Der friedliche Kämpfer

Es gibt 145 Antworten in diesem Thema, welches 93.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Oktober 2013 um 11:24) ist von Maitreya.

  • Dies war die Stimme von Xin Jian. Als Fei-Dao schließlich aus dem Fenster sah, änderte sich seine Miene sofort. Er hätte nie gedacht, daß Ah-Fei in ihre Hände fallen würde. Sheng Xiao-Bai stand nur selbstzufrieden da. Dann sagte er, „Li Tanhua, ich glaube, du solltest ihn kennen! Richtig? Für dich, gab er zu er wäre Plum Flower Bandit! Wie denkst du, willst du es ihm danken!“

    Xin Jian sagte laut, „wenn du sein Leben retten willst, kommst besser heraus und ergibst dich!“ Fei-Daos Hände begannen zu zittern. Er konnte nicht Ah-Feis Gesicht sehen, da er mit dem Gesicht auf dem Boden lag, als ob er schwere Verletzungen erlitten hatte. Xin Jian hob plötzlich Ah-Feis Körper hoch, „Li Xun-Huan, ich gebe dir vier Stunden! Wenn du nicht vor Sonnenuntergang mit meinem sechsten Bruder kommst, wirst du deinen guten Freund nie wiedersehen!“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „Li Tanhua, diese Person ist ziemlich gut zu dir! Du solltest wirklich freundlich antworten!“

    Fei-Dao wußte nicht, was er tun sollte. Er sah, wie sie Ah-Fei wie einen Hund mit sich zogen. Wie seine Narben zeigten, hatten sie ihn auch gefoltert. Doch dieser Junge sagte kein einziges Wort. Er hatte nur auf das Fenster geblickt. Sein Ausdruck war ruhig, als ob er Fei-Dao sagen wollte, daß er sich keine Sorgen um seinen Tod machen solle. Fei-Dao seufzte, „mein guter Freund, ich verstehe wirklich, was du denkst! Du willst nicht nur mich retten!“

    Xin Shu schaute ihn an. Dann fragte er plötzlich, „was also willst du tun?“

    Fei-Dao trank drei weitere Becher. Dann lächelte er, „natürlich werde ich mich ergeben! Du kannst mich fesseln wann immer du willst!“

    Xin Shu sagte, „aber du weißt, du wirst sterben, wenn du gehst!“

    Fei-Dao sagte, „ich weiß es!“

    Xin Shu fragte, „aber du willst trotzdem gehen?“

    Fei-Dao erwiderte, „natürlich!“

    Seine Antwort war so sicher, daß es keinen Raum für Widerrede gab. Xin Shu fragte, „glaubst du nicht, daß das dumm ist?“

    Fei-Dao lächelte, „jeder macht ein paar Dummheiten in seinem Leben! Wenn jeder nur kluge Dinge würde, wäre das Leben dann nicht langweilig?“

    Xin Shu dachte über diese Worte nach und sagte dann, „du hast recht! Ein Mann hat zu tun, was ein Mann tun muß! Du weißt, du wirst sterben, wenn du dies tust, aber du mußt es tun!“

    Fei-Dao kicherte, „zumindest weißt du jetzt, wie ich denke!“

    Xin Shu fuhr fort, „Freundschaft an erster Stelle, vor Leben und Tod! Li Xun-Huan ist wirklich Li Xun-Huan!“

    Fei-Dao sah ihn nicht an. Er sagte nur, „ich gehe zuerst!“

    Xin Shu sagte plötzlich, „warte!“ Es war, als wenn er plötzlich eine wichtige Entscheidung getroffen hätte. Die Augen starrten auf Fei-Dao, „ich war noch nicht fertig!“

    Fei-Dao fragte, „wirklich?“

    Xin Shu sagte, „ich sagte es dir schon, ich hatte einen anderen Grund dafür dich zu retten!“

    Fei-Dao gab es zu, „richtig!“

    Xin Shu sagte, „dies ist ein großes Geheimnis der Shaolins und betrifft viele Leute! So wollte ich es dir nicht zu sagen!“ Fei-Dao stand lauschend da. Xin Shu sagte, „Shaolins haben unzählige seltene Bücher! Einige sind buddhistische Schriften, andere sind Kung-Fu Handbücher!“

    Fei-Dao erwiderte, „das weiß ich!“

    Xin Shu sagte, „in den vergangenen hundert Jahren haben mehr als ein paar Leute versucht, diese Dinge den Shaolins zu stehlen! Aber niemanden war es gelungen! Auch wenn Monks nicht töten, sind diese Schriften noch immer die Grundlage unseres Tempels! Jeder der versuchte zu stehlen bekam den Zorn der Shaolins zu spüren!“

    Fei-Dao sagte, „ich hörte selten, daß es jemand wagt diesen Ort zu berauben!“

    Xin Shu sagte, „du bist ein Außenseiter, so daß du offensichtlich keine Einzelheiten kennst! Tatsächlich gab es sieben Fälle, in denen Shaolins beraubt wurden! Eines ist die Beruhigung des Herzens, während die anderen alle Kung-Fu Handbücher sind!“

    Fei-Dao konnte nicht umhin, verblüfft sein, „wer war es?“

    Xin Shu sagte, "die seltsamste Sache ist, daß es keine Beweise für die Raubüberfälle gibt, noch irgendwelche Spuren für uns zum nachforschen! Nach den ersten zwei Raubüberfällen, haben wir deutlich unsere Sicherheit verbessert! Aber die Diebstähle gehen weiter! Ursprünglich bewachte unser dritter Bruder das Zimmer, aber er hat sich inzwischen zurückgezogen!“

    Fei-Dao sagte, „dies muß eine ganz große Sache sein! Warum hat es keine Gerüchte gegeben!“

    Xin Shu sagte, „weil dies so wichtig ist, warnte das Oberhaupt uns alle den Mund zu halten! Einschließlich jetzt dir, wissen nur neun Menschen davon!“

    Fei-Dao stellte fest, „also die sieben Monk! Wer ist die achte Person?“

    Xin Shu antwortete, „Sheng Xiao-Bai!“

    Fei-Dao seufzte, „dieser Kerl kommt wirklich in eine Menge Geschäfte von anderen Leuten!“

    Xin Shu sagte, „nachdem der dritte Bruder ging, nahmen der zweite Bruder und ich seinen Platz als Wachen, während des vergangenen halben Monats ein!“

    Fei-Dao fragte, „wenn der ehrwürdige Xin Mei den Raum bewacht, warum ging er dann?“

    Xin Shu sagte, „weil der zweite Bruder vermutet, daß Plum Flower Bandit seine Hand im Spiel hat! Also ging er nachsehen! Wer hätte gedacht, daß er nie wieder zurückkomm!“ Nach einer Weile sagte Xin Shu, „der zweite Bruder und ich sind alte Freunde gewesen! Bevor er ging, nahm er die drei meist heiligsten Schriften in dem Zimmer und versteckte sie an drei verschiedenen Plätzen! Nur daß Oberhaupt und ich wissen, wo sie sind!“

    Fei-Dao stellte fest, „und sie sind in diesem Raum, nicht wahr?“

    Xin Shu nickte, „richtig!“

    Fei-Dao sagte, „kein Wunder, daß sie zögern diesen Raum anzugreifen!“

    Xin Shu sagte, „ganz einfach, weil diese Folge von Raubüberfällen so seltsam ist! Der zweite Bruder und ich haben die Vermutung, daß es vielleicht einer der Monk ist! Obwohl wir Verdächtigen haben, wagt keiner von uns es zu sagen! Denn außer uns sieben Monk, kamm niemand sonst diese Schrift gestohlen haben!“

    Fei-Daos Augen leuchteten auf, „also kann der Dieb sehr gut einer von euch sieben sein!“

    Xin Shu sagte, „wir sieben Brüder sind alle seit mindestens zehn Jahren hier! Wir vertrauten einander sehr! außer...“

    Fei-Dao fragte, „außer was?“

    Xin Shu sagte, „außer als der zweite Bruder starb! Er erzählte mir, daß er zutiefst mißtrauisch gegenüber einer unter uns sieben Personen ist!“

    Fei-Dao fragte sofort, „wer ist es?“

    Xin Shu schüttelte den Kopf, „er sagte es nicht, weil er keine falsche Beschuldigungen machen wollte! Er hoffte, daß der Dieb wirklich Plum Flower Bandit ist!" Als er hier ankam, verengte sich Xin Shus Kehle, er war unfähig zu sprechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (13. September 2012 um 09:51)

  • Fei-Dao sagte, „ich verstehe, wie Xin Mei sich fühlte! Aber wie kann er da zusehen, daß der Dieb noch frei ist, wenn er keine Möglichkeit hat, seinen Namen sagen?“

    Xin Shu sagte, „der zweite Bruder dachte darüber nach! Bevor er ging, erzählte er mir, wenn er jemals auf der Reise sterben sollte, sollte ich sein Tagebuch lesen! Weil der Name der Person, der er mißtraute auf der letzten Seite ist!“

    Fei-Dao fragte, „wo ist es jetzt?“

    Xin Shu erwiderte, „ursprünglich bei den seltenen Schriften, aber jetzt in meinen Händen!“

    Er nahm ein Buch heraus. Fei-Dao ergriff es sofort. Jedes einzelne Wort sprach über buddhistische Prinzipien, ohne ein Wort über den Verdächtigen. Fei-Dao fragte, „also hat der Beschuldigte die letzte Seite heraus gerissen?“

    Xin Shu sagte, „nicht nur das, sondern auch die Schrift ist jetzt ein leeres Buch!“

    Fei-Dao sagte, „wenn daß der Fall ist, dann wußte der Verdächtige bereits, daß der zweite Bruder ihn verdächtigte!“

    Xin Shu gestand, „richtig!“

    Fei-Dao überlegte, „aber nur du und das Oberhaupt kennen die Lage! Also vermutest du...“

    Xin Shu sagte, „nicht ganz! Denn wenn die beschuldigte Person wüßte, daß der zweite Bruder ihn verdächtigte, wäre er dem zweiten Bruder gefolgt und hätte so vielleicht die Verstecke gefunden! Aber...“

    Fei-Dao fragte, „aber was?“

    Xin Shu gestand, „als der zweite Bruder zurück kam, war er noch am Leben! Er hätte nicht sterben dürfen!“ Als er dies hörte, erschrak Fei-Dao ziemlich. Nur weil er sah, daß Xin Shu die Hand zur Faust ballte, „auch wenn ich kein Experte über Gifte bin, habe ich doch eine Menge über sie in den letzten Jahren aus unserer Bücher gelernt! Als ich sah, in welchem Zustand der zweite Bruder war, als er zurückkam, wußte ich, daß er gerettet werden konnte! Oder zumindest hätte er nicht so schnell sterben dürfen!“

    Fei-Dao sagte, „du sagst also...“

    Xin Shu sagte, „natürlich! Wer immer die Schriften stahl, tötete auch den zweiten Bruder!“

    Fei-Dao fühlte plötzlich, daß dieser Raum sehr klein wurde. Als er nach Luft schnappte. Der Raum drehte sich. Dann beruhigte er sich und fragte, „wie viele Menschen kamen hierher, um ihn zu sehen?“

    Xin Shu sagte, „der große Bruder, der vierte Bruder, der fünfte Bruder und der siebte Bruder sind alle hier gewesen!“

    Fei-Dao fragte, „also könnte jemand von ihnen der Mörder sein?“

    Xin Shu nickte, „dies ist ein riesiges Unglück für unsen Tempel! Ich hätte es dir nicht gesagt! Aber jetzt habe ich erkannt, daß du nicht von der Art bist, der seine Freunde verrät! Deshalb möchte ich, daß du...“

    Fei-Dao unterbrach ihn, „du willst, daß ich dir bei der Suche nach dem währen Mörder helfe!“

    Xin Shu gestand, „richtig!“

    Fei-Dao dachte einen Augenblick nach, dann fragte er langsam, „aber was, wenn der Mörder Xin Hu ist?“ Xin Shu erstarrte plötzlich. Schweiß floß ihm über die Stirn. Fei-Dao sagte, „selbst wenn alle bei Shaolins wissen würden, daß der Mörder Xin Hu ist, würde es niemand zugeben!“

    Xin Shu reagierte nicht, weil es nichts zu sagen gab. Jeder behandelt Shaolins wie Berühmtheiten in der kriegerischen Welt. Was würden sie sagen, wenn daß Oberhaupt der Shaolins ein Mörder ist? Fei-Dao sagte, „selbst wenn ich beweisen könnte, daß Xin Hu der Mörder ist, ich wette, du würdest kein einziges nettes Wort über mich sagen, um deinen Ruf zu schützen!“

    Xin Shu seufzte, „du hast recht! Für den Ruf der Shaolins, bin ich bereit alles zu opfern!“

    Fei-Dao fragte, „warum bittest du mich, dies zu tun?“

    Xin Shu sagte, „auch wenn ich nichts tun würde, daß den Ruf der Shaolins Schaden würde, wenn du beweisen kannst, wer Bruder Xin Mei getötet hat, werde ich dafür sorgen, daß er mit dir stirbt!“

    Fei-Dao erwiderte, „wie kann ein Monk über Mord reden? Sieht aus, als ob du immer noch mit der Außenwelt verbunden bist!“

    Xin Shu sagte, „sogar Buddha selbst wurde wütend werden! Um wieviel leichter dann nur ein Monk?“

    Fei-Dao sagte, „mit diesen Worten bin ich zufrieden!“

    Xin Shu fragte, „du meinst, du weißt, wer der Mörder ist?“

    Fei-Dao sagte, „ich weiß es nicht! Aber ich kenne jemanden, der es weiß!“

    Xin Shu sagte, „offensichtlich nur der Mörder selbst!“

    Fei-Dao sagte, „jemand anderes als der Mörder! Diese Person ist in diesem Raum!“

    Xin Shu fragte, „wer?“

    Fei-Dao deutete auf die Leiche von Xin Mei, „er!“

    Xin Shu sagte, „leider kann er nicht mehr reden!“

    Fei-Dao kicherte, „manchmal können sogar die Toten reden!“ Er nahm die Decke von Xin Meis Leiche. Sonnenlicht glänzte auf seinem Gesicht, das dunkelgrau aussah. Fei-Dao fragte, „hast du jemals ein Opfer von Five Poison Kids gesehen?“

    Xin Shu gestand, „nein!“

    Fei-Dao seufzte, „dann bist du eigentlich ganz glücklich! Weil es kaum ein schöner Anblick ist!“ Fei-Dao schloß die Augen und sagte dann langsam, „vor einigen Jahren sah ich eine Person, die durch sein Gift starb! In ein paar Sekunden verwandelte sich sein ganzes Gesicht schwarz und bald darauf verfiel sein ganzer Körper!“

    Xin Shu starrte auf Xin Meis Leiche. Dann brüllte, „aber der zweite Bruder ist seit mehreren Tagen tot...“

    Fei-Dao öffnete die Augen wieder, „das ist richtig! Er ist vor mehreren Tage vergiftet worden, doch seine Leiche ist immer noch nicht verfallen! Weißt du warum?“ Xin Shu schüttelte den Kopf. Fei-Dao sagte, „weil ihm eine andere Art von Gift gegeben wurde!“

    Xin Shu staammelte, „du... du meinst...“

    Fei-Dao sagte, „auch wenn er von Five Poison Kids vergiftet wurde, war es nicht zu stark! Und es wurde durch seine seine innere Kraft aufgehalten! Deshalb hatte das Gift nicht gewirkt, als er zu den Shaolins kam!“

    Xin Shu stimmte zu, „das ist richtig!“

    Fei-Dao sagte, „der Mörder muß befürchtet haben, daß er das Geheimnis ausplaudert! Er wollte, daß er schnell starb! Er fügte eine andere Art von Gift hinzu!“

    Xin Shu sagte, „es gibt viele Möglichkeiten, um eine Person zu töten! Warum Gift?“

    Fei-Dao erklärte, „egal welche Methode er benutzte, es würde Beweise geben! Aber da Xin Mei bereits sehr vergiftet war, würde diese Methode keine Spuren zurücklassen!“

    Xin Shu sagte, „das ist wahr! Auf diese Weise würde jeder denken, daß er durch Five Poison Kids getötet wurde!“

    Fei-Dao sagte, „diese Person ist sehr berechnend! Aber er vergaß eine Sache!“

    Xin Shu fragte, „was ist das?“

    Fei-Dao erklärte, „er vergaß, daß Gifte einander entgegenwirken können! Es ist nur, weil er eine hohe Dosis seines tödlichen Gifts gab, daß Five Poison Kids Gift hinderte so zu wirken! So daß Xin Meis Leiche, auch nach all der Zeit, in so gutem Zustand blieb! Nachdem Xin Mei zurückkam, hat er nichts zu essen!“

    Xin Shu sagte, „nur einen Becher Heilkräuter!“

    Fei-Dao fragte, „wer gab ihm die Herilkräuter?“

    Xin Shu erwiderte, „die Heilkräuter wurden von Xin Jian, dem siebten Bruder gemacht! Aber die Person, die ihm die Heilkräuter gaben, waren der vierte Bruder Xin Shu und der sechste Bruder Deng Xin!“

    Er seufzte wieder, „so sind alle drei Verdächtigen!“

    Fei-Dao sagte, „es gibt zwei Arten von berühmten Giften in dieser Welt! Die erste ist geruchslos und geschmackslos! Es kann eine Person aber auf eine schreckliche Weise sterben lassen, so daß es nicht nur jemanden umbringt, sondern auch anderen abschreckt!“

    Xin Shu sagte, „dies ist offenbar das Gift von Five Poison Kids!“

    Fei-Dao fuhr fort, „die zweite Art kann viel leichter zu erkennen sein! Aber jemand ohne irgendwelche Symptome sterben läßt, so das manchmal niemand daran denkt, daß er an Gift gestorben ist!“

    Xin Shu fragte, „meinst du, daß der Mörder diese Art benutzte!“

    Fei-Dao nickte, „es ist nur aufgrund ihrer entgegen gesetzten Natur, daß diese beiden Gifte aufeinander prallten! Obwohl die erste Art von Gift erschreckend ist, kann die zweite Art von Gift viel tödlicher sein! Nur sehr wenige Menschen können diese Art von Gift zu mischen!“ Fei-Dao sah Xin Shu genau an und fragte, „wie viele Shaolins wissen, wie man diese herstellt?“

    Xin Shu nahm einen tiefen Atemzug, „dies...“

    Fei-Dao sagte, „Shaolins sind der Kopf der kriegerischen Welt! Es den Schülern nicht zu lernen wäre natürlich nicht so verwerflich wie dies, nicht wahr?“

    Xin Shu sagte in einem sicheren Ton, „es gibt absolut nichts davon, daß die Shaolins lernen!“

    Fei-Dao sagte, „die ehrwürdigen Xin Zhu und Xin Deng...“

    Xin Shu unterbrach ihn, „Xin Zhu wurde im Alter von neun Jahren Monk! Xin Deng war ein Monk, als er noch ein Säugling war! Ich wette, keiner von ihnen hat jemals in seinem Leben Gift gesehen!“

    Fei-Dao kicherte, „nun, in diesem Fall, wer kann dann der Mörder sein?“

    Xin Shu fragte, „du meinst es ist der siebte Bruder Xin Jian?“ Fei-Dao sagte nichts und Xin Shu sagte, „Xin Jian wurde spät in seinem Leben Monk. Bevor er Shaolin wurde, war er in den kriegerischen Welt bereits ein berühmter Kenner mit Giften!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (13. September 2012 um 10:02)

  • Xin Hu, Xin Zhu, Deng Xin und Xin Jian waren alle im Pavillon, Ah-Fei kniete daneben. Er machte sich noch nicht einmal die Mühe den Kopf zu heben. Xin Hu sah ihn an, dann fragte er, „glaubst du, Li Xun-Huan wird kommen?“

    Sheng Xiao-Bai lächelte, „natürlich!“

    Xin Hu fragte, „ist er die Art Mensch, der sich für einen Freund opfert?“

    Sheng Xiao-Bai erwiderte, „selbst Diebe habe ihre eigene Ehre!“

    Xin Hu seufzte, „ich hoffe, du hast recht...“ Er schwieg plötzlich, als er Xin Shu sah. Xin Shu Xin hatte den Pavillon betreten, aber allein. Xin Hu stand auf und fragte, „wie geht es dir?“

    Er fragte nichts weiter. Xin Shu sagte, „danke, Bruder! Zum Glück wurde ich verschont! Er ging zu den heiligen Schriften!“

    Xin Jian fragte, „Schriften? Welche Schriften?“

    Xin Shu sagte, „die vermißten Schriften aus der Bibliothek!“

    Xin Jian Mund zuckte, dann lachte er kalt, „also war er es doch! Doch warum hast du ihn gehen lassen?“

    Xin Shu sagte, „weil er nicht der Dieb ist!“

    Xin Jian fragte, „und wer ist es?“

    Xin Shu sagte, „du bist es!“

    Xin Jiangs Mund zuckte wieder, beruhigte sich aber sofort, „fünfter Bruder, wie kannst du solche Dinge sagen? Das verstehe ich nicht!“

    Xin Shu sagte, „wenn du es nicht verstehst, wer dann?“

    Xin Jian wandte sich an Xin Hu, dann sagte er, „bitte sag etwas, großer Bruder! Ich habe sicherlich nichts mehr zu sagen!“

    Xin Hu Ausdruck verändert sich, „der zweiter Bruder wurde offensichtlich von Li Xun-Huan getötet! Warum hilfst du ihm jetzt?“

    Sheng Xiao-Bai wurde ein wenig verärgert, „wenn ich mich richtig erinnere, waren Bruder Xin Shu und Li Xun-Huan beide im gleichen Jahr am königlichen Hof!“

    Xin Jian sagte kalt, „der fünfte Bruder hat offensichtlich auch von Li Xun-Huans Gift genommen!“

    Xin Shu ignorierte sie und sagte, „das Gift, daß den zweite Bruder tötete war nicht von Five Poison Kids!“

    Xin Jian fragte, „woher willst du das wissen?“

    Xin Shu lachte kalt, „glaubst du wirklich, niemand weiß, was du getan hast? Oder hast du vergessen, daß der zweite Bruder etwas hinterließ, bevor er starb?“

    Er zog Xin Meis Tagebuch hervor. Xin Hu fragte, „was ist das?“

    Xin Shu sagte, „bevor der zweite Bruder ging, wusste er bereits, wer der verräterische Dieb war! Aber da er nichts tun wollte, bevor er alles beweisen konnte! Xin Mei schrieb den Namen an dieses Buch, so daß es im Fall seines Todes einige Anhaltspunkte geben würde!“

    Xin Hu sagte erschrocken, „wirklich!“

    Xin Jian sagte, „wenn wirklich mein Name in diesem Buch, werde ich...“

    Xin Shu unterbrach ihn, „was wirst du tun? Auch wenn du die letzte Seite heraus gerissen hast, wie kannst du wissen, ob er nicht auch anderswo deinen Namen aufgeschrieben hat?“

    Xin Jian schrie, „der fünfte Bruder hat sich mit einem Außenstehenden verschworen! Bitte schau nach, großer Bruder!“

    Xin Hu stand nur da und sah Sheng Xiao-Bai an. Sheng Xiao-Bai sagte, „jeder kann diese Worte schreiben!“

    Xin Jian sagte, „das ist richtig... Selbst wenn mein Name in dem Buch ist, ist es kein Beweis, daß der zweite Bruder es schrieb!“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „von dem, was ich weiß, ist Little Li Tanhua ein guter Gelehrter! Er ist gelehrt in der Kunst des Schreibens!“

    Xin Jian fügte hinzu, „das ist richtig! Wenn er die Handschrift von jemanden kopieren wollte, sollte dies sehr einfach sein!“

    Xin Hu sah Xin Shu an, „du neigst dazu, ein sehr vorsichtiger Mensch zu sein, Bruder! Warum bist du gerade jetzt so impulsive?“

    Xin Shus Ausdruck blieb unverändert, als er Xin Jian anstarrte, „wenn du denkst dies ist nicht genug, habe ich einen weiteren Beweis!“

    Xin Hu sagte, „ach, bitte sag es!“

    Xin Shu sagte, „das Da Muo Yi Jin Jing ist aus dem Versteck im Zimmer des zweiten Bruder verschwunden! Li Tanhua errechnete, daß der Dieb noch keine Chance hatte dieses Buch wegzuschicken! Also muß es noch in Xin Jiangs Zimmer sein! Er ging mit meinen Schülern dorthin, um es zu holen!“

    Xin Jian sprang plötzlich auf und begann zu schreien, „großer Bruder, hör nicht auf ihn! Er will mich beschuldigen!“

    Als er dies sagte, war er schon draußen. Xin Hu hob die Augenbrauen, stand auf und folgte ihm. Sie kamen alle gleichzeitig bei Xin Jiangs Zimmer an. Die Tür war bereits offen. Xin Jian stürzte hinein, öffnete einen Schrank und enthüllte ein Geheimfach. Xin Jian sagte laut, „dieses Buch ist wirklich im Zimmer des zweiten Bruders Zimmer! Es ist hier, weil sie mich beschuldigen wollen! Aber dieser Trick wurde hunderte Male in der Vergangenheit benutzt! Wie kann jemand der so klug ist wie der große Bruder von ihrem kleinen Tricks hinters Licht geführt werden?“

    Als er fertig war, sagte Xin Shu, „selbst wenn wir versuchten dich zu beschuldigen, wie konntest du wissen, daß wir diese Schrift in diesen Schrank legen würden? Warum hast du dich nicht zuerst woanders umgesehen?“

    Xin Jian erstarrte plötzlich, sein Gesicht war voller Schweiß. Xin Shu stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, „Li Tanhua rechnete bereits, das nur diese Methode dazu führen würde, daß du deine Schuld gestehst! Aber diese Methode war wirklich sehr riskant! Wenn du nicht auf sie reingefallen wärst, dann hätte es wirklich keine Möglichkeit für uns gegeben, dich zu fangen!“

    Mitten in Xin Shus Gelächter erschien Fei-Dao. Xin Hu seufzte tief, dann verneigte er sich um ihn zu begrüßen. Fei-Dao erwiderte die Geste. Xin Jian wich langsam zurück, aber Xin Zhu und Xin Deng blockierten den Weg. Der Ausdruck auf ihren Gesichtern war tödlich. Xin Hu sagte, „Dan'E, die Shaolins behandelten dich gut, wie konntest du etwas wie dies tun?“

    Xin Jian schwitzte,“ ich..., ich gebe meinen Fehler zu!“ Er fiel plötzlich auf die Knie und sagte, „aber ich wurde von jemand anderem manipuliert!“

    Xin Hu fragte laut, „wem?“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „ich glaube, ich weiß es!“

    Xin Hu sagte, „bitte, sage es!“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „ihm!“

    Jeder wandte sich sofort dorthin, wo Sheng Xiao-Bai hingedeutet hatte, aber sie sahen niemand. Als sie zurück blickten, hatte sich Xin Hus Ausdruck stark verändert. Sheng Xiao-Bais Hand war bereits auf dem Rücken, seine Finger kontrollierten Xin Hu vier wichtigsten Akupunkturpunkte. Xin Shu Ausdruck verändert sich, „du bist es!“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „ich wollte mir nur ein paar Bücher ausleihen! Wer hätte gedacht, daß ihr Leute so geizig seit!“

    Xin Hu sagte, „wir sind seit über zehn Jahre Freunde! Ich hätte nie gedacht, daß du so etwas mit mir tun würdest!“

    Sheng Xiao-Bai seufzte, „ich wollte dies nicht tun, aber Dan'E zog mich mit hinein! Ich mußte es tun!“

    Xin Jian sprang sofort auf, hob die Schrift hoch und lachte, „das ist richtig! Du wirst uns den Berg hinunter begleiten! Wenn einer von euch das Oberhaupt wieder sehen möchte, dann macht ihr besser keine schnelle Bewegungen!“

    Trotz seiner ungeheuren Wut, konnte Xin Shu nur zuschauen. Xin Hu sagte, „wenn die Menschen die Shaolins schätzen sollen, dann vergeßt mich! Fangt diese Verräter!“

    Sheng Xiao-Bai sagte, „es ist egal was du sagst! Sie werden nicht mit deinem Leben spielen! Das Leben des Oberhaupt der Shaolins ist viel zu wichtig!“

    Als sein letztes Wort heraus war, hörte sein Lächeln plötzlich auf. Der Dolch leuchtete, Little Lis Flying Dagger war aus der Hand. Das Messer war in den Hals geflogen. Keiner hatte gesehen wie der Dolch gezogen wurde. Sheng Xiao-Bai hatte Xin Hu als seinen Schild vor sich gehalten. Seine Kehle war hinter Xin Hu Kehle. Er hatte sich nur ein winziges bißchen von seiner Kehle entfernt, er konnte jederzeit hinter Xin Hu Kehle verstecken. In dieser Situation würde es niemand wagen, eine Bewegung zu machen. Aber der Dolch, schneller wie ein Blitz, erschien und das Flying Dagger erreichte bereits die Kehle. Xin Shu, Xin Zhu, Xin Deng, alle schützten sofort Xin Hu. Sheng Xiao-Bai Augen waren voller Haß. Er starrte Fei-Dao an. Sein ganzer Körper wies auf Unglauben und Schreck hin. Selbst im Tod konnte er nicht glauben, daß Fei-Daos Dolch in seiner Kehle war. Sein Mund versuchte immer noch etwas zu sagen, aber er konnte nichts sagen. Doch alle konnten sehen, daß er sagen wollte, „ich hatte Unrecht... Ich hatte Unrecht... Es ist wahr!

    Sheng Xiao-Bai wußte alles, sah alles, aber war an der Sache unrecht. Fei-Daos Flying Dagger war viel schneller, als er sich jemals vorgestellt hatte. Sheng Xiao-Bai fiel. Fei-Dao seufzte, „Sheng Xiao-Bai schrieb ein, Book of Weaponry, über die besten Waffen der Welt! Es ist Schade, daß er durch eine Waffe in seinem Buch sterben mußte!“

    Xin Hu verbeugte sich mehrmals. Dann sagte er, „ich hatte auch Unrecht!“ S

    ein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich, „wo ist der Verräter?“

    Xin Jian hatte die Verwirrung genutzt und war geflohen. Eine Person, wie er würde keine Gelegenheit wie diese auslassen. Im Nu hatte er den Hof verlassen. Die Schüler wußten noch nichts über dieses Ereignis, so daß selbst als sie ihn sahen, ihn nicht aufhielten. Er erreichte den Pavillon, als Ah-Fei gerade dabei war aufzustehen. Auch wenn Sheng Xiao-Bai seine Akupunkturpunkte fest versiegelte hatte, hatten sie nach dieser Zeit gelockert. Als Xin Jian ihn sah, füllten sich seine Augen mit Haß. Er wollte vor allem an Ah-Fei seinen Ärger auslassen. Nachdem man ihn so sehr gefoltert hatte, wie konnte Ah-Fei sich da verteidigen? Ah-Fei so zu töten Ah-Fei konnte unmöglich lange dauern. Ohne ein Wort zu sagen, griff Xin Jian an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (13. September 2012 um 10:14)

  • Die Shaolin Faust war in der Welt bekannt und Xin Jian war über zehn Jahre ein Shaolin. So war er sehr gut darin gewesen. Der Schlag enthielt alle seine Kraft, schnell und tödlich, sehr leicht tödlich. Xin Jian erkannte, daß er genug Zeit zur Flucht hatte, auch wenn er Ah-Fei tötete. Aber wer hätte gedacht, daß in diesem Augenblick Ah-Feis Hand plötzlich vorschoß. Er bewegte sich etwas zu spät. Xin Jian fühlte nur eisige Kälte in seiner Kehle, mit scharfen Schmerzen zusammen mit der Kälte. Sein Atem hörte auf, als würde er ersticken. Sein Gesicht war mit Unglauben erfüllt. Er wußte, daß dieser Junge sehr schnell war, aber warum hatte der Junge auf seine Kehle gezielt. Er würde nie die Antwort erfahren, Xin Jian fiel ebenso.

