Beiträge von Asni im Thema „Was lest ihr gerade? (Fantasy)“

    Es ist jetzt nicht direkt Fantasy im engeren Sinn, aber Science-Fiction mit einer alternativen Realität...

    The Man in the High Castle (Philipp K. Dick, 1962)

    Ich hab da letztens die Amazon-Serie gesehen und jetzt lese ich mal die Buchvorlage, an der sich lose orientiert wurde. Bisher sehr angenehm zu lesen, auch wenn ich es noch nicht unbedingt spannend finde. Ein paar Themen werden angeschnitten, die so nicht in der Serie (oder nicht so präsent) vorkamen, etwa "Place" als "Herkunftsort", der sehr relevant für das soziale Ansehen ist.

    Das Setting ist so, dass der Zweite Weltkrieg von Japan, Nazi-Deutschland und Italien gewonnen wurde, die die Welt unter sich aufgeteilt haben. Der Schauplatz der Story, Nord-Amerika bzw. die USA, ist im Osten Teil des Nazi-Reichs, im Westen japanisch besetzt und entlang der Rocky Mountains befindet sich eine Pufferzone, die "neutral states". Die Nazis sind dabei deutlich den Japanern technologisch überlegen, sie sind sogar schon zum Mars geflogen. Der namensgebende "Man in the High Castle" ist in der Serie ein Mann, der Zugang zu Filmen alternativer Realitäten hat - also zu Filmen, die zeigen, dass die Nazis besiegt wurden und besiegt werden können. Das ist da zentraler Bestandteil der Bemühungen, Widerstand gegen das Regime zu mobilisieren. Im Buch sind es wohl keine Filme, sondern ein Buch - "The Grasshopper lies heavy" - das beschreibt, wie die Welt in unserer Realität aussieht, wo die Nazis besiegt wurden etc. pp.

    Ich wäre ohne Zögern bereit, Lobeshymnen auf die First Law Trilogie von Joe Abercrombie zu singen (sobald ich die Zeit finde, all meine Gedanken dazu zu ordnen und gescheit abzutippen) – vielleicht kommen wir dahingehend eher überein? Zumindest ist das für mich so ziemlich die einzige Buchreihe in den letzten paar Jahren, bei der ich das Gefühl habe, endlich gefunden zu haben, wonach ich suche

    Oh ja, die finde ich auch großartig! Obwohl mir da der Einstieg extrem schwer viel. Hätte ich es nicht für die Uni lesen müssen, wer weiß, ob ich das nicht abgebrochen hätte. :hmm: Kann ich mir jetzt nicht mehr vorstellen, ich glaube, ich lese die jedes Jahr aufs neue ^^

    "Der Drachenbeinthron" ist grandios, soweit ich mich erinnere.

    Das hab ich vor Jahren mal angefangen zu lesen und dann abgebrochen. Ich weiß leider nicht mehr, warum. Vielleicht sollte ich dem Buch nochmal eine zweite Chance geben. :hmm:

    Gerade lese ich (wenn man so will auf Empfehlung):

    Devices and Desires von K. J. Parker

    Ich habe bisher etwa 1/4 gelesen und muss sagen, dass mir die Geschichte wahnsinnig gut gefällt, auch wenn (oder vielleicht auch gerade weil) sie ohne große Action auskommt. Die Spannung baut sich sehr subtil auf, während sich die Handlung auf natürlich wirkende Art entfaltet.

    Irgendwie hat es aber Faszination - man muss sich nur drauf einlassen koennen dass es so ganz anders ist als viele andere Reihen.

    Das trifft mein Gefühl beim Lesen irgendwie sehr gut. Danke für deine Anmerkung zu der Reihe, insbesondere "dass Armeen Protagonisten sind". Das ist ein interessanter Punkt. Ich glaube, ich weiß auch schon ungefähr, wie das umgesetzt ist/wie du auf diese Idee kommst, auch wenn ich erst im zweiten Buch bin. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

