Es wäre zu schade wenn du dieses jetzt Projekt abbrichst. Die Story hat einfach zu viel Potenzial. Ich hoffe mal ganz stark das es irgendwann weiter geht und werde dann auf jeden Fall wieder mit an Bord sein.
Beiträge von Ichuebenoch im Thema „Der Ring“
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Hallo Tariq ,
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Mestor hat ja fix reagiert.
Zwei Dinge die mir aufgefallen sind.
ZitatEigentlich wollte Elas sich wieder setzen, doch ein seltsames Geräusch aus der Vorhalle ließ ihn erschrocken zusammenzucken. Bevor er sich erklären konnte, was es verursacht hatte, vernahm er es ein zweites Mal. Mit einem Ruck wandte er sich um und starrte auf die Tür. Sie stand einen Spaltbreit offen. Murmelnde Stimmen im Vorraum ließen sein Herz hämmern.
Unter einem seltsamen Geräusch kann ich mir nicht wirklich etwas vorstellen das kann alles mögliche sein. Offensichtlich sind es ja die Körper von Janis und Philo die zu Boden fallen. Vielleicht klatschend statt seltsam.
Ich nehme mal an die Stimmen sind die Attentäter die Ihr weiteres Vorgehen besprechen. Wieso eigentlich, das sollten die doch schon im Vorfeld geklärt haben. So ein Attentat muß ja schnell gehen um zu vermeiden das das Opfer etwas bemerkt und entkommt. Eigentlich würde ich da erwarten, testen ob die Tür offen ist, dann schnell in den Raum rein Zielperson ausschalten und wieder verschwinden. Vorstellen könnte ich mir das Elas sieht wie jemand langsam die Klinke oder den Türknopf (falls es sowas im 22. Jahrhundert noch gibt) betätigt um kein Geräusch zu machen und dann reagiert.
Alternative wäre die Attentäter waren Amateure und wissen es halt nicht besser. Allerdings kann ich mir nicht wirkklich vorstellen das Mestor für so einen Auftrag keine Profis schickt.
ZitatEr hatte den Namen seiner Frau als Passwort für diese Sicherheitseinrichtung gewählt, lächelnd und nur weil der Makler auf ein neues bestanden hatte. Dass dieser Name irgendwann einmal versehentlich in seinem Wohnraum genannt und der Mechanismus damit aktiviert wurde, war mehr als unwahrscheinlich. Philo hatte Vaia nie kennengelernt und er selbst sprach nicht über sie, weil er damit jedes Mal die Wunde wieder aufriss, die ihr früher Tod verursacht hatte
Ich weiß nicht ob das beabsichtigt ist aber mir hat die Vorstellung das Elas in einer Verhandlung mit einem gut betuchten Kunden versehentlich das Passwort ausspricht und alle plötzlich im Safe Room landen ein Schmunzeln entlockt.
In der beschriebenen Situation nimmt es allerdings bis zu einem gewissen Grad die Dramatik raus.
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Hi Tariq ,
hier hat sich ein copy and paste Fehler eingeschlichen.
Er legte den Kopf schief und lachte seinen Besucher an.
Philo war das komplette Gegenteil von ihm: korpulent und von gedrungener Statur, während er selbst lang aufgeschossen und ausgesprochen mager war. Außerdem stand der kleine Mann im Gegensatz zu ihm immer unter Strom und konnte kaum zwei Minuten stillsitzen.
Sein Gast lächelte erleichtert und ein Kranz von Fältchen entstand um die blitzenden Augen. „Kommst du voran?“, erkundigte er sich.
Einer der Angestellten tauchte hinter Philo auf. Er fragte murmelnd nach seinen Getränkewünschen und verschwand so lautlos, wie er gekommen war.
Elas legte den Pinsel ab und betrachtete sein halb fertiges Bild kritisch. „Ich bin zufrieden“, erklärte er und nickte. Dann stand er auf, wies mit der Hand auf die bequeme Sitzgruppe unter der dicht belaubten Pergola und ließ sich in einem Sessel nieder, von dem aus man das Meer sah.
