Dion Dann hast du "Shogun" gar nicht selbst gelesen?
J.R.R.Tolkien hat sich, nebenbei bemerkt, seine Kunstsprachen nicht wirklich "aus dem Ärmel geschüttelt". Der hat sich nur bereits mit 11 Jahren für sowas interessiert und es dann später als Philologe konsequent weiterentwickelt.
Tolkien hat sich die Sprachen wohl sogar zuerst ausgedacht und dann die dazugehörige Mythologie. Wenn man selbst ein Experte für Sprachen ist, spricht natürlich nichts dagegen, diese Kenntnisse auch in seine Geschichten einzubringen. Das kann man auch auf jedes andere Spezialwissen übertragen. Wobei man dann vielleicht auch Gefahr läuft, das Interesse beim Durchschnittsleser zu überschätzen.
Wenn man sich mit einem gewissen Bereich schwertut, würde ich aber versuchen, den zu umgehen. Beim Schreiben von Romanen gibt es ja nichts, dass verpflichtend vorkommen muss.
Das ist halt die Geschichte, die ich erzählen möchte.
Das kommt daher, dass eine der Kulturen (wie auch der erwähnte Charakter) sich an Deutschland anlehnt, während die restlichen Orte an anderen Sprachen orientiert sind, mehrheitlich eben Polnisch.
Dann könntest du ja tatsächlich einen richtigen historischen Romen schreiben oder gegebenenfalls eine Alternativweltgeschichte. Dann könntest du einfach richtiges Polnisch verwenden.