    Ah-Fei stand auf. Er rang nach Atem. Xin Hu und die anderen hatten sich inzwischen gefangen und waren erschrocken. Denn niemand dachte, daß der Junge in diesem Zustand möglicherweise Xin Jian töten könnte. Ein Stück Eis steckte in Xin Jian Hals, daß Eis begann zu schmelzen. Dieser Junge brauchte nur ein Stück Eis, um einen der besten sieben Monk von den Shaolin zu töten. Xin Hu sah in das bleiche Gesicht und wußte nicht, was er sagen sollte. Ah-Fei sah ihn gar nicht an, er ging nur zu Fei-Dao. Dann lächelte er sofort, auch Fei-Dao lächelte. Xin Hus Stimme war noch schwach, „warum kommt ihr zwei nicht in meine...“

    Ah-Fei unterbrach ihn, „ist Li Xun-Huan Plum Flower Bandit?“

    Xin Hu sagte, „nein!“

    Ah-Fei fragte, „bin ich der Plum Flower Bandit?“

    Xin Hu sagte wieder, „nein!“

    Ah-Fei fragte, „wenn wir beide es nicht sind, können wir dann jetzt gehen?“

    Xin Hu zwang sich zu einem Lächeln, „natürlich! Aber ich denke, vielleicht solltest du dich hier...“

    Ah-Fei unterbrach ihn wieder, „mach dir darüber keine Sorgen! Vergiß, daß ich tatsächlich gehen kann! Selbst wenn ich kriechen müßte, würde ich in diesem Augenblick den Berg hinunter kriechen!“

    Xin Zhu und Deng Xin senkten beide ihre Köpfe. Niemand hatte jemals so respektlos zu einem Shaolin Oberhaupt in diesen hunderten von Jahren gesprochen. Aber sie konnten nur schlucken. Ah-Fei hatte bereits Fei-Dao an den Händen gepackt und begann aus dem Tempel zu gehen. Fei-Dao drehte sich um und sagte, „heute trennen wir uns! Wenn wir uns eines Tages wieder treffen, verzeiht diesen Mangel an Respekt!“

    Xin Shu sagte, „ich werde dich hinaus begleiten!“

    Als sie außer Sichtweite waren, nahm Hu Xin einen langen Atemzug. Er sagte nichts, aber die Stille war viel schmerzhafter als alle Worte. Xin Zhu sagte plötzlich, „Bruder, du solltet ihn nicht gehen lassen!“

    Xin Hu fragte, „warum?“

    Xin Zhu sagte, „auch wenn Li Xun-Huan nicht unsere Schriften gestohlen noch den zweiten Bruder getötet hat, können wir immer noch nicht beweisen, daß er nicht Plum Flower Bandit ist!“

    Xin Hu fragte, „aber wie kann er das beweisen?“

    Xin Shu sagte, „er kann dies tun, indem er den wahren Plum Flower Bandit fängt!“

    Xin Hu seufzte wieder, „ich weiß! Er wird es herausfinden und dann bringt ihn her! Es ist nicht wichtig! Wichtig sind nur diese sechs Schriften... Auch wenn der Dieb gefangen wurde, wurden die Schrift nicht gefunden! Wem hat er diese gegeben? Wer steckt wirklich dahinter?“

    Fei-Dao ging nicht gern zu Fuß. Vor allem nicht bei dem eisigen Wind, aber er hatte keine andere Wahl. Ah-Fei war daran gewöhnt zu Fuß zu gehen. Sich in die Gedanken anderer Menschen zu versetzen, war mühsamer für ihn. Je mehr er ging, desto mehr Energie bekam er, um sich zu erholen. Sie begannen einander Geschichten auszutauschen und Fei-Dao begann wieder nachzudenken. Dann sagte er, „du bist nicht Plum Flower Bandit, noch bin ich es! Wer also ist es?“

    Ah-Fei starrte in die Ferne, „er ist schon tot!“

    Fei-Dao fragte, „ist er wirklich tot? Hast du wirklich Plum Flower Bandit getötet?“ Ah-Fei sagte nichts. Fei-Dao kicherte, „hast du jemals daran gedacht, daß Plum Flower Bandit vielleicht kein Mann ist?“

    Ah-Fei fragte, „wenn er kein Mann ist, wer ist er dann?“

    Fei-Dao lächelte, „wenn er kein Mann ist, dann ist er natürlich eine Frau!“

    Ah Fei konnte nicht anders, außer lachen, als er hörte, daß Plum Flower Bandit eine Frau sein sollte, „wie kann eine Frau Frauen vergewaltigen?“

    Fei-Dao sagte, „dies ist, weil sie so schlau ist! Niemand würde erwarten, daß Plum Flower Bandit, eine Frau ist!“

    Ah-Fei erwiderte, „aber es gibt keinen Weg, daß eine Frau eine Frau vergewaltigt!“

    Fei-Dao kicherte, „es gibt einen Weg!“ Er hustete ein paar Mal leicht, dann er fuhr fort, „wenn Plum Flower Bandit wirklich eine Frau ist, dann kann sie einfach Männer die schmutzige Arbeit für sich tun lassen! Dann zu einem günstigen Zeitpunkt, tötet sie die Männer!“

    Ah-Fei sagte, „du denkst zu viel!“

    Fei-Dao gestand, „vielleicht hast du recht! Aber es ist immer besser, zu viel zu denken, als überhaupt nicht zu denken!“

    Ah-Fei sagte darauf, „Plum Flower Bandit erschien erstmals vor dreißig Jahren, er sollte jetzt über fünfzig sein!“

    Fei-Dao sagte, „Plum Flower Bandit von vor dreißig Jahren war wahrscheinlich eine andere Person! Er könnte Lehrer und Schüler oder Vater und Tochter sein!“ Ah-Fei schwieg. Auch Fei-Dao sprach eine lange Zeit nicht, dann sagte er, „Sheng Xiao-Bai kann unmöglich der Drahtzieher hinter den gestohlen Schriften sein! Weil er wußte, daß Xin Jian bei dieser Art von Gefahr ein Risiko sein würde!“

    Ah-Fei fragte, „wirklich?“

    Fei-Dao fuhr fort, „bevor Xin Jian Shaolin wurde, war er schon sehr berühmt! Wenn er Geld wollte, hätte er es gehabt! So kann Geld nicht der Grund gewesen sein!“

    Wieder fragte Ah-Fei, „wirklich?“

    Fei-Dao erwiderte, „auch wenn Sheng Xiao-Bais Kampfkunstfähigkeiten hoch waren, so eine Sache ist praktisch unbrauchbar für einem ehrwürdigen Shaolin!“

    Ah-Fei sagte, „vielleicht hatte er etwas, mit dem er Xin Jian drohen konnte!“

    Fei-Dao fragte, „welche Art von Dingen? Bevor er Shaolin wurde, gab Xin Jian alles auf! Er war nicht mehr Dan'E! Da man sich von seinem früheren Leben verabschiedet, nachdem man ein Monk wird! Sheng Xiao-Bai konnte alles, was er vorher tat, nicht benutzen, um ihm zu drohen! Nachdem Dan'E Shaolin wurde, hätte er sowieso nichts getan!“

    Ah-Fei fragte wieder, „warum?“

    Fei-Dao erklärte, „wenn er etwas Böses tun wollte , dann macht es keinen Sinn gemacht Shaolin zu werden! Jeder weiß, wie streng die Regeln der Shaolin sind! So wäre er niemals das Risiko eingegangen; es sei denn...“

    Ah-Fei fragte, „es sei denn, was?“

    Fei-Dao sagte, „es sei denn, es gäbe etwas, was ihn dazu bewegen konnte, was nicht mit Ruhm oder Geld zu tun hat!“

    Ah-Fei fragte, „was also konnte dies vielleicht für ihn sein?“

    Fei-Dao sagte, „nur eine unglaubliche Schönheit!“

    Ah-Fei sagte, „Plum Flower Bandit!“

    Fei-Dao sagte, „richtig, nur eine unglaubliche Schönheit konnte ihn die Shaolin verraten lassen! Ihn dazu zu bringen, die Schriften zu stehlen!“

    Ah-Fei sagte, „wie also willst du wissen, daß Plum Flower Bandit eine unglaublich schöne Frau ist?“

    Fei-Dao schwieg wieder einige Zeit, „vielleicht irre ich mich... Hoffentlich habe ich Unrecht!“

    Ah-Fei blieb plötzlich stehen. Dann starrte er Fei-Dao an, „gehst du nach Happy Cloud Manor zurück?“

    Fei-Dao lächelte ein wenig, „ich weiß wirklich nicht, wohin ich sonst gehen soll!“

    Es war eine dunkle Nacht, nur eine einzige Kerze brannte weiterhin in dem Haus. Fei-Dao starrte mit leerem Blick auf dieses Licht. Nach einer langen Zeit, nahm er ein Taschentuch hervor, hielt es an seinen Mund und fing wieder an zu husten. Blut erschien auf dem Taschentuch, dann sagte er mit einem Lächeln, „ich möchte plötzlich nicht mehr weggehen!“

    Ah-Fei fragte, „warum nicht?“

    Fei-Dao sagte, „ich weiß es nicht! Ich neige dazu, eine Menge Dinge zu tun, für die ich keinen Grund kenne!“

    Ah-Fei sagte, „Long Xiao-Yun behandelte dich so, aber du willst ihn finden gehen!“

    Fei-Dao lächelte nur und sagte, „aber er hat mir nichts Unrechtes getan... Für die eigene Frau und sein Kind, kann einer Person alles verziehen werden!“

    Ah-Fei starrte ihn für eine lange Zeit an. Dann senkte er langsam den Kopf und sagte, „du bist wirklich ein seltsamer Mensch! Aber auch ein Freund, den man nie vergeßen kann!“

    Fei-Dao sagte, „natürlich kann man mich nicht vergeßen, weil wir uns sicher in der Zukunft wieder treffen werden!“

    Ah-Fei stammelte, „aber..., aber jetzt...“

    Fei-Dao sagte, „aber jetzt mußt du dich um einige Angelegenheiten kümmern! Geh schon!“

    Dann stand einfach still da. Der Wind wehte über das Land. Keine Sterne, kein Mond, nur Nebel. Fei-Dao lachte plötzlich und sagte dann, „es ist Nebel! Morgen muß das Wetter schön sein!“

    Ah-Fei sagte, „ja!“ Er fühlte sich plötzlich, als würde ihm etwas im Hals stecken. Er konnte nicht mehr sprechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (13. September 2012 um 10:23)

  • Ah-Fei sprang von der hohen Mauer, die Kerze in Xian'Ers Zimmer brannte noch. Der Schatten einer Frau, auf dem Papierfenster. Ah-Fei Herz zog sich zusammen. Die Person im Inneren schien ein Buch zu lesen, aber auch über etwas nachzudenken. Ah-Fei öffnete die Tür. Als er die Tür öffnete, sah er das unvergeßliche Gesicht. Er konnte sich nicht weiter bewegen. Xian'Er drehte sich um und blickte erschrocken auf. Dann lächelte sie, „du bist es!“

    Ah-Fei sagte, „ich bin es!“

    Er fand, daß seine Stimme sehr weit entfernt war. So entfernt, das nicht einmal er selbst sich hören konnte. Xian'Er legte die Hand auf ihre Brust und sagte dann, „sieh dich an! Du erschreckst mich wirklich!“

    Ah-Fei sagte, „du dachtest, ich wäre tot, darum warst du überrascht, als ich hereinkam!“

    Xian'Er blinzelte, „was redest du da! Komm schnell! Du wirst dich erkälten!“ Sie hielt Ah-Feis Hand und zog ihn im Zimmer. Ah-Fei zog seine Hand zog von ihr weg. Xian'Er sprach sanft, „du bist wütend! Warum bist du wütend? Ich werde dir helfen!“ Sie versuchte Ah-Fei zu umarmen, aber er stieß sie zurück. Xian'Er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Tränen erschienen an ihren Augen, „habe ich dich verärgert? Warum behandelst du mich so? Was habe ich falsch gemacht? Solang du es mir sagst, werde ich ohne Bedauern sterben!“

    Ah-Fei ballte seine Hände zu Fäusten. Er sah, daß Xian'Er in einem Buch las, eines der buddhistischen Schriften war. Der heiligen Schrift des Shaolintempels. Ah-Fei starrte sie an, als ob er sie noch nie zuvor gesehen. Er sagte kalt, „was hast du getan? Du wußtest, daß ich, wenn ich einmal in den dritten Bruder Shengs Zimmer trete, so gut wie ein toter Mann bin!“

    Xian'Er stammelte, „was..., was meinst du?“

    Ah-Fei sagte, „als Sheng Xiao-Bai und Xin Jian dir die Shaolinschrift gaben, sagtest du ihnen, daß sie ein Falle im Zimmer des dritten Bruder Shens legen sollten, um mich zu fangen! Und um Li Xun-Huan zu bekommen!“

    Xian'Er biß sich auf die Lippen und sagte, „glaubst du wirklich, ich habe versucht, dir zu schaden?“

    Ah-Fei sagte, „natürlich! Denn du bist die einzige Person, die mich in dieser Nacht in sein Zimmer gehen sah!“

    Xian'Er legte die Hände vors Gesicht und weinte weiter, „aber warum sollte ich dir weh tun? Warum?“

    Ah-Fei sagte, „weil du Plum Flower Bandit bist!“

    Xian'Er sah aus wie jemand, der sie gerade mit einer Peitsche schlug. Sie sprang plötzlich auf und sagte, „ich bin der Plum Flower Bandit! Du wagst es, mich Plum Flower Bandit zu nennen!“

    Ah-Fei sagte, „ja, du bist Plum Flower Bandit!“

    Xian'Er sagte, „Plum Flower Bandit ist tot, du...“

    Ah-Fei unterbrach sie und sagte, „ich habe nur eine deiner Puppen getötet! So konntest du die Aufmerksamkeit von dir sich selbst abzulenken! Du wußtest, daß die Golden Thread Vest ist in Li Xun-Huan Besitz ist und er nicht auf deine Tricks reinfallen würde! So daß du in ernster Gefahr warst! Deshalb hast ihn gebeten, in dieser Nacht in dein Zimmer zu kommen!“

    Xian'Er sagte, „ich hatte in dieser Nacht eine Verabredung mit ihm, weil ich dich zu dieser Zeit noch nicht kannte!“

    Ah-Fei achtete gar nicht auf sie, „du wolltest, daß die Marionette dich absichtlich entführt! Damit Li Xun-Huan dich retten würde! Damit du ihn töten konntest! Nachdem die Welt dachte, daß Plum Flower Bandit tot ist, würde niemand dich niemand verdächtigen!“

    Xian'Er beruhigte sich, „mach weiter!“

    Ah-Fei sagte, „aber du hast nicht erwartet, daß Li Xun-Huan einen Unfall haben würde! Noch viel überraschend war, daß ich auftauchte!“

    Xian'Er sagte, „vergiß nicht, daß ich dich auch gerettet habe!“

    Ah-Fei stimmte zu, „das ist richtig!“

    Xian'Er fragte, „wenn ich Plum Flower Bandit wäre, warum sollte ich dich retten?“

    Ah-Fei sagte, „weil die Dinge nicht wie du sie geplant hattest, liefen! Also war ich zu der Zeit für dich lebend nützlicher! Als niemand in jenen Tagen kam, um dein Zimmer zu durchsuchen, fing ich an, dich zu verdächtigen!“

    Xian'Er sagte, „du denkst, ich verschwor mich mit Long Xiao-Yun und anderen gegen ihn!“

    Ah-Fei sagte, „natürlich wußten sie nicht, woran sie mit dir dir waren! Du hast sie nur benutzt! Außerdem haßt Long Xiao-Yun Li Xun-Huan seit einer ganzen Weile! So hatte er offensichtlich keine Probleme mit deinen Plänen!“

    Xian'Er fragte, „hat Li Xun-Huan dir diese Dinge erzählt?“

    Ah-Fei sagte, „glaubst du, daß alle Menschen in dieser Welt sind Idioten und spielen deine Puppen? Als Li Xun-Huan nicht auf deine Tricks reinfiel, hast du Fallen gestellt, um ihn zu beseitigen!“ Ah-Feis Stimme zitterte. Er biß die Zähne zusammen und fuhr fort, „du bist nicht nur hinterhältig und kalt, du bist auch unglaublich gierig! Heilige Schriften der Shaolins zu stehlen! Du..., du...“

    Xian'Er seufzte, „sieht aus, als ob ich dich falsch einschätzte!“

    Ah-Fei sagte, „aber ich habe dich nicht falsch eingeschätzt!“

    Xian'Er sagte, „wenn ich dir sagen würde, daß es nicht Dan'E und Sheng Xiao-Bai waren, die mir diese Schriften gaben, würdest du mir nicht glauben, nicht wahr?“

    Ah-Fei sagte, „egal was du sagst, ich werde dir nie wieder glauben!“

    Xian'Er begann zu lachen, „jetzt endlich verstehe dich! Verstehe dein Herz...“ Während sie sprach, ging sie in Ah-Feis Richtung. Ihre Schritte waren fest. Der Wind ließ das Kerzenlicht flackern. Es glänzte auf ihrem schönen Gesicht, gefüllt mit Tränen, als sie Ah-Fei anstarrte, „ich weiß, du bist hier, um mich zu töten!“ Ah-Fei ballte seine Fäuste noch mehr. Sie zeigte auf ihr Herz, „da du dein Schwert hast, warum tötest du mich nicht? Ich kann nur hoffen, daß du es mir ins Herz stößt!“ Ah-Feis Hand war bereits an seinen Schwert. Xian'Er blickte zu ihm, „bitte mach weiter! Ich werde glücklich sein durch deine Hände zu sterben!“ Ah-Fei konnte sie nicht ansehen, sondern sah sein Schwert an. Ihre Augen waren erfüllt mit Zärtlichkeit, mit Liebe, aber auch Haß. Nichts auf dieser Welt konnte das Herz eines Menschen mehr berühren als ihre Augen. Ein Lichtschimmer fiel auf die Augenwinkel, „du bist der Mann, den ich am meisten auf dieser Welt liebe! Auch wenn du es mir nicht glaubst! Es gibt keinen Grund für mich, am Leben zu bleiben!“ Ah-Fei hielt sein Schwert fest. Seine Finger waren wund. Xian'Er fuhr fort, „wenn du denkst, daß ich Plum Flower Bandit bin, daß ich eine niederträchtige Frau bin, dann mache einfach weiter und töte mich! Ich... ich werde es dir nicht verübeln!“

    Ah-Fei Hand begann zu zittern. Das rücksichtslose Schwert. Das Schwert war rücksichtslos, aber was war mit dem Mann? Konnten Männer keine Gefühle haben? Das Licht der Kerze erlosch, aber Xian'Ers Schönheit war noch deutlicher in der Dunkelheit. Sie sprach nicht. Aber in der Dunkelheit, klang auch ihr Atem wie eine beruhigende Stimme, die fähig war, einem das Herz zu erwärmen. Gab es etwas stärkere die Macht als die Liebe? Mit dem Blick auf eine Frau wie diese? Blicke mit den stärksten Gefühlen, die er in seinem ganzen Leben empfunden hatte. Er suchte in dieser endlosen Dunkelheit. Wie konnte Ah-Fei sie töten? Das Schwert war rücksichtslos, aber der Schwertkämpfer war gefühlvoll!

