Beiträge von ofinkandpaper im Thema „Pseudo-Sprachen in Fantasy“

    Um ehrlich zu sein, wundert es mich immer, wenn die Problematik mit der Sprache in Fantasy-Werken nicht auftaucht, wenn es sich um so ein großes Worldbuilding handelt, wie du geschildert hast.

    Ich handhabe das so ähnlich wie Thorsten

    Ich habe eine allgemeine Sprache, die die meisten sprechen, vor allem die, die viel mit unterschiedlichen Gebieten handeln. Auch historisch gesehen gab es immer ein paar Sprachen, die dominierten. Vielleicht könnte diese dominierende Sprache eine Sprache/ eine Form der Sprache sein, mit der du dich am wohlsten fühlst.

    Wenn du kulturelle Unterschiede darstellen möchtest, könntest du einzelne Begriffe aufzeigen, die sich je nach Kultur unterscheiden. Die eine Kultur hat dann fünf Wörter für das Tier Pfer, die andere Kultur nur eins oder so.

    Da für mich die Lesbarkeit immer im Vordergrund steht, gibt es keine ganzen Sätze oder Ähnliches bei mir (lohnt sich vielleicht für besondere Sätze, Orakelsprüche oder so).

    Einen weiteren Tipp, den ich an dieser Stelle noch festhalten möchte, ist die Sinnlichkeit der Sprache.

    Wie hören sich die unterschiedlichen Sprachen an? Nur "melodisch" oder "hart" finde ich etwas langweilig. Da kann man dann gerne etwas ausführlicher werden. Das ist eine tolle Möglichkeit Klang in den Text zu implementieren.

    Und last but not least: Wie fühlt es sich an, diese Sprache zu sprechen? (falls die Figur mal ein paar Sätze oder Wörter sprechen muss)

    Auch ich würde von einer realexistierenden Sprache abraten, wenn du sie nicht sprichst. Als mehrsprachige Person ist es sehr ärgerlich, wenn bestimmte Begriffe aus unterschiedlichen Sprachen falsch benutzt werden. Das ist mir zuletzt bei Dune und der Grisha-Serie aufgefallen. Irgendwie lustig, aber auch ärgerlich.