Beiträge von Asni im Thema „TiKas Gedichte - Der Sammelthread“

    Ich will doch einfach Sterne sehen - Ein sehr schönes Gedicht, TiKa444 , gefällt mir in seinem getragenen, sehnsüchtigen Ton hervorragend!

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    Auf die Wissenschaft zu hören

    Auf ihre zweifelärmsten Thesen

    Die Formulierung gefällt mir sehr gut, weil es den häufigen Vorwurf an wissenschaftliche Prognosen ("Das ist ja gar nicht so eingetreten, ihr lagt falsch") umdreht und doch irgendwie akzeptiert, dass keine wissenschaftliche Erkenntnis zweifelsfrei ist.

    Mein Herz pumpt Blut und ist doch leer

    Das gefällt mir auch sehr, sehr gut!

    Wünschte nur ihr wärt bei mir

    Freunde, Feinde, irgendwer

    Das ist für mich der Höhepunkt des Gedichts. Oder der Tiefpunkt der empfundenen Einsamkeit :hmm: Gefällt mir auch richtig gut.

    Also bei dieser Strophe fühle ich mich an die griechische Sage erinnert ... ich hab vergessen wie der Kerl hieß, der sich Flügel bastelte und den sein Vater noch warnte, er solle nicht zu nah an die Sonne fliegen.

    Daran hatte ich auch gedacht. ^^@LadyK hat ja schon gesagt, wie die beiden Herren heißen.

    Aber nun zum Gedicht.
    Ich muss sagen, mir gefällt es nur teilweise. Die Stimmung, die es vermittelt, passt irgendwie, auch wenn ich nicht ganz genau verstehe, worum es geht. Das stört mich aber nicht ^^ .
    Was mich ein bisschen stört ist, dass das Reimschema der ersten und zweiten Strophe nicht durchgänging so bleibt und die Wechsel darin etwas unmotiviert wirken. Da ich gerade nochmal bewusst nur auf die Reimschemata der einzelnen Strophen geachtet habe, muss ich meine Empfindung etwas relativieren und anerkennen, dass du dir da wohl doch mehr Gedanken über die Struktur und darüber, was sich wo auf was reimt, gemacht hast. :hmm: Ich frage mich aber, warum.

    Du hast alle hier belogen
    Geklaut und auch betrogen

    Wäre hier "Beklaut" nicht passender? In dem Sinne, dass "du" alle belogen, beklaut und betrogen hast. :hmm: Geklaut klingt natürlich schöner, weil abwechslungsreicher :hmm:

    Je öfter ich das Gedicht lese, desto besser gefällt es mir. Aber irgendwie wird es auch immer rätselhafter ^^

    Das Gedicht gefällt mir sehr gut! Die Stimmung ist wiederum eher einsam, ruhig, getragen und die hast du zum größten Teil gut getroffen und umgesetzt. Einen kleinen Kritikpunkt findest du im Spoiler.

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    Eisblaue See

    Hier fehlt noch ein r.

    Keine mäht hier den Rasen

    Hier auch. Zumindest würde ich eines machen xD
    Inhaltlich finde ich, dass diese Zeile ein bisschen aus der ruhigen, getragenen Stimmung herausfällt, weil sie beinahe wie eine lustige Pointe wirkt. Dass ein Ort verloren ist, weil keiner den Rasen mäht, finde ich irgendwie lustig... ein bisschen britisch xD. Für mich kommt noch dazu, dass ein Rasen etwas vom Menschen gemachtes ist und kultiviert und gepflegt werden muss. So wie ich das Gedicht verstehe, geht es eher um einen weit von Menschen abgelegenen See um den herum es gar keinen Rasen (höchstens eine Wiese) geben sollte. Leider fällt mir gerade da keine Alternative dazu ein :pardon:

    Hey, @TiKa444, das Gedicht hat einen interessanten Inhalt und ein gute, etwas traurige Grundstimmung. Mir gefällt das ^^

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    Doch es verglüht nur im Stillen

    Für mich hätte "Doch verglüht es nur im Stillen" die passendere Melodie. Allerdings versuche ich sowieso "Ein letztes Licht" sehr melodiös vor mich hin zu sprechen und tue mich damit ein bisschen schwer. Ich denke mal, dass dir das gar nicht so wichtig ist.

    Mir gefällt das Gedicht sehr gut. Einerseits, weil ich diese Stimmung und das Morgen-wird-es-besser-Gefühl nur zu gut kenne. Andererseits, aber auch, weil das Gedicht an sich es schafft, diese Atmosphäre aufzubauen. Gerade die refrainhafte Wiederholung gefällt mir gut.

    Schönes Gedicht - es passt zu so vielen verlorenen Seelen...

    Dem kann ich nur zustimmen und beipflichten!

    Interessantes Gedicht... ja, ich glaube, es gefällt mir ^^

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    War er auch groß und voller Leben, gibt es endlos andre Sterne

    Inhaltlich: ein Stern ist doch eine Sonne, d.h. auf ihm direkt hat es wohl kaum Leben gegeben. Ich verstehe auch den Gegensatz zwischen den beiden Satzteilen nicht so ganz :hmm:

    am weitem Himmel

    "am weiten Himmel" - kleiner Tippfehler ^^

    Wir vergessen oft das Ende, das jedem Leben blüht

    Sehr schöne Formulierung! Gefällt mir richtig gut!

    nach höherem zu streben

    Das "Höhere" - groß schreiben

    Hey @TiKa444,

    sprachlich ein sehr schönes, ausdrucksstarkes Gedicht. Besonders gut finde ich, dass du zwar Träume und Realität gegenüberstellst, aber auch andeutest, dass weder das eine noch das andere nur gut oder nur schlecht ist. Eine eher philosophische Frage drängt sich mir hier auf: Inwieweit sind Träume Teil der Realität? Immerhin entstehen sie in und durch unser Gehirn.


    Die letzte Strophe gefällt mir am besten.

    Hey @TiKa444, mir gefällt dein dialogisches Gedicht wirklich gut. Es ist sehr stimmungsvoll, auch wenn ich nicht ganz genau sagen könnte was, warum und wie eigentlich passiert ist.

    Mir gefallen die Wiederholungen von "Ich war versteinert,...". Das erinnert ein bisschen an ein gesungenes Lied.