewirkt. ^^ Kann man später vielleicht auch noch mal in so einer Art machen. Daher nicht tragisch.

    Dankeschön Und ja, das besser werden ist genau unser Anliegen. Wie gesagt, das Ganze ist ein Experiment, auch deshalb ist es gut jede Folge einzeln zu machen. Hätten wir alles erst mal abgedreht, wäre uns erst im Nachhinein so viel ausgefallen, was man noch hätte anders aufnehmen müssen - dann wär's allerdings schon im Kasten gewesen.

    Nochmals vielen Dank für das umfangreiche Feedback!

    Das ist kein Thema und bei jedem unserer Kommentare bewusst. Wir liefern eben nur Vorschläge, Ideen und was man eben dazu sagen kann. So der erste Gedanke mitunter, wenn man es sieht. Manchmal lassen sich Ideen auch später nochmal umsetzen oder man kann sie gebrauchen. So nach dem Motto: "Der Tipp war doch ganz gut, lass uns das mal ausprobieren."

    Muessen wir halt so stehen lassen...

    Jupp, und genau das lass ich nun so. Sorry, ich will keinem irgendeine Idee aufzwingen oder meine Art, eine Serie zu gestalten, aber ich komm mir beim Tipps liefern schon etwas doof vor, neben all dem "Wikipdia sagt das" und dem unterschwelligen "der Mainstream ist doof" und "Ich bin Experte in ...". Ich bin eben ein sehr Detail verliebter Mensch, achte gerne auf Kleinigkeiten, was ich in meinem ehemaligen Job auch sein musste. Ich wäre vermutlich bei so einer Umsetzung ein exzentrisches Monster. :zombie: Zum Beispiel gerade, wenn man eine Faschingsgruppe schminkt, Bräute und Frisuren für Wettbewerbe gestaltet - da muss man auf vieles achten.
    Die Idee btw. von @Ruka von einem Baum aus die weite eines schneebedeckten Hügeln zu filmen, während da jemand langläuft, find ich hammer. Ich wäre persönlich schneller auf dem Baum als sie Idee fertig ausgesprochen hätte. :pardon:

    Ich sehe vollkommen ein, dass das dein Projekt und Experiment ist. Das ist für mich volkommen okay. Du machst das, wie du oder ihr das für richtig hältst/haltet, und so soll es auch sein, aber ich klinke mich hiermit aus. Man kann es nie allen rechtmachen. Ihr habt ja bereits euer Publikum/Fans, die das alles gut und richtig so finden. Vielleicht liegen die Punkte dann wirklich an mir. Wer weiß ... :pardon: Oder an uns? Wie auch immer. Ich jedenfalls hab das Gefühl, ich liefere nur dämliche Ideen oder Vorschläge und meine Einwände sind quasi aus der Luft gegriffen und haltlos. Man kann meine Argumentationen anscheinend nicht oder nur an manchen Stellen nachvollziehen. Aber das ist rein mein Empfinden.
    Ich wüsste nicht, was ich anderes zukünftig dazu beitragen kann, außer eben. "Gut so. Schön gefilmt, macht weiter so."
    Ist aber auch in Ordnung ...

    Liebe Grüße
    Jennagon

    Ja, was kann ich sagen - historisch keltische Kultur waere toll, aber dafuer braucht man dann jemand der Kulissen baut, das geht schon mal von den Huetten die wir hier bekommen koennen nicht, Kostueme sind das naechste, ich denke auch der ganze Vorrat an Gebrauchsgegenstaenden (Tellern, Messer,...) nicht passt...

    Also, Celtic-Wicca Magie und Weltbild, ja, Celtic Reenactment nein.

