Kommen wir zu der zweiten kompletten Folge 'Nichts ist ganz vergessen' (38:14).
Deinen Kommentar dazu Thorsten, habe ich erst gelesen, nachdem ich den Film gesehen habe. War vielleicht auch ganz gut so. Auf die Weise hatte ich keine Vorabinformationen und konnte das Filmchen als "normaler" Zuschauer betrachten.
Also, wie alle anderen bereits vor mir angemerkt haben, finde ich es sehr beeindruckend, was ihr da macht. Zwar stelle ich mir beim Schreiben meiner Geschichte auch ständig vor, wie das als Film vor meinem inneren Auge abläuft, aber wenn ich mich daran machen müsste, das in die Tat umzusetzen, sähe ich ganz schön alt aus
Nun denn. Ich habe keine Ahnung, ob es von anderen schon angemerkt worden ist, weil mir jetzt die Zeit fehlt, wirklich alle Kommentare zu studieren. Insofern entschuldige ich mich, wenn ich jetzt irgendwas zum zwanzigsten Mal ansprechen sollte.
Vielleicht fange ich direkt mal mit dem Anfang an. Ich habe erst viel später geschnallt, was es mit dieser Szene auf dich hat, als nämlich die Verbindung zu dem Toten hergestellt wird, der nun durch den Wald geistert. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob man der Szene nicht hätte etwas mehr Leben einhauchen können...ich hätte gerne die Kinder rufen hören...vielleicht hätte man auch auf dem Wege schon verdeutlichen können, um wen es sich bei dem Mann mit dem Pferdewagen handelt....ein kleiner Mini-Dialog vielleicht?
Ansonsten noch was zu den Klamotten, die zwar zeitgemäß wirken, aber für meinen Geschmack viel zu sauber und unbefleckt waren. das hat für mich den Eindruck versträrkt, dass es sich um Kostüme handelt, die gerade frisch aus der Reinigung kommen, aber nicht, dass die Leute damit schon den ganzen Tag gearbeitet haben. Ganz nebenbei ist mir aufgefallen, dass ihr keine Jacken oder Handschuhe tragt...irgendwas winterliches halt. Vielleicht wären ein paar Felle angebracht, die man sich zumindest überwirft.
Die Bildabfolge war mir manchmal etwas zu schnell...bzw. die Übergänge zu ruppig. Das ist aber, glaube ich schon angemerkt worden.
Achja, in dem Teil taucht eine alte Frau auf, die sich mit der erwürdigen Mutter (also der Hexe) ganz kurz unterhält. Hier musste ich ein bisschen schmunzeln, weil es so aussah, als hätte sie eine Karnevalsperücke auf dem Kopf Das wirkte schon recht unnatürlich...
Ich habe mich außerdem später gefragt, ob es nicht von Kian (hieß der so) ein bisschen unklug war, sich das Medaillon um den Hals zu hängen, das er seinem Opfer abgenommen hatte...(wenn er es denn überhaupt war-so richtig erfährt man das ja gar nicht...vielleicht hat er das Medaillon auch im Wald gefunden )
Ach ja...das Ende hat mich übrigens umgehauen. Das kam so richtig cool rüber mit den Ritual und der Musik. sehr geil!
So, das war`s erst mal von mir. Keine Ahnung, ob euch das weiterhilft. Es ist so tierisch nervig, das alles zu tippen. Sich an einen Tisch zu setzen und darüber zu quatschen wäre sicher um einiges einfacher Geht aber ja leider nicht....