Beiträge von Iskaral im Thema „Der Ring“

    Hi Tariq

    ich melde mich auch mal wieder zu Wort, nachdem ich lange still gelesen habe. Das lag aber daran, dass ich an deinen Texten nichts zu beanstanden hatte und sie immer schon rund und gut waren.

    Also las dir ruihig die Zeit, die du brauchst. Ich bin überzeugt, dass du die Probleme, die du beim Schreiben hast, in den Griff bekommst und diesen aufmüpfigen Charakteren zeigst, wo ihr Platz ist! :)

    So, jetzt schreibe ich auch mal wieder etwas.

    Tariq

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    Ich will auch noch mal ein großes Lob aussprechen für den letzten Part. Der hat mich ziemlich abgeholt. Doch auch dieser ist wieder sehr stark geworden. Ich finde Ares´ Reaktion auf das ganze ist ziemlich großartig. Vor allem das er die Dinge ausspricht die ich in genau dem Moment auch gedacht habe :rofl:

    Zitat
    Es reicht für heute. Mir explodiert gleich der Kopf!
    „Schalt ab“, bat er Etienne. „Schalt ab, bevor wir noch hören, dass der Ring in Wirklichkeit ein bis zur Halskrause verbuddeltes Raumschiff ist.“

    Zudem möchte ich Anmerken: Ja, der Text hat liefert sehr viel Informationen auf einmal, aber da auch die Charaktere davon teilweise überfordert sind, kann man als Leser so gut mitfühlen. Wenn du also etwas an den Informationen in dem Text überarbeiten willst, dann muss es mMn nicht die Quantität sein.

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    Ich bin immer wieder erstaunt wie großartige sich diese Geschichte geschrieben und gebaut ist, sodass ich jeden Part sofort lesen muss, auch wenn ich nicht immer schaffe etwas zu kommentieren. :hail:


    Tariq

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    Zitat von Tariq

    Ich nehm mal an, es sind Filme, die du hier nennst? Leider kenne ich keine dieser Personen

    =O Dann solltest du diese Klassiker definitiv nachholen. Und nein, nach diesem Part bin ich mir sehr sicher, dass du keinen Charakter "kopiert" hast.

    Zitat von Tariq

    Etienne, du bekommst Arbeit, dachte er, während er erneut mit Mestor und Decker anstieß. Ich brauche dich. Das schaffe ich nicht allein.

    Jetzt zieht Ares auch noch Etienne mit rein. Entweder wird das sehr gut mitanzusehen, wie die beiden zusammen das System sprengen, oder es geht ziemlich übel für beide aus. :popcorn:

    Tariq

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    Wieder ein unfassbar dichtes, atmosphärisches und rundes Kapitel. :thumbup:

    Scott Decker hat natürlich eine gewisse phonetische Ähnlichkeit zu Rick Deckard , auch wenn ich jetzt erstmal bezweifle, das die Charaktere irgendwas gemeinsam haben. :)

    Auch hat sich für mich, in meinem Kopf, dieser gesamte Abschnitt so abgespielt wie die Szenen mit Jared Leto aus Blade Runner 2049. So ein schmieriger Corpo-Heini mit einem anderen größenwahnsinniger Corpo-Heini.

    Ich wünsche Ares jedenfalls viel Glück dabei, das alles zu beenden. :popcorn:

    Hi Tariq,

    ich finde nicht das das Kapitel zu kurz ist. Wenn du sagst, dass es sich sonst künstlich in die Länge ziehen würde, dann ist es so genau richtig.

    Auch wenn es kürzer ist als die anderen, so funktioniert es für sich genommen trotzdem gut als eigenes Kapitel. :thumbup:

    Tariq

    Kann dem nur zustimmen, was Kirisha gesagt hat. Der arme Tevor. Ich hoffe es geht gut mit ihm aus. ;(

    Kleine Anmerkung
    Zitat

    Sonst interessierte sich Etienne nicht dafür, wie auffällige Ontas hießen. Hier hatte er den Computer anhand des Chips den Aufenthaltsort feststellen und sich danach aus einer Laune heraus den Namen anzeigen lassen.

    Ich weiß nicht, ob diese Erklärung unbedingt notwendig sind. Für mich ist es auch so nachvollziehbar, dass Etienne Informationen über einen auffälligen Onta einholt. Wenn es - wie du es so schreibst - nur aus einer Laune heraus geschieht, bekommt es auf einmal ein bisschen was von plot convenience.


    Das wäre das einzige was mir aufgefallen ist, ansonsten wieder ein sehr starkes und spannendes Kapitel :thumbsup:

    Tariq

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    Seltsames geht vor sich im Ring... (ich bin immer noch bei der Geister-Theorie :) )

    Der zweite Teil des Kapitels wirft zwar mehr Fragen auf, als er beantwortet, aber ich bin auf die Lösung dieses Side-Plots sehr gespannt.


    Eine Frage hätte ich aber:

    Zitat von Tariq

    Doktor Milström war sein Anflug von Panik nicht entgangen. Er hatte die Verwunderung über sein erschrockenes Zurückweichen in ihren Augen gesehen und ihre beruhigenden Worte gehört.

    (...)

    Hat er gezuckt bei der Aufzeichnung?“

    „Mir ist nichts aufgefallen. Aber ich habe auf die Werte geschaut und ihn nicht ununterbrochen beobachtet.“


    Lügt Dr. Milström hier, oder sind einfach zwei verschiedene Arten des Zurückzuckens gemeint?


    Und noch eine minimini-kleinigkeit

    Zitat von Tariq

    er hatte eben erst die Auflistung von den Ereignissen der Nacht studiert.

    (Das "n" fehlte im Text)


    Tariq

    Wurde Tevor da etwa von einem Geist heimgesucht =O

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    Nee, im ernst, der Anfang des Kapitels ist ziemlich stark, weil die Emotionen und Eindrücke sehr gut rüber kommen. Meckern auf sehr hohem Niveau, aber hier

    Zitat von Tariq

    Das löste die Starre.

    dachte ich zuerst, dass die Berührung ihn beruhigen würde, oder so etwas. Etwas wie "Das ließ alle Dämme brechen", fände ich eindeutiger, ist aber wirklich nur kleinliche Nörgelei.


    Zitat

    Der Onta in der Kabine neben seinem Arbeitsplatz fiel ihm ein. Er war nie wieder aufgetaucht ...

    Könnte es nicht sein, dass dieser Onta jetzt... an einem besseren Ort ist :sarcastic:


    Insgesamt wieder ein sehr rundes Kapitel und ein weiterer Schritt auf Tevors Leidensweg. Ich hoffe am Ende steht etwas, wofür es sich für ihn gelohnt hat. :)


    Tariq

    Ein sehr guter Abschluss für das Kapitel und ich bin gespannt auf das Gespräch, dass sich da anbahnt :thumbsup:

    pssst
    Zitat von Tariq

    „Willst du die Aufnahmen sehen, bevor du wieder los musst?“

    Es ist wirklich sehr kleinlich von mir, weil dies der einzige Fehler im Text ist, aber ich glaube, dass dies hier zusammengeschrieben wird ;)

    Verzeihung Tariq,

    ich fürchte, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Tariq

    „Es gibt viele Menschen auf der ganzen Welt, die nicht sterben wollen, wenn sie sechzig Jahre alt sind. Oder Frauen, die gern ein zweites Kind möchten. Manche schätzen es nicht, dass man ständig in Erfahrung bringen kann, wo sie sich befinden. Manche dieser Leute sind bereit, viel Geld dafür zu bezahlen, wenn diese Funktionen des Chips wegfallen.“


    Was ich meinte war, dass das "dunkle Geheimnis" des Rings, nicht nut darin besteht, dass die Chips die Menschen einfach umbringen, sondern das Leben ausgewählter Menschen verlängern könnten, eben weil diese dann nicht nach sechzig Jahren sterben.

    Es passt schön in ein dystopisches Setting, dass so eine 2-Klassen-Gesellschaft ensteht, wo die einen nach 60 Jahren sterben müssen, und andere es sich leisten können länger zu leben. Die Chips sind eine sehr gute und einfache Metapher dafür.

    Ich hoffe die Unklarheiten sind aus dem Weg geräumt. Ich wollte dich wirklich nicht damit verunsichern. :hail:

    Hey Tariq

    Anmerkung

    Endlich!!! Darauf habe ich gewartet!! Die neue Variante, der Hintergründe des Rings, ist definitiv besser als die erste. Es entbehrt natürlich immer noch nicht jedweder Logiklöcher, dass eine Regierung/Organisation ihre eigene Bevölkerung via Chip umbringt, aber das ist im Rahmen dessen, was eine dystopische Geschichte darf.

    Interessant ist - im Gegensatz zur ersten Variante -, dass die Funktion der Chips im Gegenteil liegt, nicht um Menschen umzubringen (wenn ich mich richtig erinnere), sondern um das Leben über die "gesetzlichen" Grenzen hinaus zu erweitern.

    Lange rede kurzer Sinn: Dieser Twist ist besser, weil nachvollziehbarer.

    Auch nachvollziehbar ist die Reaktion von Ares, bzw. die Entwicklung davon.

