Beiträge von Zarkaras Jade im Thema „Textprobleme“


    Dazu etwas zu meiner Person, ich habe eine psychische Störung die es mir schwer macht Gefühle auszudrücken. Ja ich habe Gefühle, aber ich kann mich nicht in einen Chef, Mutter, eine Diebin oder einen Krieger hineinversetzen.

    Da ich dich nicht persönlich kenne und auch sonst keinen (glaube ich zumindest), der solch eine Störung hat, kann ich das leider nur schwer bis gar nicht einschätzen, inwiefern es bei dich beim Schreiben und Lesen tatsächlich beeinflusst. Ich kann es dir nur glauben oder nicht glauben.
    Da du aber weiter schreibst, dass du für dich selbst Gefühle wahrnehmen kannst, wärst du eigentlich schon in der Lage, von dir bereits Erlebtes, in welchem du gewisse Gefühle empfunden hattest, auf gleichartige Ereignisse anzuwenden.
    Ich weiß auch nicht, was mein Chef manchmal von mir denkt oder meine Eltern oder andere Leute. Und das ist auch nicht unbedingt wichtig zu wissen. Man kann es häufig nur erahnen. Und genau das ist es doch, was es so spannend macht. Nicht zu wissen, was der andere von einem hält oder gerade fühlt und denkt.

    Liest du denn auch bei anderen Nutzern ein paar Geschichten? Und verstehst du deren emotionalen Inhalt? Oder wirken für dich dort die Empfindungen und Gefühle irrelevant?
    Vielleicht hilft es dir ja, wenn du die Emotionen aufschreibst und mit Beispielen definierst/für dich verständlicher machst.


    Bei mir sind es Beschreibungen so als ob man aus dem Fenster schaut (das Fenster ist zu) und nur sieht was draußen abgeht, Ob das Telefonat sich um den Tod einer Angehörigen oder eine Jobzusage dreht lässt sich nur durch die Reaktion im Sichtbaren verifizieren ...


    ... Ich habe immer das Gefühl das zuviel Kitsch, 3 Falten im Rock einzeln beschreiben, diese inneren Reflexionen nur stören und unnötig sind. Mir geht es nicht darum die anderen Schlecht zumachen, das sie nicht verstehen was ich will.

    Es ist ein Unterschied, ob du nun von Gefühlen oder Beschreibungen sprichst. Sicherlich werden Gefühle häufig mittels Beschreibungen/Umschreibungen klarer definiert. Und umgekehrt können Beschreibungen/Umschreibungen durch Emotionen/Reaktionen stärker verdeutlicht werden. Aber grundsätzlich hat ja wie in deinem Beispiel das Aussehen eines Rocks (3 Falten etc.) nichts mit den Empfindungen für den Rock zu tun. Und umgekehrt hat ja das Gefühl, wenn zum Beispiel ein kühler Regentropfen auf die Haut plumpst, nichts mit dem Tropfen oder dessen Beschaffenheit selbst zu tun. (Ich gebe zu, nicht gerade die besten Beispiele :ninja: )
    (Bitte mich berichtigen, wenn ich absoluten Unsinn quatsche. :ninja: )


    Es ist vielmehr das ich den Sinn hinter ellenlangen Beschreibungen nicht verstehe.

    Den versteht wohl kaum jemand. :rofl:

    Ich habe deine Textfragmente zu Rhendenburg durchgelesen und würde schon sagen, dass es deinen Text sowohl an Emotionen wie auch an Beschreibungen fehlt. Aber auch etwas an Inhalt. :hmm: