TiKas Gedichte - Der Sammelthread

Es gibt 695 Antworten in diesem Thema, welches 205.943 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2024 um 11:57) ist von Tariq.

  • Zeit meines Lebens

    Sekunde um Sekunde
    Stunde für Stunde
    Dreht der Zeiger seine Runde

    Die Zeit rinnt stets aus mir heraus
    Stund um Stund vergeht mein Leben
    Geht sie vorbei ist sie aus
    Und eine Neue darf die Zeit verweben

    Und jedweder Tag ist einer
    Einer von vielen in meinem Leben
    Doch ein jeder Tag ist meiner
    Und noch so viele wird man mir geben

    Doch ein jeder wird vergehen
    Denn nur das ist jetzt schon gewiss
    Es wird noch vieles geschehen
    Doch ist es vorbei kommt die Zeit, in der ich das jetzt vermiss

    Denn die Zeit läuft still
    Was war wird nie wieder sein
    Egal wie sehr man es will
    Meine Zeit ist nicht für immer mein

    Doch was bleibt uns nur
    Als sie zu leben
    Und freudig zur
    Veränderung zu stehen

    Den die Zeit bringt Vergänglichkeit
    Doch sie brachte auch Leben
    Und überdauert auch Glück keine Unendlichkeit
    So auch nicht das Leid
    Und letztendlich wird es beides für immer geben

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Dieses Gedicht habe ich für meine Schwester geschrieben, die bald nach Kanada geht. (Ich weiß jetzt werd ich sentimental ;()


    Sie will immer weiter

    Steht niemals still

    Dort wo ich scheiter

    Ist ihr Idyll


    Ihr Wille zu leben, nach oben zu streben

    Streckt sich in unermessliche Weiten

    Und dieses Streben wird es immer geben

    Die Schritte ihres Lebens leiten


    Sie wird zurückkehren

    Doch sie wird anders sein als zuvor

    Die Erfahrung wird sie vieles lehren

    Ihr wahres Wesen hebt sich empor


    Sie wird sich wandeln

    Ein weißer Schwan

    Und man wird sie als das behandeln

    Was wir schon immer in ihr sahen

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ja, sentimental beschreibt es wohl am besten ;( - aber auch wunderschön. Wirklich gelungen, ich denke, deine Schwester hat sich darüber sehr gefreut :)

  • TiKa444:

    Ja, muss ich Nisha zustimmen, das ist echt richtig gut :thumbup:
    Wie viele Gedichte recht philosophisch und beschäftigt sich grob gesagt mit der Vergänglichkeit, aber das ist hier besser gemacht als bei vielen anderen :thumbsup:

    Zitat

    Nur die Erinnerung verbleibt des vergangenen Webens

    Das mit dem Weben versteh ich nicht, sollte sich das nur reimen ?(

    Zitat

    Den die Zeit bringt Vergänglichkeit

    *Denn

    LG
    Arathorn

  • Eigentlich sollte das Gedicht Heldentot heißen, aber dieser Titel ist ja leider schon vergeben :cursing:. Aber egal. Es kommt sowieso mehr auf den Inhalt an.
    Viel Spaß beim lesen.
    LG TiKa

    Sie zogen aus
    Für die Rettung der Welt
    Aus der Menge heraus
    Ein jeder ein Held

    Mit Schwert und mit Schild
    Mit Flammen in der Hand
    So ruhig und so wild
    Zogen sie durch das Land

    In ihrem Kampf für das Licht
    Für die Freiheit, die Liebe
    Schufen sie Feuer, dass nie verlischt
    Wenn es nur für immer bliebe

    So manche Geschichte ward geboren
    So manches Herzen ward verschenkt
    Doch viele Erinnerungen gingen verloren
    Tief im Herzen der Menschheit versenkt

    Denn sie kehrten entweder niemals zurück
    Oder liegend, auf ihrem Schild
    Sahen nie das geschaffene Glück
    Und ihren Lieben blieb nur ihr Bild

    Geboren um ihr Leben zu lassen
    Gestorben um niemals nach Hause zu kehren
    Geboren um eine bessere Welt zu schaffen
    Gestorben um die Menschheit zu lehren
    Geboren um Geschichte zu verfassen
    Gestorben um ewig zu währen

    Denn ihre Namen lebten weiter
    Nur ihr Körper, der vergeht
    Die Kraft verlässt die Streiter
    Doch ihr Geist. Der lebt