    Ich lese gerade (immer noch) "Deadhouse Gates" von Steven Erikson. Es ist Buch 2 der Serie Malzan Book of the Fallen. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange ich daran schon lese, aber ein paar Monate sind es schon. Wie schon bei Buch 1 ("Gardens of the Moon") hat es relativ lange gedauert, bis die Story richtig zündet. Ich denke, das liegt bei mir daran, dass die Beschreibungen eher spärlich sind und man sich so sein eigenes Bild von Charakteren, Landschaften, Orten etc. machen muss (und vielleicht auch daran, dass ich zur Zeit wirklich wenig lese). Das Worldbuilding finde ich grandios, aber auch hier gilt, dass alles sehr langsam den Lesern bekannt wird. Ein kurzes Beispiel: es gibt eine Gruppe von Wesen, die Jaghut heißen. Da kommt einer in Buch 1 vor. Gestern wurde zum ersten Mal thematisiert, dass diese Jaghuts Finger haben, die wesentlich mehr Gelenke und Glieder haben als Menschen. Normalerweise würde ich sagen, dass das nicht so wahnsinnig gut ist, denn im Prinzip könnte ich jetzt nicht beschreiben, wie Jaghuts überhaupt aussehen. Aber irgendwie funktioniert es bei Erikson trotzdem. Der Fokus der Erzählung liegt auch mehr auf dem Erleben und den Handlungen der verschiedenen POV-Charaktere als auf einem großen Gesamtbild der Welt/Story. Somit muss man sich auch selbst zusammenreimen, wie die Ziele & Vorhaben der einzelnen Charaktere zusammenhängen und was das für die Storys der jeweils anderen bedeuten könnte.

    Ich lese gerade mal wieder "The Name of the Wind", nachdem sich hier letztens darüber ausgetauscht wurde. Ich weiß gerade leider nicht mehr, wer das war :pardon:

    Jedenfalls wollte ich nochmal wissen, ob es mich stört, dass Kvothe dieser Überfliegerheld ist, dem alles unglaublich schnell und mit Leichtigkeit gelingt etc. Ich bin mittlerweile schon so weit, dass Kvothe in der Universität angekommen ist. Erkenntnis: Mich stört es nicht sonderlich ^^ . Allerdings nervt mich seine Feindschaft mit Ambros (einem Komilitonen) und mit dem einen "Professor" (mir fällt gerade weder Titel noch Name ein). Vermutlich wird mich am Ende von "A Wise Man's Fear" stören, dass "The Doors of Stone" immer noch auf sich warten lässt :-|

    Ich habe gerade mal wieder "Red Country" von Joe Abercrombie gelesen. Mir gefällt es auch beim dritten oder viertel Mal Lesen immer noch richtig, richtig gut. Allerdings ist mir eine Sache aufgefallen, die mich an Abercrombies Geschichten stört: Ich hätte gerne mehr über so viele verschiedene Teile und die Geschichte seiner Welt gewusst. Durch die verschiedenen Erzählcharaktere ist die Sicht immer ein bisschen auf das eingeschränkt, was die interessiert / für deren Story gerade relevant ist.

    Gestern habe ich nun Michael Endes "Die Unendliche Geschichte" angefangen. Ich trau mich das fast gar nicht zu sagen, aber ich hab das noch nie gelesen und kenne auch die Verfilmung(en ?) nicht. Jetzt lag es zufällig im Haus auf dem "Zu Verschenken"-Tisch. Diese Gelegenheit musste ich einfach nutzen ^^

    Ich denke, es wird ein tolles Kontrastprogramm zu Abercrombie sein.

    Als Sci-Fi-Roman ist es auch sehr dünn, denn Shelley geht nicht auf die Wissenschaft hinter der Erweckung des Monsters ein (was in der Geschichte logisch ist und ausdrücklich so von Victor Frankenstein beabsichtigt ist, denn er will sein Wissen nicht weitergeben).

    Jaaa, viel mehr kann ich dazu kaum sagen. Das Nachwort von Christian Grawe ist noch ganz interessant, weil es einem einige Deutungen anbietet - es hat mich zumindest mit dem Buch etwas versöhnt, nachdem ich es eher wie eine Pflichtlektüre beendet habe, weil mir an der Geschichte irgendwann wirklich kaum noch was lag.

    Wenn ich mich richtig an mein Englischstudium erinnere, dann gab es mal eine Zeit, in der die beiden Shellys, Lord Byron und noch ein paar andere auf Europareise waren. Dort sind aus verschiedenen Inspirationsquellen und -anlässen heraus verschiedene Gedichte, Geschichten und Romane entstanden. Unter anderem eben auch "Frankenstein".

    Weil's mich jetzt doch interessiert hat...

