Beiträge von Ruka im Thema „Extradimensional Intelligence - Gefangenenszene“

    Ich weiss nicht welche Altersgruppe das Forum hier liest, aber ich wuerd's meinen Kindern glaube ich erst ab 18 zeigen. Wahrscheinlich ist's nochmal schlimmer wenn Du Samantha schon laenger kennst und Dich eher als Leser mit ihr identifiziert hast statt sie einfach hier kennenzulernen.

    Das ist persönlichkeitsabhängig, behaupte ich einfach mal.
    Nur weil es für mich "nicht hart" ist, heißt es nicht, dass es andere ebenso empfinden. Das war lediglich meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

    Die Gefühle, dieser psychische Druck, das alles kam ganz klar rüber und auch bei mir an. Ich hatte durchaus ein "beklemmendes" Gefühl in der Brust, während ich las.
    Allerdings werde ich mich vermutlich Emotional nie so richtig auf einen fiktiven Charakter einlassen, dass ich riiiiiiichtiiiiig mitleide und die selbe Psychofolter erleide, wie die Figur. Ganz ehrlich, das tue ich nicht mal bei realen Persönlichkeiten, zu denen ich keine Bindung habe.

    Vermutlich aber hätte ich tatsächlich mehr gelitten, wenn in der Zelle ein "hilfloses" Wesen (z.B. ein Hund) gehockt hätte, der die Welt plötzlich nicht mehr versteht :rofl: Bei Tieren bin ich tatsächlich empfänglicher für Leid xD


    Das zu schreiben ist nochmal haerter, denn einerseits muss ich dazu in Samantha rein und diese Zelle spueren um zu wissen was sie denkt, und wenn ich dann rauskomme bin ich der Autor der jemanden den ich eigentlich richtig gerne mag brutal ans Messer liefert.

    Das glaube ich dir und es ist auch nachvollziehbar, dass es dir dabei so ergeht. Und auch nur diese Art macht es authentisch.
    Und deinen Text fand ich authentisch, und mit "nicht hart" meinte ich auch nur, dass er jetzt nicht so drastisch war, dass ich vom Lesen einen Knacks wegkriege, oder es mich die nächsten 14 Tage in den Träumen verfolgt.
    Aber berührt hat er mich ;)

    ich finde du hast die Emotionen aufjedenfall gut rüber gebracht.
    Auch ihren inneren Twist. Erst mit sich selbst, dann mit ihren Gedanken, und letztlich mit der Sorge zu überleben. Den Gedanken daran was ihr passiert wenn sie es erzählt, was passiert, wenn sie es nicht erzählt.

    Die Gedanken, wieso sie lange "eisern" verharrt. Nicht aus eigenwilligkeit, nicht aus sturheit, sondern aus purer Angst.

    "Hart" finde ich es nicht. Aber man geht durchaus mit ihr mit.