Dion Schon interessant, einige dieser Wörter wie "Holdiclichen" oder "Ruowe" haben Wortlaute, die man im heutigen Hochdeutsch überhaupt nicht mehr so antrifft.
Andere wie "Boum", "Hus" und "Oug" entsprechen 1:1 dem Schweizerdeutsch. Das gäbe wohl ein Indiz darauf, wann sich die Dialekte von der Grundsprache getrennt haben. Wobei, so einfach kann man das wohl nicht sagen, da es wohl so etwas wie ein Standardmitteldeutsch gar nicht gibt.
Unsere Tochter empfindet es als ein größeres Problem zu definieren wer sie ist und wohin sie gehört und meint dass sie keine Sprache perfekt sprechen kann.)
Ich denke, das passiert öfters, wenn man bilingue aufwächst. Ich wohne in der Nähe der Deutsch-Französischen Sprachgrenze. Die Kinder, die zweisprachig aufwachsen, können zwar beide Sprachen tiptop sprechen, aber in der Schule haben sie oftmals trotzdem miserable Noten.
Um mal nicht zu sehr vom Thema abzuweichen: Ich denke auch, dass Sprachen in Fantasy ein interessantes Hindernis darstellen können, aber manche Szenen auch unnötig kompliziert machen. Eine Lingua Franca hilft da schon, wenn's drauf ankommt den Fokus zurück auf das eigentliche Geschehen zu bringen. Auch wenn es nur wenige gebildete Charaktere gibt, die dieser Sprache mächtig sind, wie es z.B. früher in Europa Latein war.