Beiträge von Katharina im Thema „Samhain (Clíodhna 9)“

    Und hier kann man sich schon mal auf die Warteliste setzen :) Der Film wird nächsten Dienstag Abend dann freigeschaltet.

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    Und hier können wir auch schon mit dem Teaser aufwarten. Die letzten Szenen, die da rein gehörten, wurden letzten Freitag erst gedreht. Das ist vermutlich unser vielseitigster Teaser von den Bildern und den Stimmungen her. Und hoffentlich ein bisschen mysteriös :)

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    Während Thorsten die Nachbearbeitung vom "Raben" in Angriff nimmt, habe ich das Drehbuch für die Samhain-Folge fertig geschrieben. Ich nehme mir ja manchmal die Freiheit, fürs Drehbuch ein paar Kleinigkeiten wegzulassen, hinzuzufügen oder ein wenig anders darzustellen, aber im Wesentlichen ist es eine 1:1-Übertragung von Thorstens Geschichte. Dieses Mal allerdings haben sich da einige Dinge als schwierig erwiesen, u.a. viel innere Monologe und Hintergrundwissen, was man irgendwie an den Zuschauer weitergeben muss. Außerdem wollte ich den Spannungsbogen ein wenig verschieben (z.B. Rórdán erst zu einem sehr späten Zeitpunkt die Erkenntnis haben lassen, dass er selbst der Rabenkönig in seiner Vision war). Herausgekommen ist eine Geschichte, die nicht nur den Fokus auf Clíodhnas Reise in die Anderswelt hat, sondern auch Rórdáns Zwiespalt und seine Ängste thematisiert. Da sollen viele Flashbacks rein zu der Vision aus dem "Raben", in der der Beltainekönig getötet wird und die Mondgöttin sich dann an den Rabenkönig ranmacht. Ich habe außerdem eine Rückblende geplant, in der Caoimhes Vergangenheit und ihr Weg zur Göttin ein bisschen beleuchtet wird - das ist z.T. auch in der Geschichte drin, aber für die Filmversion musste ich das Gespräch mit Fionnula ein bisschen ausbauen, damit der Zuschauer schnallt, was vor sich geht. Außerdem habe ich die Schlussszene, die ja hier ein bisschen für hochgezogene Brauen gesorgt hat ( :grinstare: ) so geschrieben, dass es sich - zumindest für meinen Geschmack - natürlicher anfühlt, dass Clíodhna und Rórdán im Bett landen.

    Na ja, jedenfalls... es tut sich was...

    Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass das einen Leser/Zuschauer vielleicht stutzen lässt, aber auch das muss ja nichts schlechtes sein. Bei den meisten wäre der erste Gedanke wahrscheinlich: Eiskalt und leblos - da muss man doch Erste Hilfe leisten, anstatt über die Frau herzufallen! :D Wobei anzumerken ist, dass die effektivste Erste Hilfe bei akuter Unterkühlung (wenn man sonst keine Hilfsmittel zur Hand hat) tatsächlich ist, sich und den anderen nackt auszuziehen und sich gemeinsam unter eine Decke zu kuscheln...

    Rainbow

    Vom hexischen Standpunkt ist der Ausgang der Reise schon sehr nachvollziehbar ^^

    (Fun fact: Es hat keinen Einfluss auf die Geschichte gehabt, die ist im Groben schon länger so konzipiert, aber wir haben seit neuestem sogar ein Samhain-Kind, welches unter ganz ähnlichen Umständen entstanden ist - wenn auch nicht genau an Samhain :D )

    Ich bin hier am Überlegen, ob ich Clíodhna (zumindest im Drehbuch) das alles ein bisschen anders formulieren lassen sollte. Das Prinzip, von dem sie spricht, ist eigentlich ganz simpel: Die Göttin verkörpert die Polarität der Dinge (im Grunde das, was auch die andere Hexe/die "Widersacherin" schon im Rauhnachtfluch gesagt hat: "Hitze und Kälte, Leben und Tod - das ist die Wirklichkeit hinter den Dingen") und der Beltainekönig und der Rabenkönig sind ihre jeweiligen Gefährten im Kreislauf des Jahres. Zwei Mal im Jahr muss der eine durch den anderen abgelöst also besiegt werden. Die Göttin ist auch zugleich Lebenspenderin wie Totenmutter - sie gibt das Leben und sie nimmt es auch wieder, denn nur so kann das Gleichgewicht aufrechterhalten werden. Ohne Dunkel kein Licht, ohne Tod kein Leben...

    Ich glaube, um den Zuschauer (der häufig nicht so viel mythologische und ethnologische Vorbildung hat) nicht noch verwirrter als Rórdán zurückzulassen, muss sie ihre Erklärung hier in wirklich einfache Worte kleiden oder das Prinzip irgendwie veranschaulichen. In einem Buch kann man den Text einfach noch mal in Ruhe lesen, im Film sollte der Zuschauer möglichst gleich verstehen :hmm: