Beiträge von aval.b.bado im Thema „Alfons und das Glasauge“

    Hey there,
    auch hier kann ich mich ja mal zurückmelden. Ich war länger nur spärlich im Forum aktiv und hatte daher wenig Zeit für deine Geschichte, entschuldige :) Ich hole gerade alles wieder etwas auf. Zu den drei kurzen Parts, die ich noch nicht kommentiert habe, kann ich eigentlich nur sagen: es geht interessant weiter.
    Sprachlich waren hier und da vielleicht mal ein paar Tippfehler, allerdings nichts wirklich arges, was den Lesefluss gestört hätte. Dein Stil ist aber sehr knapp und schmucklos, erinnert mich irgendwie ein bisschen an Friedrich Dürrenmatt, ich finde hier könntest du mit ein paar mehr Details zu Figuren, Umgebungen und Stimmungen noch einen deutlichen Mehrwert schaffen.
    Der Plot, den du ersonnen zu haben scheinst, wirkt aber relativ vielschichtig und, wie gesagt, bisher sehr interessant :)
    Solltest du das also noch fortsetzen, bin ich gespannt, wie es weiter geht!

    Alfons kann mit diesem Begriff nichts anfangen, auch wenn er für Dich selbsterklärend ist. Eine Bekannte von mir hat das studiert und das Gebiet, sowie die späteren Jobmöglichkeiten sind doch vielfältig. Dazu kommt, dass Frau Quinders noch recht jung ist. Da kann ich Alfons verstehen, wenn er sich, doppelt so alt, eher von den Kommilitonen fern hält. Auch muss er sie durch solche Aktionen nicht mit der Nase darauf stoßen. Und er ist neugierig, denn er hofft, das dieses Studium zukunftsorientiert ist

    Das ist ne gute nachvollziehbare Erklärung, die uns in der Geschichte aber nicht so präsentiert wird ;) Lass ihn vielleicht einfach zwei Gedanken dazu haben, dann ist das dem Leser glaube ich absolut verständlich. Auch solltest du mitunter vielleicht erwähnen, dass die Geschichte in den 80ern spielt, sonst fragt sich spätestens jetzt jemand, weshalb er nicht im Internet recherchiert. Wenn du es dezent halten willst, könntest du im Büro ja einfach das Radio laufen lassen und eine Nachricht einblenden, die den zeitlichen Kontext der Handlung andeutet.

    Aije, das sieht mir ja nach einer ungünstigen Verwechslung aus. ;) Ich hätte die Dose aber schon vorher in die Geschichte eingebaut (vllt im Büro) dann wirkt die Situation weniger konstruiert. Bin mal gespannt, was es mit dem Glasauge auf sich hat, das man ihm da jetzt untergejubelt hat und mit was für Leuten er jetzt vermutlich unfreiwillig im Clinch liegt^^
    Ich verstehe aber nicht genau, weshalb er jetzt in die Uni geht, um etwas über Wirtschaftspsychologie zu erfahren (witziges Detail, dass du erwähnst, dass die Disziplin gerade neu ist) und sich dann einen Stapel Bücher holt und da random reinguckt. Ja ok, es gibt kein Internet xD Aber ich meine der Begriff ist ja halbwegs selbsterklärend, inwiefern soll ihm da Recherche über das Fach weiterhelfen, ich hätte ja eher Leute befragt bezügl. Frau Quinders?

    Heyho,

    hab mir auch alles durchgelesen. Mir gefallen deine Beschreibungen zu Anfang sehr gut, recht düster, grau, irgendwie frustrierend, aber das hat was von King und ich mag das. Außerdem passts ja auch gut zum Setting. Cool fand ich auch, dass der Hauptcharakter mal nicht der drahtig, schneidige Typ im Anzug ist, der alles kann, sondern ein kleiner, untersetzter Mann mit schütterem Haar, der als Detektiv scheinbar nur mittelmäßig arbeitet oder sogar mit unlauteren Methoden.
    Der Cut nach dem ersten Abschnitt kommt mir allerdings sehr unpassend vor, als Überleitung?
    Sehr gut gefällt mir anschließend die erste Beschreibung des heruntergekommenen Büros. Bekomme irgendwie einen richtigen 80er Jahre Flair, die hohe Zeit der Privatdetektive :) (auch wenn es wahrscheinlich heutzutage spielt).
    Dialoge scheinen dir nicht ganz so gut zu liegen, irgendwie wirken die ein bisschen abgezwungen und unrund. Vielleicht nochmal rüber gehen und ein paar Wortwiederholungen und ähnliches korrigieren, zwischendurch ein paar Gedanken Alfons' einfließen lassen, dann wird das ganze möglicherweise ein wenig authentischer. Aber bei Dialogen kann ich dir insgesamt leider schlecht behilflich sein, das ist auch meine Achillesferse.
    Die Tatsache, dass seine Frau eine Zwillingsschwester hat, hätte Quinders im Vorfeld ja mal erwähnen können. So eine Detektivarbeit beginnt ja nicht aus dem Nichts, sondern mit allen möglichen Vorabinformationen, da muss er sich dann gar nicht wundern.
    Zur Story kann ich bisher nichts sagen, ist ja erstmal nichts besonderes, was da so passiert. Durch ein paar mehr Gedanken von Alfons könntest du das ganze etwas mysteriöser gestalten, wie bspw. "Weshalb hatte Quinders ihm nichts von der Schwägerin erzählt?" oder "Sonst unterliefen ihm solche Fehler nicht. Er lehnte sich zurück und fuhr sich mit der Hand über das Kinn. Was wurde hier gespielt? Er traute weder Quinders über den Weg, noch seiner Frau." Oder so was ähnliches halt.
    Generell könnte Alfons als Protagonist ein klein wenig mehr innere Ausarbeitung vertragen, ansonsten find ich es bisher aber eigentlich ganz gut. :)