    Am Ende der Straße war ein großes Herrenhaus. Es war fast zerfallen. An der Vorderseite war eine große Tür, scheinbar seit mehr als einem Jahr nicht mehr geöffnet. Die Bronze war verrostet, es war eine Weile her, das ein Geräusch aus dem Inneren kam. Außer dem gelegentlichen Klang einer Grille oder Vogel. Es war jedoch nicht immer so gewesen. Sieben Jin Shi und drei Tanhua hatten hier gelebt. Darunter auch derjenige, der ein Held in den kriegerischen Welt war.

    Aber vor zwei Jahren hatte dieses Haus den Besitzer gewechselt. Viele erstaunliche Ereignisse geschahen hier. Viele gute Kämpfer starben hier. Danach wurde es in diesem Herrenhaus sehr ruhig. Die Leute fingen an, Fragen über diesen Ort zu stellen. Manche fühlten eine böse Gegenwart. Jetzt war kein Gelächter mehr zu hören, keine Laternen erhellten das Herrenhaus in den Abendstunden. Nur eine einzige Kerze in einem kleinen Gebäude an der Rückseite. Es schien, daß eine Person hier auf jemanden warten würde. Aber wer wartete auf sie? Egal wie schmutzig, wie dunkel ein Ort, einige Leute lebten dort. Vielleicht weil sie nirgendwo anders hingehen konnten oder sie waren krank. Sich lieber im Dunkeln versteckten, warteten, daß andere sie vergaßen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (13. September 2012 um 10:32)

  • Am Ende der Straße war ein großes Herrenhaus. Es war fast zerfallen. An der Vorderseite war eine große Tür, scheinbar seit mehr als einem Jahr nicht mehr geöffnet. Die Bronze war verrostet, es war eine Weile her, das ein Geräusch aus dem Inneren kam. Außer dem gelegentlichen Klang einer Grille oder Vogel. Es war jedoch nicht immer so gewesen. Sieben Jin Shi und drei Tanhua hatten hier gelebt. Darunter auch derjenige, der ein Held in den kriegerischen Welt war. Aber vor zwei Jahren hatte dieses Haus den Besitzer gewechselt. Viele erstaunliche Ereignisse geschahen hier. Viele gute Kämpfer starben hier. Danach wurde es in diesem Herrenhaus sehr ruhig. Die Leute fingen an, Fragen über diesen Ort zu stellen. Manche fühlten eine böse Gegenwart. Jetzt war kein Gelächter mehr zu hören, keine Laternen erhellten das Herrenhaus in den Abendstunden. Nur eine einzige Kerze in einem kleinen Gebäude an der Rückseite.

    Es schien, daß eine Person hier auf jemanden warten würde. Aber wer wartete auf sie? Egal wie schmutzig, wie dunkel ein Ort, einige Leute lebten dort. Vielleicht weil sie nirgendwo anders hingehen konnten oder sie waren krank. Sich lieber im Dunkeln versteckten, warteten, daß andere sie vergaßen.

    Auf der Straße war ein kleines Lokal, mit wenigen Zimmern an der Rückseite. Der Besitzer, Hunchback Sun, war behindert. Er wußte, daß diese Straße nicht sehr gut für das Geschäft war, wollte aber nicht umziehen. Er zog es vor, ein einsames, einfaches Leben hier zu führen. Nicht das Lachen oder Freude anderer zu hören. Weil er wußte, daß er kein Geld hatte, um Frieden zu erkaufen. Natürlich war er einsam. Vor etwa einem Jahr kam ein seltsamer Kunde in dieses kleine Lokal. Eigentlich war er nicht nichts Besonderes oder sah sehr nicht nach etwas besonderen aus. Obwohl er ziemlich groß war und ziemlich elegant aussah, aber er sah auch sehr schwach aus. Als ob er immer krank wäre und er hatte Husten. Er sah wirklich aus wie ein gewöhnlicher Mensch. Aber Hunchback Sun wußte sofort, daß er etwas Besonderes war. Er lachte weder über Hunchback Suns Buckel, noch zeigte er besonderes Mitleid. Er war nicht wählerisch in Bezug auf den Wein, noch beurteilte er ihn. Er sprach nicht viel. Das seltsame daran war, nachdem er das kleine Lokal betrat, er es nie verlassen hatte.

    Das erste Mal, als er kam, wählte er einen Platz an der Ecke, bestellte etwas Essen und sieben Krüge Wein. Als er seinen ganzen Wein getrunken hatte, bestellte er noch mehr. Dann schlief in den letzten Raum des Lokals bis er bei der nächsten Dämmerung aufwachte. In der Zeit, da er herauskam, waren seine sieben Krüge Wein alle leer. Es war jetzt über ein Jahr her. Jede Nacht in der gleichen Ecke. Das gleiche Essen und sieben Krüge Wein. Er hustete und trank zur gleichen Zeit worden. Wenn er fertig war, würde er sieben weitere zurück in sein Zimmer nehmen und sich bis zur nächsten Nacht nicht mehr zeigen. Hunchback Sun war auch ein Alkoholiker, aber er hatte immer noch in Ehrfurcht vor dieser Person. Er hatte noch nie jemand vierzehn Krüge trinken sehen ohne betrunken zu sein. Er wollte diese Person manchmal fragen, wer er war. Doch dann entschied er sich dagegen, weil er wußte, daß er keine Antwort bekommen würde. Hunchback Sun war auch keine gesprächig Person.

    So vergingen die Monate bis vor wenigen Tage, an denen es ziemlich kalt war. Es regnete ein paar Tage ununterbrochen. Hunchback Sun ging nach hinten, um nach einigen Dingen zu sehen. Er fand heraus, daß das Fenster im hinteren Raum offen war. Der seltsame Kunde lag auf dem Boden. Sein Gesicht war furchtbar rot, als wäre es mit Blut gefüllt. Hunchback Sun hob ihn auf, ging einige Heilkräuter holen. Er kochte sie und kümmerte sich drei Tage um ihn. Bis er schließlich aus dem Bett aufstand und nach mehr Wein fragte. Damals erkannte Hunchback Sun, daß dieser Kerl lebensmüde war. So versuchte er ihm zu helfen und sagte, „niemand kann leben, wenn er so trinkt!“

    Aber diese Person lächelte nur und fragte ihn, „woher weißt du, daß trinken mich nicht länger leben läßt?“

    Hunchback Sun wußte keine Antwort. Von diesem Tag an wurden sie Freunde. Wenn keine anderen Kunden da waren, tranken sie zusammen und, sprachen über belanglose Dinge. Hunchback Sun erkannte, daß die Person sehr gute Kenntnisse hatte. Er ließ nur zwei Themen aus, seine Vergangenheit und seinen Namen. Einmal fragte Hunchback Sun, „da wir jetzt Freunde sind, wie soll ich dich nennen?“

    Er dachte eine Weile nach, dann antwortete er, „ich bin ein Trinker, warum nennst du mich nicht so?“

    Daran erkannte Hunchback Sun, daß die Person eine so schreckliche Vergangenheit gehabt haben mußte, so daß er selbst nicht ertragen konnte, seinen Namen zu nennen. Sein Leben lieber für den Wein lebte. Außer dem Wein, hatte die Person ein weiteres Hobby, es war Holzschnitzerei. Er benutzte immer sein kleines Messer, um an einem Holzstück zu schnitzen. Aber Hunchback Sun wußte nie, was er schnitzte. Da er die Schnitzereien nie beendete. Dies war wirklich ein seltsamer Kunde bis zu dem Punkt, wo es schon unheimlich wurde. Doch Hunchback Sun hatte gehofft, daß er nie gehen wurde.

    An diesem Morgen, war es besonders kalt. So trug Hunchback Sun seinen schweren Mantel als er das Lokal öffnete. Er sah zwei Personen auf Pferden in diese Richtung kommen. Es gab nicht viele Menschen, in der Gegend, die auf Pferden ritten. So fielen sie Hunchback Sun auf. Diese beiden Menschen trugen lange, gelbe Gewänder. Die vordere Person hatte große Augen, die Person dahinter eine spitze Nase. Beide hatten kurzes Haar unf, waren um die dreißig. Diese Männer sahen nicht wie gewöhnliche Männer aus. Aber sie bemerkten Hunchback Sun nicht. Sie beobachteten einfach die Umgebung. Er wußte, daß er diese beiden bestimmte nie gesehen hatte. Er sah, wie sie an dem Lokal und aus seiner Sicht ritten. Doch bald darauf kamen beide zurück, überraschenderweise stiegen sie tatsächlich vor dem Lokal ab. Obwohl Hunchback Sun ein seltsames Temperament hatte, war er doch ein Geschäftsmann und fragte sofort, „braucht ihr etwas?“

    Der Mann mit den großen Augen sagte, „wir brauchen nichts! Wir wollen dich nur etwas fragen!“ Hunchback Sun ging zurück in seine Arbeit, weil er nie ein großer Anhänger für reden war. Der Mann mit der spitzen Nase lachte und sagte dann, „wie wäre es, wenn wir einige Antworten von dir kaufen? Ein Silbertael pro Antwort!“

    Hunchback Suns Augen leuchteten sofort auf. Er nickte und sagte, „sicher!“

    Als er dieses Wort sagte, hob er den Finger. Der Mann mit den großen Augen lachte, „gilt dies auch als Antwort?“

    Hunchback Sun sagte, „ja!“

    Er hob einen weiteren Finger. Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wie lange lebst du hier?“

    Hunchback Sun antwortete, „zwanzig bis dreißig Jahre!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wer wohnt in diesem Haus gegenüber von dir?“

    Hunchback Sun sagte, „die Li Familie!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wer wurde danach der Besitzer?“

    Hunchback Sun sagte, „sein Nachname ist Long! Genannt Long Xiao-Yun!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „hast du ihn gesehen?“

    Hunchback Sun sagte, „nein!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wo ist er jetzt?“

    Hunchback Sun antwortete, „er ging!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wann?“

    Hunchback Sun antwortete, „vor etwa einem Jahr!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte weiter, „er ist nie wieder hier gewesen?“

    Hunchback Sun sagte, „nein!“

    Der Mann mit der spitzen Nase fragte, „wenn du ihn noch nie gesehen hast, woher weißt du dann so viel?“

    Hunchback Sun antwortete, „sein Küchenchef kommt oft Wein von mir kaufen!“

    Der Mann mit der spitzen Nase dachte eine Weile nach, dann fragte, „kam kürzliche ein Fremder vorbei, um dir fragen zu stellen?“

    Hunchback Sun erwiderte, „nein, wenn ja, dann wäre ich heute wahrscheinlich reich!“

    Der Mann mit den spitzen Mann lächelte, „hier ist dein Lohn!“ Er warf ein paar Silbertaels hinüber, dann gingen sie ohne ein weiteres Wort und ritten auf ihren Pferde weiter.

    Hunchback Sun sah auf seine Silbertael, dann sagte er zu sich, „ich kann nicht glauben, daß es manchmal so einfach ist, Geld zu verdienen!“

    Er drehte sich um, plötzlich stellte er fest, daß der Trinker hinter ihm stand und beobachtete, „wohin sind die beiden Männer in verschwunden?“

    Hunchback Sun lachte, „du bist schrecklich früh wach heute!“

    Auch der Trunkenbold lächelte, „letzte Nacht trank ich schneller, so bin ich bereits am Morgen nüchtern!“ Er senkte den Kopf, hustete und fragte dann, „welcher Tag ist heute?“

    Hunchback Sun sagte, „dervierzehnte September!“

    Das normalerweise weiße Gesicht von dem Trunkenbold wurde ein wenig rot. Er schaute in die Ferne und blieb eine Weile still, dann fragte er, „dann wird morgen der fünfzehnte September sein, richtig?“

    Der Trunkenbold sah aus, als wollte er noch etwas anderes sagen, aber dann begann er ununterbrochen zu Husten. Hunchback Sun seufzte und schüttelte den Kopf, „wenn jeder so viel wie du trinken würde, dann wären alle Weinanbieter inzwischen reich!“ In der Dämmerung schien in dem kleinen Gebäude in der Rückseite ein Kerzenlicht. Der Trunkenbold trank einfach an seinem alten Platz weiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (28. September 2012 um 10:00)

  • Heute schien der Trunkenbold ein wenig anders zu sein. Er trank extra langsam, seine Augen waren heller. Kein Holz in seiner Hand und zog vor allem Kerzen auf dem Tisch auszuweichend. Seine Augen starrten auf die Tür, als wartete er auf jemanden. Aber die Stunde ist vergingen, ohne daß Kunden kamen. Hunchback Sun gähnte, „sieht aus, als würden heute keine Kunden mehr kommen! Ich glaube, es ist Zeit das Lokal zu schließen!“

    Der Trunkenbold lachte, „sei nicht so voreilig! Ich garantiere dir, daß dein Geschäft heute Abend außergewöhnlich gut sein wird!“

    Hunchback Sun fragte, „woher willst du das wissen?“

    Der Trunkenbold antwortete, „weil ich die Zukunft voraussagen kann!“

    Er konnte wirklich die Zukunft voraussagen; denn innerhalb der nächsten Stunde, betraten mehrere Gruppen von Menschen das Lokal. Die erste Gruppe bestand aus zwei Personen, einer war ein weißhaariger alter Mann. Er trug blaue Kleidung, in seinem Besitz war eine Pfeife. Die andere schien seine Enkelin zu sein, mit zwei langen, schwarz glänzenden Pferdeschwänze und ein Paar große Augen. Die zweite Gruppe waren ebenfalls zwei Personen, beide sahen unsauber, aber sehr muskulös aus. Sie trugen nicht nur die gleiche Kleidung, sondern auch die gleichen Waffen. Die dritte Gruppe hatte die meisten Menschen. Vier, einer war groß, einer war klein. Einer trug ein lila Hemd, der Jüngste hatte einen Speer auf dem Rücken. Sowie eine grün gekleidete Dame mit viel Schmuck. Die beim Gehen wie ein kleines Mädchen mit den Hüften wackelte, auch wenn sie alt genug war, um die Mutter eines solchen Mädchens zu sein. Die letzte Gruppe war nur eine Person. Diese Person war lächerlich dünn, mit einem weichen Schwert am Gürtel.

    Das Zimmer hat nur fünf Tische, so daß diese vier Gruppen den Raum ausfüllte. Hunchback Sun war so beschäftigt, er konnte nur hoffen, daß das Geschäft morgen nicht annähernd so gut war. Nur um zu sehen, wie diese vier Gruppen einfach da saßen, Wein tranken unf wenig sprachen. Alle Worte flüsterten sie, als hätten sie Angst andere könnten es hören. Nach einer Weile begann der Junge mit dem Speer auf das Mädchen mit dem Pferdeschwanz zu starren. Seltsam genug, war es dem Mädchen mit Pferdeschwanz scheinbar egal. Der Junge lachte plötzlich, „bist du nicht das Mädchen, das singt?“ Daß Mädchen mit dem Pferdeschwanz schüttelte den Kopf. Ihr Pferdeschwanz schaukelte von einer Seite zur anderen, so daß sie noch hübscher aussah. Der Junge sagte, „selbst wenn du keine Sängerin bist, kannst du wenigstens ein bißchen singen, richtig? Wenn du gut singst, werde ich dich dafür belohnen!“

    Daß Mädchen sagte, "ich kann nicht singen, nur erzählen!“

    Der Junge fragte, „was kannst du erzählen?“

    Daß Mädchen antwortete, „von Büchern erzählen! Geschichten!“

    Der Junge sagte, „das ist noch besser! Aber ich weiß nicht, welche Art von Geschichten du kennst! Schüler und Mädchen treffen sich im Garten, die Tochter des Ministers wurde bei der Feier hinausgeworfen?“

    Daß Mädchen schüttelte den Kopf, „falsch, ich erzähle Geschichten! Die neuesten, spannenden Geschichten aus der kriegerischen Welt!“

    Der Junge klatschte in die Hände und lächelte, „großartig! Ich garantierte dir, daß die Leute hier diese Geschichten am liebsten hören! Beeil dich und erzähle die Geschichten!“

    Daß Mädchen sagte, „aber ich weiß nicht, wie man solche Geschichten erzählt! Das kann nur mein Großvater!“

    Der junge Mann sah auf den alten Mann und fragte sie dann, „was kannst du tun?“

    Daß Mädchen erwiderte, „ich kann nur meinem Großvater helfen!“

    Der alte Mann trank Wein, rauchte seine Pfeife und sagte dann langsam, „hast du den Namen Li Xun-Huan schon gehört?“

    Außer dem Jungen hatte sich sonst niemand für diese beiden Menschen interessiert. Doch sobald sie den Namen hörte Li Xun-Huan hörten, spitzten sie die Ohren. Daß Mädchen sagte mit einem Lächeln, „natürlich habe ich von ihm gehört! Der heroische, berühmte Little Li Tanhua, richtig?“

    Der alte Mann sagte, „richtig!“

    Daß Mädchen sagte, „ich habe gehört, daß Little Li's Flying Dagger nie ihr Ziel verfehlen! Selbst noch heute! Niemand ist ihm entflohen! Ist das wirklich wahr?“

    Der alte Mann sagte, „wenn du es nicht glaubst, kannst du den kenntnisreichen Sheng Xiao-Bai oder Five Poison Kids fragen! Dann wirst du wissen, ob dies wahr ist oder nicht!“

    Daß Mädchen fragte, „willst du damit sagen, daß Sheng Xiao-Bai und Five Poison Kids beide tot sind?“

    Der alte Mann antwortete, „ja! Sie starben, weil sie nicht glaubten, daß dies wahr ist!“ Der große, dünne Mann hustete ein kleines bißchen. Doch alle anderen waren schon von dieser Geschichte begeistert, so daß sie ihn nicht beachteten. Nur der Trunkenbold lag auf dem Tisch, als ob schon betrunken wäre. Der alte Mann trank Tee und sagte dann, „leider ist dieser Li Xun-Huan bereits tot!“

    Daß Mädchen fragte, „tot? Wer ist stark genug, um ihn zu töten?“

    Der alte Mann sagte, „er selbst!“

    Daß Mädchen sah den alten Mann für einen Augenblick an. Dann lächelte sie, „wie kann er sich selbst umgebracht haben? Ich wette, er lebt noch!“

    Der Alte seufzte und sagte, „selbst wenn er noch lebt, er ist so gut wie tot... so unglücklich...“

    Daß Mädchen seufzte auch. Dann fragte sie, „außer ihm, gibt es eine andere Person, welche ein Held sein kann?“

    Der alte Mann sagte, „hast du schon von Ah-Fei gehört?“

    Daß Mädchen sagte, „eine Glocke läuten!“ I

    hre Augen bewegten sich. Dann meinte sie, „ich hörte, daß die Schnelligkeit seines Schwertes einzigartig in der kriegerischen Welt ist! Ist das wahr?“

    Der alte Mann fragte, „was hältst du von Yi Kus Kung-Fu Fähigkeiten?“

    Daß Mädchen sagte, „im Buch der Waffen, ist Green Devil Hand auf dem neunten Platz! Also ist er offensichtlich sehr gut!“

    Der alte Mann fragte, „was ist mit Meister Iron Flute, dem ehrwürdigen Xin Jian, Zhao Zheng Yi und Tian Qi?“

    Daß Mädchen sagte, „dies sind alles sehr berühmte Leute in den kriegerischen Welt, jeder kennt sie!“

    Der alte Mann sagte, „wenn Ah-Feis Schwert nicht sehr schnell war, wie glaubst du, verloren all diese Menschen verloren gegen ihn?“

    Daß Mädchen fragte, „was geschah mit diesem Ah-Fei?“

    Der alte Mann seufzte wieder, „wie Little Li Tanhua, ist auch er verschwunden! Niemand weiß, wo er ist! Nur, daß er zur gleichen Zeit wie Xian'Er verschwand!“

    Daß Mädchen fragte, „Xian'Er? Du meinst die schönste Frau der Welt?“

    Der alte Mann sagte, „das ist richtig!“

    Daß Mädchen sagte, „oh, was ist Liebe? Warum werden Menschen von der Liebe gefangen, und können nicht entkommen...“

    Der Junge wurde ungeduldig und sagte, „komm nicht vom Thema ab und erzähle die Geschichte weiter!“

    Der alte Mann schüttelte den Kopf und sagte, „Leute wie Ah-Fei und Li Xun-Huan sind bereits verschwunden! Was sonst gibt es in den kriegerischen Welt zu reden! Das ist alles, Leute!“

    Der dünne Mann lachte kaltblütig, „du könntest Unrecht haben!“

    Der alte Mann sagte, „willst du damit sagen? Daß deine Informationen besser sind als meine?“

    Der Mann sah sich um, „von dem, was ich weiß, wird bald etwas Außergewöhnliches passieren!“

    Der alte Mann fragte, „wo und wann?“

    Der dünne Mann schlug den Tisch und sagte dann laut, „in diesem Augenblick, an diesem Ort!“

    Als er dies sagte, erbleichten die beiden sich ähnlich aussehende Brüder. Und die vierköpfige Gruppe sofort erbleichte. Doch die grün gekleidete Dame lächelte immer noch und sagte, „ich sehe nichts! Sicherlich passiert jetzt gerade nichts Außergewöhnliches!“

    Der dünne Mann sagte, „nach meinem Wissen werden hier jetzt mindestens sechs Menschen sterben!“

    Die grün gekleideten Dame fragte, „welche sechs Leute?“

    Der dünne Mann trank Wein und sagte dann, „Hu Fei, Kai Duan Shan, Yang Cheng Zu, Hu Mei und die Yang Brüder!“

    Nachdem er alle sechs Namen genannt hatte, erhoben sich die Brüder und die vier Personen von der dritten Gruppe sofort und fing an ihn anzuschreien, „wer zum Teufel bist du! Wie kannst du es wagen, hier so zu lügen?“

    Die lauteste Stimme kam offenbar von dem großen, muskulösen Mann, Kai Duan Shan, als er aufstand überragte er alle. Auch die großen Brüder Yang waren um einen halben Kopf kleiner. Er war anscheinend noch nicht mit den Beleidigungen fertig, „ich fühle, daß du heute derjenige bist der das Pech hat, die Nacht heute nicht zu überleben...“

    Bevor er den Satz beenden konnte, hatte der dünne Mann sein Bein gehoben und erschien schnell direkt vor ihm. Dann schlug ihm siebzehn Mal auf die Wange. Obwohl Kai Duan Shan zwei Hände hatte, konnte er diese Ohrfeigen nicht blockieren. Obwohl er zwei Beine hatte, konnte er diesen Ohrfeigen nicht ausweichen. Als ob sein Kopf dumm geohrfeigt wurde, war er unfähig sich zu bewegen

    Die anderen konnten nur mit Staunen zusehen. Nur um diesem Mann sagen zu hören, „glaubst du, ich bin hier um dich zu töten? Du bist es nicht wert, von mir getötet zu werden! Ich habe dir nur eine Lektion verpaßt, damit du lernst, auf in eine zivilisierte Art und Weise zu sprechen!“ Während er sprach, ging er zu seinem Platz zurück.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (18. September 2012 um 10:19)

  • Yang Cheng Zu sagte, „warte! Sag uns, wer kommen wird, um uns umbringen!“

    Während er sprach, schoß sofort der Speer in seine Hand. Der Speer flog auf den dürren Mann zu. Dieser drehte sich noch nicht einmal um, „die Person, die dich töten wird, ist fast hier!“

    Man sah nur, wie er seine Taille ein wenig drehte und der Speer blieb unter dem Arm des Manns stecken. Egal, wie sehr er es versuchte, Yang Cheng Zu konnte den Speer nicht mehr herausziehen. Sein Gesicht erbleichte. Der dünne Mann sagte, „da du ohnehin nicht fliehen kannst, kannst du genauso gut hier warten!“

    Der Speer brach. Man hörte nur einen zischenden Klang und die Speerspitze steckte im Tisch, wo der dünne Mann sich einen Becher Wein eingoß, als wäre nichts geschehen. Doch die anderen sechs Menschen waren bei weitem nicht so unbeschwert wie er. Ihre Gesichter waren ohne Farbe. Sie überlegten alle, "wer kommt, um uns zu töten? Wer... Der Wind draußen wurde stärker, die Lampen schwankten. Der dünne Mann saß immer noch einfach ruhig da. Wer war dieser Mann, mit seinem Kung-Fu? Er war offensichtlich einer der besten Kämpfer in der Welt. Wie konnten sie ihn nicht kennen? Warum war er hierher gekommen?

    Niemand kannte die Antwort, wie konnten sie da immer noch das Herz zum trinken haben. Einige wollten schon weglaufen, aber das wäre wirklich feige. Außerdem konnten sie es doch nicht. Während sie so überlegten erklang ein kaltes Lachen von draußen. Die sechs Menschen runzelte sofort die Stirn. Ihre Kehlen schienen einen Klumpen zu haben, sie waren nicht nur unfähig zu sprechen, sondern auch nicht in der Lage zu atmen. Hunchback Sun hatte schon furchtbar Angst, aber diese sechs Leute hatten noch mehr Angst. Vier Menschen erschienen an der Tür. Diese vier Personen trugen alle lange, gelbe Gewändern. Einer hatte große Augen, einer hatte eine spitze Nase. Die gleichen Leute, wie am Morgen. Obwohl sie die Eingangstür erreichten, trat keiner ein. Sie standen nur ruhig dort, sahen noch nicht einmal unheimlich aus. Hunchback Sun konnte nicht glauben, daß diese sechs Leute solche Angst vor ihnen hatten. In den Augen von diesen sechs Personen, schienen die vier gelb gekleideten Männer keine Menschen zu sein, sondern Teufel. Nun beneideten sie den Trunkenbold, der nichts sah, nichts hörte und daher offenbar keine Angst hatte. Das seltsamste war das Verhalten der ersten Gruppe.

    Der alte Mann so war so gut wie verschwunden. Daß Mädchen war so jung und zerbrechlich, daß eine Brise, sie scheinbar zu Boden werfen konnte. Diese beiden Menschen sahen überhaupt nicht ängstlich aus. Der alte Mann trank noch Wein. Wieder auf die vier Männer blickend, hatten sie den Weg geräumt. Ein Junge, die Hände hinter dem Rücken, ging langsam herein. Dieser Junge trug auch ein langes, gelbes Gewand. Er sah sehr elegant aus. Seine Haltung sehr gebildet. Der einzige Unterschied zwischen ihm und den anderen vier Personen war, daß seine Robe Goldstreifen an der Seite hatte. Doch sein Gesicht war eisig, ohne Gefühle. Die Augen auf den großen, dünnen Mann gerichtet. Der dünne Mann machte sich nicht einmal die Mühe, ihn anzusehen, stattdessen trank er einfach weiter. Der gelb gekleidete Junge lächelte, drehte sich um, betrachtete die sechs Personen. Der gelb gekleidete Junge ging langsam auf sie zu. Er zog einige Goldmünzen heraus, dann legte auf jeden der sechs Köpfe der Menschen eine Münze. Die sechs Menschen schienen sich scheinbar alle in Holz verwandelt zu haben. Sie starrten ihn an, während er die Münzen auf sie legte. Wagten es nicht einmal zu blinzeln. Der gelb gekleidete Junge hatte noch ein paar Münzen in seiner linken Hand und ging hinüber zu dem alten Mann und dem jungen Mädchen. Der alte Mann lächelte, „wenn du etwas Wein trinken willst, tue es! Ich zahle!“

    Er schien ein bißchen betrunken zu sein. Die Lippen geschwollen, seine Worte fast unmöglich zu verstehen. Der gelb gekleidete Junge behielt sein ernstes Gesicht und starrte ihn an. Plötzlich schlug er auf den Tisch. Die Erdnüsse auf dem Teller sprangen auf, flogen dem alten Mann ins Gesicht. Der alte Mann mußte Heidenangst haben, weil er nicht einmal versuchte den Erdnüsse auszuweichen. Als die Erdnüsse fast sein Gesicht erreichten, hob der gelb gekleidete Junge schnell seinen Arm und die Erdnüsse sausten in seinen Ärmel und zurück den Teller. Daß Mädchen mit Pferdeschwanz begann zu lachen, „woah, das ist wirklich ein netter Trick! Ich kann nicht glauben, daß du Zaubertricks kennst! Kannst du das noch einmal tun? Wenn du das tust, wird mein Großvater sicher ein wenig Wein für dich kaufen!“ Der gelb gekleidete Junge hatte gerade eine der besten versteckten Waffentechnik gezeigt. Doch er traf zufällig zwei Personen, die keine Ahnung hatten, was es war und dachten, das alles nur ein Straßentrick war. Doch der gelb gekleidete Jungen wurde überhaupt nicht wütend. Er blickte eine Weile auf das Mädchen mit Pferdeschwanz, lächelte und ging weg. Aber dann sagte das Mädchen ungeduldig, „warum machst du nicht mehr Tricks? Ich will noch mehr sehen!“

    Der dünne Mann lachte plötzlich, „du wirst wirklich nicht viele Arten von diesen Tricks sehen!“

    Daß Mädchen fragte, „warum?“

    Der dünne Mann sagte, „wenn du Kung-Fu könntest, hätte sein kleiner Trick dich in eine tote Person verwandelt!“

    Daß Mädchen sah den gelb gekleideten Jungen aus den Augenwinkel an, als wenn sie es nicht glaubte, wagte es aber nicht den dünne Mann, noch einmal zu fragen. Der gelb gekleidete Junge hörte überhaupt nicht auf das Gespräch. Er ging einfach langsam zu dem Trunkenbold am Tisch. Seine Münzen in der Hand klapperten. Der Trunkenbold war eine lange Zeit betrunken. Schlief einfach wie ein Toter. Der gelb gekleidete Junge lachte, während er ihm am Haar hochzog. Er starrte für eine Sekunde auf sein Gesicht, dann ließ seine Hand ihn los. Als er ihn aus seinem Griff freiließ, fiel der Trunkenbold auf den Tisch zurück, während er weiterschlief. Der dünne Mann sagte, „trinken heilt tausend Sorgen! Dieser Spruch stimmt wirklich ganz genau! Dieser betrunkene Mann ist sicher besser dran als diese nüchternen Menschen!“

    Der gelb gekleidete Junge ignorierte ihn und ging zurück zur Tür hinaus. Das lustige an der Sache war, die sechs Menschen mit Münzen auf den Kopf folgten ihm, als ob sie eine Leine umgebunden wären. Sie hatten alle düstere Gesichter. Den Blick geradeaus, während sich die Füße vorwärts bewegten. Ihre Oberkörper gerade wie ein Stock, befürchtend die Münze könnte herunterfallen. Hunchback Sun hat viele Jahre gelebt, aber noch nie so einen seltsamen Anblick gesehen. Angesichts dessen, daß diese Menschen Kung-Fu konnten, sollten sie zumindest in der Lage, jeden Gegner einem Kampf zu liefern. Warum sollten sie bei diesen Jungen wie eine Maus die eine Katze sieht aussehen? Hunchback Sun konnte es wirklich nicht verstehen. Er kümmert sich auch nicht es zu verstehen. Für eine Person, die so alt war wie er, war es besser einige Dinge nicht zu wissen. Es war eine Weile her, seit es geregnete hatte, so gab es eine Menge von Nebel draußen im Wind. Diese vier gelb gekleideten Menschen zogen eine Reihe von Kreisen auf dem Boden, die jeweils etwa die Größe einer Suppenschüssel hatte. Als diese sechs Leute draußen waren, warteten sie nicht einmal auf den in den Kreis zu treten. Sie standen still da. Der gelb gekleidete Junge ging zurück in das kleine Lokal und setzte sich auf den Stuhl den Kai Duan Shan geräumt hatte. Das Gesicht war noch genauso kalt und er schwieg, wie er es getan hatte, seit er in das Lokal kam.

    Nach ein paar Minuten, kam eine andere Person mit einem gelben Gewand in das Lokal. Dieser war älter. Ein Ohr war abgeschnitten, ein Auge war blind, das Gesicht voller Wut. Auch er hatte Goldstreifen an der Seite seines Gewandes, auch er hatte einige Menschen im Schlepptau. Einige groß, andere klein, einige alte, jung. Von ihrem Aussehen her, waren diese Menschen sehr bedeutend. Auch ihre Gesichter sahen aus wie von Kai Duan Shan und den anderen. Die dem gelb gekleideten Männer gefolgt waren. Einer von ihnen hatte eine dunkle Haut und war sehr mager. Sein Gesicht sah schrecklich aus. Als die anderen ihn sahen, sahen sie ihn auf eine seltsame Art und Weise an. Als ob sich fragten, warum er hier war. Der einäugige Mann sah Kai Duan Shan und die anderen eine Sekunde an. Er kicherte, dann ging er in das kleine Lokal und setzte sich gegenüber von dem Jungen. Sie sahen einander an, nickten, blieben aber stumm.

    Nach einiger Zeit, kam ein weiterer gelb gekleideter Mann. Er war sogar noch älter. Sein Haar weiß, auch sein gelbes Gewand hatte Geldstreifen und dahinter noch mehr Menschen. Aus der Ferne, sah er gar nicht so besonders aus, aber aus der Nähe, konnte man sehen, daß sein Gesicht grün war. Dies gepaart mit den grauen Haar sah unglaublich gruselig aus. Nicht nur sein Gesicht war grün, auch seine Hände. Jene Leute vor der Tür draußen, sahen ihn an, als ob sie ein Gespenst sahen. Sie alle schnappte nach Luft. Innerhalb einer Stunde waren alle Kreise außerhalb des Ladens geführt worden. Alle mit steifen Leute, die nicht wagten zu sprechen oder sich zu bewegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (18. September 2012 um 10:55)

  • Vier Menschen mit Goldstreifen waren angekommen. Der letzte ein alter Mann, der ziemlich zerbrechlich aussah und sogar noch älter als die letzte. Als wäre er selbst zu alt, um noch zu gehen, aber die Leute die er brachte schienen fast glücklich. Diese vier Personen saßen an einem Tisch. Sie schwiegen. Die Leute draußen waren ebenso stumm. Man konnte nur ihre Atemzüge hören. Das kleine Lokal schien sich in einen Friedhof verwandelt haben. Auch Hunchback Sun konnte es nicht ertragen. Doch der alte Mann und seine Enkelin gingen nicht. Warteten sie auf noch mehr Tricks? Waren diese Tricks wirklich tödlich?