    Zitat von Tariq

    Ares nickte mechanisch. „Gibt es noch mehr, was ich wissen muss, wenn ich Chef bin?“

    Hier wirkt es noch so, als wenn er unerschütterlich sei und er die Situation als eine Formalität ansieht. Im Gegensatz zu dem folgenden:

    Man kann sehr gut nachfühlen, wie Ares immer mehr die Fassung verliert und die Situation nicht mehr einzuschätzen weiß. Bis zu dem Punkt wo es bei ihm "Klick" macht. Das ist sehr gut herausgearbeitet. :thumbsup:


    Nur bei dieser Stelle bin ich etwas ins stocken geraten, da springt der Funken nicht ganz so über:

    Zitat von Tariq

    „Du trägst einen manipulierten Chip?!“ Ares riss die Augen auf und setzte sich kerzengerade hin. Mit Absicht hatte er das Wort wiederholt.

    Ich glaube es liegt an der Reihenfolge. Wenn erst die körperliche Reaktion von Ares geschildert würde und dann erst die wörtliche Rede käme, hätte das mMn mehr Wucht. Er kippt ja geradezu aus den Latschen, aber beim lesen, musste ich auf diese Stelle etwas häufiger gucken, bevor ich sie vollständig erfasst habe.

    Und der Satz mit dem "Absichtlich das Wort wiederholen", kann glaube ich ganz weg. Beim lesen musste ich erst noch überlegen welches Wort genau. Es wird dann zwar schnell klar, aber so wie ich das verstanden habe, bricht für Ares gerade eine Welt zusammen. Mit Absicht eine (mehr oder weniger) nuancierte Formulierung, ist das letzte was er jetzt zustande bringen würde. Würdest du den Satz weglassen, kann ich als Leser das auf sein Unterbewusstsein schieben.

    Wow, das ist jetzt deutlich mehr Kritik zu einem Satz gewesen, als angebracht, aber mich stört er einfach, weil er so ein bisschen den Flow unterbricht, in einem sonst sehr hervorragend lesbaren Text. Kann aber auch nur subjektives empfinden sein.

    Im Großen und Ganzen, ist dir die entscheidende Szene sehr gut gelungen! :thumbup:

    Tariq

    Wieder ein sehr schöner Part und ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich habe nur diese Kleinigkeit entdeckt:

    Es war Wie sein eigenes befand es sich im dritten Obergeschoss, lag aber den Konferenzräumen gegenüber.

    Ich glaube das "Es war" ist noch ein Überbleibsel eines anderen Satzes. :)

    Tariq

    Also zur Alptraumwüste könnte tatsächlich was kommen, aber psst! :whistling:

    Und nen Rückentreter könnt´ ich vielleicht auch wirklich gebrauchen :D

    Damit aber noch ein Fünkchen Mehrwert bei diesem Beitrag rumkommt:

    „Bitte.“ Sie sah ihn flehend an.

    Ich verstehe durchaus, wie das Wort "flehend" da hin kommt, aber wie Thorsten schon gesagt hat, passt es in dem Kontext nicht wirklich. "Sie sah ihn (zutiefst) besorgt an" trifft es glaub ich besser.

    * vorsichtig aus der dunklen Ecke kriechen und sich nach Monaten wieder trauen etwas zu schreiben *

    Tariq

    Ich habe nichts spezielles zu dem letzten Kapitel zu sagen, sondern wollte nur generell einmal ein großes Lob und ein Dankeschön an dich aussprechen. In einer chaotischen Phase meines Lebens habe ich mich schon fast vom kreativen Schreiben verabschiedet, doch deine Neuauflage von "Der Ring" hat mich wieder zurück ins Forum geholt. (Zunächst als passiver Leser, vielleicht bald auch wieder als Schreibender)

    Ich wollte Danke sagen, weil deine Geschichte mich inspiriert und ich für jedes deiner Kapitel immer gerne zurückkehre.

    LG Iskaral :)

    Hey Tariq

    Woraus entnimmst du, dass sie aus allen Schichten stammen und welche Schichten meinst du hier?

    Deswegen:

    Einige Ontas waren in der Computerindustrie und in der Forschung tätig, bevor sie hierher kamen.

    Gesetzt den Fall, dass die Ontas zuvor "normale" Menschen waren bis sie straffällig geworden sind, lese ich hier raus, dass sie zuvor in diesen Branchen gearbeitet haben. Das würde für mich auf sehr diverse Hintergründe und Lebensgeschichten der Ontas schließen lassen.