Philo plumpste in den zweiten und stöhnte erleichtert. Er zerrte ein Feuchttuch aus dem Spender, nahm den Hut herunter und wischte sich die hohe Stirn ab. Schweißflecken zeigten sich unter den Achseln des weißen Hemdes, das sich über seinen beträchtlichen Bauch spannte. „Weißt du eigentlich, wie schön du es hier hast?“, ächzte er, streifte die Sandalen von den Füßen und legte den Kopf auf die Lehne. „Manchmal wundere ich mich, dass du überhaupt etwas um dich herum wahrnimmst.“
Elas betrachtete ihn lächelnd. Philo war sein Agent und ein sehr guter noch dazu. Er bezahlte ihn mehr als großzügig. Ihm fehlte es an nichts. Trotzdem ließ er immer wieder durchblicken, dass er sich des Unterschiedes zwischen ihnen bewusst war.
„Was führt dich her?“, wollte er wissen und nippte an seinem Wasser.Die letzten Absätze von Kapitel 60 (1/x) tauchen als Beginn von 60(2/x) nochmal auf.
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Hi Tariq ,
die Landschaft und die Szenerie ist wirklich gut beschrieben. Man kann es sich wirklich bildhaft vorstellen. Ganz nebenbei bekommt man einen Einblick in den Charakter von Elas der so gänzlich verschieden zu dem von Mestor ist, daß ich mich frage wie es dazu gekommen ist.
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Hallo Tariq ,
Ich finde das sehr spannend, dass die Mestors in unseren Köpfen so unterschiedlich sind. Und mich würde wirklich interessieren, wie ihr das seht.
was mir spontan einfällt um Mestor zu charakterisieren wären Attribute wie: zielstrebig, skrupellos, ehrgeizig und emotional unterkühlt. In meiner Vorstellung ist er ein Technokrat der keine oder kaum moralische Werte hat. Dazu ein extrem ausgeprägtes Selbstbewußtsein. Mestor weiß das er in dem was er tut der beste ist. Von daher denke ich auch nicht das er großen Wert auf Anerkennung oder Bestätigung durch andere legt, von seinen Untergebenen sowieso nicht die sollen einfach funktionieren. Er ist in meinen Augen niemand der sich vor seinen Mitmenschen versteckt, aber auch niemand der die Öffentlichkeit sucht. Diejenigen die wichtig sind kennen ihn und der Rest zählt in Mestors Augen eh nicht.
Ein weiterer Teil seiner Persönlichkeit ist ein ausgeprägter Mangel an Emphatie. Er benutzt Menschen wie Schachfiguren und wer nicht mitspielt wird entweder beseitigt oder sein Gedächtnis wird gelöscht. Andere Methoden um zum Erfolg zu kommen scheint er nicht zu kennen. Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube Mestor ist nie auf die Idee gekommen Ares zu fragen was der für Pläne für seine Zukunft hat. Statt dessen setzt er mit schöner Selbstverständlichkeit voraus das Ares nach seiner Pfeife tanzt.
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Hallo Tariq ,
nur eine Kleinigkeit.
Schon oft hatte er hier gesessen, mitten im Griechischen Viertel der Stadt,
Sollte in Athen eigentlich normal sein oder gibt es das tatsächlich?
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Hallo Tariq ,
wir kriegen wieder mal ein ruhigeres Kapitel vorgesetzt, das als Vorbereitung für den weiteren Verlauf dient. Es liest sich flüssig und weckt Neugier wie es weiter geht. Gefällt mir gut.
Eine Kleinigkeit
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Oder wir kontaktieren unter einem anderen Namen den Agenten, sagen, du bist Kunstbegeisterter und möchtest unbedingt eine Einladung zur Vernissage. Wenn der Maler tatsächlich dein alter Herr ist, darf er dich nur nicht entdecken. Was hältst du davon?“
Das wäre allerdings ziemlich riskant. Die Vernissage ist ja keine Massenveranstaltung. Das Risiko das er zufällig dem Künstler über den Weg läuft ist denke ich nicht zu unterschätzen.
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Hallo Tariq ,
„Es überrascht dich vielleicht, aber auch ich wollte mit dir reden. Das heißt, ich habe die Möglichkeit dazu erhalten, damit ich dir erklären kann, warum wir uns nicht mehr sehen werden.
Wow Thillia kommt ja ratzfatz zur Sache. So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt.
