Hallo,
ich bin nun schon einige Zeit hier im Forum unterwegs. Ich habe auch einige Texte geschrieben und an einem Schreibwettbewerb teilgenommen. Doch es taucht immer wieder das selbe Muster auf.
Es wird kritisiert das meine Text keinen nennenswerten Tiefgang besitzen. Desweiteren wird oft mangelnde Emotionen beanstandet.
Ich bin deswegen sehr desillusioniert, einfach weil ich nicht so schreiben kann wie andere es gerne lesen möchten. Dazu etwas zu meiner Person, ich habe eine psychische Störung die es mir schwer macht Gefühle auszudrücken. Ja ich habe Gefühle, aber ich kann mich nicht in einen Chef, Mutter, eine Diebin oder einen Krieger hineinversetzen. Bei mir sind es Beschreibungen so als ob man aus dem Fenster schaut (das Fenster ist zu) und nur sieht was draußen abgeht, Ob das Telefonat sich um den Tod einer Angehörigen oder eine Jobzusage dreht lässt sich nur durch die Reaktion im Sichtbaren verifizieren, Ich habe immer das Gefühl das zuviel Kitsch, 3 Falten im Rock einzeln beschreiben, diese inneren Reflexionen nur stören und unnötig sind. Mir geht es nicht darum die anderen Schlecht zumachen, das sie nicht verstehen was ich will. Es ist vielmehr das ich den Sinn hinter ellenlangen Beschreibungen nicht verstehe. Es ist mein Problem, nicht Eures.
Gibt es vielleicht eine Literaturform die ohne diese Reflektionen auskommt. Ich weis es nicht.
Vielen Dank fürs zuhören!
Gruß Iri