Beiträge von LittleOwlbear im Thema „Pseudo-Sprachen in Fantasy“

    Diese Gedanken mach ich mir häufiger bei eigenen und fremden Reise- und Abenteuergeschichten und finde es durchaus interessant, wenn man auchmal auf Sprachbarrieren stößt, die nicht mit einer Übersetzung durch Magie einfach so überwinden werden kann.

    Bei Individuen, die derselben Rasse aber einem anderen Volk angehören, stell ich mir das etwas wie Deutsch und Niederländisch vor. Auch wenn du nicht offiziell die Sprache sprichst, kannst du dir oft den Kern einer Aussage ableiten. Wenn man sagt dass viele Sprachen der fiktiven Welt einen gemeinsamen Ursprung hatten, wird es glaubwürdiger, dass man nach ein paar Jahrhunderten den gemeinsamen Ursprung zumindest noch erahnen kann.

    Ich finde es sonst eher wichtig, dass Namen von Charakteren und Orten einem bestimmten Klangmuster folgen, und es vielleicht regionale Begriffe für Gerichte, Kleidung, bestimmte Titel gibt etc. Dafür würde ich keine eigene Sprache entwerfen und ehrlich gesagt interessieren mich reale Sprachen nicht genügend um mich mit der Erschaffung einer gesamten Sprache auseinanderzusetzen.

    Allerdings, was die Klangfarbe betrifft, wollt ich ein wenig den Klang von polynesischen Sprachen mancher südlicher Elfenvölker und Orte haben statt eine mehr keltische Anlehnung wie nordische Völker.

    Dann hab ich noch eine Rasse an nicht-humanoiden Pflanzenwesen, die sich nur über sehr komplexe biochemische Signale und Düfte unterhält und "schreibt", indem Duftnoten in einer bestimmten Abfolge hinterlassen werden. Kaum ein anderes Lebewesen kann sich mit diesen unterhalten und deswegen werden sie nur von außen beschrieben.

    Als Hauptcharakter kann ich ein solches Wesen für eine längere Geschichte nicht unbedingt hernehmen, weil die Kommunikationsbarrierre und die Art ihre Umwelt wahrzunehmen und zu fühlen viel zu fremdartig ist.