    Zitat

    Mary Godwin begann den Roman in der Villa Diodati in der Nähe des Genfersees. Bei Lord Byron und dessen Leibarzt John Polidori verbrachte sie mit ihrer Stiefschwester Claire Clairmont und ihrem zukünftigen Ehemann Percy Bysshe Shelley den Sommer 1816. Dieses Jahr ging aufgrund des Ausbruchs des Vulkans Tambora im Jahr zuvor als das Jahr ohne Sommer in die Geschichte ein. Aufgrund des extrem schlechten Wetters konnten die Anwesenden das Haus oft nicht verlassen. So beschlossen sie, jeweils eine Schauergeschichte zu schreiben und den anderen vorzutragen.

    Das ist ja schon so ein bisschen wie hier das Forum, nur ohne Internet :alien: .

    kalkwiese Ich hab vor Jahren Frankenstein mal begonnen auf Englisch zu lesen, fand das aber damals ziemlich langweilig. Vermutlich hauptsächlich deswegen, weil die Erwartung zu stark von den medialen Klischees von Frankensteins Monster geprägt war und ich doch auf etwas mehr Action gehofft hatte.

    Spannende Fragen...

    Was bisher NICHT vorkommt, obwohl das Monster bereits lebt, sind: Ein Gehilfe namens Igor. Wer hat dieses Klischee eigentlich erfunden? Und der Ausruf "ES LEEEEEEBT!", der kam auch nicht vor. :hmm:

    Der Kinderdieb von Brom

    Insgesamt gefällt mir das Buch bisher ziemlich gut. Der Autor schafft es, das unschuldige und unbeschwerte Flair von Peter Pan mit doch recht brutalen und blutigen Schilderungen zu verbinden, ohne dass es irgendwie erzwungen wirkt. Ich bin gespannt, wo die Story noch hinführt.

    So, bin jetzt seit gestern damit durch. So Rückblickend fällt es mir irgendwie schwer, ein klares Urteil zu fällen. Es war keine Zeitverschwendung, aber nochmal lesen würde ich es auch nicht. Das World-Building und die verwursteten Anleihen aus vor allem der Irischen Mythologie waren cool, die Story auch irgendwie bis zum Schluss spannend, die Wechsel in der Erzählperspektive waren auch gut und haben geholfen, die gesamte Situation doch irgendwie vielschichtig wirken zu lassen. Das Ende war in einem Detail überraschend, sonst aber nicht außergewöhnlich. Mir fehlt leider das Gefühl, dass man auch nach dem Lesen noch in der Geschichte / der Welt gefangen bleibt und gefangen bleiben möchte. :hmm:

    Ich lese gerade "Der Kinderdieb" von Brom. Ja, der Autor nutzt nur seinen Nachnamen.

    Dem ersten Anschein nach handelt es sich bei "Der Kinderdieb" um eine horrorige-splatterhafte Nacherzählung der Story von Peter Pan. Vermutlich hat der Autor noch weitere Inspirationsquellen herangezogen, wie etwa die irische Sagenwelt mit Avalon (statt Neverland), einer Art Herrin des Sees, dem Gehörnten, allerlei Feen, Elfen, Mischwesen und Dämonen, Menhiren und einem magischen Nebel. Nach bisher 270 Seiten bin ich mir noch nicht zu 100% sicher, worin der Konflikt zwischen den Teufeln (= den von Peter "gestohlenen" Kindern aus unserer Meschenwelt) und den Fleischfressern begründet ist oder wo er hin führt. Das sorgt für Spannung. Neben dem Kinderdieb Peter ist Nick der zweite (oder vielleicht auch eher der erste) Hauptcharakter. Aus New York von Peter durch den Nebel geführt, versucht er sich im recht dystopisch gezeichneten Avalon zurechtzufinden. Sozusagen typische Portal-Quest-Fantasy. Bisher steht eindeutig das World-Building im Vordergrund. Charakterentwicklung gabe es bei Nick noch nicht wirklich (er ist aber auch erst ein paar Tage in Avalon). Die Geschichte von Peter wird teilweise in Rückblenden und Erinnerungen erzählt. Da passiert schon mehr.

    Insgesamt gefällt mir das Buch bisher ziemlich gut. Der Autor schafft es, das unschuldige und unbeschwerte Flair von Peter Pan mit doch recht brutalen und blutigen Schilderungen zu verbinden, ohne dass es irgendwie erzwungen wirkt. Ich bin gespannt, wo die Story noch hinführt.

