Guten Morgen @Miri
Deine angenehme Kapitellänge erlaubt es mir, mal eben "zwischen der Arbeit" aufzuholen xD (als wäre Arbeit spannender, als zu lesen *hust*)
Jedenfalls:
Hast du dir etwas bei deinen unterschiedlichen Perspektiven gedacht? Keks wird aus der Erzähler-Perspektive geschrieben, während Cayenne von sich selbst erzählt. Ich könnte da jetzt einen psychologischen Gedanken einwerfen und sagen, dass das wunderbar die Charaktere beschreibt. Keks ist offensichtlich nicht dazu in der Lage, von sich selbst zu berichten, weil sein Selbstwertgefühl doch sehr niedrig ist, und er sich nicht sonderlich viel zutraut, deswegen muss seine Sicht beschrieben werden. Cayenne hingegen hat Pfeffer im Hintern (tolles Wortspiel hier ), ihr Selbstbewusstsein reicht bis zum Mond, natürlich kann sie da auch entsprechend ihre Sicht selbst erzählen. Schließlich scheint sie sich für ausgesprochen großartig zu halten, und wer kann das besser rüberbringen, als sie selbst?
Persepktiv-Wechsel gehen entsprechend für mich in Ordnung, wenn sie von Anfang an in dieser Struktur sind.
Zum Inhalt:
Es war tatsächlich doch Cayenne, die Keks unvermittelt umgemützt hat!! Krasses Weib Die gefällt mir, wirklich. Aber ich sagte sie ja, dass du mich mit ihr schon nur mit ihrem "wütenden Pferdeschwanz" bereits hattest
Dieser Char ist (für mich) total geil xD gefällt mir
Zu einigen Ausschnitten:
Ihr Stimme klang wie brüchiges Papier.
Wie klingt denn brüchiges Papier?
Und was noch schlimmer war: Seine Kekse hatte sie auch mitgenommen
Eine bodenlose Frechheit!!!! "Mir egal, dass sie mich krankenhausreif geschlagen hat, aber die Kekse hätte sie mir wenigstens lassen können!!!! " Zu geil, als hätte der echt keine anderen Probleme
Oh, das würde er Cayenne doppelt und dreifach und mit Zinsen zurückzahlen …
Jaaaaaa, na klaaaar. Als ob! Wer's glaubt, wird selig, wer's nid glaubt, kommt aach in de Himmel! Die hebt doch nur eine Augenbraue, da geht der doch schon stiften xD
lauschte aber gespannt wie die Sehne eines Bogens
und hier wieder: Wie lauscht denn die Sehne eines Bogens? oO
Sind das irgendwie Redensarten, die du zeitgemäß angepasst hast?
Jaulend ging der arme Kerl in die Knie, die Hände auf den Unterleib gepresst.
Muhahaha! Treffer. Aber wieso presst er seine Hände auf den Unterleib. Wäre sein Schritt nicht die eigentliche Stelle?
Das Pferd trabte mit gesenktem Kopf ebenfalls hinterher.
[Klugscheißmodus]
Damit ein Pferd hinter Menschen hertrabt, müsste der Mensch bereits "joggen", ansonsten hält das Pferd locker im Schritt mit
[/Klugscheißmodus]
„Du siehst nicht aus wie eine Julia“, stellte sie schließlich fest.
So geil. Das hab ich auch so oft, wenn es darum geht, den Namen zu erraten.
"Du siehst aus wie ein Phillip."
- "Ich heiße aber Markus."
"Ich nenn' dich trotzdem Phillip."
- "Aber ich heiße doch Markus."
"Du siehst aber aus wie ein Phillip."
- "Wie sieht denn ein Phillip aus?"
"Wie du."
---> "PHILLIP!!!!!"
Lustigerweise reagieren die dann aber auch
Nein, ohne scheiß. Es ist ja wirklich so... man sieht ein Gesicht und hat irgendwie einen Namen vor Augen. Oder umgekehrt. Aber man kann es auch nicht so richtig erklären xD