    Ganz ehrlich. Ich weiß jetzt nicht, was Stühle, Tische und Schränke damit zu tun haben, sich die Haare zu machen, Broschen und Ketten zu besorgen und sich Farbe ins Gesicht zu klatschen. Bei einem der Rituale hätte man filmen können, wie sich Gliodhna ein Zeichen auf die Stirn malt, vielleicht ein symbolisches Auge, womit sie DANN in die Ferne quasi sieht. Viel Symbol - wenig Aufwand. Dazu kann man den Farbmalkasten der Kinder zwecksentfremden - keine zusätzlichen Kosten :D
    Ich bin da ganz bei @Katharina. Man kann ja eine keltische Welt nehmen, die es ins Mittelalter geschafft hat - ohne Christen. Als Fantasy eben. Dennoch sollte man, wenn man sich daran orientiert, auch das zu erkennen sein. Das erste, was ich mich fragte, war z.B. ob unser Büttel einen Gilette zu Hause hat, weil er so schon aalglatt rasiert war. ;)
    Tipp: Henna solltet ihr dabei in Betracht ziehen, wenn ihr in kommenden Folgen jemanden bemalen bzw. tätowieren wollt. Die Erde wird aufgetragen, (Art Spritzbeutel) trocknen gelassen und die eingezogene Farbe hält ein paar Tage auf der Haut, sodass sie nicht täglich erneuert werden müsste. Vielleicht dann nur keine Gesichtstatoos machen. Das Zeug hält je nach Person und Haut etwas unterschiedlich lang. Nicht, dass man im Büro Probleme bekommt. :rofl:

    Ja, es ist ja nicht ihr Haus... (man darf davon ausgehen dass sie das gegen Entgeld fuer jemand anders macht, wir sehen sie ja spaeter aus ihrem Haus rauskommen, das ist ganz woanders) ... Wenn wir sie da ans Haus stellen, dann fragt der naechste Plotfuchs wie sie da rauskommt wenn sie doch ganz wo anders wohnt

    Also - waere die Szene besser wenn man den Weg im Vordergrund sehen wuerde von dem aus sie sich vorarbeitet?

    Man darf davon ausgehen ... :whistling: Ich bin da jetzt mal humoristisch direkt. Davon KANN niemand ausgehen, der das Drehbuch nicht kennt oder in deinem Kopf wohnt, Thorsten. :rofl: Also, ich hab mir die Szene jetzt nochmal angeschaut und ich komme da bei aller Liebe nicht drauf. Gut, ein Schild um den Hals mit: "Ich fege für Geld fremde Straßen" hätte das vermutlich behoben, aber ich glaube, du oder ihr mutet den Zuschauern etwas viel Interpretationsarbeit zu. In vielen Szenen. Wir kenne eure Welt nicht, was geht, was geht nicht und können gar nicht interpretieren. Was ist dort möglich, weil Fantasy und was nicht. Wir müssen als Zuschauer an der Hand genommen werden und die Welt kennenlernen. Das geht im Film nur über Dialoge oder ausreichenden Kontext. Und zum Thema Haus wo sie wohnt ... Wer sagt, dass sie nicht da rauskommt, weil zu Besuch? Wir haben ja keine Karte, wer wo wohnt.
    Als jemand, der bereits im Theater tätig war, gibt es da nur zwei Möglichkeiten.
    Dialog führen lassen "Ach, ich fege heute den Weg für ... Sie kann das nicht mehr so."
    oder eben die letzte Möglichkeit, dass man es erst gar nicht hinterfragt, weil man den Weg vorne sieht - alles gut.
    Ein Zuschauer ist kein Hellseher. Und wenn 5 Zuschauer sagen, sie haben das nicht gesehen oder so verstanden, dann muss man eben auch Selbstreflektieren, ob man das hätte deutlicher machen können. Wie kann ich das in Zukunft untermauern? Besser machen ... Ich schreibe ja auch kein Buch, wo ich die Kenntnis über die Welt vorausstelle ... :whistling:

    Ist jetzt sehr allgemein (aka, ich weiss was ich rausholen wollte, aber ich sehe jetzt nicht was ihr vermisst) - aber falls ihr das konkret machen wollt, wir posten ja grade den Entwurf (Geschichte + Drehbuch) zu Teil 5 hier im Forum Da freuen wir uns ueber Anregungen wie man Dialoge besser machen kann - wenn's dann mal im Drehbuch ist, wird's auch so gemacht.