Nein!, wollte er rufen, tu das nicht! Sag nicht, es ist vorbei. Es gibt eine Zukunft, ganz sicher, wahrscheinlich, vielleicht ...
Er schluckte. Der Commandant der Garde hatte ihm das Versprechen abgenommen, nichts von dem zu verraten, was Doktor Witt für ihn plante. Aber vielleicht würde das ihre Meinung ändern? Wenn sie das wüsste und wenn er ihr sagte, wie sehr er bereute, was er damals getan hatte, vielleicht gab sie ihnen beiden doch eine Chance?Im Gegensatz dazu finde ich Tevors Reaktion hier genau passend zu seinem Charakter.
Die Interaktion der beiden ist wirklich gut gelungen. Du hast hier eine wirklich eine schmerzhaft schöne Abschiedsszene geschrieben.
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Hi Tariq ,
ich habe mir mal die Änderungen in Kapitel 53 angesehen.
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ZitatIch weiß.
Ares starrte die Schrift auf dem Holo-Schirm an.
„Du weißt das?“, vergewisserte er sich verblüfft.
Ja. Aber nicht von Tevor. Webster ist dahintergekommen. Er hat es in Tevors Gedächtnis gefunden, damals, als er und Julian das Entnehmen von Informationen aus der Kopie bei dem Onta getestet haben. Und Julian hat es mir erzählt. Und ich habe daraufhin mit Thilia gesprochen.
Sprachlos schaute Ares zu Julian, der neben ihm am Tisch im Raum sechzehn saß und die Aussage durch ein Nicken bestätigte. Dann las er Zeile um Zeile weiter, was Etienne über das Gespräch mit Thilia auf der Dachterrasse mitteilte.
„Und hat sie sich schon entschieden, ob sie mit ihm reden will?“, forschte er.
Nein. Jedenfalls hat sie sich vor meinem ... Ausflug nach Auckland nicht bei mir gemeldet.Hier hat Thilia sich noch nicht mal entschieden ob sie dem Gespräch mit Tevor zustimmt.
ZitatNicht nur sie. Obwohl – sie wird den Ring nächstes Jahr sowieso verlassen, erschien auf dem Bildschirm. Sie will ihm nur mitteilen, warum es keine weiteren Treffen im Park geben wird.
Jetzt dagegen wirkt es so als ob sie schon einem Treffen zugestimmt hat, und auch schon weiß was sie ihm sagen wird. Das passt nicht zusammen.
ZitatFalls er keine Credits hat, soll mein Stellvertreter ihm drei auf den Chip laden.
Hier habe ich mich gefragt ob es keine Rückfragen gibt wieso einem Onta scheinbar grundlos drei Credits gutgeschrieben werden.
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Hallo Tariq ,
soweit wieder ein gut aufgebautes Kapitel.
eine Sache die mir aufgefallen ist,
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Zitat„Ich würde gern mit jemandem sprechen. Jemand ... einem Servicer. Sie heißt Thilia und arbeitet bei BuyVis.“
Julian hob eine Augenbraue. Woher kannte ein Onta den Namen eines Servicers? Und wieso wollte er ... Hatte Tevor etwa mit dieser Thilia gesprochen?Ich bin mir nicht sicher und die entsprechende Stelle finde ich auch nicht mehr. Aber weiß Julian gar nichts von der Begegnung im Park? Irgendwie war ich der Meinung das er da auch von Etienne eingeweiht worden ist.
Ich hoffe mal das die Wiederherstellung von Tevors Gedächtnis reibungslos von statten geht und wir dann erfahren wer der arme Kerl wirklich ist.
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Hi Tariq ,
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Wie wäre es denn mit folgender Änderung
„Gardist Bine und Gardist Merrick, Sie sind ab sofort kein Mitglied der Emerald-Garde mehr und verlieren sämtliche damit verbundenen Befugnisse“, verkündete er. „Als gewöhnliche Angehörige der Marine werden Sie morgen Abend mit dem Frachtgleiter zum Stützpunkt Pitcairn gebracht, um sich vor dem Militärgericht zu verantworten.
Du merkst ich hadere einfach mit dem Zivilisten. In gewisser Weise könnte man das als Vorwegnahme einer Entlassung aus dem Militär verstehen.
