So, hab ja gesagt, dass ich hier früher oder später mal reinschaue^^
Nu ist es soweit
Gut aussehen tut er schon. Braunes lockiges kurzes Haar, braune Augen, ein süßes lächeln und die trainierten Arme. Durch die drei offenen Knöpfe seines weißen T-Shirts, sieht man das er etwas Brustbehaarung besitzt.
Aaaaaaaah BrainAFK. Ich dachte kurz, hier denkt sie über den Hund nach. Bei "Armen" kam ich zuerst ans grübeln ... als dann der Teil mit den offenen Knöpfen und der Brustbehaarung kam, hab ichs dann entgültig gemerkt
Wurde ich etwa rot, wegen ihm? Oh Gott, ist das peinlich^^
Ich liebe diesen Smiley. Aber in Geschichten wird das eigentlich nicht verwendet. Zumindest hab ich noch nie ein xD in nem Text gesehen ... wobei ich selber mal bei nem Text gerne ein "Rofl"eingefügt hätte
Alles anzeigen»Für Hexen und Zauberer ...« lese ich vor und hebe mit zitternden Fingern den Brief auf.
Unfähig mich zu rühren, stehe ich wie versteinert da und starre auf das Stück Papier in meinen Händen. Wie hypnotisiert gehe ich ins Wohnzimmer und zucke zusammen, als mich das unerwartete Klingeln des Telefons zurück ins Hier und Jetzt holt.
»Wolff«, höre ich mich sagen, als ich mit unsicherer Stimme das Telefonat entgegennehme.
»Anna. Gott sei Dank bist du da, Schatz. Ist alles in Ordnung bei dir?«
»Hallo Mama!", antworte ich irritiert und frage mich, woher ihre plötzliche Sorge rührt. "Mir ... mir geht es gut", füge ich deshalb schnell hinzu, um sie zu beruhigen. "Es ... es ist nur gerade etwas äußerst Merkwürdiges passiert..." Skeptisch betrachte ich den Brief, von dem noch immer ein seltsames Glühen ausgeht und atme dabei hörbar aus.
"Was ist passiert Anna?", fragt meine Mutter. Die Aufregung, die in ihrem Ton mitschwingt, lässt mich für einen kurzen Augenblick wieder auf die Größe einer Vierzehnjährigen zusammenschrumpfen, die etwas ausgefressen hat und sich nun einen elterlichen Tadel abholen muss.
»Ich bekam eben einen Brief...", fange ich an zu erzählen und frage mich noch im selben Augenblick, wie ich den Wahnsinn erklären sollte, der sich hier gerade abspielt.
"Einen Brief?", fährt mir meine Mutter auch schon ins Wort. "Was ist das für ein Brief? Hast du ihn etwa geöffnet?"
"Natürlich habe ich in geöffnet!", versuche ich mich zu rechtfertigen, obwohl das eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. "Es stand schließlich mein Name drauf. Er ist von einer Schule ... sie nennt sich ´Hummingbird`... und weißt du, was das Verrückte an der Sache ist?"
"Rühr dich nicht vom Fleck!", weist mich meine Mutter auch schon an, ohne hören zu wollen, was ich sonst noch zu sagen habe. "Wir sind gleich bei dir!"
Bis jetzt der beste teil. Du hast hier nicht stumpf den Dialog geschrieben, sondern dazwischen immer die Gedanken und Handlungen beschrieben. Das lässt es lebendiger wirken. Auch gut, kommt rüber, dass der Prota einfach nur quaselt, während die Mutter anscheinend schon weiß, was da vor sich geht.
Alles anzeigen»Hallo Papa, Hallo Mama.«, begrüße ich und umarme sie. »Gehen wir doch ins Wohnzimmer.«
Wir setzen uns gegenüber hin. Sie sehen nicht glücklich aus und mein Unwohlsein wird auch nicht schwächer.
»Es ist jetzt wohl an der Zeit, dir die Wahrheit zu sagen«, fängt mein Vater nervös an und reibt sich die Hände.
»Was meinst du damit?«, frage ich irritiert.
»Du hattest einen Bruder, sein Name war… Eric«, sagt Sie und legt ein Familienfoto auf den Holztisch.
»A… aber ich kann mich gar nicht an einen Bruder erinnern.«, stammele ich und sehe meine Eltern verwirrt an.
»Der Grund ist… Er wurde vor zehn Jahren ermordet.«, erklärt mein Vater vorsichtig.
Die kommen aber schnell auf den Punkt. Ich als vater würde da vielleicht erstmal drumherum drucksen. Blicke mit der Mutter austauschen ...
»Der Grund ist… Er wurde vor zehn Jahren ermordet.«, erklärt mein Vater vorsichtig.
I… ich hatte einen Bruder? Der vor z… zehn Jahren, starb? Ich würde so gerne schreien und weinen gleichzeitig.
Mir persönlich auch was zu flott. Ich wäre von dem Gedanken erstmal zur Sprachlosigkeit erschlagen und müsste erst mal alles ordnen... wenn iches denn überhaupt glauben würde.
An Dinge vor 10 Jahren würde ich mich neämlich noch gut erinnern. (Ok, gut ist hier relativ ... aber ob ich nen Bruder gehabt hätte, wüsste ich schon.^^)
»Wieso weiß ich aber nichts mehr über ihn?«, frage ich mit einem Gefühlsgewitter, während es mir schlechter wird.
»Wir konnten es uns nicht mehr ansehen wie du leidest und daran kaputt geht’s.«, antwortet meine Mutter. »Wir haben die Erinnerungen an Eric und an alles Magischem aus deinem Kopf gelöscht.«
Ooooookay. Vergiss was ich über die 10 Jahre gesagt habe
Alles anzeigen»Es war, dunkle Magie.«, fängt meine Mutter an. »Es geschah, auf dem Deep River, wir waren dort im Sommer, alles war in Ordnung.«, bricht sie ab.
»Er hatte Spaß im Wasser, aber auf einmal, schien Eric von etwas hinunter gezogen zu werden. Ich war zu langsam, dass ich ihm helfen konnte«, er atmet tief durch. »In der Zeitung steht, es war ein unglücklicher Unfall. Wir wissen aber, dass es keiner war…«
»Der River wurde abgesperrt und mit einer magischen Alarmanlage versehen.«, erzählt meine Mutter.
»Aber was war es, dass ihn ermordet hat?«, frage ich blass.
»Das hat noch keiner herausgefunden, nur, dass es schwarze Magie war.«, antwortet er.
»Das heißt, dass es immer noch dort ist?«, will ich wissen.
»Ja… vermutlich«, bejaht mein Vater.
Hier ist der Dialog irgendwie wieder so plump. Es wird einfach runter geschrieben mit verschiedenen Varianten von "sagte er/sie"
Da war der Teil den ich oben zitiert habe besser.
Vom schreiberischen finde ich es besser als die Tiergeschichte. Wie Tariq schon sagte, sieht man auf jeden Fall Verbesserungen. Weiter so.