    Informationsfluss in den Dialogen. Menschliche Verbindungen, geäußert in Dialogen. Mehr Interaktion!!! Im ersten Dialog zwischen den beiden.
    Sie fragt gleich, ob er der Büttel ist. Wieso? Der hat auch kein Schild umhängen und seinen Namen hat er nicht gesagt, sodass sie es aus Erzählungen ableiten könnte, die von der alten Hexe stammen. Aller "Ah, ich habe von Euch gehört, Ihr seid hier sowas wie der Büttel." Dass sie die Dorfleute vorab erklärt hat eben, wen es so gibt, wie die heißen ...
    Seine Erklärung danach ist ok. Er hätte hinzufügen können. "Ich weiß, Ihr lebt noch nicht lange hier, aber ..." Dann wäre das NICHT kennen, der beiden klar, dass sie erst dorthin kam, weil es der alten Hexe nicht gutging. So wundert man sich, dass sie die Hexe der Gegend sein soll, aber er sie nicht zu kennen scheint. :pardon:

    Man hat keinen Text vor Augen. Also muss alles durch Dialoge/Monologe oder Bilder klarwerden.

    Ich bin z.B. mit dem Timing in der Szene in Folge 1 in der Rordan Tee trinkt und Cliodhna vom Wolf berichtet zufrieden - in einer schwierigen sozialen Situation waegt Rordan jedes Wort ab bevor er was sagt (was nicht so gut ist, ist dass die Nervositaet nicht gut gespielt ist - naja, eine der ersten Szenen die wir je gemacht hatten, wir beide haben Nebenjobs als Licht und Kamera...) Wenn Du mich jetzt in echt treffen wuerdest, wuerde ich aehnlich viel Pausen machen wenn wir uns ueber was schwieriges unterhalten. Ich bin da vielleicht auch ein bisschen finnisiert - Schweigen, sparsame Gestik und Mimik - das ist hier alles okay.

    Ja, aber in einem Film eben nicht. Da darf man nicht davon ausgehen, dass der Zuschauer aus einer nonverbalen Sache schließt, was gemeint ist, wenn nicht einmal Gestik oder Mimik vorhanden ist. Deswegen sind Stummfilme overplayed. Sehr theatralisch dargestellt, damit der Zuschauer weiß, was gemeint ist. Beim Theater wird bewusst überbetont, da man oft nur eine Draufsicht auf die Schauspieler hat und aus der Ferne nicht jede Mimik oder Gestik zu sehen ist. DAnn muss das über die Stimme kommen.^^
    Da musst du eben aus deinem Trott rauskommen. Aus dem finnischen. Ich durfte beim Theater auch nicht herumstehen wie ein betäubtes Faultier oder ein querschnittsgelähmtes Zombie. :rofl: Für Leute, die vor der Kamera nervös sind oder so gibts en Tipp: Alkohol! Ein Glas Wein und es flutscht. xD Manche brauchen vielleicht mehr. Ich bin nicht trinkfest. :rofl:

    Wie erwähnt, es verlangt ja keiner eine perfekte Serie. ^^ Und ja, man muss nehmen, was man hat, aber selbst große Filme haben ja Testzuschauer. Als solche würde ich vielleicht uns betrachten. Die meisten hier haben eben auch ein bisschen Ahnung von gewissen Bereichen, wie man was machen kann oder könnte. Sachen, die man vielleicht selbst nicht so sieht oder nicht vorausgeahnt hat. Wir können ohnehin nur Tipps geben. Das ist ja alles kein Muss, sondern nur unsere Ideen hinter dem, was wir sehen.

    Was ihr macht und was ihr aus manchen Anregungen mitnehmt, bleibt ohnehin euch überlassen. :)
    Wir können uns vorstellen, dass da eine eiden Arbeit dahintersteckt. Wir wissen auch, dass es Geld kostet und vor allem Zeit, das alles zu bearbeiten.