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Hi Tariq ,
General Stresnikov ist glaubhaft beschrieben und den Part insgesamt finde ich sehr gut gelungen.
Eine Sache über die ich gestolpert bin.
„Gardist Bine und Gardist Merrick, Sie sind ab sofort kein Mitglied der Emerald-Garde mehr“, verkündete er. „Als Angehörige der Marine werden Sie morgen Abend mit dem Frachtgleiter zum Stützpunkt Pitcairn gebracht, um sich vor dem Militärgericht zu verantworten. Bis dahin haben Sie hier im Ring den Status eines Zivilisten.
Als Angehörige der Marine sind sie keine Zivilisten und umgekehrt das schließt sich eigentlich gegenseitig aus. Das sie im Ring keinerlei Befugnisse mehr haben ist nach dem Ausschluß aus der Emerald-Garde eigentlich logisch.
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Hi Tariq ,
Der General kommt zu Besuch. Ich bin schon gespannt was das für eine Type ist. Also lass uns bitte nicht zu lang warten.
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Hi Tariq ,
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Zitat„Aber ich will wissen, was vorher war“, gab Ares zurück.
Es klang trotzig, wie ein Kind, das seinen Willen durchsetzen möchte. Er wollte es so verzweifelt, dass er den Arzt um dessen vorhandene Datei beneidete, noch dazu da dieser ihren Inhalt gar nicht erfahren wollte. Was für ein himmelschreiendes Unrecht!
Der eine könnte alles über seine Vergangenheit erfahren will das aber gar nicht. Der andere will unbedingt wissen wie sein früheres Leben wirklich war hat aber keine Möglichkeit etwas zu erfahren. Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals.
Auf jeden Fall eine gute Methode um Ares Persönlichkeit mehr Tiefe zu geben.
Eine Sache die mir noch aufgefallen ist:
ZitatAm nächsten Morgen wartete er schon während des Morgenmahls darauf, dass Webster sich meldete. Die KI musste nicht schlafen, ihr war also während der Nacht genug Zeit geblieben, etwas herauszufinden.
Eigentlich ist es Korinthenkackerei. Aber bei dem Begriff Morgenmahl habe ich plötzlich ein Bild im Kopf wie Ares in Ruhe ein ebenso ausgiebiges wie luxuriöses Frühstück verspeist. Das passt eigentlich nicht zu dem wie ich ihn mir vorstelle und auch nicht zu der Situation in der er sich momentan befindet. Aber wie gesagt Korinthenkackerei.
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Hallo Tariq ,
zu Kapitel 39 1/2
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Die beiden Teile gefallen mir richtig gut. Etienne kommt hier ebenso professionell wie sympathisch rüber.
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Hallo Tariq ,
zu 38/3
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Es hat also weitere Gedächtnismanipulationen gegeben, diesmal direkt durch den Kyrios. Ich muss sagen ich bin da ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits ist es natürlich ein Mittel um Neugier beim Leser zu wecken was da jetzt genau manipuliert wurde. Andererseits nimmt es ein wenig überhand mit der Gehirnwäsche. Es stellt sich ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und dadurch verliert das was Ares (um ein Haar) und Julian (tatsächlich) angetan wurde einen Gutteil seines Schreckens.
So ich hoffe mal das war jetzt nicht zu hart.
