Beiträge von Rainbow im Thema „Die Phönix Tochter“

    Charun

    Ich hier allerdings auch nicht mein Schreibstil dafür hinhalten will, meine Fehler sind ja angeblich nur Stil.

    Ich habe nicht behauptet, dass deine Fehler sich nur auf deinen "Stil" beziehen. (keine Ahnung, vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber es klingt für mich so, als hättest du mich missverstanden)
    Eigentlich habe ich genau das Gegenteil gemeint... Nämlich, dass dein Stil gar nicht richtig zum Vorschein kommen oder auf mich wirken kann, weil ich so dermaßen damit beschäftigt bin, zu verstehen, was du mir überhaupt sagen möchtest, da der Text an sich verhältnismäßig schlecht zu lesen ist. Und das in erster LInie aufgrund der vielen Rechtschreib-und Grammatikfehler ... aber auch, weil manche Formulierungen nicht ausgereift sind oder...wie du es selber nennst "wild durcheinanderpurzeln". ^^

    Das Problem ist ja: Jeder hier hilft dir sicher gerne, doch nimmt es enorm viel Zeit in Anspruch, einen solchenText zu korrigieren bzw. dir hilfreiche Tipps zu geben, die zu einem besseren Leseverständnis führen. Niemand möchte dabei deinen Stil verändern! Das wäre ja komplett bescheuert, denn den sollst du doch entwickeln und zwar so, dass er zu dir passt. Ich denke aber, dass der Stil hier erstmal an zweiter Stelle steht...

    Die Frage ist nun: Was können wir für dich tun? Es wird schwer, jemandem ein Musiktück vorzuspielen, wenn man die Noten nicht beherrscht. Dann wird man sich daran setzen müssen, erst einmal die Noten zu erlernen, bevor man einen Schritt weitergehen kann. So ähnlich sehe ich das hier auch...natürlich kann ich jetzt versuchen, lediglich auf den Inhalt einzugehen und mir zusammenzureimen, was du mir sagen möchtest, aber damit ist dir ja nicht geholfen, oder?

    Ich möchte wirklich verhindern, dich auszubremsen oder dich komplett zu frustrieren, aber ich befürchte, du wirst erst mal an den Grundlagen arbeiten müssen, bevor du den nächsten Schritt machen kannst. :hmm: Hast du mal versucht, die Geschichte jemandem zu erzählen? Also in eigenen Worten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so, wie du schreibst auch sprechen würdest. Versuch doch erst mal, ohne diesen ganzen Schnickschnack an Informationen, das Geschehen wiederzugeben. Und erst, wenn du dir ganz sicher bist, wie sich die Situation abspielt, dann kannst du das Satz für Satz niederschreiben. Erst vielleicht mit einfachen Worten, um ein Gerüst zu bekommen. Und dann kannst du nach und nach das Ganze ausschmücken, Gefühle beschreiben... Vergleiche einfließen lassen (die du dann auch als solche kenntlich machen musst)...die wörtliche Rede mit reinnehmen...Dazu wie man das macht, gibt es übrigens in der Schreibwerkstatt diverse Threads, die ich dir wärmstens empfehlen kann. Einer davon ist dieser hier- ich schicke dir mal den Link.

    Ein paar Worte zu Stil & Form

    Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist, aber so könntest du erst mal mit den Basics anfangen und dich nach und nach steigern. :hmm: Ansonsten würde ich mich natürlich freuen, wenn du uns deine Überarbeitung zeigst...wenn man merkt, dass der andere offen für Kritik und Anregungen ist und diese umzusetzen versucht, dann ist man auch eher bereit seine Zeit da reinzuinvestieren. Ich wette, du wirst schnell merken, dass die Resonanz auf deine Texte höher sein wird, wenn du dich da dran setzt...


    Aber ich werde am ball bleiben, egal was man jetzt dafür einstecken muss. Dafür ist man denn doch irgendwie hier.

    Das finde ich eine super Einstellung :thumbsup:

    Hey Charun :)

    Spoiler anzeigen

    Zunächst mal finde ich es toll, dass du dich ans Schreiben begeben hast. Das ist ein tolles Hobby und wie in jedem Hobby, kann man auch hier nur besser werden, wenn man am Ball bleibt und an sich arbeitet. ^^
    Das ist manchmal ein ganz schön hartes Stück Arbeit. Es gibt so Vieles, das man berücksichtigen muss. Nicht nur, dass du eine gute Story brauchst, die du irgendwie in Szene setzen musst, sondern du benötigst auch noch einiges an Handwerkzeug, damit der Leser deinen Text ansprechend findet und dir folgen kann. Dazu gehört leider Gottes eine einwandfreie Rechtschreibung und Grammatik. Darüber lässt sich zumindest nicht streiten, weshalb ich immer finde, dass man diese "Fehler" ohne Probleme ausmerzen kann.
    Bestimmte Formulierungen sind aber eine Stilfrage und diesen "Stil" wirst du sicher erst mit der Zeit finden. Manche schreiben wahnsinnig poetisch, andere verzichten hingegen auf blumige Vergleiche oder eine verschnörkelte Sprache und belassen es bei einfachen, recht knappen Beschreibungen...
    Aber bei all diesen kreativen Freiheiten sollte man dennoch darauf achten, dass der Leser ein recht genaues Bild vom Geschehen bekommt und sich gut in die Situation hineinfinden kann.

