Ich liebe ja diesen Wettbewerb, auch wenn mir selbst nie was einfällt, was ich dazu schreiben könnte.
DEAD END
Bei dieser Geschichte hat mir die Idee der verlassenen und verwilderten Fabrik gefallen. Es hat mich an "Planet der Affen" erinnert, wo etwas Alltägliches plötzlich Vergangenheit ist. Auch das Unheimliche der Treppe, die weder oben noch unten ein Ende hat, fand ich gut. Insgesamt habe ich aber den Sinn der Erzählung nicht richtig verstanden. Da hat mir noch etwas gefehlt.
Emilies Einsamkeit
Diese Geschichte war sehr mitreißend und mit unerwarteten Effekten. Der Kobold unter der Treppe, wirklich super. Auch den Schreibstil fand ich gelungen. Daher bekommt die Story von mir die volle Punktzahl und wenn da nicht eine noch bessere gewesen wäre, hätte diese auch die Siegergeschichte sein können.
Dreizehn Stufen
Diese Geschichte war für mich ganz eindeutig die beste. Sie beginnt so alltäglich, ich konnte die Mutter so gut nachvollziehen, sie schien absolut im recht zu sein. Auch die Motive der Tochter erschienen so gewöhnlich. Umso größer der Schock, dass es sich eben nicht um kindliche Einbildung, sondern um etwas Grauenhaft-Unbekanntes handelte. Einfach perfekt geschrieben.
Das Singen der heiligen Flamme
Auch diese Erzählung hatte ihren Reiz und bot erstaunliche bildliche und sinnliche Eindrücke. Sie war aber nicht so gruselig wie die anderen und hat deshalb nicht so "reingezogen".
Ritter der Kellertreppe
Ein tolles und witziges Gedicht mit gelungenen Reimen (die sich richtig und auf lustige Weise reimen), das mir Spaß gemacht hat zu lesen!
Da ich halt lieber richtige Geschichten mag, habe ich den Erzählungen den Vorrang gegeben. Aber dieses Werk hat seinen eigenen Reiz und ist ebenfalls sehr gelungen.