    Nach einer langen Zeit, kam von der Strasse unten ein monotoner Klang. Dieser Klang zu der Nachtzeit war unheimlich, als ob alle Herzen klopfen würden. Die Leute in den Wahnsinn treibend. Die vier gelb gekleideten Männer sahen sich an, dann standen sie zusammen auf. In der Dunkelheit der Nacht erschien der Schatten eines Mannes. Der Mann hatte das linke Bein gebrochen, er ging mit einer Krücke. Als das trübe Licht in dem Lokal auf das Gesicht des Mannes fiel, sah man überall Haare. Daß Gesicht schwarz wie verbrannt, überall mit Schnitten. Jeder würde bei diesem Anblick angewidert sein. Doch die vier gelb gekleideten Männer einfach ging auf ihn zu und verneigten sich. Der einbeinige Mann winkte ab, er ging in das Lokal. Hunchback Sun sah, daß auch er Goldstreifen an der Seite seines Gewandes trug. Der dünne Mann sah ihn auch kommen. Sein Ausdruck änderte sich. Daß Mädchen hatte schon lange den Kopf abgewandt, aus Angst ihn anzusehen. Der einbeinige Mann durchsuchte den Raum. Seine Augen leuchteten ein wenig, als er den dünnen Mann dort stehen sah. Dann sagte er zu den anderen, „ihr habt hart gearbeitet!“

    Obwohl er beängstigend wirkte, war seine Stimme sehr schön. Die vier gelb gekleideten Männern sagten gleichzeitig, „es war nichts!“

    Der einbeinige Mann fragte, „waren alle hier?“

    Ein gelb gekleideter Mann sagte, „von neunundvierzig Leuten waren alle hier!“

    Der einbeinige Mann sagte, „bist du dir sicher, daß es hier ist?“

    Der alte gelb gekleidete Mann sagte, „ich kann dies bestätigten! Sie alle kamen in den letzten drei Tagen! Also muß er hier sein oder warum sonst wären sie hierher gekommen?“

    Der einbeinige Mann nickte, „es ist gut! Solang man sie gründlich durchsucht hat! Wir wollen keine Unschuldige verletzen!“

    Der alte gelb gekleidete Mann sagte, „natürlich!“

    Der einbeinige Mann fragte, „also verstehen diese Leute es?“

    Der alte gelb gekleidete Mann sagte, „noch nicht!“

    Der einbeinige Mann sagte, „dann sollten wir es ihnen verständlich machen!“

    Er ging aus der Tür und sagte dann, „ich bin sicher, daß jeder hier weiß, wer wir sind! Aus welchen Gründen ihr hierher kamt, wissen wir auch ganz gut! Ich glaube, ihr alle erhieltet die gleiche Nachricht und darum kamt ihr alle!“ Diese Leute konnten nicht nicken. Sie hatten Angst, daß sie ein falsches Wort sagen konnten. So reagierte niemand. Der gelb gekleidete alte Mann sagte, „aber im Anbetracht eurer Fähigkeiten, verdient ihr es nicht zu kommen! Dies ist, warum ihr alle hier steht bis wir mit unserer Aufgabe fertig sind, um jedermanns Sicherheit zu gewährleisten! Bleibt nur stehen und keiner von euch wird zu Schaden kommen!“ Er schmunzelte, „Ich bin sicher, daß jeder weiß, daß, wenn wir nicht unbedingt nötig ist, wir niemandem wehtun!“ Als er dies sagte, hustete plötzlich jemand. Die Person war Hu Mei. Weil sie nicht wollte, daß man ihre breite Taille sah, fror sie lieber, als dickere Kleidung zu tragen. Dies war eine schlechte Angewohnheit, die sie mit den meisten Frauen teilte. Nicht nur, daß sie sehr wenig trug. Gerade heute war ein eisiger Wind draußen, zudem stand sie in der ersten Reihe und bekam den meisten Wind zu spüren. Kein Wunder, daß sie sich erkältete. Als sie nieste, fiel die Münze von ihrem Kopf auf den Boden. Nur ein klirren war zu hören, als die Münze auf dem Boden fiel und davon rollte. Nicht nur ihr Gesicht wurde bleich, auch daß der anderen. Der gelb gekleidete alte Mann sagte, „du kennst unsere Regeln!“

    Hu Mei stotterte, „j... ja!“

    Der gelb gekleidete alte Mann schüttelte den Kopf, „dann solltest du wirklich vorsichtiger sein!“

    Hu Meis ganzer Körper zitterte, „es war ein Versehen, bitte verschone mich!“

    Der gelb gekleidete alte Mann sagte, „ich weiß auch, daß es ein Versehen war, aber ich kann nicht die Regeln brechen! Wer wird den Regeln folgen, wenn die Menschen sie brechen können? Du bist in dem Block! Du solltest es wissen!“ Hu Mei drehte sich um und blickte Hu Fei an, „großer Bruder, du..., wirst mir nicht helfen, oder?“

    Hu Fei schloß die Augen, seine Muskeln versteiften sich, „was kann ich tun?“

    Hu Mei lächelte, „ich weiß... Ich werde es dir nicht verübeln!“ Ihre Augen blickten zu Yang Cheng Zu, „was ist mit dir, kleiner Yang? Ich bin im Begriff zu sterben! Hast du mir nicht etwas zu sagen?“ Yang Cheng Zu Augen starrten auf den Boden, ohne einen Ausdruck. Hu Mei sagte, „du kannst mich noch nicht einmal ansehen!“ Yang Cheng Zu schloß die Augen. Plötzlich lachte Hu Mei und zeigte auf Yang Cheng Zu, „seht ihn euch alle an! Dies ist mein Geliebter! Letzte Nacht sagte er mir, solange ich ihn liebe, ist er bereit, für mich sterben! Aber jetzt, jetzt kann er mich nicht einmal ansehen! Als ob mich anzusehen eine ansteckende Krankheit wäre...“ Ihr Lachen ließ langsam nach, aber die Tränen rollten ihr über die Augen, „was ist Liebe? Was ist Liebe? Was muß ich dafür geben? Es ist wirklich besser, jetzt zu sterben, als weiter so zu leben!“

    Als sie das sagte, rollte ihr Körper plötzlich auf dem Boden, fiel mehrere Meter, befreite zahlreiche Ice Stars beim rollen, welche alle auf den gelb gekleideten Greis zuflogen. Ihr Körper schwebte schnell. Versuchte, die Mauer zu erreichen. Hu Meis Spezialitäten waren versteckte Waffen und die Leichtigkeit von Kung-Fu. Ihre Fähigkeiten in diesen Bereichen waren wirklich ganz ausgezeichnet. Viele Sterne werfen, jeder schnelle, präzise und tödlich. Der gelb gekleidete alte Mann hob einfach die Augenbrauen ein wenig, „warum machst du dir die Mühe...“ Er ging und sprach langsam. Aber er konnte sich sicherlich sehr schnell bewegen. Als er den Satz beendete hatte, hielt er alle Ice Stars in der Hand. Als Hu Mei versuchte über die Mauer zu klettern, fühlte sie eine riesige Menge an Energie in sich. Als sie von der Mauer stürzte und zu Boden fiel. Jeder Teil ihres Körpers begann zu bluten. Der gelb gekleidete Mann sagte, „du hättest einen schmerzlosen Tod haben können! Aber leider ...“ Hu Meis Hand hielt ihre Brust. Ununterbrochen hustend, fing an Blut zu husten. Der gelb gekleidete Mann sagte, „aber bevor du stirbst, kann ich dir einen Wunsch gewähren!“

    Hu Mei fragte, „ist dies ist auch einer deiner Regeln?“

    Der gelb gekleidete Mann sagte, „ja!“

    Hu Mei fragte, „egal, was ich erbitten werde, wirst du es tun?“

    Der alte Mann sagte, „wenn du einige unerledigte Aufgaben hast, können wir es für dich tun! Wenn du dich rächen willst, werden wir dich rächen! Wer auch immer in unseren Händen stirbt, kann sich recht glücklich schätzen!“

    Hu Mesi Augen erhellten sich, „da ich sterben muß, kann ich wählen, daß du jemand für mich an deiner Stelle tötet?“

    Der gelb gekleidete alten Mann sagte, „das sollte kein Problem sein! An wem hast du gedacht?“

    Hu Mei biß sich auf die Lippen, „ihn, Yang Cheng Zu!“

    Yang Cheng Zu Gesicht wurde blaß, „was bedeutet das! Willst du mich umbringen?“

    Hu Mei sagte, „auch wenn du nur getan hast, als würdest du mich lieben, habe ich dich wirklich geliebt! Wenn ich durch deine Hände sterbe, werde ich als ein glücklicher Mensch sterben!“

    Der gelb gekleidete Mann sagte, „es ist einfach, jemanden zu töten! Erzähl mir nicht, du hast noch nie zuvor getötet!“

    3 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (18. September 2012 um 11:09)

  • Er bewegte seine Hand ein wenig, ein Messer kam heraus. Dann ging er und gab es Yang Cheng Zu, „dieses Messer ist sehr scharf, es wird keinen zweiten Schnitt brauchen, um jemanden zu töten!“

    Yang Cheng Zu schüttelte instinktiv den Kopf, „ich will nicht...“

    Gerade als er diese Worte sagte, fiel die Münze von seinem Kopf auf den Boden und rollte davon. Yang Cheng Zu ganzer Körper versteifte sich. Hu Mei fing an zu lachen, „du sagtest mir, wenn ich sterben würde, wolltest du auch nicht mehr leben! Jetzt wirst du wirklich mit mir sterben! Zumindest hattest du immer noch einen Funken Gewissen übrig!“

    Yang Cheng Zu begann zu zittern und schrie plötzlich, „du bist herzlos!“

    Er ergriff sofort den Dolch, ging hinüber und schnitt Hu Mei die Kehle durch. Blut spritzte auf, schließlich beruhigte er sich und hob seinen Kopf. Alle starrte ihn nur kalt an. Yang Cheng Zu stampfte mit den Fuß auf dem Boden, dann schnitt er sich selbst mit dem gleichen Messer die Kehle durch. Sein Körper fiel auf Hu Meis. Nun wußte Hunchback Sun, warum die Leute gegangen waren und auf eine solche komisch Art stehenblieben. Die Regeln dieser gelb gekleideten Männer waren nicht nur unheimlich, sondern auch unangebracht. Der dünne Mann schien sich nicht darum zu kümmern, was dort die ganze Zeit passierte. Zu dieser Zeit stand der einbeinige Mann auf, ging zu diesem dünnen Mannes und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Der dünne Mann hob langsam den Kopf und starrte ihn unverwandt an. Sie sprachen nicht, aber Hunchback Sun fühlte, daß etwas Großes geschehen würde. Die Augen dieser beiden Männer waren wie ein Messer, das einem ins Herz gestochen wurde. Nach wer weiß wie lange, lächelte der einbeinige Mann. Sein Lächeln war sehr einzigartig, sehr seltsam. Es ließ die Leute vergessen, wie häßlich er war, weil es sich so warm und zart anfühlte. Er sagte mit einem Lächeln, "ich weiß jetzt, wer du bist?“

    Der dünne Mann fragte, „wirklich?“

    Der einbeinige Mann sagte, „ich wette, du weißt auch, wer wir auch sind?“

    Der dünne Mann erwiderte, „in den vergangenen zwei Jahren, würde ich davon ausgehen, daß es nicht viele Leute gibt, die dich nicht kennen!“

    Der einbeinige Mann kicherte. Dann nahm er einen Brief. Es sah wie ein normaler Brief aus. Aber Hunchback Sun konnte nicht anders, er wollte wissen, was drin war. Der einbeinige Mann sagte, „ich wette, du kamst den ganzen Weg, wegen dem Inhalt dieses Schreibens hierher, nicht wahr?"

    Der dünne Mann sagte, „vielleicht?“

    Der einbeinige Mann sagte, „von dem, was ich gehört habe, erhielten über hundert Personen dieses Schreiben! Aber keiner weiß, wer es geschrieben hat! Trotz vieler Nachforschungen, konnte ich es nicht herausfinden!“

    Der dünne Mann sagte, „wenn du keine Informationen finden kannst, dann kann es niemand!“

    Der einbeinige Mann sagte, „aber auch wenn wir nicht wißen, wer es geschrieben hat, kennen wir seine Absicht!“

    Der dünne Mann fragte weder, „wirklich?“

    Der einbeinige Mann sagte, „er versuchte, die berühmten Kämpfer hierher zu bekommen, um für den Schatz zu kämpfen! So daß er einen Vorteil hat!“

    Der dünne Mann sagte, „wenn das der Fall ist, warum bist du dann noch hier?“

    Der einbeinige Mann sagte, „es ist einfach, weil dies so ein tödlicher Plan ist, daß wir kommen mußten!“

    Der dünne Mann fragte wieder, „wirklich?“

    Der einbeinige Mann lächelte, „wir kamen, so daß wir allen von seiner Absicht erzählen können, damit sie nicht in diese Falle laufen!“

    Der dünne Mann sagte, „in diesem Fall wirst du jetzt menschenfreundlich!“

    Der einbeinige Mann schien den Sarkasmus in seiner Stimme nicht zu hören, „wir wollen einfach nur ein großes Problem in ein kleines wenden! Ein kleines Problem in kein Problem und jeder kann ein glückliches Leben zu leben!“

    Der dünne Mann sagte, „eigentlich weiß niemand sicher, ob es wirklich einen Schatz hier gibt oder nicht!“

    Der einbeinige Mann sagte, „deshalb wäre es ziemlich traurig, wenn jemand sein Leben dafür verlieren würde!“

    Der dünne Mann sagte, „aber seit ich hier bin, konnte ich ganz gut sehen, was wirklich los ist! So wie du versuchst mich mit wenigen Worten zu überreden zu gehen!“

    Daß Gesicht des einbeinigen Mann wurde sofort ernst, „also wirst du bestimmt nicht gehen!“

    Der dünne Mann lachte kalt, „selbst wenn ich gehe, wäre es immer noch nicht in deinen Händen!“

    Der einbeinige Mann sagte, „anders als du, weiß ich wirklich nicht, wer mit uns konkurrieren kann!“

    Er schob seine eiserne Krücke hinunter und nach einem knacken, war es zwei Meter Stock. Dann eineinhalb Meter unter der Erde. Der dünne Mann sagte kalt, „wirklich großartiges Kung-Fu! Kein Wunder ist in Sheng Xiao-Bais Book of Weapons, dein Iron Crutch auf Platz acht!“

    Der einbeinige Mann sagte laut, „deine berühmte Snake Whip ist auf Platz sieben! So daß ich es schon immer sehen wollte!“

    Der dünne Mann sagte, „ich kann mich also auf diesen Kampf freuen!“

    Die Hand des dünnen Mannes schlug auf den Tisch. Eine glänzende schwarze Peitsche erschien in seiner rechten Hand. Er schnippte mit seinem Handgelenk. Die lange Peitsche trug den Wind zu den Köpfen der Menschen draußen. Nur ein klapperndes Geräusche war zu hören, als über vierzig Münzen zu Boden fielen. Die vierzig Leute sahen einander an. Alle waren sehr erfahren in der kriegerischen Welt, doch keiner von ihnen hatte je eine solch komplizierten Einsatz wie die einer Peitsche erlebt! Als sie die Peitsche sahen, schien sie lebendig zu sein und ein paar Augen zu haben. Dann wandten sie alle ihr Kung-Fu an. Einige schossen die Strasse hinab. Einige kletterten über die Mauer. Der Himmel war erfüllt von den Schatten der Menschen, die im Nu weg waren. Das Gesicht des gelb gekleideten alten Mann wurde bleich. Er sagte zornig, „du hast ihre Life Taking Coins genommen! Willst du für sie sterben?“

    Der einbeinige Mann lachte kaltblütig, „daß Leben des Gott der Peitschen Xi'Men Rou ist sicherlich gut genug, um ihre Leben zu ersetzen!“ Er zog seine Krücke. Auf einem Bein stehend, war es, als ob das eine Bein an den Boden genagelt wäre. Es solide wie ein Baumstamm. Der gelb gekleideten alte Mann streckte seine Händen aus. Ein Official Brush erschien. Wer diese Art von Waffe benutzte, mußte unglaublich gut Kung-Fu können. Vier Menschen umgaben Xi'Men Rou. Nur der Einäugige trat ein paar Schritte zurück, öffnete seinen Umhang und zeigte neunundvierzig Speerspitzen. Einige lang, andere kurz. Die Augen der fünf Menschen fielen alle auf die lange Peitsche von Xi'Men Rou. Alle erschienen müde. Der einbeinige Mann lachte, „ich bin sicher, du hast herausgefunden, wer meine vier Freunde sind?“

    Xi'Men Rou sagte, „ich fand es vor langer Zeit heraus!“

    Der einbeinige Mann sagte, „vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus, sollten wir fünf wirklich allein gegen dich kämpfen! Aber heute ist es anders!“

    Xi'Men Rou lachte, „ich habe zu viele Menschen in der kriegerischen Welt durch Übermacht gewinnen sehen! Glaubst du, ich kümmere darum?“

    Der einbeinige Mann sagte, „ich wollte dich ursprünglich nicht töten, aber du hast unsere Regeln gebrochen! Also, wie können wir dich gehen lassen! Wenn es erlaubt wird Regeln zu brechen, dann werden wir als Lügner betrachtet werden! Ich hoffe, du verstehst das!“

