Beiträge von Kirisha im Thema „HEAVEN (Band III)“

    Das ist eins deiner fesselndsten Kapitel. (Denke ich wahrscheinlich jedes Mal wenn ich etwas Neues von dir lese). Ich bin absolut begeistert! Du beschreibst eigentlich nur das Zimmer in dem sie sitzt und erzählst dabei anhand der Gegenstände unglaublich viel über die Menschen die dort gearbeitet haben und auch über Emilias Einstellung dazu. Das ist so plastisch dargestellt dass es in seiner Einfachheit klare Bilder schafft und die Atmosphäre auch schön deutlich macht. Einfach perfekt. Den "suizidalen" Psychiater hatte ich schon fast vergessen aber erinnere mich jetzt dass der in einem sehr frühen Kapitel in Band 1 wohl mal thematisiert wurde. Gerade das macht es auch wieder sehr gut weil es eine Vertrautheit herstellt. Auch die Erinnerung an Silas mit dem ich eigentlich eher Negatives verbinde hast du sehr gut platziert denn da du den Fokus auf sein vorheriges Wesen legst zeigst du auf dass er eigentlich ein ziemlich normaler Mensch war auch mit positiven Seiten. Dann die beiden Bilder die von der Wand verschwunden sind ... jedes kleine Detail trägt zu der Atmosphäre bei und schafft ein Bild davon wie es wohl früher auf diesem Arbeitsplatz zugegangen sein könnte ohne dass du es explizit erzählst. Also ... Hut ab. Ich finde es toll.

    Auch Emilias abgrundtiefe Verzweiflung als sie merkt dass sie die Stelle nicht bekommt. Toll eingefangen. Ich habe da richtig mit ihr mitgelitten. (Kann mich auch noch an solch ein Vorstellungsgespräch erinnern und an genau den Punkt wo ich gemerkt habe dass sie mich nicht nehmen obwohl es nie einer klar ausgesprochen hat).

    Und jetzt? Hilfe ... es geht los! ELIAAAS! (Ich weiß. Er wird wieder zu spät kommen. Emilia nimmt das diesmal allein in die Hand. Ich finde ihre Art wie sie denkt und redet übrigens ganz wahnsinnig gut. Und bin ungeheuer gespannt) (Bitte nichts ändern und das alles so lassen)

    :love:

    Die himmlischen Wächter positionieren sich auf dem Dach des Krankenhauses. Sehr schönes Bild. (Ist der Angriff also von oben zu erwarten? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? (Mir fällt jetzt spontan die Hölle und also irgendein unterirdisches Eindringen ein ... ist aber nur so eine Idee. Es reicht sicherlich auch so. Da man als Leser ja auch keine Vorstellung hat welche Fähigkeiten die Angreifer haben könnten).

    Es ist ja eine ziemliche Düsternis in allen Gedanken. Daher bin ich nun wirklich gespannt ob schon jetzt etwas passiert oder ob die feindliche Seite noch abwartet. Oder Emilia selbst den Anfang macht. Das gibt es ja so einige Optionen. Unter dieser Prämisse könnte selbst Emilias Vorstellungsgespräch noch gruselig werden da man ja nicht weiß was kommt. Ich bin darauf schon neugierig - ein weiteres Voranschreiten einer "Normalität" (Und Emilias früherem Leben) in einer Welt die am Zusammenbrechen ist. <3

    Der Abschnitt gefällt mir sehr gut!

    Auch die Rückblende finde ich an dieser Stelle passend. Ich bekomme gelegentlich Rückmeldungen von Lesern, dass man sich an die Vorgängerbände nicht mehr erinnert und darum eine kurze Auffrischung dessen, was da passiert ist, hilfreich wäre. Genau das machst du hier ja sehr kurzgefasst. Es passt gut und obwohl ich mich an alles noch erinnere, finde ich es gut, dass du hier betonst, dass es dasselbe Gebäude ist, wo damals alle die grausigen Dinge passiert sind. (Es sollte wohl auch ein wenig Schaden genommen haben, oder? Aber vielleicht hatten sie Zeit für Reparaturen).

    Also: Ich habe jetzt die alte und neue Version mal verglichen.

    Tatsächlich finde ich du könntest die Erklärung mit dem Vorstellungsgespräch ruhig komplett streichen. Ich meine - vermutlich gelangt sie ja später ohnehin dorthin. Und da kann man ruhig noch eine Weile im Dunkeln tappen. (Nur falls du Emilia vorher schon in dämonischen Spalten versenken willst würde ich die Erklärung doch wieder einfügen).