    Gestern habe ich endlich mit "The Wisdom of Crowds" von Joe Abercrombie angefangen. Es ist Teil 3 der Reihe "The Age of Madness". Nachdem es schon eine Weile her ist, dass ich die ersten beiden Bücher gelesen habe, waren mir manche Charaktere nicht mehr so geläufig, aber das hat sich dann doch schnell gelegt. Es ist wirklich wieder sehr schön, Abercrombies Stil zu lesen. Mir gefällt der einfach wahnsinnig gut. Die Handlung ging mir am Anfang fast etwas zu schnell voran, ist nun aber auch so spannend, dass ich nicht aufhören möchte zu lesen. Dass sich Abercrombie hier sehr starkt an Ereignisse und Motive der französischen Revolution von 1789 anlehnt, stört mich persönlich nicht. Die fantastischen Elemente sind stark in den Hintergrund gedrängt, was auch direkt thematisiert wird: The age of Magi is over! Ich bin bespannt, ob das so bleibt. Oder ob nicht vielleicht doch Bayaz, the First of the Magi, am Ende fulminant alles seinem Willen beugt...

    Worum geht's? Gute Frage. :hmm: Protagonist und Ich-Erzähler Kris Kelvin wird auf die Raumstation am Planeten Solaris geschickt. Er ist Psychologe und soll das Wissenschaftlerteam unterstützen, das den Planeten untersucht. Der erste, den er dort trifft, Snaut, ist betrunken und fürchtet sich vor Kelvin. Warum? Ja, das bleibt erstmal ein Mysterium. Schnell stellt sich raus, dass ein anderer tot ist und der dritte erstmal nicht aus seinem Labor kommen wird. Snaut gibt ihm noch den Hinweis, dass sie nun zu dritt auf der Station sind, und wenn Kelvin noch jemand anderen träfe, solle er überstürzt reagieren.

    Was ist dort los?

    Das könnte ich mir jetzt auch sehr gut als Adventure-Spiel vorstellen :hmm: Klingt auf jeden Fall spannend!

    Ich lese gerade Gardens of the Moon von Steven Erikson. Das ist Buch 1 einer Reihe. Ich muss sagen, jetzt wo ich mich an den etwas ungewöhnlichen Stil gewöhnt habe...WOW!!! Cooles Setting, coole Charaktere und eine dichte und spannende Hintergrundgeschichte. So ganz im Klaren darüber, was WIRKLICH passiert bin ich mir noch nicht, aber gerade das macht es irgendwie spannend.

    Jetzt bin ich gerade mit Fire and Blood fertig geworden. Ein bisschen mehr als einen Monat habe ich daran gelesen... 710 Seiten... ja, passt schon.

    Spannend finde ich es trotzem. Und gut geschrieben, d.h. gut lesbar, ist es auch. Natürlich kommen manche von Martins Negativpunkten noch deutlicher zu Tage, etwa dass sich sehr vieles immer wieder wiederholt. Ganz offensichtlich wird das in den Namen, die, wenn sie auch nicht immer identisch sind, sich doch so sehr ähneln, dass man nicht mehr weiß, wer nun eigentlich wer nochmal war. Aber auch das passt ja zu den historischen Vorlagen

    Ich hab mir mal durchgelesen, was ich damals geschrieben hab. Ja, das blau markierte passt absolut. Das Buch hört nämlich nach der Hälfte der Vorgeschichte auf (gemessen an den Königen), was nur bedeuten kann, dass ich auf noch ein weiteres Buch von ihm warten muss :/ (das sind mit The Winds of Winter und A Dream of Spring schon drei...). Ich muss da gerade echt sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Der leichte Kliffhanger am Ende erfüllt mich nicht mit Vorfreude auf das nächste Buch, sondern eher mit einem Gefühl des Herausgerissen-Werdens. Schon sehr schade.

    Jetzt steht als nächstes entweder Joe Abercrombies The Wisdom of Crowds oder P. J. Lehmanns Wiederkehr der Götter - Der Preis des Lebens an.

    Ich habe jetzt vor ein paar Tagen mit Fire and Blood von George RR Martin begonnen. Das Buch erzählt die Geschichte der Targaryens in Westeros und bleibt dabei dem Stil eines Geschichtsbuchs teilweise treu. Oder anders gesagt: Der Stil variiert sehr subtil und deckt verschiedene Charakteristika historischer Geschichtsschreibung ab. So wird immer wieder darauf hingewiesen, dass verschiedene Quellen unterschiedliches berichten und dass man manche Berichte als "frei erfunden" oder "übermäßig ausgeschmückt" betrachten muss. Auch der Erzähler (bzw. Geschichtsschreiber) selbst tritt manchmal in Form von "wir" und "uns" in Erscheinung. Die Erzählung will grob 300 Jahre Geschichte abdecken, d.h. entsprechend großzügig wird erzählt. Details, Dialoge, Beschreibungen von Schauplätzen etc. fehlen häufig. Zumindest verglichen mit A Song of Ice and Fire ist es schon eher trocken.

