Hallo @Zarkaras Jade,
herzlichen Dank für Deine ausführlichen Kommentare.
Wie ich in meiner Vorstellung bereits erwähnte, habe ich meine Gefühle und meine Lebensgeschichte mit J.R.R Tolkien als Vorbild in drei Fantasy-Romanen verarbeitet, da ich sie ganz normal über mich selbst nicht äußern konnte. Da hätte der alte verbitterte und verzweifelte "Nikolai Fritz" kein einziges Wort heraus gebracht. Ein wirkliches ICH gab es nicht. Das ist erst vor knapp zwei Jahren zunächst ganz zaghaft mit "Nicole Doll" erwacht.
Nikolai Fritz hat sich am Ende mit Parawissenschaften praktisch seine ganze Freizeit "zu gemüllt", weil er es anders ohne Drogen, zu denen ich auch Psychopharmaka zähle, nicht ausgehalten hätte. Dann musste mit den drei Romanen alles irgendwie raus. Siehe dazu auch "Scharanhturim der Drachenzähmer" bei "High-Fantasy". Ich habe mich hier im Forum angemeldet um heraus zu finden ob Nicole Doll als Buch-Autorin weiter machen soll oder besser nicht. Beiträge in diversen Internet-Foren - insbesondere zu Thema Transgender - wird sie wohl immer schreiben.
Du machst mir jetzt schlagartig klar, in was für einer Echokammer ich die ganze Zeit steckte. Klar: Nazi-Flugscheiben, Aldebaran und die ganze braune Kacke! Warum habe ich nicht einfach ein anderes Sternbild gewählt? Da hatte ich mal Tau Zeti im Hinterkopf. Und sonst habe ich vielleicht zu viel Stanilav Lem gelesen. Da ist auch alles immer ziemlich seltsam.
Nun konkret zu Deinen Kommentaren:
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1. Mit „zitieren der Beschreibungen” meinte ich, dass diese Charaktere in dem angefangenen Roman bereits im Fließtext beschrieben sind, was ich hier noch zitieren könnte.
2. Die Sternzeit und der IgWA sind ebenfalls im Roman bereits beschrieben. Hier die Kurz-Definitionen aus meinem Konzept zum Roman:
# Sternzeit: #
Sternzeit:Ein Jahr der Sternzeit hat 512 (2^9) Tage mit je 64 (2^6) Stunden und dauert 24,05429393 irdische Jahre.
Definition:Ausgangspunkt: x-0-0-0, vor ca. 6823 Sternenjahren oder ca. 164.000 irdischen Jahren; 13.800.000.000 Jahre seit dem Urknall = x Epochen zu je 65.536 (2^16) Sternenjahren mit 24,05429393 irdischen Jahren Dauer: x = 13.800.000.000 / 24,05429393 / 65.536 = 8754 Epochen.
Die Sternzeit ist ein universelles Zeitmaß für die interstellare Raumfahrt. Ausgangspunkt ist ein annähernd masseloses Objekt, das in genau 24,05429393 irdischen Jahren einen Stern beliebiger Größe umrundet. Daraus ergibt sich in der Umlaufbahn immer die gleiche relativistische Masse und damit das gleiche Zeitmaß, das mit einer beliebigen Uhr gemessen werden könnte.
In der Praxis wird die Sternzeit aus der auf einer Uhr abgelesenen Zeit und der jeweiligen Geschwindigkeit des Raumschiffs (Zeitdilatation nach Einstein und Lorentz) berechnet. Mit dem Urknall als relativ grob berechneten Anfang der Zeitrechnung ergibt sich auch für viele Milliarden Jahre zurück liegende Ereignisse immer ein positiver Wert für die Sternzeit. Die 512 (2^9) Tage für ein Sternenjahr mit je 64 (2^6) Stunden wurden nach dem binären Zahlensystem einfach festgelegt.
# IgWA: #
IgWA-Koordinaten (werden alle 100 Sternenjahre aktualisiert): für jede Galaxie: Ursprung = Zentrum (schwarzes Loch), X-Achse = Drehachse, Y- und Z-Achse darauf senkrecht, Y-Achse geht durch markantes Objekt im Randbereich der jeweiligen Galaxie, bei uns ein roter Riese, 1,3 mal so groß wie Antares*, in einem weit von uns entfernten Spiralarm.