    Jedoch die Rückblende die du im Spoiler angestrichen hattest mag ich sehr. Die würde ich darin stehenlassen. Sie ist ja auch nicht so lang so dass es nicht stört.

    Ich würde auch gerne mitlesen. Versteht man Band 3 ohne die anderen beiden zu kennen? Notfalls fange ich ganz am Anfang an.

    Von mir eine dringende Leseempfehlung! Die Kurzzusammenfassung (korrigiert mich wenn ich es nicht gut genug getroffen habe)

    In Band 1 lernt Emilia den Schutzengel Elias und die himmlische Legion kennen und es kommt eine erste Konfrontation mit der Unterwelt und deren Oberboss Dagon (der dürfte dir gefallen) der in die Menschenwelt einfällt und da einiges Unheil anrichtet.

    In Band 2 wird Emilia von Dagon in die Unterwelt verschleppt und ich kann dir versprechen dass dich der Typ und seine Diener garantiert in den Bann ziehen.

    Und in Band 3 glaubt man nun dass Emilia eventuell dämonische Eigenschaften von Dagon übernommen hat und sie eine Gefahr für die Menschheit sein könnte ... wie das weitergeht weiß ich noch nicht.

    Daher - wenn du den vollen Lesegenuss haben willst würde ich es dir von Anfang an empfehlen. Sonst lernst du Elias und Dagon nicht richtig kennen.

    Wunderschön. Ich könnte jetzt eine Reihe von Superlativen aneinanderhängen. Ich liebe es!

    Was mir eigentlich die ganze Zeit besonders gut gefällt ist die Verschmelzung eines normalen und realistischen Alltags mit der Engelwelt. Zuletzt war alles ja schon sehr weit ins Überirdische entrückt - was ich ja ebenfalls sehr spannend finde. Jedoch war der Fokus eigentlich schon weit weg von der Realität. Darum finde ich es genial dass Emilia jetzt in das normale Leben zurückgeholt werden soll. Begleitet von fünf Schutzengeln fährt sie im Auto in ein Spital zu einem Vorstellungsgespräch. Allein diese Vorstellung ist einfach so krass ... Ich genieße es absolut da mitzufahren.

    Und dann Emilias Gedanken. Das ist gleichzeitig beklemmend aber auch so gut nachvollziehbar geschildert. Es kommen Erinnerungen - an Dinge an die man sich als Leser auch noch erinnert darum wirkt es so echt.

    Umgehend hatte Emilia das Gefühl, dass der Platz im Wagen nicht mehr ausreichte für sie beide. Als schoben sich mit einem Mal die Wände der Karosserie zusammen und pressten ihr die Luft aus den Lungen, glaubte sie zu spüren, wie Elias Nähe sie regelrecht erdrückte.

    Und das ist auch einfach toll beschrieben!

    Hätte Gott nicht, nun da sie ihren Auftrag erfüllt und Dagon in die ewige Verdammnis verbannt worden war, einfach Gnade walten lassen und sie freigeben können?

    Und das ist auch eine sehr schöne Zusammenfassung der ersten zwei Bände (Klingt hier so einfach! Und gerade deshalb wirkt es so gut!)

    Und … es wird ganz sicher nichts passieren“, schob Emilia hinterher,

    Ja klar. Das musste sie natürlich sagen obwohl es hier gerade wie der glatte Hohn klingt.

    Irgendetwas nahm offenbar seine volle Aufmerksamkeit in Beschlag. Und sie war es ganz eindeutig nicht. Zu gerne hätte sie gewusst, was in ihm vorging.

    Da sieht man die Distanz und es ist wieder so einprägsam geschildert. (Und ich weiß ja was er denkt).

    In einem Anflug von Wehmut dachte Emilia daran zurück, dass Elias nie der typische Engel gewesen war. Seine Fähigkeit, menschliche Emotionen nachzuempfinden, genau wie seine kritische Denkweise hatten ihn besonders und zu einer Art Rebell gemacht, der Neuerungen und ein Umdenken innerhalb der strengen himmlischen Ordnung anstoßen wollte. – Was ihm letztlich durch die Vereinigung der Sphären und der anschließenden Allianz mit den Menschen auch gelungen war.

    Das hier hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Aber damit holst du die Leser ab die sich vielleicht nicht mehr genau an alles Vorherige erinnern oder bei denen es schon länger her ist dass sie die vorherigen Bände gelesen haben. Von daher ist es auch gut mal so eine Erinnerung zu bringen.

    Häuser, Grünflächen, Reklametafeln, flogen auf der anderen Seite der Scheibe an ihr vorbei, wie ein Film, der im Schnelldurchlauf abgespult wurde. Dabei kam es Emilia so vor, als würde sie nach einem langen Urlaub wieder heimkehren. Irgendwie wirkte das alles auf sie fremd und ohne jeden Bezug, als sei sie der Welt entrückt und inzwischen kein Teil mehr von ihr.
    Stattdessen spürte sie die Anwesenheit der göttlichen Schwingungen um sich herum, wie ein pulsierendes Echo in ihren Gliedern widerhallen.

    Auch das finde ich super beschrieben. Ich kann es richtig vor mir sehen.

    Normal! Der heutige Tag wird ganz normal!, betete sie sich wie ein Mantra vor und wusste doch zugleich, dass es ein frommer Wunsch war, anzunehmen, dass auch nur irgendetwas annähernd normal ablaufen konnte, wenn man in Begleitung von fünf Schutzengeln irgendwo auftauchte.

    Herrlich!:love:

    Alleine die Vorstellung, diesem Mann gleich gegenüberzusitzen zu müssen in dem Büro, welches einmal Silas gehört hatte... Die Kollegen zu treffen, die nicht die geringste Ahnung hatten, was vorgefallen war... für die Silas und Melanies Tod nicht mehr war, als ein tragischer Unfall...

    Das schafft eine Ahnung davon dass die Realität und ihr eigenes überirdisches Erleben wohl noch einige Kollisionen erleben werden und macht es hier noch spannender.

    Ich bin sehr gespannt!:love:

    Zeit, dass Emilia irgendwas abfackelt (Birke?).

    Ich dachte das hätte Kaila schon erledigt ... :rofl:

    Wie hoch der Anteil daran auf die dämonische Energie oder der des Schwertes zurückzuführen war

    oder die des Schwertes (bezieht sich ja auf die Energie oder?)

    Der verwünschte eigene Wille der Menschen!, kam es Elias in den Sinn.

    Ich musste hier etwas schmunzeln. Denn das was Elias hier gerade macht ist genau das. Sein eigener Wille mit dem er sich über Beschlüsse hinwegsetzt ...

    Aber Elias hat ja menschliche Züge an sich und offenbar ist es gerade diese Eigenschaft die er besonders mag.

    Diesen Abschnitt finde ich einfach toll!

    Er ist so intensiv und ich werde ganz atemlos beim Lesen.

    Genau genommen finde ich auch den ganzen übrigen Abschnitt einfach wunderschön zu lesen. Und ich frage mich was gleich passieren wird. (Ich weiß dass etwas passiert. Ich warte drauf!)

    Der voraussichtliche und erwartete Plot fuer die allermeisten Leser duerfte also sein dass Elias wieder Recht hat und Emilia frei sein muss und dass die Fuersten wieder danebenliegen.

    Meine Erwartungshaltung ist hier eher eine andere und zwar aufgrund eines anderen Ereignisses in der Geschichte. Es gab einen Part früher wo Emilia Elias versprechen musste dass sie brav zuhause bleibt. Er glaubte sie würde gehorchen (und war damit sicher dass sie in Sicherheit sein würde) aber sie tat es nicht und ging aus dem Haus. Sobald sie das Haus verließ begann das Unheil und es endete in ihrer Gefangennahme und dem Kontakt mit dem Seelenfresser und letztlich mit Dagon.

    Und es ist genau diese Erinnerung die in mir die konkrete Erwartung auslöst dass Emilia nur einen Schritt aus dem Haus setzen muss und dann sehr schnell den Bösen in die Hände fallen wird. Und dass Elias dann genau wie bei dem Ereignis vorher händeringend versuchen wird Schadensbegrenzung zu leisten. Ich denke also dass Elias hier das Verderben noch provozieren wird. Daher finde ich die Szene so sehr spannend.