    Wir wollen ja nicht zu Tode kritisieren ... das wirkt dann schnell so, aber wenn man eben ein paar Punkte hat, die einem auffallen, und die eben nicht sagt, dann lernt die Gegenseite ja auch nichts dazu oder lernt das Publikum einzuschätzen. :hmm:

    Ansonsten weiterhin "Hals und Beinbruch" wie man beim Theater sagt. :P

    @Chaos Rising, @Jennagon

    Erst mal vielen Dank fuer das ausfuerhliche Feedback - da koennen wir auf jeden Fall viel draus ziehen. Ich glaube, ich schaff das gar nicht bei allem in die Diskussion einzusteigen (ich hoffe ich darf rueckfragen ) - ich greif' mir jetzt mal ein paar Punkte raus und dann will Katharina vielleicht auch noch was sagen.

    Würde uns freuen und gerngeschehen. Wir kennen ja nicht jede Einzelheit dahinter und wissen wirklich die Arbeit und Mühe zu schätzen, die ihr da reingelegt habt.
    Allerdings regen einige Punkte zum nochmaligen Nachfragen an. Höhö ...

    Das ist jetzt ein kleines Missverstaendnis - wir sind ein ziemlich internationales Projekt. Die Sprache haben wir gewaehlt weil a) von allen unseren leicht verfuegbaren Schauspielern eigentlich nur ich weitgehend akzentfrei und mit der richtigen Intonation Englisch kann b) nur die Kinder akzentfrei und richtig intoniert Finnisch koennen und es auch fuer uns schwer ist zu beurteilen ob ein Finne eine Szene jetzt mit der richtigen Intonation spricht oder nicht.

    Dazu kommt dass es sowohl in Finnland als auch in USA ganz normal ist Filme OmU anzuschauen statt sie zu synchronisieren, das heisst wir enttaeuschen da keine Erwartungen.

    Wir denken eigentlich jede Szene von Anfang an auf Deutsch, Englisch und Finnisch mit (ob Wortspiele und Andeutungen gehen, ob man einen Titel uebersetzen kann oder neu machen muss,...), und wir sind immer recht frueh in Kontakt mit unserer Franzoesischuebersetzerin

    In der Praxis haben wir keine nach Nationalitaet geordnete Zugriffsstatistik von YouTube, aber von meiner Webseite oder dem Social Media Auftritt wuerde ich schaetzen dass deutsche Zuschauer vielleicht 25% sind, 50% sind Finnen und der Rest teilt sich auf USA, Schweiz, Frankreich, Indien (von denen weiss ich sicher dass wir Fans haben) und andere Laender auf.

    Das läuft für mich ein bisschen nach dem Motto, was mein Vater immer sagt. "Wer viel kann, kann nichts richtig." Klingt hart, aber so schlimm ist es nu nicht. Ich glaube, es ist ein bisschen falscher Ansatz, zu versuchen, alles abzudecken. Es vielen recht zu machen?" (finnisch, französisch, deutsch, englisch ... das ist eine lange Liste) Weil das wird meiner Meinung nach nie 100% möglich sein. Man sollte sich schwerpunkttechnisch auf eine Sache legen, auch wenn man damit ein paar Gruppen/Sprachen ausschließt. (Vielleicht dann sogar auf englisch, weil das ist eine internationale Sprache, deutsch nicht) In Englisch lassen sich viele Sprichwörter und Worte nicht 100% auf Deutsch übersetzen - umgedreht genauso, aber für irgendein Publikum muss man sich entscheiden. Ist eben schade, wenn man es muss, weil alle am Set oder so unterschiedliche Sprachen reden. Verstehe die Zwickmühle. Aber die Dialoge waren nun nicht so schwer, als dass sie sich nicht in irgendeiner Weise übersetzen lassen würden. Waren ja auch keine Wortwitze dabei, die man nun kompliziert auseinandernehmen muss. Wir Schreiberlinge schreiben ja auch erstmal unsere Geschichte für ein "deutsches" Publikum - wenn das Buch zu einem Bestseller wird, übersetzt wird, kann man sich immer noch Gedanken über den Sprachgebrauch machen. Aber das ist eine persönliche Rangehensweise. Gilt nicht für alle und jeden. Allem voran, was wir mitunter meinten, dass es eben die deutsche Fassung der Folgen waren, aber ein englischer Titel bei Youtube steht. Das beißt sich etwas.