    Spannend finde ich es trotzem. Und gut geschrieben, d.h. gut lesbar, ist es auch. Natürlich kommen manche von Martins Negativpunkten noch deutlicher zu Tage, etwa dass sich sehr vieles immer wieder wiederholt. Ganz offensichtlich wird das in den Namen, die, wenn sie auch nicht immer identisch sind, sich doch so sehr ähneln, dass man nicht mehr weiß, wer nun eigentlich wer nochmal war. Aber auch das passt ja zu den historischen Vorlagen ^^

    Auch was die politischen Entwicklungen, die Motive und Fehler von Charakteren etc. angeht, alles wiederholt sich in der ein oder anderen Form, zum Glück ohne dass es allzu sehr stören würde.

    Kurz und knapp: Mir gefällt's ganz gut, aber es würde es nicht auf die "Liste der 50 Fantasy-Bücher, die ich jeder und jedem empfehlen würde," schaffen.

    Stratos

    Ich hab sie alle gelesen, allerdings auf Englisch. Bin mir nicht sicher, was in Deutschland als Klingenromane aufgefasst wird, vermutlich alles, was in der gleichen Welt spielt wie die The First Law-Trilogie. Der Einstieg in The Blade Itself ist mir damals etwas schwer gefallen, das gebe ich zu, aber mittlerweile finde ich einfach alle Bücher von Abercrombie richtig geil.

    DHdR besteht ja aus sechs Büchern, von denen zwei jeweils einen Teil der Trilogie ergeben, als die er veröffentlicht wurde.

    Wow, es ist kurz nach 6 Uhr und ich bin schon im Klugscheißermodus... ||

    Tolkien selbst wollte die Geschichte als eine Geschichte in einem Buch veröffentlichen, allerdings hat der Verlag nicht zugestimmt, weil das zu lang und zu dick gewesen wäre.

    Auch wenn ich sowas immer total gerne auf einer Karte mitverfolge

    Da kann ich dir den Historischen Atlas von Mittelerde von Karen Wynn Fonstad empfehlen. Da gibt's Karten der Reisen der verschiedenen Charaktere / Gruppen und wo die zu welchem Tag (ungefähr) gewesen sein müssen. Ich hatte den als Jugendlicher und bestimmt zigmal gelesen. Seit einigen Jahren steht er allerdings nur noch im Regal. Vielleicht sollte ich auch mal wieder Der Herr der Ringe lesen :hmm:

    Ich habe jetzt Das abartige Artefakt (Band 2 der Großen Erzferkelprophezeihung) von Kristian von Aster fertig. Ich hab das seltsame Gefühl, dass es mir wie bei Band 1 gehen wird und ich in kürzester Zeit nicht mehr sagen kann, worum es eigentlich ging. Gefallen hat mir das Buch aber ziemlich gut, vor allem wegen des Worldbuildings in der Story. Das ist einfach gleichzeitig humorvoll-ironisch (ein Kommentar von Markus Heitz lässt darauf schließen, dass das ganze auch parodistische Züge auf die Ernsthaftigkeit von Die Zwerge hat) und trotzdem irgendwie frisch und kreativ. Zumindest ist das mein Eindruck.

    Vor ein paar Tagen habe ich mit Bücherstadt von Akram El-Bahay angefangen. Ich weiß gar nicht genau, warum ich das Buch eigentlich habe. Irgendwas muss sich spannend angehört haben, als ich es im Buchladen gekauft habe. Bisher (nach einem Kapitel) hat sich das noch nicht bestätigt, aber ich bin da durchaus zuversichtlich ^^

    So, die Könige der Finsternis habe ich fertig und auch schon den nächsten Roman aus der gleichen Welt vom gleichen Autor gestern noch gekauft. Mir hat dabei besonders diese Mischung aus Humor und menschlicher Ernsthaftigkeit der Charaktere gefallen.

    Für die nächsten Tage habe ich mir mal ein Werk der Science-Fiction vorgenommen (was ich jetzt einfach auch mal zu Fantasy zähle): Engelssturz von Timothy Zahn. Den Autor kannte ich bisher hauptsächlich wegen der sehr coolen und guten Star Wars-Trilogie (Thrawn-Trilogie). Jetzt bin ich mal gespannt, was und wie er außerhalb von Star Wars schreibt.