Durchmesser Galaxie (Andromeda): 150.000 Lichtjahre
*Größter bekannter Stern: Antares im Sternbild Skorpion (größter roter Riese), ca. 520 Lichtjahre von der Erde entfernt
Aldebaraner: 5-155-103-1; binär: Galaxie /-/ ;Sternhaufen /--/ /-// ;Stern //- -/// ;Planet /; Galaxie: 4+1=5; Sternhaufen: 128+16+8+2+1=155
Vom Aldebaran (Sternbild Stier) aus betrachtet befindet sich unsere Sonne genau gegenüber in der Ekliptik, also bei den Sternbildern Schütze, Adler und Schlange. Vom dort aus gesehen gibt es jedoch andere Abstände und Richtungen der Sterne zueinander, die ein Sternbild völlig anders erscheinen lassen würden. Also ohne einen dreidimensionalen Atlas mit genauen Koordinaten würde man sich wohl hoffnungslos im Weltall verirren.
3. Mit dem Empfinden der Weltpolitik hast Du mich wohl ertappt. Im Roman sollen die Rebellen zunächst einen Rückzug zum Aldebaran angetreten haben, weil sie verraten wurden und nun verfogt werden. Und Nemo hat - wie im richtigen Leben Nicole - die erbärmlichen Zustände auf der Erde einfach nur satt.
4. Für Nemo kann ich Jules Verne und die Nautilus als Eklärung auch weg lassen. OK. Kennt sowieso jeder.
5. Die Aldebaraner sollen wie ich irgendwie nicht-binär sein. Da habe ich zunächst eine Gesellschaft ohne starre Rollenbilder für die Geschlechter im Hinterkopf. Dabei leitet mich jetzt das, was Transgender, die sich als nicht-binär definieren, für sich einfordern wollen. Dazu gehört auch eine geschlechtsneutrale Sprache: Statt 'der Lehrer' / 'die Lehrerin' im Idealfall einen knappen Begriff für „DAS Bildung verbreitende Lebewesen”. Hier auf der Erde wohl kaum vorstellbar - aber irgendwo bei einem fernen Stern!?
6. Der Planet der Aldebaraner ist eine dünne löchrige Kugelschale mit etwa dem Durchmesser des Jupiter, die einen lichtschwachen Neutronenstern auf eine weiten Bahn umkreist. Im Zentrum der Hohlkugel befindet sich ein kleiner Stern, der Licht und wärme für die Innenseite spendet. Hier die Beschreibung wie unser Raumschiff in das Innere der Hohlkugel gelangt:
Also steuern wir langsam auf eins der Löcher zu. Es ist sehr groß, so etwa 500 bis 800 Kilometer Durchmesser. Auf der Innenseite ist es hell erstrahlt und außen ist in der Dunkelheit nichts zu erkennen. Als wir in das Loch eindringen, sehen wir einen riesigen Gletscher, der den gesamten Rand des Loches umschließt. Wir gelangen in das Innere einer Hohlkugel, in deren Zentrum ein kleiner Stern leuchtet. Das ist also die starke Lichtquelle.
Das gesamte Innere der Hohlkugel ist von dem kleinen Stern erleuchtet. Erst jetzt wird uns klar, wie so weit vom Zentralgestirn entfernt hoch entwickeltes Leben möglich ist. Der kleine Stern im Zentrum dieses großen Planeten liefert die dafür notwendige Energie. Außen dürfte die Temperatur auf der Oberfläche des Planeten in der Nähe des Absoluten Nullpunktes bei -273°C liegen.
7. Wie komme ich auf diese Namen. Ich dachte: Welche Decknamen würde ich eventuell als Rebell verwenden?
8. Zu „%&3WxZ?ß” habe ich mir bisher noch gar nichts gedacht. Das kam mir nur so in den Kopf, als ich meine Vorstellung hier schrieb. Irgendwie soll die Sprache meiner außerirdischen Intelligenz völlig anders sein als unsrere: Bilder, eine Art Musk, oder sonst irgendwie anders - vielleicht wie bei Walen oder Delphinen? Da müsste ich mir sicher noch etwas einfallen lassen. So etwas wie meine Elfensprache mit Runen als Schriftzeichen wäre da irgendwie zu einfach.
Liebe Grüße
Nicole