Beiträge von Asni im Thema „aller Anfang ist schwer (zum Mitmachen)“

    Gefällt mir auch super, Jennagon ! Ich spinne mal weiter...

    Bauerjunge könnte ihm eine Stellung an seinem geplanten Hof zusichern ect. ... Man muss eben abwiegen, was man da gebrauchen kann.

    Das alleine könnte eine wahnsinnig coole Geschichte geben. Der Bauernjunge sammelt im ganzen Reich junge Menschen auf, die er glaubt später oder gleich für irgendetwas gebrauchen zu können, und verspricht ihnen eine Stellung. Er muss dafür allerdings schon charismatisch sein, sonst glaubt man ihm kaum. Und/oder seine Gefolgsleute auch sehr verzweifelt oder sie haben gerade nichts besseres zu tun. Aus verschiedenen Erzählperspektiven klingt das in meinem Kopf für eine Menge Dialog- und Figurenkonstellationsspaß ^^ Ich fände es hier auch irgendwie witzig, wenn das ganze Unterfangen im Sand verläuft und die Krone einfach unvollständig bleibt :D #PointlessAdventure

    Die einfachste Version wäre da vermutlich, dass der Träger, der sie zuerst aufsetzt, mit seinem Leben an die Krone gebunden ist.

    Ja, das ginge. Oder es braucht irgendein spezielles Ritual, eine Krönungszeremonie oä. Dafür könnten dann auch wieder bestimmte Leute nötig sein, die im Laufe der Reise und Suche nach weiteren Kronenstücken aufgesammelt, rekrutiert, vielleicht auch mal wieder entlassen werden. So wie ich mir das vorstelle, führt gar kein Weg daran vorbei, dass der Hauptprota unsympathisch wird, weil machthungrig, manipulativ, vielleicht auch ein Großmaul mit nix dahinter. :hmm:

    Ach, die Geschichten, die man selbst nicht schreiben muss, sind immer am schönsten zu planen ^^

    Na, hier geht doch was vorwärts... da bekomme ich direkt Lust, mit herzumzuspinnen ^^

    nämlich das der Splitter zur Krone gehört und wer die besitzt, wird Großkönig/Kaiser vom Land

    Da frage ich als alter Demokrat ketzerisch mal: Warum eigentlich? Nur weil ein Typ eine Krone auf dem Kopf hat oder angeblich "blaues Blut" ist es doch noch lange kein Grund, ihn zum Großkönig zu machen.

    Spaß beiseite: du musst natürlich das nicht erklären, es ist ja immerhin eine Geschichte und wer die Krone auf dem Kopf hat, ist halt König. Fertig.

    Du könntest das aber eben auch auf etwas magische Art ausnutzen: die Krone ist magisch und ermöglich demjenigen, der sie trägt, z.B. das Wetter / den Willen der Götter oä. zu beeinflussen. Das Wetter würde gut zur Dürre passen. Alternativ könnte die Krone auch andere Fähigkeiten verleihen, die vielleicht im Kampf gegen einen äußeren, unmenschlichen Feind hilfreich sind. Nur so ein paar Ideen ^^

    Zu der Dürre kann ich nur sagen, das es in der Geschichte schon das 3. Jahr hintereinander so Trocken ist und das Wasser geht einem ja nicht Plötzlich aus, Mann kann ja im Winter den Schnee sammeln oder so.

    Als ich das gelesen habe, ist mir aufgegangen, dass ich noch keine Vorstellung des Landes habe, in dem das spielen soll. Vielleicht ist dir das schon klar, ich habe mich nur dazu verleiten lassen, wegen der Dürre mir ein wesentlich südlicher liegendes Land als Deutschland vorzustellen. Etwa Süditalien oder Südspanien, vielleicht auch so etwas Richtung Indien, wo Dürren ja tatsächlich häufiger sind.

    ein Vater will den Splitter vielleicht verkaufen, da dieser bescheidener ist und um die Gefahr weiß, dass sicherlich andere dafür töten würden, der Sohn jedoch will sich aus jugendlichem Eifer nicht damit zufrieden geben.

    Das würde wiederum die Möglichkeit offen lassen, dass Vinzenz mit dem Splitter durchbrennt und es auf eigene Faust probiert.

    Mir gefällt das gut! ^^ Gerade die Alternative zum vielleicht eher jugendlichen Gedanken "Jeder will König werden", dass der Vater weiß, dass mit der Macht eines Königs auch viel Verantwortung und noch mehr Zwang (Staatsräson, Regieren-müssen, Verwalten etc.) kommt. Auch die Idee des Durchbrennens ließe sich in eine feurige Geschichte einbauen ^^

    aber mir hat mein Anwalt Recht gegeben.

    Da muss ich mir mal über die Augen reiben... meinst du das ernst?

    Ein Problem ist mir bei diesem Text aufgefallen, wie erkläre ich da am besten, dass es sich nicht um unsere Zeitlinie in der Zukunft handelt, sondern um ein Fiktives Mittelalter? Vorher schon, t besser nach und nach?

    Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten:

    A) Du könntest einen erzählerischen Prolog voranschalten, der das erklärt.

    B) Show-Don't-Tell --> vgl. Show-Don't-Tell-it-Spiel

    Die gerade aufgehende Sonne brannte förmlich ein Loch in den schon verschwitzten Rücken von 1, als er sich gerade im Bett umdrehte.

    Hier passiert so viel gegensätzliches gleichzeitig, da muss ich echt den Satz dreimal lesen... das Problem hier ist nicht nur, dass du zu viel direkt erzählst, sondern auch, dass da noch mehr Erwartungen, Gedanken und Vorstellungen mitschwingen. Wenn du von der aufgehenden Sonne schreibst, dann gehe ich davon aus, dass da jemand draußen ist. Dass 1 dann aber plötzlich sich erst im Bett umdreht, passt da nicht dazu. Meine Erwartung wäre in so einer Konstellation (also Sonnenaufgang und Bett), dass das durch ein Fenster verbunden ist. Es gäbe bestimmt noch hunderte andere Möglichkeiten, wie du das hier lösen könntest. Ich beschreib nur gerade mal meinen Eindruck.

    Evtl. solltest du dir nochmal überlegen, was genau in diesem Textabschnitt eigentlich an den Leser vermittelt werden soll. Vermutlich möchtest du einen groben Eindruck der Ausgangslage schildern, also im Wesentlichen a) eine länger anhaltende Dürre, b) Ort und Zeit, wo das ganze spielt und c) den späteren Hauptcharakter 1 einführen und vielleicht schon ein wenig charakterisieren. Wenn du was lernen willst, dann druck dir mal deinen Text aus und streich dir an, was du wo machst / welcher Satzteil welchem Ziel dient. Teil 2 der Übung: Such noch die Stellen raus, die spannend oder unterhaltsam sind.

    Teil 3 der Übung: Welche Stimmung willst du eigentlich in diesem Part an welchen Stellen dem Leser vermitteln? Dürre, brennende Hitze und schweißtreibende Arbeit passen mMn wunderbar, um insgesamt alles eher schleppend, träge und bedrohlich monoton darzustellen. Gerade wenn man fast nichts mehr zu trinken hat, ist jedes gesprochene Wort zuviel. Also könnten die Charaktere auch eher schweigsam sein, grummeln und brummen, mit gesenktem Kopf (von der Last ihres Schicksals niedergedrückt) umhergehen. Das Graben selbst wäre ebenfalls eher eine stupide Tätigkeit, vielleicht ist es schon der dritte Brunnen, den sie vergeblich graben?

    Spoiler anzeigen


    Mein Eindruck ist, dass du in dem Abschnitt zu viel erklären und darstellen möchtest. Vor allem zu viele Details. Da könntest du Sachen weglassen, etwa den Nachttopf oder den Schuh mit dem Loch drin. Dadurch verlierst du das für dich Wesentliche aus den Augen: Wie stelle ich dar, dass es sich um eine mittelalterliche Welt, aber nicht um unser historisches Mittelalter handelt? Vermutlich reichen da ein paar Ausdrücke sowie ein oder zwei fremde Namen. Letzteres würde sich beispielsweise anbieten, um bei den Steuern eine Verknüpfung mit dem Königreich von xY herzustellen. Oder die Steuern etwas persönlicher darzustellen und den Steuereintreiber mit zu erwähnen. "Wie sollen wir sonst Yz die fälligen Steuern bezahlen?"

    Alles nur ein paar Ideen und Hilfestellungen. Es liegt an dir, was du daraus machst ^^

    Huiuiui.... hier geht's ja ab xD

    Ewas was mr sehr leicht gefallen ist, ist die Wahl der Gesetzgebung. Da es eine Fantasy Geschichte ist nehme ich trotz des Mittelalters einfach so Plizisten wie sie heute

    Da nur ein kleiner Hinweis, den du natürlich für deine Geschichte gerne ignorieren kannst: Polizisten machen (eigentlich) keine Gesetze. Zumindest in den meisten demokratischen Staaten gibt es eine sog. Gewaltenteilung, meist eine Dreiteilung in Legislative (die machen die Gesetze, z.B. der deutsche Bundestag), Judikative (die Richter und Gerichtshöfe, die interpretieren die Gesetze und fällen Urteile) und die Exekutive (die Polizei, ggf. Geheimdienste etc., die kümmern sich darum, dass die Gesetze eingehalten werden und führen Urteile aus).

    Siehst du, dein Post sagt mir genau das selbe wie die meisten anderen Post hier "Verpiss dich hier, wenn du keine Fertige Geschichte hast".

    Es wurde ja schon viel dazu gesagt, daher nur kurz: Das ist nicht mein Eindruck. Es ist eher ein etwas verzweifeltes "Wenn du keine Ansatzpunkte für eine Geschichte hast, wie sollen wir dir dann helfen?". Aber es scheint mir müßig zu sein, da noch weiter zu diskutieren. Tu, was du für richtig hälst und lebe mit den Konsequenzen. Das machen vermutlich alle anderen auch so.

    Nun mal zu deinen Ideen:

    Eine Splitterkrone / zersplitterte Krone ist eine coole Idee. Die lässt sich gut mit der Dürre kombinieren. Mein erster Gedanke zu deiner Frage nach dem schimmernden Flip-Flop-Material war, die Krone Regenbogenkrone zu nennen, einfach weil sie in allen Farben des Regenbogens schimmert. Das würde auch schön eine Symbolik ermöglichen: Regen und Sonne als nötige Voraussetzungen für Regenbögen und im weiteren Sinn für ein florierendes Reich. Denn ohne Regen gibt's Dürre, ohne Sonne wächst auch nix.

    Dein Ausgangspunkt ist im Moment "Jemand findet ein Stück von der Krone." Damit kannst du doch anfangen: Wie läuft das ab? Was tut er / sie? Was denkt und fühlt er / sie dabei? Wenn du noch nicht weißt, wer er / sie ist, versetze dich selbst in die Situation und beschreibe, wie du dir das für dich vorstellst. Das kannst du aufschreiben oder mehrfach im Kopf durchspielen. Überlege dir verschiedene Varianten, etwa... ich bleibe mal beim Graben eines Brunnens... ob mit Händen im staubigen Boden gewühlt wird oder ob der klügste Kopf im Dorf zusammen mit dem Schmied eine Art Schaufelradbagger entwickelt hat (der mehr oder weniger gut funktionieren kann). Schon hast du Material für zehn Seiten. Und nebenbei ergeben sich weitere Figuren, ein Ort, wo die Geschichte ihren Anfang nimmt und übst das Schreiben (oder mindestens das Vorstellen).

    Das kannst du mehrfach machen und so deine Geschichte durch verschiedene Schichten erzählen. Und ja, dieses Ge-schichte erfordert, dass man mal anfängt und vermutlich zieht das auch nach sich, dass man mal stecken bleibt und man nicht mehr weiterweiß. In dem Fall kann aber das Forum bestimmt gute Hilfe leisten. ^^

    Was bleibt noch zu sagen? :hmm: Ich hatte noch einen Gedanken, aber den hab ich jetzt irgendwie verloren... Viel Spaß beim Schreiben!