    Ja, die Spielereien der Moenche die die Schriftform von Irisch festgelegt haben sind... beeindruckend. Man sagt 'I-van' und schreibt Aoibheann, man sagt 'Ki-va' und schreibt Caoimhe (schwer auszusprechen finde ich die ehrlich gesagt gar nicht, man kann nur aus der geschriebenen Form ueberhaupt nicht erraten wie's dann gesprochen wird).

    Das ist es ja. Man könnte auch die Schreibweise wählen, wie man es spricht. :pardon: Aber wie gesagt, dass ist eigentlich in den Binsen gelesen und jeder hat ein anderes Gefühl dafür, was schwer zu verstehen ist. Daher war das nur ein Gedanke von uns. Bei uns in der Geschichte ist "Iouna" auch oft schwer eingeschätzt, und wird häufiger falsch geschrieben. :rofl: Fanfact: Nicht mal unser Hauptchar kann den Namen im Buch aussprechen.

    Der Hintergrund hier ist dass wir halt nicht irgend einen Film mit Hexe machen wollen, sondern dass das eine Hexe ist die in einer keltischen Wicca-Tradition verwurzelt ist, mit einem zweiten Strang von nordischer Runenmagie (um diesen Clash wird's auch noch mal gehen). Und da steckt auch viel Recherche drin (in diesem Moment sind im Buecherschrank neben mir 'Celtic Myth and Magic', 'The Encyclopedia of Celtic Wisdom', 'Practical Celtic Magic, 'The White Goddess'' und 'A Witches Bible' zu finden...) Zum Beispiel sind auch einige Zaubersprueche fast original aus alt-irischen Quellen. Auch wenn das natuerlich nicht im Film so rauskommt (ist ja kein Dokumentarfilm) koennte ich bei jeder Szene lang erklaeren warum die Hexe die Dinge so macht oder so sieht und nicht anders.


    Dieser Hintergrund ist fuer uns schon zentral - dass es um Magie geht statt um Action, dass wir das Weltbild dieser Hexe zeigen - einmal die Naturverbundenheit, zum anderen ihre Bedeutung fuer die Dorfgesellschaft (die vielleicht eine keltische Gesellschaft ohne Christentum waere).

    Dass das nicht jedermann's Sache ist ist auch klar - wir koennen nur versuchen den Film bekannt zu machen und hoffen dass die Leute die wir damit faszinieren koennen daran haengen bleiben - aber einen anderen Film zu machen weil der mehr Leute ansprechen wuerde... wuerde den Sinn der Sache hintertreiben.

    Ich lebe in einem sehr keltisch geprägten Ort, zumindest lebt das durch Funde dieses kleinen Völkchens alles wieder auf. Ich muss gestehen, dass, wenn ich an den Museumsbesuch denke und die Serie sehe ... mja. Eure Kostüme sind klasse, kann man nicht meckern, die kosten ordentlich Geld, aber optisch würde sich sie ins 12. - 14. Jahrhundert einsortieren. Denn wie du sagst, der Teufel steckt im Detail. Wir haben Kelten ausgebuddelt, deren Haare aufwendig mit Schmuck verziert worden waren ... über mein Schulprojekt als Friseurin (Frisuren der Germanen/Kelten) weiß ich, dass dies einer der ersten Völker war, die Haarbürsten benutzt haben. Sie waren eitel. Sie schmückten sich, bemalten sich, zerdrückten Blattläuse, um eine Art Lippenstift herzustellen - nutzten Holzkohle als Eyeliner. Mäntel/Kleider wurden durch kleine Fibeln zusammengehalten, die sie über den Schultern trugen, die ebenfalls verziert worden waren. Armreifen, Ketten ... (Ich weiß, das kostet auch alles, mein Armreif für den Oberarm kostet auch 50€, in der Masse ist das kaum zu bewältigen, aber es gibt auch ein paar Broschen und Schmuck, der für wenig Geld zu haben ist und für einen einfachen Dreh ausreicht) Einem Krieger, meinem persönlichen Traumann, (DAMALS) höhö, den sie hier ausgebuddelt haben ... (195cm groß - 18-20 Jahre alt) hat man sogar eine Fibel zusätzlich auf den Mund gelegt, wo wir spekulierten - Lippenpiercing?! :rofl: Diese Leute wurden mit ihrem Schmuck und mit ihren Wertgegenständen - wie die Fibeln - beerdigt. Das spricht dafür, dass ihr Äußeres wichtig war. Auf mich wirkt das Setting eher mittelalterlich - christianisiert. Wo gerade bei Frauen auffällige Verzierungen verpönt waren. Daher bin ich dafür - MALT KATHARINA AN!!! :dwarf: Naturverbundenheit, Tiernachahmungen - untermalt das alles ja. Rituelle Bemalungen.
    Das ist aber Meckern auf hohem Niveau und soll mehr eine Anregung sein. Ideen liefern. Anregungen liefern, wer weiß.