    An dieser Stelle hatte ich hier bei deinem Text ein Problem...ich schätze, dass es der Lesefluss ist, der leider fast überhaupt nicht aufkommt, weil man an jedem zweiten Wort hängenbleibt. An manchen Stellen bin ich mir nicht sicher, ob du Vergleiche ziehen willst, weil das nicht wirklich deutlich wird...(Beispiel: Die Flügel, die so groß sind wie die Segel eines Schiffes... oder die Stahltür, die plötzlich erwähnt wird und von der ich nicht weiß, ob es sich um eine echte Tür handelt oder ob du sie in Zusammenhang mit dem Geräusch erwähnst, das entsteht. (ich habe die Stelle unten im Text markiert)

    Na ja, das sind sehr viele Kleinigkeiten, die den Text in seiner Gesamtheit sehr schlecht lesbar machen... und das, obwohl du wahrscheinlich eine ziemlich gute Idee hast.

    Ich weiß, es sieht so aus, als hätte ich eine Farbpatronenschlacht in deinem Text veranstaltet, aber ich hoffe, dass du mir dennoch folgen kannst... das ist auch nur ein Ausschnitt :

    Die Gestalt warf ihren länglichen Hals nach vorne, bückte sich und riss ihr bösartiges Maul auf, reihen (Reihen) über Reihen von scharfen, vergilbten Zähnen und eine raue, lila Zunge machten sich erkennbar.(kamen zum Vorschein?)

    Ihre funkelnden Augen gezeichnet von Zorn und Wildnis, wo der hungrige Wille einer Bestie ihren Höhepunkt erreicht und nur die Rage ihrer selbst riecht. (das kapier ich nicht)

    Dass (Das) bläuliche, knisternde Glühen, welche (welches) sich vorher im Brustkorb der Gestalt befunden hatte, flog mit der Geschwindigkeit einer Kanone aus ihrem Maul in ihre Richtung. Selbst der Regen prallte wegen des immensen Luftdrucks ab. Ab (Ich würde hier einen anderen Satzanfang wählen, um die Wortdopplung zu vermeiden) dem Punkt waren Geräusche waren nicht mehr vorhanden, nur noch eitle Verzweiflung, Angst. (was meinst du mit "eitle Verzweiflung"? Die Wortkomibination passt für mich hier nicht ganz.) Dass (Das) Geschoss flog direkt auf den Mann zu, (Komma) welcher versteift stehen blieb, ohne zu zögern seine Finger in einander faltete und zu schloss. „Myrim, ecna’toll!“ war das letzte (Letzte) was er herausbekam, bevor ihn der helle BBlitzstrahl ...

    „Myrim, ecna’toll!“ war das letzte was er herausbekam, bevor ihn der helle Blitzstrahl in erreichte. So blau und wunderschön, kristallklar und funkelnd wie die Sterne, zwitschernd wie Vögel-Kolonien (vielleicht: wie eine Kolonie zwitschernder Vögel?) und so tödlich wie kein anderer Blitz es sein könnte. Ein ewiges Krachen und Dröhnen, aberhunderte metallische Kugeln wurden soeben gegen eine Stahltor (ein Stahltor....ist das ein Vergleich? Dann müsstest du schreiben....als würden aberhunderte Kugeln gegen ein Stahltor geworfen.... ansonsten frage ich mich, wo jetzt das Stahltor hekommt) geworfen. Glocken schienen wild zu läuten, obwohl keine in der Nähe waren. Eine Welle an Rhythmen flogen (flog...aber können Wellen fliegen? Vielleicht eher "flutete"?.... ) durch den Raum (welcher Raum? ich denke, die befinden sich draußen? Vielleicht könntest du schreiben: eine Welle an Rhythmen flutete die Lichtung... oder so) flossen (floss) mit den Glocken zusammen. Als plötzlich ein mächtiger Hammer einer der Glocken (eine der Glocken) zerschlug. Alles sprang auseinander, die Synergie ergriff die Flucht und flog in wild gewordene Horden (wild gewordenen Horden) davon.
    Der gleißende Strahl prallte ab, flog in eine alte Eiche und lies (ließ) sie auseinand....

    Wenn es dir wirklich ernst sein sollte mit deiner Geschichte, dann fände ich es gut, wenn du dich zu allererst daran setzen würdest, diese Fehler auszumerzen. Du hast ja schon einige Tipps bekommen, wo du dir Hilfe holen kannst. ^^

    LG,
    Rainbow