    Das ist richtig ungeheuerlich gut geworden. Seitdem ich die Vorversion davon gelesen habe hast du wohl nochmal bedeutend daran herumkorrigiert. Und das hat sich auch gelohnt. Der Text ist sehr dicht geworden und ich kann die Argumentation und die dahinterliegenden Gefühle extrem gut nachfühlen.

    Ganz große Klasse!<3<3<3

    (Was ich mich jetzt frage: Elias will Emilia unbedingt rausbringen. Wird er das auch gegen den ausdrücklichen Befehl der Engelsfürsten tun? Wahrscheinlich hat er das vor ... sonst wäre diese ganze Diskussion nicht notwendig. Oder? Hat er vor sie rauszubringen und werden sie dann von Dämonen angefallen?) Oder vielleicht dreht Emilia ja vorher schon am Rad.

    Hallo Thorsten

    es stimmt dass Abraham im letzten Augenblick aufgehalten wird. Es war ja nur ein Test. Früher habe ich mich damit auch zufrieden gegeben.

    Aber jetzt finde ich: Die Forderung dass der Auserwählte Gottes bereit sein muss für Gott zu morden - und zwar egal wen - ist eine Aufforderung zu religiösem Fanatismus und könnte letztlich als Rechtfertigung auch für Terroranschläge funktionieren. Wenn Gott es will dann muss man halt. Und darum stößt es mir sehr auf sowas in unserer Religion zu finden.

    Also ich habe diese Darstellung als eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Konzepts verstanden.

    Es war von Anfang an so, dass ich die Fürsten und allgemein das ganze himmlische Reich mit seinen Regeln/Gesetzen ziemlich kontrovers dargestellt habe, denke ich. Meine Engel waren nie die Harfe spielenden Harmoniefanatiker und die oberen Abgesandten eher kühl und distanziert.

    Genau so hatte ich es auch empfunden. Die Engelsfürsten waren von Anfang an keine Rubensengel, sondern an und für sich suspekt. Nun haben sie halt noch einen Zacken zugelegt. Ich hatte nie erwartet, hier eine barmherzige Gesellschaft für Menschenrechte zu treffen. Von daher finde ich, sie passen in das Konzept der Geschichte. Mir gefällt es auch gerade, dass das halt nicht die typischen Engel sind.

    wenn nicht dann ist selbst der Gott des AT nicht so gnadenlos

    Naja ... da gibt es schon einige ziemlich blutrünstige Geschichten, die von Verrat & Morden triefen und wo ich die Motivation des Gottes manchmal auch erschreckend finde. (Vom Vater zu verlangen sein eigenes Kind zu opfern - um zu testen ob er gottesfürchtig genug wäre, um das zu tun. Gott ist dann zufrieden, als er merkt, dieser Vater hätte das wirklich getan. ECHT??? Was ist das für ein Vater? Und was ist das für ein Gott? Ich könnte noch mehr gnadenlose Beispiele bringen)

    Ich finde daher diese Konstellation - die Engel sind nicht unbedingt auf der Seite der Guten zu verorten - und sie kämpfen gegen "Dämonen" von denen jetzt noch nicht ganz klar ist, wie die auftreten werden, auch wenn ich davon ausgehe, dass die theoretisch das Urböse darstellen dürften - aber ganz sicher kann man sich dessen auch nicht sein. Und das ist es doch, was die Story so spannend macht.<3

    Es bleiben halt schon irgendwie Engel. Ich hatte nicht vor, sie als "Monster" darzustellen. Im Grunde haben sie ja auch nicht ganz Unrecht. Sie handeln zum Wohle der Menschen und zum Schutz ihres eigenen Reiches...was ist da schon eine einzelne Irdische wert?

    Mit "Monstern" meinte ich hier eigentlich nicht die Engel, sondern die Dämonen, die Emilia anziehen. Ich gehe doch mal davon aus, dass sie mit denen demnächst Bekanntschaft machen wird und dass dann die Engel, im Vergleich, doch als sehr sympathische Kerlchen erscheinen werden.:)

    Hallo liebe Rainbow

    wie schön dass es hier endlich weitergeht! Ich durfte das Kapitel ja schon einmal lesen glaube aber du hast da noch ziemlich dran herumgebastelt. (oder vielleicht hatte ich nicht mehr alles im Kopf). Auf jeden Fall ist es wieder sehr beeindruckend und mitreißend geworden. Ich finde ja diese Engelssphäre sehr faszinierend. Insbesondere weil die Engelsfürsten gar nicht so liebreizende Engelchen sind wie man sich von Statuen in Kirchen vielleicht vorstellt.:saint: Sondern im Gegenteil ganz schön engstirnige und regelverbissene Bürokraten.