    Man sieht Cliodhna von ihrer Huette aufbrechen. Einen Moment spaeter kommt Rordan (mit einem Speer in der Hand!) an ihre Huette, kann aufgrund ihrer Magie nicht zur Tuer, blickt sich fragend um.

    Kommt nicht rüber. Leider. Wir wissen, was ihr meint, aber er könnte sich fragen "Was in allen ..." Und man könnte es etwas mehr in der Gestik untermauern, dass er sich dem Haus nicht nähern kann. Wenn man das in einem Buch darstellt, wäre es ja auch umschrieben ... ;)

    Warum wird daraus nicht klar, dass er ihr offenbar folgt (was eben der Grund ist dass Rordan dort auftaucht)?

    Weil WENN er sie sieht. Was hindert ihn daran, sie zu rufen und sie direkt zu begleiten? Nacheilen und auf sich aufmerksam machen? Offen zu beschützen oder zu begleiten?

    Cliodhna weiss nicht, dass er sie gerettet hat, und wird das bis Folge 5 auch nicht erfahren, was ein ganz wesentlicher Punkt in der Beziehung der beiden sein wird - das ist absichtlich und von langer Hand geplant.

    Warum erkundigt sie sich nicht direkt, warum er da ist? Wäre das erste, was mir einfallen würde, wenn eine Person ausm Unterholz kommt "Was suchst du hier?" Fragt sie aber nicht. :pardon: Rausreden könnte er sich immer noch. "Hab die Spuren im Schnee gesehen und dachte, ich schau nach, ob alles ok ist." Weil böser Wolf eben. <--- Dann kann man trotzdem in Folge 5 alles aufklären :hmm:

    Dann sieht man Siofra quer zu einem Weg (auf dem jemand entlang geht) schippen und ein Haus im Hintergrund.

    Hihi, weil sie mitten irgendwo anfängt, also ich schipp mir immer den Weg VOM Haus zur Straße frei und nicht irgendwo mittendrin. Deswegen wirkte das etwas seltsam. :hmm:

    Warum kommt ihr nicht auf die Interpretation?

    Kommen wir schon, aber wie gesagt, der Mensch macht es sich leicht, er stapft nicht ERST durch den hohen Schnee, um bei irgendeinem Punkt anzufangen, wo ihm die Waden einfrieren und nass werden. Man würde vermutlich eher beim Haus anfangen (wo auch die Schippe vermutlich steht, die wird ja nicht auf der Straße rumliegen) und sich dann zur Straße hinarbeiten. Dann bleiben die Stiefel etwas trockener und auch der Rock. :hmm:
    Daher müsste der Weg zum Haus frei sein, sie macht das letzte Stück ODER sie ist beim Haus und kann nicht an dem entfernteren Weg stehen.

    Ja, um ihn beim Schmieden zu zeigen braucht man halt eine Schmiede. Wenn man kein Budget zum Bauen von Kulissen hat, braucht man eine echte Schmiede und einen Schmied der die mal umraeumt und anheizt und seine eigene Arbeit zur Seite stellt so dass die Filmcrew sich da austoben kann.