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Hallo Tariq ,
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zu Kapitel 38/1
Zitat„Damit habe ich gerechnet“, gab er ungerührt zurück, „obwohl ich das für eine dumme Entscheidung des Kyrios halte. Eine von vielen. Die erste war, den Axiom in der Cantina zu verhaften. Es gibt wohl keinen Ort im Ring, an dem man mehr Publikum hätte vorfinden können. Und deshalb haben es viele gesehen. Die zweite war, den Axiom als offensichtlich Verhafteten in die Klinik bringen zu lassen. Auch das haben viele mitbekommen. Und der Verhaftete ist danach ein Mann, der bei diesem Aufenthalt in der Klinik offensichtlich einen Gedächtnisverlust erlitten hat, denn er erinnert sich nicht mehr daran, dass ihn mit einem Sicherheitsbeamten einmal eine enge Freundschaft verbunden hat. So wird es interpretiert werden, denn ich glaube nicht, dass jemand annimmt, ihr habt euch verstritten. Und man wird hinter vorgehaltener Hand flüstern, weil niemand außer Coholt weiß, wozu Ares Daktyl in die Klinik gebracht wurde und was dort mit ihm geschehen ist. Coholt geht von einem regulären Clearing aus. Nein, ich bleibe dabei: damit hat sich der Kyrios keinen Gefallen getan, auch wenn der Grund für uns beide nachvollziehbar ist. Indem er die Erinnerung an diese Freundschaft löschte, hat er sichergestellt, dass Ihre eventuelle Beteiligung an den Aktivitäten des Axioms nun gestoppt ist. Nur hat er in seinem Bestreben, all die gefährlichen Erinnerungen zu löschen, mit Kanonen auf Spatzen geschossen und somit das provoziert, was er eigentlich unterbinden wollte: Gerede!“
Jep mit diesem Teil haben sich meine Fragen tatsächlich beantwortet.
zu Kapitel 38/2
Die Mischung aus Fakt und Fiktion ist für meinen Geschmack sowohl was die Länge als auch den Inhalt angeht völlig ausreichend. Von daher
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Hallo Tariq ,
Kapitel 38/1 liest sich soweit sehr gut. Es stellen sich mir zwar ein zwei Fragen aber ich hoffe die werden in den folgenden beiden Tei-len beantwortet, daher warte ich erstmal noch ab.
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Hi Tariq ,
meine Gedanken zu Kapitel 35
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Das neue Kapitel ist wieder mal flüssig und gut lesbar geschrieben, aber das ist ja fast immer so bei deinen Geschichten.
Mir hat es auf jedenfalls gut gefallen.
Nur an zwei Stellen hab ich ein klein wenig auszusetzen.
Zitat„Ich habe mich entschieden, nichts über meine Vergangenheit erfahren zu wollen“, hörte er den Arzt sagen. „Seit ich hier lebe, bin ich Julian Witt, ein alleinstehender Frauenschwarm aus Den Haag. Wilko de Visser ist mir fremd. Meine Familie, an die ich mich nicht erinnere, lebt seit fast vier Jahren nicht mehr, Decker sei Dank. Ich bin also tatsächlich allein. Deshalb sehe ich keine Veranlassung, in meinem alten Leben zu stöbern.“
Menschen sind von Natur aus eigentlich ziemlich neugierig. Daher ist für mich schwer vorstellbar das Julian so gar nichts über seine Vergangenheit, die uns eigentlich erst zu dem macht was wir sind, erfahren will. Außerdem scheint er ja sehr schnell zu diesem Entschluss gekommen zu sein. Eher hätte ich erwartet das man erst nach so etwas Tagen oder Wochen zu so einem Entschluss kommt. Rache will er aber trotzdem, scheint ihn also doch mehr zu beschäftigen als er zeigt.
Zitat„Gut“, meinte Julian und sein eben noch lächelndes Gesicht wurde ernst. „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Offenheit. Und nun habe auch ich Ihnen ein Geständnis zu machen, Othoni Fatou, Chef des Sicherheitsdienstes.“
Etiennes Miene gefror. Er begriff sofort.Julian, der saubere Doktor Witt, hatte ihn in eine perfekte Falle gelockt. Der aktuelle Wissensstand und die Pläne der Rebellion waren ihm soeben brühwarm auf dem Silbertablett serviert worden.
Gratuliere, Kyrios, schoss es Etienne durch den Kopf, das war ein wirklich kluger Schachzug von dir.Nein Etienne ich glaube nicht. Wenn man sich erinnert wie Julian auf die Eröffnung reagiert hat, das ihm eine falsche Erinnerung implantiert wurde, ist es für mich nicht vorstellbar das er die Seiten wechselt.
Ist jetzt nur meine Meinung aber man könnte den markierten Teil weglassen und so den Leser seinen eigenen Spekulationen überlassen. Wie gesagt nur meine Meinung.
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Hallo Tariq ,
einerseits natürlich schade das wir heute keinen neuen Teil vorgesetzt bekommen. Aber andererseits soll ja alles auch inhaltlich
passen. Also nimm dir einfach soviel Zeit wie du brauchst.