    Elias hast du auch sehr gut dargestellt. Man merkt schon die verdeckten Gefühle in seinem Inneren die noch irgendwie vorhanden aber halb eingefroren sind. Und darüber diese ganze dämonische Atmosphäre. Da wartet man ja quasi darauf dass das Unheil gleich irgendwo hervorbricht.

    Ihre Isolation garantiert unsere Sicherheit. Und die der gesamten Menschheit“, warf Seraphiel ein. „Ein vergleichsweise kleines Opfer

    Klingt logisch und doch richtig eiskalt. Emilia kann einem schon leidtun diesen Monstern ausgeliefert zu sein.

    Der dämonische Arm und der neue Ermittler komplettieren das Bild des irgendwo im Untergrund lauernden Unheils.

    Also - eine wahnsinnig packende Einleitung. Ich bin gespannt was du aus dem folgenden Part gemacht hast! <3 Ich habe da nichts zu meckern!

    Ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen

    Ich glaube du hast es in dir. Auf jeden Fall hast du einen Quantensprung an Entwicklung hingelegt und die Geschichte hat ungeheuer Potenzial.

    Nicht dass ich dich drängen will aber ... einige hier hoffen schon sehr drängend auf eine Fortsetzung :love:

    Hallo liebe Rainbow

    nun finde ich endlich Zeit dir ein paar Worte zu schreiben.

    Mir hat der Sirius-Text sehr gut gefallen (natürlich erinnere ich mich an Sirius! Wer wird den Harrys Patenonkel vergessen! :P nee Quatsch. Ich erinnere mich auch an deinen Sirius. Der war schon eindrucksvoll genug).

    Nachdem wir vorher ja mit Dagon in einer ganz anderen Dimension gewesen sind kehren wir nun auf die Erde zurück und noch dazu in irgendeinen gottverlassenen Hinterhof wo das irdische Dasein jämmerlich und trostlos erscheint. Und trotzdem (oder gerade deshalb) nehmen mich die Beschreibungen sehr gut mit und ich kann mir vorstellen dass es genau diesen Platz gibt und er vielleicht nicht weit von mir entfernt ist.

    Es hatte sich nichts geändert. Rein gar nichts. Nach wie vor ließen die Engel die Irdischen im Dreck leben. Der ´Tag des Vergessens` war weder zum Schutze der Menschheit einberufen worden, noch dafür, ihre Qualen zu lindern. Er sollte einzig dafür sorgen, dass alles genauso blieb, wie es seit Anbeginn der Zeit war.
    Wenn er noch einen guten Grund gebraucht hatte, um sich für eine Seite zu entscheiden- jener der himmlischen Mächte oder jener der Dämonen- dann war ihm die Wahl an diesem Tag abgenommen worden.

    Oh ... ja Sirius ist mir noch als ein düsterer Geselle in Erinnerung. Insofern bekräftigt er hier ja eigentlich nur was ich noch von ihm im Hinterkopf hatte. Und stellt die Engel in kein besonders gutes Licht - mit einer Kritik die ich sogar irgendwie nachvollziehen kann ...

    womit die Logik wieder einmal über das Okkulte siegte

    Lustig wie Sirius hier die Dinge gekonnt auf den Kopf stellt und es plötzlich klingt als wäre Logik etwas Verdächtiges.

    Das Transferieren in den anderen Raum finde ich sehr gut gemacht und sobald er den Seelenfressern gegenübertritt wird es richtig gruselig.

    Natürlich frage ich mich hier auch schon was er eigentlich plant aber das kommt ja dann in Teil 2.

    Dann mache ich mal gleich damit weiter:

    Ihm wäre er ohne Zweifel überallhin gefolgt. Bei den Seelenfressern hingegen, war er sich da noch nicht so sicher.

    Hm. Warum sollte jemand solchen Geschöpfen "überallhin" folgen wollen? Denen würde wohl jeder normale Mensch nur so lange folgen wie er muss? Daher würde ich den zweiten Satz anders schreiben.