    Hey Tariq,

    wieder ein sehr schönes Kapitel, dass viele Fragen aufwirft und Raum zur Spekulation bietet. Ich bin sehr gespannt darauf wie das alles weitergeht.

    Die Onta erwecken immer mehr meine Aufmerksamkeit. Das liegt einerseits daran, dass ich das Konzept einer „Dienerklasse“ sehr interessant finde, vor allem wie du dies in die Gesellschaft einbaust. Andererseits ist die Art und Weise wie du sie schreibst und die Informationen nur so Stück für Stück durchsickern großartig.

    Ich bin sowohl gespannt darauf, was letzten Endes dahintersteckt, als auch fasziniert davon, dass jede neue Info mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten scheint. :hmm:

    Wir wissen:

    - die Onta sind „Diener“ die auch in öffentlichen Einrichtungen arbeiten

    - dennoch leben sie streng bewacht in speziellen Unterkünften

    - dabei werden sie überwacht und Kontakt zwischen ihnen ist untersagt

    - sie sind irgendwann einmal auf irgendeine Art und Weise straffällig geworden

    - sie stammen aus allen Schichten und Berufsgruppen

    Habe ich bisher etwas übersehen oder falsch verstanden?

    Ich bin vielleicht noch zwei Kapitel davon entfernt, eine dieser Verschwörungswände bei mir aufzuhängen, um alle Infos und Hinweise zusammenzutragen und in Beziehung zu setzten. :D

    Hey Tariq,

    wieder ein sehr interessanter und schön geschriebender Abschnitt. Ich finde es wirklich gut, wie du die Situation schilderst und dabei viele Details was das Worldbuilding betrifft einstreust. Von daher hat mir der Abschnitt an sich wieder gut gefallen.

    Allerdings finde ich es etwas schwierig, dass wir hier im dritten Teil (Prolog, Kapitel 1, Kapitel 2) den dritten Einstieg in die Geschichte bekommen. Nicht, dass ich mehrere Handlungsstränge nicht begrüßen würde, doch diese drei verschiedenen Anfänge zu Beginn der Geschichte auf den Leser loszulassen finde ich etwas zu viel.

    Ich glaube so etwas kann auch abschrecken: Zum einen scheint es so, als wenn die Handlung nicht vorankommt, wenn es immer neue Einstiege gibt, zum anderen fällt es dann eher schwer sich jetzt schon mit einer Figur zu identifizieren, was auch evtl. Leser entmutigen kann.

    Meine persönliche Neugier weckst du trotzdem, weil ich mich jetzt frage, wie das alles zusammenhängen kann. So herum kann es also auch gehen.

    Habe ich das richtig verstanden, dass die Onta so eine Art Sklavenkaste sind? Wenn ja, wer denkt sich sowas aus und wer kontrolliert sie? Wo kommen sie her? Wird man als Onta geboren oder rekrutiert? :hmm:

    Ich bin mir sicher, dass die Geschichte einige dieser Fragen aufgreifen wird und ich brenne darauf, dies zu erfahren.

    LG

    Hi Tariq,

    ich wollte an erster Stelle meine Hochachtung zum Ausdruck bringen. :hi1:Da ich momentan selbst versuche aus der Fantasy-Ecke in die Sci-fi-Ecke zu kommen, kann ich mir vorstellen, wie „ungewohnt“ sich das beim Schreiben manchmal anfühlen kann. Aber ich finde du hast soweit etwas sehr ordentlich geschaffen.

    Den Prolog fand ich übrigens schon in Ordnung, auch wenn ich die Kritikpunkte nachvollziehen kann. Dennoch: der Worldbuildung Aspekt hat mich angefixt und mich immerhin zum weiterlesen gebracht,... also Mission erfüllt!

    Zu Kapitel 1 kann ich dem vorherigen nur zustimmen. Wie du die Szene hier beschreibst, mit all den berührenden „Kleinigkeiten“ ist großartig. Dass das erste Kapitel vom Inhalt her so gänzlich anders ist als der Prolog finde ich nicht schlimm. Zunächst hat es mich zwar etwas irritiert, bin aber jetzt umso gespannter, wie du die im Prolog angesprochenen Themen in die Handlung einflechten wirst.

    Auch das Worldbuilding in Kapitel 1 fasziniert mich total, weil es so „nebenbei“ passiert und du eher bestimmte Sachverhalte und Dinge nur andeutest. Ich liebe es, wenn ich aus dem Text die Welt nur erahnen kann und sie mir selber zusammenpuzzeln kann. Das will allerdings auch erst einmal vom Autor gekonnt werden. Du schaffst es bisher auf jeden Fall.

    Ich bleibe unbedingt dabei.:nummer1:

    LG