Ansonsten ist es bei Tolkien halt so dass viel publiziert ist was er gar nicht publizieren wollte (das Silmarillion zum Beispiel ist nicht 'fertig') und dass es da eben widerspruechliche Angaben an allen moeglichen Stellen gibt - eine gute Uebersicht findest Du hier.
Sehr cooler Link!
Tolkien war da halt ganz klar primär Weltenbauer und nicht Buchautor und hat immer weiter an seiner Welt gedreht. Da gibt es leider keinen finalen Ist-Zustand. Da der HdR das letzte von ihm raus gegebene Buch war, muss man eigentlich das als "richtig" akzeptieren, und da wird die Verbindung zum Menschen anscheinend deutlicher angedeutet als mir bewusst war...
Das Silmarillion ist ja nur ein Schnipselwerk aus mehreren Jahrzehnten das von ihm nie gedacht war, (in der Form) veröffentlicht zu werden. Jeder der eine Welt baut weiß, wie genau die aufgeschriebene und die eigentlichen Welt und Vorstellung die man im Kopf hat, voneinander abweichen kann.
@Ork-schlachten: Da ich Mittelelde nicht als historische sondern als mythologische Welt verstehe macht das in gewisse Weite mehr Sinn, da in so einem Setting Böse einfach klar Böse ist. (Auch wenn es mit Gollum ja schon wieder unklar gemacht wird)
Und um zum Thema zurück zu kommen, das scheint mir ein recht schwieriges Element zu sein: Wenn man eine Geschichte in der Welt schreibt und sich diese immer noch entwickelt, sollte man das wohl irgendwie klar definieren wie man hier vorgehen will. So extrem wie in MZBs Darkover ist ja dann doch nicht gerade optimal. XD