    Xi'Men Rou sagte, „was, wenn ich beabsichtige zu gehen?“

    Der einbeinige Mann sagte, „du kannst nicht gehen!“

    Xi'Men Rou lachte plötzlich, „wenn ich wirklich gehen will, könnt ihr fünf mich sicherlich nicht aufhalten!“

    Der einbeinige Mann brummte. Seine Krücke schlug zu. Auch wenn dies eine sehr einfache Bewegung war, war die Kraft grenzenlos. Xi'Men Rou behielt sein Lächeln bei, seine Peitsche drehte sich sogar schneller. Der einäugige Mann streckte seine Arme aus. Dreizehn Speerspitzen kamen heraus und folgten Xi'Men Rou. Die längeren wurden zuerst geworfen, aber die kürzeren waren schneller. Man hörte viele Klickgeräusche, als die Peitsche alle dreizehn Speerspitzen ablenkte. Wie ein Tornado, schwebte Xi'Men Rou höher und höher. Dann verschwand er in der Ferne. Der einbeinige Mann sagte, „ihm nach!“

    Sanft mit seiner eisernen Krücke auf den Boden schlagend, schwebte auch der einbeinige Mann in der Luft. Seine Leichtigkeit in Kung-Fu war erstaunlich besser als die meisten Menschen mit zwei Beinen. Auch er verschwand aus dem Blickfeld. Die anderen vier gelb gekleideten Männern folgten unmittelbar und plötzlich wurde das Lokal wieder ruhig. Nur zwei Leichen blieben zurück.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (18. September 2012 um 11:17)

  • Wenn diese nicht an der Stelle wären, hätte Hunchback Sun gedacht, daß all dies nur ein schlimmer Traum gewesen war. Der alte Mann schien wieder zu erwachen. Sein Blick scheinbar ohne einen Hauch getrunken zu haben. Er blickte dorthin, wo die gelb gekleideten Männer verschwunden waren. Dann seufzte er, „kein Wunder, ist Xi'Men Rous Snake Whip einen Platz weiter vorne als Yi Kus Green Devil Hand! Von der Bewegung her, die er zeigte, verdient er den Titel Gott der Peitschen wirklich! Sheng Xiao-Bai wußte wirklich, worüber er sprach!“

    Daß Mädchen fragte, „ist er wirklich der beste unter den Menschen, die heute Peitschen benutzen?“

    Der alte Mann sagte, „daß Geschick hat er gezeigt, durch irgendeine andere Art der weichen Waffen in den vergangenen dreißig Jahren ist er unübertroffen!“

    Daß Mädchen fragte, „was ist mit dem einbeinigen Mann?“

    Der alte Mann antwortete, "er heißt Zhu'Ge Gang! Die Menschen in der kriegerischen Welt nennen ihn Sweep Across Thousand Soldiers! Sein Golden Steel Crutch wiegt siebzig Pfund! Die schwerste aller Waffen in der kriegerische Welt!“

    Daß Mädchen lachte, „einer wird Xi'Men Rou genannt, der andere Zhu'Ge Gang! Sie sind wirklich geboren, um zu Feinden werden!“

    Der alte Mann nahm einige Silbertael, legte sie auf den Tisch und ging dann mit seiner Enkelin in die Nacht. Hunchback Sun sah ihnen nach, als sie gingen. Dann blickte zurück und erkannte, daß auch der Trunkenbold wach war. Er setzte sich ihm gegenüber, dem Platz, wo Xi'Men Rou gesessen hatte. Er nahm den Brief den Zhu'Ge Gang liegen gelassen hatte. Hunchback Sun lachte, „du hättest heute wirklich nicht betrunken sein sollen! Weil du heute, eine nette Aufführung verpaßt hast!“

    Der Trunkenbold lachte, „die wirkliche Vorstellung hat noch nicht einmal begonnen! Ich fürchte, ich werde sie auch beobachten müssen, wenn ich es auch nicht will!“

    Hunchback Sun hob die Augenbrauen. Er fand, daß die Menschen sich heute alle seltsam verhielten. Als ob sie falsche Heilkräuter genommen hätten. Der Trunkenbold nahm den Brief und sah ihn eine Sekunde an. Dann wurde sein Gesicht rot. Er bückte und begann wieder zu husten. Hunchback Sun fragte, „was bedeutet der Brief?“

    Der Trunkenbold sagte, „nichts...“

    Hunchback Sun sagte, „ich hörte sie kamen alle wegen dem Brief!“

    Der Trunkenbold fragte, „wirklich?“

    Hunchback Sun lachte, „sie sagten auch etwas über einen Schatz! Wie auch immer, sie müssen mich verarscht haben! Willst du mehr Wein? Er geht auf mich!“

    Er hörte keine Antwort und drehte sich um. Er sah, daß der Trunkenbold einfach dastand und in die Ferne sah. Seine Augen zeigten keine Anzeichen von Alkohol, aber eine seltsame Eleganz. Hunchback Sun folgte seinem Blick. Nur um ein einsames Licht in der Ferne, scheinbar sogar noch weiter weg wegen dem Nebel. Nach einer Weile ging Hunchback Sun zurück in den Hinterhof zurück Es war schon Mitternacht. Es war wie immer friedlich in dem Hof. Bei dem Trunkenbold war noch Licht. Aber die Tür war offen, der Wind weht hindurch. Hunchback Sun klopfte an die Tür, „schläfst du?“

    Kein Laut kam, was machte er zu dieser Stunde draußen? Hunchback Sun ging hinein und fand heraus, daß das Zimmer ein Chaos war. Überall lagen Holzstücke. Aber das kleine Messer war nirgends zu sehen. Ein halbvoller Krug Wein stand immer noch auf dem Tisch. Ein zerknülltes Stück Papier lag daneben.
    Hunchback Sun erkannte es als das Schreiben, daß Zhu'Ge Gang liegen gelassen hatte. Er konnte nicht umhin, es zu lesen, „fünfzehnter September! Happy Cloud Manor hat einen Schatz zu zeigen! Hoffe ihr kommt alle, um ihn zu sehen!“ Nur diese Sätze, sonst nichts. Je weniger in einem Brief geschrieben war, desto geheimnisvoller und attraktiver wurde er. Die Person, die diesen Brief schrieb, kannte sich sicherlich mit Psychologie aus. Hunchback Sun hob die Augenbrauen. Ein seltsamer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Er wußte, daß Happy Cloud Manor das Herrenhaus gegenüber war. Aber konnte nicht herausfinden, welche Art von Beziehung, der Trunkenbold mit dem Herrenhaus hatte.

    Nebel füllte die Nacht, nur wenige Blätter waren an den Bäumen geblieben. Der Lotusteich war mit getrockneten Laub gefüllt. Das Gras durch den Weg ganz braun. In der Vergangenheit waren die Blumen rot und die Bäume grün. Der Duft von Pflaumen erfüllte diese Pavillons, aber keiner war noch übrig. Am Ende der kleinen Brücke war ein kleines Haus. Hier wohnte einmal ein Held und die schönste Frau der Welt. Der Geruch war verlocken. Aber jetzt, füllten Spinnweben die Ecken. Staub sammelte sich an den Fenstern. Nichts war geblieben. Sogar der alte Pflaumenbaum war abgestorben. Tief im Dunkel der Nacht erschien ein Schatten. Sein Haar war unordentlich, seine Kleider schmutzig, er sah aus wie ein Landstreicher. Aber seine Ausdruck war noch anmutig, die Augen leuchteten. Er ging über die Brücke, sah den alten Pflaumenbaum und seufzte. Die Pflaumenbäume waren seine Freunde, aber sie waren verdorrt, wie er. Dann flog ein Spatz auf. Das Fenster in der obersten Etage des kleinen Gebäudes war geschlossen. Aber es gab viele Schnitte an dem Fenster. Durch diese Spalten konnte man eine einsame Person bei einer Kerze nähen sehen. Ihr Gesicht war blaß. Selbst ihre schönen Augen konnten ihren Anziehung der Vergangenheit nicht behalten, sie hatten keinen Ausdruck mehr. Sie sahen sehr leer aus. Als hätte sie alles Glück und alle Traurigkeit vergessen. Sie saß einfach da, nähte, verging. Die Flecken in der Kleidung konnten genäht werden, aber die im Herzen nicht.

    Auf der anderen Seite des Raumes war ein Junge von etwa dreizehn oder vierzehn Jahren. Er sah sehr klug aus. Ein Paar Augen, die ihn noch schlauer machten. Aber sein Gesicht war blaß, so blaß man fast vergaß, daß er ein Kind war. Er las, auch wenn er noch jung war, hatte er bereits gelernt, die Einsamkeit zu ertragen. Der verwelkte Mann stand draußen und beobachtete sie. Tränen floßen seine Augen herab. Nach einige Zeit hörte das Kind zu lesen auf, hob den Kopf und fing an, die Kerzenflamme anzustarren. Auch die Frau nähte nicht mehr und blickte auf ihren Sohn. Ihr Gesicht mit unbegrenzten Zärtlichkeit und fragte leise, „Ye Kai, was denkst du?“

    Der Junge biß sich auf die Lippen, „ich dachte gerade darüber nach, wann Papa wieder kommt!“ Die Frau stach sich mit der Nadel in den Finger. Aber sie spürte keinen Schmerz, bei all den Schmerz in ihrem Herzen. Das Kind sagte, „Mama, warum hat Vater uns plötzlich verlassen? Es ist schon zwei Jahre her und noch keine Nachricht von ihm!“

    Die Frau blieb für lange Zeit still, „ich weiß nicht, warum er wegging?“

    Daß Kind zeigte plötzlich einen seltsamen Ausdruck von Haß, „aber ich weiß, warum er wegging!“

    Die Frau sagte leise, „du bist noch ein Kind! Wie willst du das wissen?“

    Das Kind sagte, „natürlich weiß ich es! Vater ging, weil er Angst hat, daß Li Xun-Huan kommen wird, um sich zu rächen!“

    So oft er den Namen Li Xun-Huan hörte, veränderte sich sein Gesicht. Die Frau wollte etwas sagen, stieß aber nur bei einem Seufzer aus. Sie merkte, daß dieses Kind eine Menge Dinge wußte. Vielleicht zuviel. Das Kind fuhr fort, „aber Li Xun-Huan kam nie! Warum kam er nicht, um dich zu sehen?“

    Die Frau zitterte am ganzen Körper, „warum sollte er zu mir kommen?“

    Der Junge lächelte, „ich weiß, daß du und er schon immer gute Freunde gewesen seit, nicht wahr?“

    Daß Gesicht der Frau wurde schlohweiß. Sie runzelte die Stirn, „die Sonne geht bald auf, solltest du nicht schlafen gehen?“

    Der Junge blinzelte mit den Augen, „ich will nicht schlafen! Ich will dich begleiten, weil du in den vergangenen zwei Jahren nicht gut geschlafen hast!“ Die Frau schloß die Augen. Das Kind stand auf und begann zu lächeln, „aber ich muß jetzt schlafen gehen! Morgen ist dein Geburtstag! Ich muß früh aufstehen...“ Er ging zu der Frau und gab ihr einen Kuß auf die Stirn, „Mutter, du solltest auch schlafen gehen! Ich werde dich morgen sehen!“

    Er lächelte, als er aus der Tür ging. Aber sobald er draußen war, verschwand sein Lächeln, ersetzt durch einen giftigen Ausdruck, „Li Xun-Huan, jeder andere Angst vor dir, aber ich nicht! Eines Tages, wirst du durch meine Händen sterben!

    Die Augen folgten dem Kind aus der Tür, sie waren gefüllt mit Trauer, gefüllt mit Zärtlichkeit. „Er ist wirklich eine kluger Sohn! Ich hat nur diesen einen Sohn, dieser Sohn ist mein Leben! Auch wenn er etwas tut, daß mich traurig oder wütend machte! Ich werde ihn von ganzem Herzen lieben. Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist immer grenzenlos, immer bedingungslos!

    Sie setzte sich wieder und machte das Licht etwas heller. Jede Nacht, wenn es fast dämmerte, war sie besonders traurig. Der Klang von einem leichten Husten kam vor ihrem Fenster. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich erneut. Ihre ganze Person, wurde scheinbar ein Stück Holz. Unfähig sich zu bewegen, einfach aus dem Fenster schauend. In ihren Augen erschien einen Hauch von Freude, aber auch ein Hauch von Traurigkeit. Sie stand langsam auf und ging zum Fenster. Eine Hand zitterte, immer noch, als sie langsam das Fenster öffnete, fragte sie laut, „wer ist da?“ Nicht einmal eine Spur von einem Schatten war unten. Die Frau sah sich um, „ich weiß, du bist hier! Wenn du hier bist, warum kommst nicht nach mir sehen?“

    Kein Laut, keine Antwort. Die Frau nahm einen tiefen Atemzug, „ich gebe dir nicht die Schuld, daß du nach mir siehst! In Wahrheit haben wir dir geschadet!“ Ihre Stimme wurde leiser und leiser. Dann stand lange Zeit ziellos da, bevor sie daß Fenster schloß.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (18. September 2012 um 11:35)

  • Die Dunkelheit verging, wie ein Hauch von Licht erschien aus dem Osten. Ein Schatten erschien hinter einem Baum. Er blieb noch eine lange Zeit stehen. Seine Haare, Kleidung, alles schien mit Tränen getränkt. Seine Augen verließen nie das Fenster. Er sah so alt, welk, schwach aus. Es war die gleiche Person wie derjenige, der hier letzte Nacht erschien. Derselbe, der unaufhörlich in Hunchback Suns Lokal betrunken war. Er sprach nicht, aber sein Herz griff aus, „Shi! Shi, du hast nie etwas Unrechtes getan! Ich war es, der Unrecht tat... Auch wenn du mich nicht gesehen hast, aber in den letzten zwei Jahren war ich die ganze Zeit an deiner Seite und beschützte dich, weißt du das?

    Der Himmel wurde immer heller. Die Person hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte, ein Husten zu unterdrücken. Dann ging er zu der Tür. Die Tür war nicht verschlossen. Er öffnete sie. Der Geruch von Alkohol füllte seine Nase. Das Zimmer war schmutzig und unordentlich. Ein Mann schlief am Tisch und hielt eine Flasche Wein. Ein weiterer Säufer. Er lächelte und schlug die Tür zu. Der Betrunkene erwachte, hob den Kopf. Keiner würde glauben, daß er Xian'Ers Vater war. Immer noch nicht nüchtern, sah er sich um und sagte, „warum sollte jemand in diesen frühen Morgenstunden kommen? Rennt hier ein Gespenst herum, oder was?“

    Erst nachdem er fertig gesprochen hatte, sah er den Mann mittleren Alters, „wer bist du? Was machst du hier?“

    Der Mann mittleren Alters lächelte, „wir trafen uns vor zwei Jahren! Erinnerst du dich nicht mich?“

    Der Mann schaute ihn an und sagte dann erstaunt, „du bist Li...“

    Bevor er auf die Knie sinken konnte, hielt der Mann mittleren Alters ihn fest, „es ist eine gute Sache, daß du mich noch erkennst! Komm, laß uns hinsetzen und ein bißchen plaudern!“

    Der Mann lächelte, „wie könnte ich dich nicht erkennen? Meister, ich verspreche, es wird nicht wieder vorkommen! Aber Meister, du bist in den vergangenen zwei Jahre älter geworden!“

    Der Mann mittleren Alters fühlte ein bißchen Dankbarkeit, „du bist auch älter geworden! Wir werden alle älter! Wie ging es dir in den letzten zwei Jahren?“

    Der Mann sagte, „vor den anderen prahle ich ein wenig! Aber vor dir, Meister, du...“ Er seufzte, „um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wie ich die letzten zwei Jahre lebte! Heute verkaufe ich einige Bilder, morgen verkaufe ich einige Möbel...“

    Der Mann mittleren Alters, hob die Augenbrauen, „ist es so schlimm? Ist kein Geld mehr da?“ Der Mann senkte den Kopf. Der Mann mittleren Alters sagte, „willst du mir erzählen, daß Meister Long ging, ohne den Haushalt aufrecht zu erhalten?“

    Der Mann schüttelte den Kopf. Seine Augen waren rot. Das Gesicht des Mann im mittleren Alter, sah noch blaßer aus. Er fing an ununterbrochen zu husten. Der Mann sagte, „die Herrin hatte ursprünglich einige Schmuckstücke, aber ihr Herz ist zu freundlich! Sie gab das Geld an die Angestellten, damit sie außerhalb Arbeit finden konnten! Sie nahm lieber die Last auf sich!“

    Als er dies sagte, krächzte seine Stimme. Der Mann mittleren Alters, blieb lange Zeit still, „aber du hast sie nicht verlassen! Du bist wirklich ein treuer Mensch!“

    Der Mann lächelte, „ich habe nur keinen Platz, wohin ich gehen könnte!“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „du brauchst nichts zu erklären! Ich weiß, daß einige Menschen einen schlechten Charakter haben! Dein Herz ist gut, aber nur wenige Menschen verstehen dies!“

    Daß Gesicht des Mannes färbte sich rot. Er zwang sich zu lächeln, „dieser Wein ist wirklich nicht gut! Aber wenn es den Meister nicht stört, warum trinkst du nicht auch etwas?“

    Gerade als er den Wein eingießen wollte, stellte er fest, daß die Flasche leer war. Der Mann mittleren Alters lächelte, „ich möchte wirklich keinen Wein trinken! Nur etwas Tee! Findest du nicht seltsam, daß ich Tee trinken möchte? Ich habe es seit vielen Jahren nicht getan!“