    So viele Geschichten kann man erzählen
    So vieler Helden gedenken
    Doch was würdest du wählen
    Den Ruhm oder das Leben dir schenken

    Denn können wir sie kennen
    Die, die wir nie haben gesehen
    Wir können ihre Namen nennen
    Doch ihr Herz können wir nicht verstehen

    Denn was wissen wir schon von dem Feuer
    Von der Leidenschaft, die in Helden brennt
    Ich frage dich würde jemand heuer
    Kämpfen, wenn die Angst andere hemmt

    Und niemand hielt ihre Hand, als das Ende begann
    Niemand war da, um irgendetwas zu tun
    Am Schluss fielen sie und sie starben einsam
    Und trotz allem, sie starben im Heldenruhm

    Geboren um ihr Leben zu lassen
    Gestorben um niemals nach Hause zu kehren
    Geboren um eine bessere Welt zu schaffen
    Gestorben um die Menschheit zu lehren
    Geboren um Geschichte zu verfassen
    Gestorben um ewig zu währen

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

    2 Mal editiert, zuletzt von TiKa444 (5. August 2022 um 14:17)

  • Find ich klasse :thumbsup:
    wirklich gut geworden. Es remt sich ohne größere Holpersteine und der art "Refrain" (ich nenns mal so) bleibt im Kopf hängen und gibt dem Gedicht noch eine Extraprise Spannung

    Und ohne Satzzeichen, siehts eh besser aus ;)

    Ausgezeichnete Arbeit :D


    Ich bin unendlich wie ein Ring.
    Ich bin der Schwarze Schmetterling.
    Und mein Gefühl, das keiner kennt
    glüht kurz auf

    und verbrennt.

    [size=20]

  • Wow, kann mich rheuen größtenteils nur anschließen. Geht in den Kopf und bleibt auch drinnen :thumbsup:
    Der Refrain ist besonders gelungen, und das ganze wirkt sehr episch, vor allem wenn man die richtige Musik dazu hört :love:

    Zitat

    Doch ihr Geist, der Geist. Der lebt

    Der Punkt stört hier irgendwie

    Zitat

    So vielen Helden gedenken

    so vieler, hier muss es der Genitiv sein (der ja größtenteils eh nich mehr bekannt zu sein scheint :thumbdown: )

    LG
    Arathorn

  • Ein kurzes 10 min Gedicht von mir. Also erwartet nicht zu viel ;).
    LG TiKa

    Die Nacht, die naht
    Die Kälte ergreift
    Stoppt meine Fahrt
    Die Angst, sie reift

    Doch wer ihr weicht
    Der wird verschlungen
    Kämpfen war nie leicht
    Ist auch schon gelungen

    Ich bleibe stehen
    Will nicht mehr rennen
    Ich kann es vor mir sehen
    Doch noch nicht erkennen

    Ich bleibe stark
    Kein Fliehen mehr
    Ob Triumph oder Sarg
    Ich setz mich zu wehr

    Schlag auf Schlag
    Stunde auf Stunde
    Solang ich es wag
    Lähmt mich keine Wunde

    Ein Tritt ins Gesicht
    Zwingt mich in die Knie
    Doch falle ich nicht
    Ich weiß gar nicht wie

    Nichts trennt mich vom Sieg
    Auch nichts vom Verlust
    Doch wie viel das Nichts wiegt
    Hab ich nie gewusst

    Egal was kommt
    Egal was geht
    Ich halte Wacht
    In tiefster Nacht
    An vorderster Front
    Bis der Wind mich verweht

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

    Einmal editiert, zuletzt von TiKa444 (18. Dezember 2013 um 12:48)

  • @Tika: Soll dies Wiederstand heißen oder meinst du Widerstand? Nur eine Frage. Ansonsten ist das Gedicht ganz gut.
    LG Maitreya

  • @Tika: Die setzt mich mehr als nur einmal außer Gefecht. Bei mir ind die Finger meist schneller als der Kopf, :P

  • Sehr gut, wie eigentlich immer :thumbsup:
    Kannst nächstes mal gern länger schreiben als nur zehn Minuten 8o

    Zitat

    Stunde auf Stunde

    mach Stunde um STunde draus

    Zitat

    Das hab ich nie gewusst

    Das am ANfang weg (wegen Versmaß ^^ )

