Nur das Sternengefunkel
Wo keine Lampen sind
Diese Zeile klingt total stumpf Da musst du in meinen Augen nochmal drüber.
Die letzte Strophe ist im Gegenteil dazu genial. Hat mir fast eine Gänsehaut gemacht.
Nur das Sternengefunkel
Wo keine Lampen sind
Diese Zeile klingt total stumpf Da musst du in meinen Augen nochmal drüber.
Die letzte Strophe ist im Gegenteil dazu genial. Hat mir fast eine Gänsehaut gemacht.
Uh, das hat mir richtig gut gefallen. Dadurch, dass es sich beim Lesen irgendwie unterschwellig reimt und man nur beim genauen Hingucken das Schema entdeckt, scheint alles irgendwie zusammenzuhängen (wenn man versteht, was ich meine... xD).
Obwohl ich sonst kein Fan von komisch gestellten Sätzen wegen dem Reimschema bin, gefällt mir der letzte Satz ausgesprochen gut. Diese Doppeldeutigkeit, ob es hoffentlich bald Tag ist oder ob es tatsächlich bald Tag ist, die mag ich.
Also irgendwie finde ich bei dem Gedicht einfach nicht in die Rhythmik rein, vor allem bei der vorletzten Stroühe holpert es bei mir sehr arg. Liegt das an mir?
Das Scheinwerferlicht
Durchschneidet die Schwärze
Es begrenzt meine Sicht
Wie eine einsame Kerze
Diese Strophe klingt für mich sehr unbeholfen. Vor allem das "Wie eine einsame Kerze" wirkt mehr wie hingeklatscht, hauptsache es reimt sich irgendwas auf "Schwärze".
Der Inhalt gefällt mir aber sehr gut. Du beschreibst sehr gut das Gefühl, das man nachts allein auf der Straße hat. Ich mag es auch, dass erste und letzte Strophe mit demselben Vers anfangen, das lässt es rund wirken.
Da Schutz zu suchen heute meint
Und ja, es ist nass
Komm heraus und siehe das
Das sind die Stellen, die mir auch nicht so gefallen.
Aber ich feiere dieses Gedicht. Von der ersten Zeile an hatte ich nämlich die Melodie von "Über den Wolken" im Kopf, darauf kann man es ganz gut singen Deswegen hatte ich auch kein problem mit der Rhythmik
Im Lichte der Nacht
Gleich im Titel ein Fehler
Und in ihrer Ganzheit kein Komma mit dem Tode verschlungen.
Entkoppelt von Neid, Leid und Zeit.
Das "entkoppelt" finde ich ebenfalls eher ungünstig gewählt
Nur einen selbst kein Komma sieht man von der Erde nicht
Ja, dramatisch und düster. Aber sehr, sehr gut. Ich konnte es ebenfalls flüssig lesen und wurde gleich von dieser Schwere mitgenommen. Man konnte sich alles richtig bildlich vorstellen, das hab ich nicht oft bei Gedichten.
Er war wirklich nicht perfekt
Er war einzig ein Mann
Der immer in Schwierigkeiten steckt
Und seine Schlachten gewann
Hier reimt es sich leider nur mit dem Präsens, obwohl hier auch die Vergangeheit bei "steckt" hingehört. Schade. Mit "Er war wirklich nicht der Perfekte" klingt es halt leider blöd, aber dann könnte man "steckte" schreiben.
Er tat viel, was falsch war
Hier kommt ein Komma hin und falsch wird klein geschrieben
Mich stört auch wiedermal die Punkt- und Kommasetzung, aber da scheinen wir zwei einfach einen anderen Geschmack zu haben
Ansonsten gefällt es mir sehr gut, man kann es einwandfrei flüssig lesen und die THematik gefällt mir auch sehr.
Doch Erfüllung bleibt doch außer Sicht.
Zweimal "doch" in einer Zeile
Tränen schimmernd glitzernd Sterne.
Damit kann ich irgendwie nichts anfangen, weil zwei Partizipien hintereinander stehen
Umhergeworfen von den Gewalten.
Von meinem Leserhythmus her würde ich das "den" weglassen.
Vergessen, weil die Sonne scheint?
Ansonsten stört es mich persönlich sehr, dass du am Anfang überall einen Punkt am Ende einer Zeile machst, in der Mitte Punkte und Kommas verwendest, dann nur noch Kommas ohne Punkte und am Schluss wieder nur Punkte.
Ich finde ja nur Punkte, egal ob die Sätze zusammenhängen oder nicht, keine gute Lösung. Da sind mir die richtigen Satzzeichen an den richtigen Stellen lieber, man kann ja trotzdem jede Zeile groß anfangen.
Das Gedicht an sich finde ich sehr schön, es hat einen guten Lesefluss und die Thematik ist herrlich-schwerwiegend. Gefällt mir!
Das finde ich total super. Kennst du die Band ASP? Könnte glatt ein Lied von denen sein und das ist (für mich) ein wahnsinniges Kompliment!
Ich bin nur kurz bei
Doch kann ich nur hier ruhn
gestolpert, weil die Satzstellung merkwürdig wirkt. Bzw macht mein Gehirn automatisch ein "Doch kann nur ich hier ruhn" drauß und verheddert sich dann x) Kann aber auch an mir liegen.
Hui das gefällt mir echt gut! Momentan bin ich abends so ausgelaugt, dass ich bei fast jedem Gedicht den Faden verlier und keine Ahnung hab, um was es überhaupt geht.
Hier hast du alles so schlicht und einfach auf den Punkt gebracht, dass selbst ich es um die Uhrzeit versteh außerdem finde ich die Thematik super. Es liest sich auch alles schön ohne zu stolpern.
Auch von mir Daumen hoch!
Sehr sehr schön! Deine Cousine wird sich bestimmt wahnsinnig freuen, ein sehr romantisches Gedicht, ohne dabei kitschig zu werden.
Nur in der 3. Strophe der letzte Vers hat zu viele Silben, alle anderen haben 6 und dieser hat 11. Vielleicht kann man da noch etwas ummodeln?
Das finde ich wirklich sehr interessant. Obwohl sich alle Zeilen eindeutig reimen, hatte ich beim ersten Lesen das Gefühl, dass sie es nicht tun - keine Ahnung, woran das liegt. Vielleicht, weil es sich sehr flüssig und wie ein einheitlicher Text liest. Finde ich sehr beeindruckend!
An sich ein ein sehr nachdenkliches und auch offenes Gedicht, in das man viel interpretieren kann - auch das gefällt mir.
Das einzige, was mich stört - und das kann auch Geschmackssache sein - ist, dass hinter jedem Vers ein Satzzeichen gemacht wurde, auch wenn da eigentlich keins hingehört (>>Angst vor der Veränderung, ist verborgen unter Vernunft<<).