Beiträge von Sensenbach im Thema „Die Überlebenden“

    Das wäre mir persönlich auch etwas zu poetisch. Ein Vergleich dient für mich eher der Veranschaulichung. Musik ist ja etwas, dass bei jedem andere Gefühle hervorruft. Beim Bild würde man da einen subjektiven Eindruck mit einem anderen erklären, das passt dann noch irgendwie. In dem Textausschnitt handelt es sich aber ja um ein handfestes physikalisches Phänomen.

    Da haben wir eine andere Herangehensweise. Meine Geschichten bleiben allerdings nicht so poetisch, das hielte ja keiner aus. ;)

    Ich kenne mich mit Supernovae jetzt nicht so genau aus, vom Gefühl her ist das aber nichts, dass so plötzlich und unvorhergesehen eintritt, dass ein Raumschiff so nahe daran vorbeifliegt, dass es fast davon verschlungen wird. Eine heftige Sonneneruption oder Protuberanz wäre vielleicht realistischer. F

    Das mag sein, allerdings gehe ich in dieser Geschichte auch von der Existenz eines Hyperraumantriebes aus und damit verlassen wir eh die Gesetze der Physik und bewegen uns in Richtung Fantasy.

    Bei einer Supernova werden innerhalb von Sekunden große Energiemengen frei. Bei einer Protuberanz müßte man schon nahe an einem Stern vorbei fliegen. Gegen Sonneneruptionen habe ich meine (fiktiven) Energieschirme.

    Supernova – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Lieber Sci-Fi-Dave

    vielen Dank für deinen Kommentar, diesen finde ich sehr interessant.

    Es handelt sich tatsächlich um ein Kolonieschiff, auf der Reise gab es einen Computerfehler, daher hat das Schiff den Kurs verlassenen und ist der Nova zu nahe gekommen.

    Die Geschichte würde jetzt so weiter gehen, dass die Siedler auf einem anderen Planeten, als geplant ankommen und keinen Kontakt zur Erde aufnehmen können. Der fremde Planet ist jedoch nicht für eine Besiedelung von Menschen vorbereiten worden. In diesem Setting entwickelt sich die Geschichte.

    Spannend finde ich diesen Einstieg durchaus, er zieht mich direkt in die Geschichte rein oder würde es, wenn sie weiterginge. Etwas schief finde ich aber den Vergleich des Lichtes mit einer Melodie, weil man im Weltall ja keine Geräusche hört. So ein bisschen deutet sich da vielleicht schon die Filmmusik der Adaption für die große Leinwand an.

    Das ist natürlich poetisch gemeint :D So ähnlich, wie wenn man zu einem Gemälde sagt: "Dieses Bild bildet eine Melodie aus Farbe und Licht". Solche Vergleiche finde ich persönlich ganz schön und Bücher sind ja durchaus voll damit. Streng genommen sterben Sterne ja auch nicht, denn sie haben ja nie gelebt. etc

    Ich fand den Vergleich eigentlich am schönsten in diesem ganzen Abschnitt. Aber Sci-Fi Fans sind da wohl kritischer.

    Ansonsten... ich fuerchte ich denke (leider) wieder mal viel zu technisch und das wird gar nicht die Stossrichtung Deiner Geschichte :(

    Danke für die Korrektur, da hab ich mich vertippt. :) Aber sonst passt der Name für ein Kolonieschiff, oder? Ich wollt mal etwas anderes als etwas auf Englisch...

    Was die Stossrichtung der Geschichte angeht, da werden technische Aspekte eine Nebenrolle spielen. Aber es sollte natürlich einigermassen plausibel sein. Daran schraube ich grade. Für den Prolog war mir im Moment die Stimmung am wichtigsten. Hier wäre zu klären, ob ein Sonnensturm/Supernovaausbruch im "Hyperraum" überhaupt eine Rolle spielt. Gerne per PN :alien:

    Ja, also. Erstmal freue ich mich, dass der Prolog so gut ankommt.

    Ich habe seit etwa einem Jahr das Setting für diese Geschichte im Kopf und ich bin ziemlich begeistert von der Idee. Grade was den Weltenbau betrifft. Allerdings würde ich mich hoffnungslos verzetteln, wenn ich dieses Projekt sofort angehen würden. Erstmal müssen die anderen Baustellen abgeschlossen werden. Balder muss die Nachtnymphe treffen und ich habe mit einem alten Freund die Idee eine meiner Geschichten als Hörbuch zu produzieren (Der Tod und das Mädchen).

    Ausserdem möchte ich gerne Albius Prime überarbeiten (Albius Prime; Siri - Oder wie ich die wahre Liebe fand)

    "Die Überlebenden" wird wohl Romanlänge haben, also etwas mehr Aufwand bedeuten. Aber ich bin dran. Es wäre ein schönes Projekt für den Winter. Vielleicht berichte ich zwischendurch etwas vom Plotten.

    Es würde mich sehr freuen euch dabei zu haben.

    Die Überlebenden

    Prolog

    Eine Symphonie von Licht streifte Monde und Planeten. Strömte ins ewige All. Das letzte Lied eines sterbenden Sterns. Der Klang des Todes flutete in die endlosen Weiten. Die letzten Akkorde der tödlichen Melodie ließ die Magnetschirme der „Luvattu Maa“ ächzen. Generatoren heulten auf, als die künstliche Intelligenz die Schilde verstärkte.

    Vergeblich.

    Ein Halo von Licht umgab das Schiff. Sekundenschnelle Berechnungen legten einen neuen Kurs fest. In einer letzten Anstrengung schleuderte der Hyperraumanatrieb die Luvattu Maa aus der Gefahrenzone. Die Reaktoren erstarben seufzend.

    Alle Energie in die Erhaltung der Waben.

    Am Rande der Sensoren erschien eine neue Welt. Eine Atmosphäre von Stickstoff und Sauerstoff und doch ein unwirtlicher Ort. Überlebenswahrscheinlichkeit 10%.

    Besser als nichts …


    Spoiler anzeigen

    Anfang einer Geschichte, die ich schon lange mit mir trage und irgendwann mal schreiben werden.