    Ansonsten kann ich Sirius´ Motivation nachvollziehen. Er war ja vorher schon relativ skrupellos und hat in Kauf genommen dass dunkle Dinge geschehen. Daher bin ich nicht überrascht dass er sich jetzt sogar mit Seelenfressern einlässt. Allerdings geht er da schon ein relativ hohes Risiko ein (er sollte sich darüber im Klaren sein dass die gar keine Skrupel haben).

    Wir sind auf der Erde!
    Deshalb haben sie von den Ordensbrüdern Besitz ergriffen ... die Seelen der Geistlichen überdecken ihre dämonische Präsenz ... auf die Weise werden die Engel ihrer Anwesenheit nicht gewahr!

    Sehr spannend und schön erklärt. Nun bekomme ich schon ein wenig Sorge um Emilia.

    Sie ist sein Anker. Die Verbindung, die ihn derzeit noch am Leben hält. Genau, wie Ihr es seid.“ Er deutete auf Sirius Arm.

    Aha.

    Das lässt nicht nur Sirius Schlimmes ahnen.

    Du baust hier unheimlich stark Spannung auf!

    „Die Frau ... Sie ist der Schlüssel. Nicht ich! Ihr setzt auf den Falschen....“, presste Sirius mühsam hervor.
    „Ihr habt recht. Sie ist noch weitaus wichtiger für die Sache, als Ihr es seid. Und auch sie wird bald schon die Gelegenheit bekommen, ihre neu gewonnenen Kräfte in unseren Dienst zu stellen...“

    Und immer mehr Informationen.

    Emilia bekommt offenbar demnächst die schlimmsten Probleme die sie je hatte...

    Ein sehr gelungenes Kapitel! Ich habe da nichts auszusetzen und bin extrem gespannt wie es weitergeht!

    Thorstens Einwand dass die Seelenfresser zu kultiviert oder zu sehr Dagon ähnlich reden - das mag stimmen. Jedoch habe ich es ehrlich gesagt beim Lesen nicht genauso empfunden da Cogan ja anders wirkt (nichts Menschliches an sich hat wovon man bei Dagon ja noch einen Funken gespürt hat).

    <3

    Hallo liebe Rainbow

    ich sehe gerade dass ich dir noch gar nicht geantwortet habe. Momentan bin ich so eingegraben in meine eigenen Projekte dass mir das irgendwie entgangen ist. Dann will ich das jetzt aber nachholen!

    Auch dieser Part ist wieder enorm stimmungsvoll. Voller beeindruckender Bilder und Erlebnisse.

    Du schaffst es hier ungeheuer gut einen Dämon sympathisch zu machen. Man kann irgendwie nicht anders als ihn zumindest etwas zu bedauern und sogar mit ihm mitzufiebern. Auch wenn er es natürlich verdient hat hier zu landen. Deine Bilder sind wie immer gewaltig wie im Kino und ziehen mich ganz tief ins Geschehen rein. Ich liebe es!

    Am besten ist aber Dagons letzter Satz wo er Gott anklagt (und seine Gedanken über gefallene Engel). Das zieht so richtig rein. Ich finde es toll! Es wird auch erkennbar dass das Licht hier eine wichtige Rolle spielt.

    Ich bin sehr gespannt wohin du ihn noch führen willst! :love:

    Hier noch Kleinigkeiten:

    Furchen durchzogenen Boden

    hier würde ich vermutlich "furchendurchzogenen Boden" oder "von Furchen durchzogenen Boden" schreiben.

    Er rannte. So gut in seine wackligen Beine tragen konnten. Sprang über die Abgründe, welche den steinigen Untergrund aufspalteten. Rutschte ab. Fing sich wieder.

    So gut ihn ...

    Die Halbsätze die mit dem Verb beginnen gefallen mir nicht so sehr. Sicherlich bringst du dadurch Tempo rein. Aber vielleicht könntest du das doch anders machen.

    Schon bald würden sie ihn erreicht haben.

    Schon bald würden sie ihn erreichen.

    (Das ist ja ein Ereignis in der Zukunft ...?)

    Er fiel. Stürzte ein Stück in die Tiefe

    Auch hier gefällt mir der subjektlose Satz nicht so gut.

    bevor er zusammenbrach und er sich seiner Erschöpfung hingab.

    Sich seiner Erschöpfung hingeben? Ich glaube das würde ich streichen. Es ist sicher nicht so dass er jetzt beschließt nun das Recht zu haben erschöpft zu sein. Es reicht eigentlich mit dem Zusammenbruch.

    Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Prolog? Emilias Traum, in dem sie den Spiegel durchschreitet und sich in dieser sonderbaren Landschaft wiederfindet, die sich dann verändert? Ich bin mir nicht sicher, ob die Parallele hier deutlich genug wird. Natürlich ist es eben dieser Ort, an dem das Licht Dagon findet...

    An den Prolog erinnere ich mich jetzt nur vage. Es ist doch schon eine Weile her. Ich denke aber der normale Leser der ja nicht Monate braucht um vom Prolog zu diesem Abschnitt zu gelangen wird sich sicher erinnern.

    Ich freue mich dass es weitergeht! <3

    Der neue Text ist wieder gewohnt meisterhaft und schafft einen grandiosen Kino-Effekt als ob ich da in der ersten Reihe sitze und die Bilder so auf der Leinwand verfolgen kann. Einfach toll.

    Deine Schilderungen der Landschaft sind ungeheuer beeindruckend. Ich liebe es! Die Bäume "wie verkrüppelte Leiber" - das ist sehr stark formuliert. Aber der beeindruckendste Satz ist dieser:

    Zu groß für einen Menschen ... zu menschlich für einen Dämon ... zu sehr Dämon für einen Engel.

    Kurz und prägnant formuliert wie Schlaglichter die nacheinander aufleuchten.

    Mach einfach weiter so ... :love:

    P.S. Deine Ideen zu Dagon verraten einen super spannenden Plot auf den ich schon sehr gespannt bin.

    Aber Elias wirst du hoffentlich nicht vergessen? ich hoffe dass es da auch noch eine Entwicklung gibt? (Ohne dass ich dich damit verunsichern will. Mach es bitte so wie du geplant hast. Du kannst es gar nicht falsch machen.)

    Das ist wieder sehr stark geworden!

    Ich lese sowieso sehr gerne etwas über Dagon und bin sehr gespannt, was du noch mit ihm vorhast.

    An den Elohim hatte ich mich nicht mehr erinnert, aber das ist nicht schlimm, seine Funktion wird aus dem Text klar.

    Dagegen habe ich mich noch an den Panther aus Lias Traum erinnert und das lässt jetzt natürlich Deutungsmöglichkeiten zu.

    Spoiler anzeigen


    Hier zeigst du auf, dass Dagon es auf Emilia abgesehen hat und das macht die Sache natürlich extrem spannend! Da dürfen wir vermutlich auf eine baldige Wiedervereinigung hoffen ... wie er das wohl anstellen wird? Aber ich vermute, es mangelt ihm nicht an kreativer Energie.

    Die Seelenfresser haben den Pentokrator ... hm, das klingt gar nicht gut. Ich ahne ein anrückendes Gemetzel ...?

    Und zum Schluss kommt sogar noch Dagons Beschützerinstinkt zum Tragen. Will er im Ernst Emilia vor den Seelenfressern retten? Ist das süß ... :evilgrin: oder eher nicht?


    Zudem ist er doch wie ich verstanden habe, das "Ultraböse" - wie kann es sein, dass diese Wesen für ihn der "Schrecken der Unterwelt" sind? Wenn überhaupt, sollte er sich doch ihrer bedienen, wie es ihm beliebt. Es nimmt dem großen Bösen ein wenig von seinem eigenen Schrecken, wenn Du verstehst.

    Dagon ist zwar nicht besonders nett, aber er ist auch nicht der Ultraböse - eigentlich ist er ja ein Engel und gehörte irgendwann mal zu Elias´ Engelsschar. Allerdings ist er dann ja zum Verräter geworden und deshalb in Ungnade gefallen. Und ich denke, der gefallene Engel kann durchaus noch eine gewisse Ambivalenz in sich tragen und gerade das finde ich sogar richtig spannend. Er hat halt die Seelenfresser verpflichtet, weil er meinte, sich über moralische Grundsätze hinwegsetzen zu können, ist sich aber doch noch bewusst, dass er das hätte sein lassen sollen ... finde ich gut.

    Theoretisch wäre es denkbar, dass er auch noch was Gutes in sich haben könnte ... wobei ich denke, viel könnte es nicht sein :evil: Nee, so einen Freund will Emilia nicht haben.

    Also was zum Geier hat der Typ wohl vor?

    Die Landschaft gefällt mir hier ebenfalls sehr gut! So schön schaurig!

    :love: