Beiträge von Ichuebenoch im Thema „Der Ring“

    Hi Tariq ,

    ich habe mir mal die Änderungen in Kapitel 53 angesehen.


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    Hier hat Thilia sich noch nicht mal entschieden ob sie dem Gespräch mit Tevor zustimmt.

    Zitat

    Nicht nur sie. Obwohl – sie wird den Ring nächstes Jahr sowieso verlassen, erschien auf dem Bildschirm. Sie will ihm nur mitteilen, warum es keine weiteren Treffen im Park geben wird.

    Jetzt dagegen wirkt es so als ob sie schon einem Treffen zugestimmt hat, und auch schon weiß was sie ihm sagen wird. Das passt nicht zusammen.

    Zitat

    Falls er keine Credits hat, soll mein Stellvertreter ihm drei auf den Chip laden.

    Hier habe ich mich gefragt ob es keine Rückfragen gibt wieso einem Onta scheinbar grundlos drei Credits gutgeschrieben werden.

    Hallo Tariq ,

    soweit wieder ein gut aufgebautes Kapitel.

    eine Sache die mir aufgefallen ist,

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    Zitat

    „Ich würde gern mit jemandem sprechen. Jemand ... einem Servicer. Sie heißt Thilia und arbeitet bei BuyVis.“
    Julian hob eine Augenbraue. Woher kannte ein Onta den Namen eines Servicers? Und wieso wollte er ... Hatte Tevor etwa mit dieser Thilia gesprochen?

    Ich bin mir nicht sicher und die entsprechende Stelle finde ich auch nicht mehr. Aber weiß Julian gar nichts von der Begegnung im Park? Irgendwie war ich der Meinung das er da auch von Etienne eingeweiht worden ist.

    Ich hoffe mal das die Wiederherstellung von Tevors Gedächtnis reibungslos von statten geht und wir dann erfahren wer der arme Kerl wirklich ist.

    Hi Tariq ,

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    Wie wäre es denn mit folgender Änderung

    „Gardist Bine und Gardist Merrick, Sie sind ab sofort kein Mitglied der Emerald-Garde mehr und verlieren sämtliche damit verbundenen Befugnisse“, verkündete er. „Als gewöhnliche Angehörige der Marine werden Sie morgen Abend mit dem Frachtgleiter zum Stützpunkt Pitcairn gebracht, um sich vor dem Militärgericht zu verantworten.

    Du merkst ich hadere einfach mit dem Zivilisten. In gewisser Weise könnte man das als Vorwegnahme einer Entlassung aus dem Militär verstehen.

    Hi Tariq ,

    General Stresnikov ist glaubhaft beschrieben und den Part insgesamt finde ich sehr gut gelungen.

    Eine Sache über die ich gestolpert bin.

    „Gardist Bine und Gardist Merrick, Sie sind ab sofort kein Mitglied der Emerald-Garde mehr“, verkündete er. „Als Angehörige der Marine werden Sie morgen Abend mit dem Frachtgleiter zum Stützpunkt Pitcairn gebracht, um sich vor dem Militärgericht zu verantworten. Bis dahin haben Sie hier im Ring den Status eines Zivilisten.

    Als Angehörige der Marine sind sie keine Zivilisten und umgekehrt das schließt sich eigentlich gegenseitig aus. Das sie im Ring keinerlei Befugnisse mehr haben ist nach dem Ausschluß aus der Emerald-Garde eigentlich logisch.

    Hi Tariq ,


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    Zitat

    „Aber ich will wissen, was vorher war“, gab Ares zurück.

    Es klang trotzig, wie ein Kind, das seinen Willen durchsetzen möchte. Er wollte es so verzweifelt, dass er den Arzt um dessen vorhandene Datei beneidete, noch dazu da dieser ihren Inhalt gar nicht erfahren wollte. Was für ein himmelschreiendes Unrecht!

    Der eine könnte alles über seine Vergangenheit erfahren will das aber gar nicht. Der andere will unbedingt wissen wie sein früheres Leben wirklich war hat aber keine Möglichkeit etwas zu erfahren. Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals.

    Auf jeden Fall eine gute Methode um Ares Persönlichkeit mehr Tiefe zu geben.

    Eine Sache die mir noch aufgefallen ist:

    Zitat

    Am nächsten Morgen wartete er schon während des Morgenmahls darauf, dass Webster sich meldete. Die KI musste nicht schlafen, ihr war also während der Nacht genug Zeit geblieben, etwas herauszufinden.

    Eigentlich ist es Korinthenkackerei. Aber bei dem Begriff Morgenmahl habe ich plötzlich ein Bild im Kopf wie Ares in Ruhe ein ebenso ausgiebiges wie luxuriöses Frühstück verspeist. Das passt eigentlich nicht zu dem wie ich ihn mir vorstelle und auch nicht zu der Situation in der er sich momentan befindet. Aber wie gesagt Korinthenkackerei.


    Hallo Tariq ,

    zu 38/3

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    Es hat also weitere Gedächtnismanipulationen gegeben, diesmal direkt durch den Kyrios. Ich muss sagen ich bin da ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits ist es natürlich ein Mittel um Neugier beim Leser zu wecken was da jetzt genau manipuliert wurde. Andererseits nimmt es ein wenig überhand mit der Gehirnwäsche. Es stellt sich ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und dadurch verliert das was Ares (um ein Haar) und Julian (tatsächlich) angetan wurde einen Gutteil seines Schreckens.

    So ich hoffe mal das war jetzt nicht zu hart.

    Hallo Tariq ,

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    zu Kapitel 38/1

    Zitat

    „Damit habe ich gerechnet“, gab er ungerührt zurück, „obwohl ich das für eine dumme Entscheidung des Kyrios halte. Eine von vielen. Die erste war, den Axiom in der Cantina zu verhaften. Es gibt wohl keinen Ort im Ring, an dem man mehr Publikum hätte vorfinden können. Und deshalb haben es viele gesehen. Die zweite war, den Axiom als offensichtlich Verhafteten in die Klinik bringen zu lassen. Auch das haben viele mitbekommen. Und der Verhaftete ist danach ein Mann, der bei diesem Aufenthalt in der Klinik offensichtlich einen Gedächtnisverlust erlitten hat, denn er erinnert sich nicht mehr daran, dass ihn mit einem Sicherheitsbeamten einmal eine enge Freundschaft verbunden hat. So wird es interpretiert werden, denn ich glaube nicht, dass jemand annimmt, ihr habt euch verstritten. Und man wird hinter vorgehaltener Hand flüstern, weil niemand außer Coholt weiß, wozu Ares Daktyl in die Klinik gebracht wurde und was dort mit ihm geschehen ist. Coholt geht von einem regulären Clearing aus. Nein, ich bleibe dabei: damit hat sich der Kyrios keinen Gefallen getan, auch wenn der Grund für uns beide nachvollziehbar ist. Indem er die Erinnerung an diese Freundschaft löschte, hat er sichergestellt, dass Ihre eventuelle Beteiligung an den Aktivitäten des Axioms nun gestoppt ist. Nur hat er in seinem Bestreben, all die gefährlichen Erinnerungen zu löschen, mit Kanonen auf Spatzen geschossen und somit das provoziert, was er eigentlich unterbinden wollte: Gerede!“

    Jep mit diesem Teil haben sich meine Fragen tatsächlich beantwortet.

    zu Kapitel 38/2

    Die Mischung aus Fakt und Fiktion ist für meinen Geschmack sowohl was die Länge als auch den Inhalt angeht völlig ausreichend. Von daher :thumbsup:

    Hi Tariq ,

    meine Gedanken zu Kapitel 35

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    Das neue Kapitel ist wieder mal flüssig und gut lesbar geschrieben, aber das ist ja fast immer so bei deinen Geschichten.

    Mir hat es auf jedenfalls gut gefallen.

    Nur an zwei Stellen hab ich ein klein wenig auszusetzen.

    Zitat

    „Ich habe mich entschieden, nichts über meine Vergangenheit erfahren zu wollen“, hörte er den Arzt sagen. „Seit ich hier lebe, bin ich Julian Witt, ein alleinstehender Frauenschwarm aus Den Haag. Wilko de Visser ist mir fremd. Meine Familie, an die ich mich nicht erinnere, lebt seit fast vier Jahren nicht mehr, Decker sei Dank. Ich bin also tatsächlich allein. Deshalb sehe ich keine Veranlassung, in meinem alten Leben zu stöbern.“

    Menschen sind von Natur aus eigentlich ziemlich neugierig. Daher ist für mich schwer vorstellbar das Julian so gar nichts über seine Vergangenheit, die uns eigentlich erst zu dem macht was wir sind, erfahren will. Außerdem scheint er ja sehr schnell zu diesem Entschluss gekommen zu sein. Eher hätte ich erwartet das man erst nach so etwas Tagen oder Wochen zu so einem Entschluss kommt. Rache will er aber trotzdem, scheint ihn also doch mehr zu beschäftigen als er zeigt.

    Zitat

    „Gut“, meinte Julian und sein eben noch lächelndes Gesicht wurde ernst. „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Offenheit. Und nun habe auch ich Ihnen ein Geständnis zu machen, Othoni Fatou, Chef des Sicherheitsdienstes.“
    Etiennes Miene gefror. Er begriff sofort.

    Julian, der saubere Doktor Witt, hatte ihn in eine perfekte Falle gelockt. Der aktuelle Wissensstand und die Pläne der Rebellion waren ihm soeben brühwarm auf dem Silbertablett serviert worden.
    Gratuliere, Kyrios, schoss es Etienne durch den Kopf, das war ein wirklich kluger Schachzug von dir.

    Nein Etienne ich glaube nicht. Wenn man sich erinnert wie Julian auf die Eröffnung reagiert hat, das ihm eine falsche Erinnerung implantiert wurde, ist es für mich nicht vorstellbar das er die Seiten wechselt.

    Ist jetzt nur meine Meinung aber man könnte den markierten Teil weglassen und so den Leser seinen eigenen Spekulationen überlassen. Wie gesagt nur meine Meinung.

    Hallo, Tariq nach längerer Abstinenz melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich hoffe das ist ok.

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    Ist zwar ein kurzes Kapitel, aber flüssig und fesselnd geschrieben. Besonders interessant waren für mich die folgenden Punkte.

    Das Gespräch zwischen Ares und seinem Vater. Dabei hätte ich zu gern Mäuschen gespielt.

    Das man nicht erfährt wie es Tevor ergangen ist sorgt für zusätzliche Spannung.

    Zum Schluß noch die Ankündigung des Treffens mit Webster, die regelrecht zum spekulieren einlädt.

    Es bleibt auf jeden Fall spannend.

    Hi Tariq ,

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    Du hast die innere Zerrissenheit von Dr. Witt in diesem Kapitel überzeugend herausgearbeitet. Gleichzeitig reagiert er aber ziemlich überlegt und bringt Ares erstmal aus der Schußlinie. Das gefällt mir wirklich gut.

    Zum Schluß noch eine verkappte Drohung von Coholt die für Dr. Witt nichts gutes ahnen lässt. Insgesamt ist diese Kapitel eine runde Sache geworden und es darf gerne so weiter gehen.

    Eine Kleinigkeit hätte ich noch, ist aber wirklich nur eine Kleinigkeit.

    Zitat

    Da er psychisch auffällig sei, wäre es nötig, ihn auf der Liege zu fixieren. Besuch sei nicht erlaubt.

    Zitat

    Das injizierte Sedativum hat zu einem Kreislaufzusammenbruch geführt.

    Hier sollte der gute Doktor sich vielleicht sicherheittshalber für eine Version entscheiden.

    Hi Tariq ,

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    Da ich weder was zu meckern noch irgendwelche Unstimmigkeiten gefunden habe, fällt mein Kommentar dieses mal etwas kürzer aus.

    Etienne hat sich also umsonst Sorgen gemacht das er aufgeflogen ist.

    Mal sehen was auf dem Memo alles drauf ist. Und dann ist da nach die Frage wie Tevor in das Puzzle reinpasst. Wer oder was sich hinter Webster verbirgt und, und, und

    Du schaffst es auf jeden Fall die Spannung hoch zu halten und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

    Hi Tariq ,

    jetzt geht es ja Schlag auf Schlag.

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    Zitat


    „Nun, der dabei verwendete Code gehört nicht zum Militärstützpunkt auf Pitcairn, sondern wurde auf Pitt-Island lokalisiert. Es ist anzunehmen, dass das nicht der General war.“

    Hier bin ich für einen Moment ins schleudern gekommen. Irgendwie hab ich statt Pitt Pitcairn gelesen und erstmal gegrübelt habe was du damit meinst. Erst als ich bei Google gesehen habe das Pitt-Island nichts mit Pitcairn zu tun hat, sondern bei Neuseeland liegt hat sich das aufgeklärt.

    Zitat

    „Gut, dann schlage ich vor, dass wir ihm damit einen Schuss vor den Bug setzen.“
    Da.
    Schon wieder.
    Etienne hatte vorhin bereits Formulierungen bemerkt, die ihn kurz stutzen ließen, weil sie nicht unbedingt zum Wortschatz einer KI gehörten. Aber die eben verwendete Redewendung ließ sein Alarmsystem anspringen.
    „Sie sind keine KI, Webster, nicht wahr? Je länger wir reden, desto mehr lassen Sie es an Sorgfalt beim Abwägen Ihrer Worte mangeln. Der Schuss vor den Bug gehört nicht zum Vokabular einer künstlichen Intelligenz. Also wer sind Sie und – was mir noch viel wichtiger erscheint – wo sind Sie?“

    In dieser Szene wirkt Etienne richtig clever und versucht sogar Webster zu überrumpeln. Das gefällt mir gut.


    Noch ein wenig zu Etienne. Bisher war Ares die treibende Kraft, während Etienne eher unterstützte. War für mich eigentlich logisch das Ares aufgrund seiner Verbindung zu Mestor die Richtung vorgab. Jetzt aber muß Etienne von einem Moment zum anderen umschalten und selber in Aktion treten. Dabei muß man im Hinterkopf behalten das seit Ares Verhaftung nur ein paar Minuten vergangen sind. Unter diesen Umständen finde ich handelt Etienne durchaus glaubhaft. Wäre natürlich schön wenn er im Lauf der Handlung an weiteren Herausforderungen wachsen würde.

    Hi Tariq ,

    Webster ins Spiel zu bringen ist ein interessanter Zug. Ich sehe das wie Alraniss, die KI hat zusätzliche Möglichkeiten die wir nicht mal annähernd kennen. Das macht auf jeden Fall neugierig darauf wie es weitergeht.

    Das alles was Etienne jetzt unternimmt hochriskant ist ist klar. Aber wenn er Ares retten will bleibt ihm kaum eine Wahl, das macht die ganze Situation ja erst interessant.

    Hi Tariq ,


    Würdet ihr den seriösen Weg wählen, Presse informieren, Anwalt besorgen, Hochrangige involvieren? Ich wäre wirklich dankbar, wenn ihr euch dazu äußern könntet. Eben weil ich jetzt verunsichert bin.

    Nein würde ich nicht. Jedenfalls nicht als ersten Schritt. Einfach weil die Zeit dafür nicht reicht.

    Wenn Etienne sich an die Presse wendet, braucht er belastbare Unterlagen für das was im Ring vor sich geht und das Ares in unmittelbarer Gefahr schwebt. Außerdem muss er sich ein seriöses Medium mit einer möglichst hohen Reichweite suchen. Die Lokalzeitung von Pitcairn oder ein Revolverblatt ala Bild nutzen ihm da nichts. Das heißt umgekehrt aber auch das die Zeitung oder was immer man als Nachrichtenmedium im 22. Jahrhundert hat, die Behauptungen Etiennes auf Plausibilität checkt. Das dauert im besten Fall etliche Stunden, im schlechtesten lehnt sie ab. Unter dem Strich also viel Zeit verstrichen und eine ungewisse Aussicht auf Erfolg.

    Bleibt noch der Anwalt. Auch hier braucht Etienne einen Spitzenmann. Allein einen zu finden der den Fall annimmt dürfte einiges an Aufwand kosten. Dann muß dieser Anwalt sich erst einmal einen Einblick verschaffen. Zuletzt muß er dann noch Platz in seinem Terminkalender haben um etwas zu unternehmen. Und zwar am besten sofort und nicht in zwei Wochen. Außerdem bezweifle ich das sich ein Mann wie Mestor vom Schreiben eines Anwalts der ein paar tausend Kilometer entfernt auf dem Festland sitzt großartig beeindrucken lässt.

    Zum Schluß noch die persönliche Komponente. Nehmen wir also an Etienne hat es geschafft einen Reporter oder Anwalt für sein Problem zu interessieren. Was gibt ihm die Garantie dass derjenige nicht umfällt. Entweder weil er erst im Nachhinhein erkennt auf was für ein Wespennest er da gestossen ist oder weil er von Mestor gekauft, erpresst oder bedroht wird.

    Bis davon etwas Wirkung zeigt ist Ares Gedächtnis schon längst gelöscht oder er wurde verunfallt.

    Also nein Presse oder Anwalt wäre definitiv nicht die Option die ich wählen würde.

    Hi Tariq ,

    hier was mir in den Sinn kommt zu Kapitel 28

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    Zitat

    Er blieb stehen. Gab es eine Möglichkeit, Ares zu helfen? Wenn ja – wie sah sie aus? Was konnte er tun?

    Allein wohl gar nichts. Er brauchte Hilfe. Biks fiel ihm ein, aber im selben Moment hörte er Ares‘ zorniges ‚Bist du noch bei Trost?‘ in seinem Kopf. Nein, Biks einzuweihen, war nicht gut. Aber wie stand es mit Ares‘ Freunden, den beiden Axiomen? Oder nur Malcolm Benedict? Der breitschultrige Australier mit der Glatze und dem rostroten Vollbart machte einen vertrauenerweckenden Eindruck. Er selbst hatte mit dem Mann bisher nicht viel zu tun gehabt. Aber Benedict wusste von Coholt und dem totgeschlagenen Onta.

    Der General, durchzuckte es Etienne. Ares hat ihm gestern eine Nachricht geschrieben, in der er Coholt schwer belastet. Was, wenn der General den Anschuldigungen keinen Glauben geschenkt und mit Frida anstatt mit Ares darüber gesprochen hat? Und was, wenn die Commandantin Ares aus dem Weg schaffen will, bevor es zu einer Untersuchung kommt? Wenn es wirklich stimmt, dass Frida Busch eine heimliche Liaison mit Coholt hat, dann greift sie wahrscheinlich nach jedem Strohhalm, um ihren Liebsten zu schützen. Doch Ares ist der Sohn des Direktors. Würde sie es wagen ...?

    Er blieb stehen. Gab es eine Möglichkeit, Ares zu helfen? Wenn ja – wie sah sie aus? Was konnte er tun? Allein wohl gar nichts. Er brauchte Hilfe. Biks fiel ihm ein, aber im selben Moment hörte er Ares‘ zorniges ‚Bist du noch bei Trost?‘ in seinem Kopf. Nein, Biks einzuweihen, war nicht gut. Aber wie stand es mit Ares‘ Freunden, den beiden Axiomen? Oder nur Malcolm Benedict? Der breitschultrige Australier mit der Glatze und dem rostroten Vollbart machte einen vertrauenerweckenden Eindruck. Er selbst hatte mit dem Mann bisher nicht viel zu tun gehabt. Aber Benedict wusste von Coholt und dem totgeschlagenen Onta.

    hier ist etwas doppelt gemopelt.

    Zitat


    Er brauchte Hilfe. Biks fiel ihm ein, aber im selben Moment hörte er Ares‘ zorniges ‚Bist du noch bei Trost?‘

    Wieso kommt er als erstes ausgerechnet auf Biks? Als einfacher Logistiker kann der ihm mit Sicherheit nicht helfen.

    Zitat


    „Was gibt’s, Doktor Witt?“, fragte Etienne, nachdem er sich ein paar Schritte von dem Axiom entfernt und den Summer angeschaltet hatte.
    „Ich brauche Sie in der Klinik. Besser gesagt, Axiom Daktyl braucht Sie. Bitte kommen Sie so schnell wie möglich her.“
    Die Verbindung wurde getrennt und Etienne starrte verdutzt auf die roten Blüten des üppig blühenden Strauches neben ihren Ruheliegen. Ares braucht mich so schnell wie möglich, wiederholte er in Gedanken.
    „Es tut mir leid, Axiom Benedict“, stieß er an den am Geländer wartenden Mann gewandt hervor. „Ich muss sofort in die Klinik. Es gibt ein ... ein Problem. Ich melde mich wieder. Es tut mir leid.“
    Ohne eine Reaktion abzuwarten, schob er sich zwischen den Sesseln hindurch, vorbei an dem verdutzten Servicer, der die Getränke brachte, und eilte mit ausladenden Schritten zum Lift.