    ODER die Figur gleich anders gestalten und nicht mit meinem nicht vorhandenen Schmied in Verbindung bringen. Das Hämmern ist einfach sehr penetrant, sodass man sich einen Einblick gewünscht hätte. Schmied ins Spiel bringen, wenn man einen hat. Den würde man nicht gleich vermissen, wenn erwähnt wird, dass es einen gibt. Da hätte man mit gerechnet, dass bei der Geräuschkulisse iwo ein Schmied ins Bild wackelt ^^ Da unserer Protagonist eh meist Holz hakt, hätte er kein Holzfäller sein können? Wie gesagt, das ist jetzt echt alles Kleingefunsel, aber diese Fragen nagen sonst an mir ... :xeno:

    Die gute Nachricht ist - der Schmied hier in der Gegend ist tatsaechlich fuer Fantasy zu haben, und wir bekommen wahrscheinlich bald solche Szenen. aber dafuer mussten wir halt mal in der Gegend bekannt werden...

    Das ist doch klasse ^^

    ich koennte jetzt sagen dass wir auf 50 cm Schnee stehen und den Pfahl erst mal durch den Schnee treiben muessen (was unter dem Winkel geht) und ich dann, wenn der Pfahl unten ist, auch Kraft draufbekomme. Dann koennte ich sagen dass der Boden unter 50 cm Schnee nicht gefroren ist - da ist's um die null Grad, so ueberleben Kleintiere und Pflanzen im Wald die -30 Frost, Schnee ist ein wunderbarer Isolator,...

    Ändert aber nicht dran, dass es ein bestimmtes Werkzeug dafür gibt, an der zwei Personen arbeiten und die es schon sehr früh gab ;) Über den Kopf hämmern ... viel Aufwand, wenig Leistung. :P

    Hilft aber nichts egal ob sie tatsaechlich geht oder nicht wenn ich sie einen Abschnitt lang erklaeren muss wie das geht - also, hab; ich einfach verbockt.

    Verbockt vielleicht nicht direkt, aber Leute, die Ahnung von haben, werden sich fragen, warum der arme Büttel keine Handramme benutzt ;)

    Man merkt das auch an ein paar kleinen Dingen zum Beispiel spricht Rordan ja viel vertrauter mit Cliodhna als im ersten Teil - sie kennen sich halt schon 3 Monate laenger.

    Kann gerne in Zukunft noch deutlicher sein.

    Ja, zum Holzhacken... Einmal ist die Axt meine bewaehrte Fiskars 70X (mit der ich ihm Jahr 14 Kubik Scheite schlage) - ich haue vorsichtig damit niemand sieht dass die einen Fiberglasgriff hat - und damit ich den Baum nicht verletze sondern sicher das Holzstueck treffe, das den Stamm da vor der Axt schuetzt. Nachdem niemand angemerkt hat dass ich hier eine moderne Axt verwende (eine mit Holzstil ist schwer zu bekommen, denn Fiberglas ist einfach so viel besser...) habe ich zumindest das schon mal erreicht

    (Der Teufel ist an so vielen Stellen im Detail...

    Meinem Mann ist das als ehemaliger Forstwirt gleich aufgefallen. :rofl: Auch das kleine Beil im Wald war etwas zu sauber, so Baumarkt neu, aber wenn wir dass noch aufzählen, kommt das vermutlich mehr wie ständiges Gemoser rüber, das wollen wir auch nicht. Wir wissen ja, dass man sich dem bedienen muss, was man hat. So: da und da und da ... ist ja auch nicht Sinn der Sache, jeden Krümel aufzuzählen. Zudem haben wir NUR Äxte mit Holzstil :| Das Jahr 2018 scheint hier noch net angekommen zu sein. :rofl:

    Ich glaub' ich schick' das jetzt mal ab, auch wenn's noch mehr zu sagen gibt - sonst wird das endlos...

    Eben drum. Sind auch nur bloße Gedanken und Rückmeldungen unsererseits ... ^^
    Es soll ja auch Spaß machen und der kann eben bei zu viel Gesuche auch zerstört werden. Das ist nie Zeil von Diskussionen oder dem Beteiligen eines Themas. Und man lernt ja auch ein bisschen durch die Einschätzungen anderer dazu. ^^ Und wir lernen ja auch einzuschätzen, was ihr aussagen wollt.

    Liebe Grüße
    Jenna und Chaos ;)