Beiträge von Rainbow im Thema „Der Lichtbringer Buch 1: Leuchtmarsch in einen neuen Morgen“

    @DerLichtbringer

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    Darüber hinaus mal eine allgemeine Frage: In welchem ungefähren Zeitabstand ist es denn sinnvoll hier im Forum die Texte hochzuladen? Ich veröffentliche in meinem Blog einmal in der Woche, doch meine Kapitel sind oftmals 10, 15 oder gar 20 Seiten lang. Sollte ich da alle paar Tage hochladen oder doch vielleicht einfach eine gute Woche warten, selbst mit Teilen, die ja am besten so zwei bis drei Seiten lang sein sollten? Wenn mich da jemand an seinem Erfahrungsschatz teilnehmen lassen würde, wäre ich ihm oder ihr äußerst verbunden

    Also, wenn du hier nicht gerade riesige Textmengen postest, sondern tatsächlich nur zwei bis drei Seiten (kommt ja auch darauf an, ob Normseiten oder normale Seiten), dann finde ich zwei Posts pro Woche absolut vertretbar. Du wirst schnell merken, ob deine Leser noch mitkommen ^^ Meine Erfahrung ist auch eher die, dass ich lange Texte nicht so gut "dazwsíschenschieben" kann und wenn es dann einiges zu beanstanden gibt (was bei dir zumindest von der Rechtschreibung schon mal nicht der Fall ist) , dann schreckt das erst mal ab.
    Da du dir ja ein Feedback wünschst und du nicht einfach nur einen konsumierenden Leser haben willst, der am Ende nur einen like unter deinen Text setzt, macht es Sinn, das entsprechend zu handhaben.

    Grundsätzlich finde ich es aber schon cool, wenn ich der Geschichte angemessen folgen kann und jetzt nicht ewig viel Zeit zwischen den Posts vergeht...ich denke, das musst du ein bisschen ausprobieren. Jeden Tag einen neuen Post halte ich auch in jedem Fall für zu viel...aber so alle drei bis vier Tage fände ich ganz okay.

    Wahrscheinlich rechnest du jetzt gerade aus, wie viele Jahre du dich auf die Weise hier mit deiner Geschichte über Wasser halten kannst :rofl: ... wo es doch die größte Geschichte aller Zeiten ist :D Ich bleibe gespannt...

    LG,
    Rainbow

    Hey @DerLichtbringer,

    ich finde dieser Prolog liest sich insgesamt sehr gut. Auf den ersten Blick sind mir keine Rechtschreibfehler ins Auge gestochen und es liest sich soweit alles recht flüssig und angenehm.
    Was mir dennoch aufgefallen ist, packe ich mal in den Spoiler: :)

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    Sicher achtet jeder bei so einem Text auf andere Dinge. Das erste, das mir auffiel, war die Überschrift des Prologs: "Die Ouvertüre"
    Diesen Begriff kenne ich bislang eher aus der Musik und eigentlich soll er per Definition die instrumentale Einleitung eines Bühnenwerkes sein.(also Oper, Ballett, Tanz, Schauspiel)

    Im Nachhinein habe ich mich gefragt, wie du auf diesen Titel gekommen bist, weil es für mich schwer war, den Zusammenhang herzustellen. Aber vielleicht liegt das auch an mir ^^

    Dann habe ich mich beim Lesen die ganze Zeit über gefragt, was es ist, das mich stört, obwohl ich den Text und den Inhalt an sich eigentlich ganz cool fand. Ich glaube, es liegt an den Wiederholungen, die ein bisschen den Eindruck vermitteln, dass sich das Geschehen in die Länge zieht...ich habe jetzt nur mal eine Sache rausgepickt, die mir auf Anhieb aufgefallen ist:

    Er wusste schon seit langer Zeit nicht mehr, wo er in diesem Labyrinth aus schwarzen, langen Gängen den Ausgang finden konnte.

    Er rutschte aus, als er eine weitere erreichte, raffte sich keuchend wieder auf, nur um den nächsten Gang hinunterzustarren,

    Seit Stunden verfolgten sie ihn nun durch die endlosen Gänge

    Neue Kraft drang in seine Glieder zurück, ließ ihn schneller werden und hellte die dunklen Gänge auf

    Er rannte wie besessen durch zahllose Gänge, bog um Dutzende Ecken

    Seine Augen weiteten sich, als er in dem Gang, den er eben erst durchquert hatte, Schritte hören konnte

    und alles wurde in den langen schwarzen Gängen still.

    Goldenes Licht erhellte plötzlich den gesamten Gang

    Schwärze fing an, den langen Gang und die umliegenden Ecken wieder auszukleiden.

    Vielleicht wäre es gut, sich hier noch ein paar Synonyme einfallen zu lassen. Eine Stelle fand ich zum Beispiel toll. Da hast du geschrieben:

    Gerade war er noch auf dem Weg gewesen, eine Mission für seinen Herren zu erfüllen, gerade hatte er noch materielos durch das Weltall geschwebt, da war er auf einmal von Dunkelheit verschlungen und in diesen ausweglosen Irrgarten verbannt worden.

    Vielleicht könntest du mehr solcher Beschreibungen einfließen lassen, um für ein bisschen mehr Abwechslung zu sorgen. Ansonsten wirkt das schnell ermüdend und man denkt als Leser ständig: Hab ich das nicht gerade schin mal gelesen? ... und das finde ich eigentlich recht schade, weil der Text an sich wirklich viel hergeben könnte.

    Tja, ansonsten habe ich nicht wirklich etwas zu beanstanden...als Prolog finde ich das schon recht gelungen, weil man quasi ins Geschehen geworfen wird und man am Ende dasteht und sich fragt: Krass...was war das???...Und am liebsten möchte man sofort wissen, was es mit diesem gruseligen Wesen auf sich hat und warum unser Sephirin am Ende sterben musste...

    Also, ich zumindest möchte es gerne wissen :) Deshalb lese ich gerne mehr davon...

    Ach ja, noch eine Sache: Es war mir nicht möglich, genaueres über den "Sephirin" herauszufinden. Ich kenne die Seraphim (6-flügelige Engel, die den Thron Gottes umschweben sollen...) aber zu Sephirin habe ich spontan nichts gefunden. Ich hoffe, das ist jetzt nicht wieder so ne blöde Bildungslücke und ich entpuppe mich als der größte Depp... kann es sein, dass das eine Begrifflichkeit aus einem Pc-Spiel ist? :hmm: Klär mich doch mal auf.


    LG,
    Rainbow