    Hier reagiert Etienne ziemlich unüberlegt und naiv. Er weiß das Ares wahrscheinlich aufgeflogen ist. Trotzdem lässt er alles stehen und liegen als er den Anruf bekommt. Warum Ares Ihm das nicht selbst sagt bzw. was für ein Problem es ist, sondern Dr. Witt hinterfragt er auch nicht. Die Idee das das eine Falle oder ein Test ist scheint ihm gar nicht in den Sinn zu kommen.

    Zu guter Letzt, da wir bisher immer noch nicht erfahren haben warum Etienne eigentlich zum Kyrios musste gehe ich davon aus das es eine Art Routineangelegenheit war.

    Hi Tariq ,

    erstmal meine Rückmeldung zu Kapitel 25

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    Was genau vermisst du? Welche Emotionen fehlen dir bei Etienne? Wenn ich das wüsste, könnte ich nochmal schauen, ob ich es schaffe, die Szene richtig stark zu machen.

    Wenn ich versuche mir die Szene bildlich vorzustellen, dann wirkt Etienne angespannt oder gehetzt auf mich. Vielleicht läuft ihm ein einzelner Schweißtropfen an der Schläfe herunter. Er spricht abgehackt und macht auf Ares den Eindruck jeden Moment durchzudrehen.

    Das ist jetzt nur mein persönlicher Eindruck. Andere Leser haben eventuell eine andere Meinung. Aber wenn bei der wörtlichen Rede ein wenig gekürzt wird wirkt das in dieser Situation auf mich wesentlich intensiver. Wenn du der Meinung bist das das für dich hilfreich ist freut es mich, wenn nicht ist es auch okay.

    Zu der Sache mit der Kamera. So wie du das erklärt hast macht das durchaus Sinn.

    nun zu Kapitel 26/1

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    So wir haben also eine Petze im Ring. Eigentlich hätte ich erwartet das es mit Etienne weitergeht. Aber egal hier mal meine Gedanken zu dem Kapitel.

    Zitat

    Mestor Daktyl war noch keine zwei Minuten weg, als sich die Tür erneut öffnete und Dwayne eintrat. „Warum rufst du mich her?“, fragte er unmutig. „Ich habe frei.“

    „Ich weiß.“ Sie drehte sich samt Stuhl zu ihm um und konnte sich ein triumphierendes Lächeln kaum verkneifen. „Aber du wirst dich trotzdem auf der Stelle in deine Uniform werfen und die Panzerung anlegen.“

    „Was ...“

    „Zieh dich um! Wir treffen uns an der Sicherheitszentrale. Alles Weitere dort.“ Sie erhob sich und machte ihm damit klar, dass er im Moment keine weiteren Informationen erhalten würde.

    Nachdem Dwayne mit wütender Miene hinausgestampft war, wandte sich wieder zum Bildschirm um und ließ sich anzeigen, wo sich der Träger des gesuchten Chips im Augenblick aufhielt.

    Herrlich wie sie Dwayne hier herumkommandiert. Spätestens jetzt sollte eigentlich klar sein wer in dieser Beziehung die Hosen anhat.

    Zitat


    Der Mann mit dem Silberstreifen am dunkelblauen Overall, der - seinem erschrockenen Blick nach – nun auch die an der Tür wartenden Ypirs bemerkt haben musste, beeilte sich, das Gewünschte aufzurufen.

    Sehen wir hier Etiennes Nachfolger? Ich bin mir nicht sicher ob der auch einen Silberstreif am Overall hatte.

    Zitat


    „Axiom Ares Daktyl, Sie werden in Gewahrsam genommen. Bitte folgen Sie uns in die Kommandozentrale der Garde.“

    Im ersten Moment dachte ich mir, ne die nehmen jetzt nicht wirklich Ares hops, obwohl es eigentlich naheliegend war. Auf jeden Fall war es gut beschrieben.

    Wir haben jetzt also nicht nur einen sondern drei Cliffhanger

    Was ist aus Etienne geworden?

    Wer ist der Verräter?

    Wie geht es mit Ares weiter