    LG
    Arathorn

  • Auf der Suche nach etwas
    Zum Ausdruck zu bringen
    Mir schwer fällt, denn das
    Ist wie mit Worten zu ringen

    Ich fand was ich begehrte
    Und ich fand noch viel mehr
    So viel was man anders verwehrte
    Ein Geschenk, ich genieße es sehr

    Nie erdacht, als das alles begann
    Ich erhoffte Meinung und Rat
    Ich suchte Fehler doch man
    Zeigte mir auch wo ich richtig lag

    Ich erwartete den Grund des Tals
    Doch ihr nahmt mir meine Sorgen
    Auch ihr, die Namen von damals
    Seid heute zu Freunden geworden

    Gesehen noch nie, und trotzdem
    Kenne ich einen jeden von euch
    Denn was wir voneinander sehn
    Sind wir ohne das etwas täuscht

    Aus einem kleinem Versuch
    Wurde etwas unglaubliches
    Aus der Leidenschaft zum Buch
    Erwuchs etwas besonderes

    Am Anfang war eine Seite
    Die Idee, nur ein Text
    Doch sie offenbarte eine Weite
    Das alles erwartete ich zuletzt

    Manchmal muss man etwas wagen
    Wie es dann kam gefällt mir sehr
    Und so möchte ich gerne sagen
    Danke für alles und für vieles mehr

    Auch wenn es nicht sehr gut ist, zeigt es denke ich trotzdem deutlich was ich meine. Ich weiß noch, als ich meine erste Geschichte hier rein gestellt habe (Achtung Nostalgie). Dann wartete ich erst mal eine Ewigkeit auf ein Kommentar und das erste war von @Thoran Wolfsfell, der mich bat mich vorzustellen (Und keinen Kommentar zur Geschichte abgab :cursing:). Dann wieder ein paar Tage später kam das zweite von @Ardwinna. Seit diesem nun ja "prägenden" Ereignis bin ich quasi süchtig nach diesem Forum ;). So aber jetzt genug von früher (*Packt die Wolldecke und die Pfeife weg). Ich bin echt froh dieses Forum gefunden zu haben und habs bisher noch keinen Tag bereut (höchstens nen halben ;)).
    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ich..ein prägendes Ereignis. *sichaufThronsetzenundguldenHaarüberSchulterwerf* ;)
    Nein, Quatsch.

    Das Gedicht ist Super, nicht in der Hinsicht das es an Goethe ranreicht, sondern das es klar sagt, was du fühlst und wie wir dir ans Herz gewachsen sind. :love:
    Das ist echt etwas besonderes.
    Und ich findes es beruhigend, dass auch du süchtig bist. Mir geht es nämlich nicht anders. :rolleyes:

  • @Ardwinna
    Naja prägend bist du schon nur in welche Richtung sag ich nicht ;).
    Aber Spaß beiseite. Du hast vollkommen Recht. Ihr seid mir alle ans Herz gewachsen :D.
    Und was die Sucht angeht. Wär doch cool, wenn das als Krankheit angesehen würde.

    Zitat

    Ärztliches Attest:
    Der Schüler *** aus der Klasse *** bekommt wegen Forumanie die Erlaubnis 3 Stunden in der Schule pro Tag on zu sein um Entzugserscheinungen vorzubeugen


    Und ein Entzug wäre dann "bis auf weiteres" ( ;) ) unmöglich :D. *Setzt schreiben an das Gesundheitsministerium auf

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

    Einmal editiert, zuletzt von TiKa444 (7. Januar 2014 um 14:57)

  • Die erste Strophe ist kopmlett unverständlich ... aber du hast vollkommen recht :thumbsup: Mir gehts da genauso (hab zwar Ardwinna noch nicht kennengelernt abre sonst :thumbup: )

    LG
    Arathorn

  • *hust* äh tja (._. )
    also ja äh ._.
    SUPER :D
    ich fühl mich nur blöd, dass ich gesagt habe dass du dich vorstellen sollst, lol
    ich hätte was dazuschreiben sollen, aber wie du mich sicher schon kennst lololol bin ich sehr chaotisch, verplanz uuuuuuund vergesslich
    tada ein Thoran wurde erstellt, wie wollen Sie es nennen? Wie wärs mit TYPDERKEINEAHNUNGHATWASEREIGENTLICHSAGENSOLLUNDJETZTWIEDERGEHT
    also cooles gedicht (._. )
    *duck und in Dunkelheit verkriech*