    Der Mann lächelte auch, „das kann ich leicht machen! Ich werde einfach Wasser kochen gehen und dir Tee machen!“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „egal wer dich sieht, sage niemanden, daß ich hier bin!“ Der Mann sagte, „mach dir keine Sorgen, Herr! Ich werde dein Geheimnis behalten!“ Er ging heiter hinaus. Vergaß selbst die Tür zu verriegeln. Der Mann mittleren Alters, runzelte die Stirn, als er mit sich selber sprach, „Shi! Shi, du hast so viel gelitten wegen mir! Ich muß dich beschützen! Ich will niemanden weh tun!“ Die Sonne schien durch das Fenster. Es war schon sehr hell, die Teeblätter waren nicht gut. Aber solange der Tee dick war, konnte man ihn trinken. Das war genauso wie mit Frauen. Solang sie jung waren, würde man sie nicht ekelhaft finden. Der Mann mittleren Alters trank langsam den Tee, dann lachte plötzlich, „früher hatte ich einen sehr klugen Freund! Er sagte etwas sehr witziges!“

    Der Mann lachte mit ihm, „Meister, du bist auch sehr witzig!“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „er sagte mir, es gibt keinen Wein, der dich nicht betrunken machen kann und es gibt keine häßliche, jungen Frauen! Er sagte auch, dies wäre weil diese zwei Dinge mich am Leben halten!“ Seine Augen waren voller Lachen, „eigentlich ist der gute Weine diejenigen bei dem ich eine lange Zeit sitze! Die guten Frauen sind die älter, weil sie mehr Geschmack haben!“

    Der Mann verstand nicht alles. So antwortete er nicht und goß anstatt mehr Tee ein, „aus welchem Grund kam der Meister zurück?“

    Der Mann mittleren Alters saß für eine lange Zeit dort, bevor reagierte, „jemand sagte, es gibt hier einen Schatz...“

    Der Mann lachte, „Schatz, ich wünschte, es gebe wirklich einen Schatz hier!“ Plötzlich hörte auf zu lachen und seine Augen sahen den Mann mittleren Alters an, „wenn es irgendwelche Schätze geben würde, bin ich sicher, daß ich es wissen würde!“

    Der Mann mittleren Alters seufzte, „auch wenn du und ich dieses Gerücht nicht glauben, tun es offenbar eine Menge Leute!“

    Der Mann fragte, „wer verbreitet dieses Gerücht? Warum?“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „er tat es aus zwei Gründen! Damit einige gierige Menschen kommen und sich gegenseitig bekämpfen, so daß er ihn bekommen würde!“

    Der sommersprossige Mann fragte, „der andere Grunde?“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „es ist eine Weile her, seit ich erschien! Viele Menschen wollen wissen, wo ich bin? Wer dies tat, wollte offensichtlich, daß ich erscheine!“

    Der Mann fragte, „was ist falsch daran? Sie kommen, um zu sehen wie großartig du bist!“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „aber diesmal gibt es einige Leute, mit denen auch ich es nicht aufnehmen kann!“

    Der Mann war erstaunt, „du meinst, es gibt Menschen in dieser Welt, vor denen du auch Angst hast?“

    Bevor er eine Antwort bekam, kam von außen ein klopfen. Eine Stimme schrie, „ist dies, wo Meister Long lebt! Wir sind hier, um einen Besuch abzustatten!“

    Der Mann sagte, „seltsam! Wir hatten in den letzten zwei Jahren keine Besucher! Ich frage mich, wer sie sind?“ Nach etwa einer Stunde kam der Mann kichernd zurück, „heute ist der Geburtstag der Herrin! Sogar ich vergaß ihn! Aber diese Menschen erinnern sich und brachten Geschenke!“

    Der Mann mittleren Alters überlegte eine Weile und fragte dann, „wer waren diese Leute?“

    Der Mann sagte, „es kamen fünf Menschen! Ein sehr stilvoller, alter Mann, ein hübscher Junge, ein einäugiger Mann und ein sehr häßlicher Mensch mit grünem Gesicht!“

    Der Mann mittleren Alters sagte, „und die fünfte Person war eine einbeinige Mann, nicht wahr?“ Der Mann nickte, „das ist richtig! Woher weißt du das? Weißt du, wer sind sie?“

    Der Mann mittleren Alters hustete leicht. Seine Augen waren schärfer als Doche, aber der Mann schien es nicht zu bemerken und fuhr fort zu lächeln, „obwohl diese Menschen seltsam aussahen, sind ihre Geschenke sicherlich erstaunlich! Wir hatten noch nie zuvor solche Dinge! Sogar als Meister Long noch hier war! Eines der Geschenke ist eine Münze aus reinem Gold, mindestens sechs Pfund! Ich habe noch nie etwas so außergewöhnliches gesehen!“

    Der Mann mittleren Alters, zog die Augenbrauen hoch und fragte, „hat die Herrin das Geschenk angenommen!“

    Der Mann sagte, „sie wollte es ursprünglich nicht! Aber jene Leute saßen im Wohnzimmer und wollten nicht gehen! Sie sagten, sie wollten die Herrin sehen! Sie wären Freunde von Meister Long! Die Herrin wußte nicht, was sie tun sollte, also schickte sie den jungen Herrn, um sie zu begrüßen!“ Er lächelte, „auch wenn der junge Meister noch jung ist, er weiß ganz sicher, wie man mit Menschen spricht! Manchmal sogar besser als Erwachsene! Alle diese Gäste bewunderten seine Intelligenz!“

    Der Mann mittleren Alters, starrte auf seinen Tee, „ich frage mich, ob mehr Leute kommen? Mehr Leute, die es wagen, zu kommen!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (28. September 2012 um 10:02)

  • Zhu-Ge Gang, Gao Xing Kong, Yan Fei Shuang, Tang Du und Shang-Guan Fei saßen alle in dem großen Wohnzimmer, im Gespräch mit einem Kind in roter Kleidung. Obwohl sie einige der besten Kämpfer in den kriegerischen Welt waren, sahen sie nicht auf das Kind herab. Nur Shang-Guan Fei saß ruhig da und sprach kein Wort, als ob nichts in dieser Welt ihn zum sprechen bringen könnte. Zhu-Ge Gang sagte mit einem Lächeln, „der junger Meister ist wirklich erstaunlich! Deine Fähigkeiten sind grenzenlos, in der Zukunft! Wenn du ein berühmter Held geworden bist, hoffe ich, du erinnerst dich an uns alte Leute!“

    Das Kind sprach ebenfalls mit einem Lächeln, „wenn ich nur halb so erfolgreich wie Ältesten werden könnte, würde ich zufrieden sein! Aber ich werde sicher in der Zukunft die Führung der Ältesten brauchen!“

    Zhu-Ge Gang klatschte in die Hände, „der junge Meister weiß wirklich, wie man spricht! Kein Wunder, daß Meister Long...“

    Plötzlich verstummte er und sah hinaus in den Hof. Der Mann kam wieder, hinter ihm eine Person, in schwarz gekleidet. Er trug ein langes, schwarzes Schwert auf dem Rücken. Er war eine große und muskulöse Person, fast doppelt so groß wie der andere Mann. Sein Gesicht trug einen Ausdruck des Todes. Er sah arrogant, aber auch anmutig, ernst und auch widerspenstig aus. Wer ihn sah, wußte, daß er kein gewöhnlicher Mann war. Die fünf Leute sahen einander an, als wollten sie seine Herkunft herausfinden. Daß Kind in rot erhob sich von seinem Stuhl auf, ging zu ihm und verneigte sich, „schön, daß du uns besuchst! Mein Name ist Ye Kai...“

    Der schwarz gekleidete Mann sah ihn an, „du bist also Long Xiao-Yuns Sohn?“

    Ye Kai sagte, „ja! Ich nehme an, daß du ein alter Freund meines Vaters bist! Darf ich deinen Namen wissen?“

    Der schwarz gekleideten Mann sagte, „selbst wenn ich ihn sage, wirst du ihn nicht kennen!“

    Er ging in das Zimmer. Zhu-Ge Gang stand auf und verneigte sich, „ich bin...“

    Der schwarz gekleidete Mann unterbrach ihn, „ich weiß, wer du bist! Und du brauchst nicht zu versuchen, herauszufinden wer ich bin?“

    Zhu-Ge Gang sagte, „aber...“

    Der schwarz gekleidete Mann unterbrach ihn wieder, er sagte in einem eisigen Ton, „ich aus einem anderen Grund hier als ihr! Ich kam nur, um zu beobachten!“

    Zhu-Ge Gang lächelte, „ich bin sehr froh, daß dies der Fall ist! Wenn wir mit unserer Aufgabe hier fertig sind, werden wir dir sicherlich danken!“

    Der schwarz gekleideten Mann sagte, „ich werde mich nicht in eure Aufgaben einmischen! Ihr stört mich nicht! Kein Grund, mir zu danken!“

    Er fand einen Stuhl, setzte sich, schloß die Augen und ruhte sich aus. Die fünf Menschen sahen einander an. Gao Xing Kong lächelte, „ich hörte der Garten ist sehr berühmt! Ich frage mich, ob der junge Meister ihn uns zeigen könnte?“

    Ye Kai seufzte, „leider ist der Garten verwelkt!“

    Gao Xing Kong sagte, „oh, das macht nichts! Wir wollen ihn uns einfach nur einmal ansehen!“

    Ye Kai sagte, „wenn das der Fall ist, dann folgt mir!“

    Eine Rehe von Menschen gingen durch den Garten. Der erste war Ye Kai. Der letzte der schwarz gekleideten Mann, die Augen halb, offen halb geschlossen. Die Hände in den Ärmeln, als wollte er Energie sparen. Ye Kai deutete auf einen Wald mit dürren Pflaumenbäumen, „die Hütte dort drüben ist die Cold Fragrance!“

    Yan Fei Shuangs Augen leuchteten auf, „ich hörte Little Li Tanhua benutzt es, um dort zu wohnen!“

    Ye Kai senkte den Kopf, „das ist richtig!“

    Yan Fei Shuang hielt die Speerspitzen. Er stieß ein kaltes Lachen aus, „er hat Flying Daggers, ich habe Flying Spears! Wenn ich in diesen Tagen ein Duell mit ihm haben könnte, wäre dies durchaus ganz lustig!“

    Der schwarz gekleidete Mann sagte aus der Ferne, „wenn du wirklich mit ihm Duell haben kannst, dann wäre das wirklich ein Wunder!“

    Yan Fei Shuang drehte sich rasch um und starrte ihn zornig an. Als Ye Kai Yun Yan Shuang Feis böse Haltung sah, sagte er hastig, „seine Flying Daggers sind nicht aus gewöhnlichen Eisen! Es ist nicht irgendeine heilige Waffe! Aber die Leute scheinen es immer auf diese Art zu beschreiben! Manchmal finde sogar ich es lächerlich!“

    Der schwarz gekleidete Mann sagte ruhig, „ich habe gehört, du hast dein Kung-Fu durch ihn verloren! Ich wette du haßt ihn immer noch dafür!“

    Ye Kai sagte mit einem Lächeln, „Onkel Li ist mein Lehrer! Wie könnte ich ihn haßen, wenn ein älterer Lehrer mich eine Lektion lehrt! Außerdem braucht der Mensch nicht immer unbedingt Kung-Fu, um berühmt zu werden!“

    Der schwarz gekleidete Mann starrte ihn an, scheinbar nicht in der Lage seine Gedanken zu lesen. Zhu-Ge Gang klatschte in die Hände, „ausgezeichnet, du hast sicherlich recht! Du bist wirklich würdig Long Xiao-Yuns Sohn zu sein!“

    Ye Kai verneigte sich, „Ältester, du bist zu gütig!“

    Shang-Guan Fei sagte plötzlich, „ich hörte Xian'Er lebte auch hier!“

    Er hatte wirklich seinen Mund geöffnet. Auch Ye Kai wurde kalt erwischt, „das ist richtig!“

    Shang-Guan Fei fragte, „wo ist sie hingegangen?“

    Ye Kai antwortete, „Tante Lin verschwand plötzlich vor zwei Jahren nicht einmal ihren Schmuck oder Kleidung nahm sie mit! Keiner weiß, wohin sie ging! Einige sagen Ah-Fei entführt sie! Andere sagen, Ah-Fei hätte sie getötet!“

    Shang-Guan Fei zog die Augenbrauen hoch, verstummte aber. Die Menschenschlange schritt über die Brücke und kam zu der Hütte. Zhu-Ge Gangs Augen leuchteten, als wäre er sehr interessiert in diesem Gebäude. Gao Xing Kong fragte, „also, was für ein Ort ist dies? Ist das, wo deine Mutter wohnt?“

    Ye Kai antwortete, „ja!“

    Gao Xing Kong sagte, „wir kamen ursprünglich, um deiner Mutter Geburtstagsgeschenke zu bringen, um sie hier zu treffen!“

    Ye Kai rollte die Augen, „Mutter mag nicht gerne Gäste treffen! Kann ich sie also zuerst fragen gehen?“

    Gao Xing Kong sagte, „sicherlich!“

    Ye Kai ging langsam die Treppe hinauf. Tang Du lächelte, „es ist wirklich ein Wunder, das ein Kind wie er so lange leben kann!“

    Zhu-Ge Gangs Lächeln verschwand, „bist du sicher, daß dies der Ort ist!“

    Gao Xing Kong antwortete mit leiser Stimme, „ich habe dieses Schreiben letzte Nacht wieder und wieder studiert! Der Schatz der Familie Li ist hier! Ich habe gehört, sie haben seit vielen Genrationen hochrangige Beamte! Ihr Reichtum ist unübertroffen!“

    Während er sprach, behielt er den Blick auf dem schwarz gekleideten Mann. Der schwarz gekleidete Mann stand weit weg. Er sah zwei Grillen am Boden beim kämpfen zu, als kümmerte er sich überhaupt nicht für diese Menschen. Zhu-Ge Gang sagte, „die Schätze sind nicht wichtig! Aber wir brauchen Li Tanhuas berühmte Zeichnung und Kung-Fu Handbücher!“ Gao Xing Kong nickte, als Ye Kai die Treppe herunter kam. Zhu-Ge Gang lächelte wieder und fragte, „also, was hat deine Mutter gesagt?“

    Ye Kai schüttelte den Kopf, "Mutter ist nicht oben!"

    Zhu-Ge Gang fragte, „und wo ist sie?“

    Ye Kai sagte, „ich bin auch verwirrt! Mutter verläßt fast nie ihr Zimmer!“

    Zhu-Ge Gang sagte, „wenn das der Fall ist, dann werden wir oben auf sie warten!“

    Drei gelb gekleidete Männer rannten schnell vorbei. Ye Kai erwiderte, „bitte laßt mich das Zimmer zuerst aufzuräumen!“

    Ye Kai wollte ihnen scheinbar den Weg versperren, fürchtete sich aber und ließ sie nach oben gehen. Ein rauschender Klang ertönte, eine fünfzehn Meter lange Peitsche machte drei Kreise, jeweils um den Hals einer Person. Die lange Peitsche wurde angezogen, dann gelockert. Die erste Person hatte noch nicht einmal den Laut gehört, bevor sie tot zu Boden ging. Die zweite Person, stieß ein „ugh“ aus, bevor auch sie tot zu Boden fiel. Die dritte Person hielt ihre Kehle, ging ein Stück vor, bevor sie zu Boden fiel. Unfähig zu sprechen, auch wenn er nicht lange brauchte, um zu sterben, waren seine Schmerzen zehnmal schlimmer als der Tod. Die Fähigkeit diese drei Menschen mit einem einzigen Schlag zu töten, erschreckte sogar Zhu-Ge Gang. Nur der schwarz gekleidete Mann zeigte keine Überraschung. Er sagte, „es scheint, daß die Snake Whip wirklich überschätzt wird!“

    Er seufzte tief und sah sehr enttäuscht aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (25. September 2012 um 09:15)

  • Hätte Xi'Men Rou das volle Potenzial in dieser Bewegung entfesselt, wären alle drei Leute sofort tot gewesen. Die Tatsache, daß diese drei Personen zu verschiedenen Zeiten gestorben, unterschiedliche Weise starben, zeigte das Xi'Men Rou die Peitsche noch nicht beherrschte. Zhu-Ge Gangs Augen leuchteten auf, „Xi'Men Rou, gestern hattest du Glück zu fliehen! Aber glaubst du, du wirst heute auch das Glück haben?“

    Xi'Men Rou reagierte nicht, nur seine Peitsche schlug aus. Die Peitsche machte keinen Laut. Zhu-Ge Gang sprang auf,.Seine eiserner Krücke traf die lange Peitsche in der Luft. Die Peitsche wickelte sich darum, drückte die Krücke wie eine Schlange zusammen. Nur ein lauter Knall war zu hören, als die Krücke auf dem Boden aufschlug. Zhu-Ge Gang hing mit dem Kopf nach unten, da sein ganzer Körper völlig verdreht war. Die Peitsche um die Krücke wickelte sich immer mehr und mehr zusammen, wurde immer kürzer und kürzer. Xi'Men Rou war gezwungen, näher und näher zu kommen. Seine lange Peitsche war jetzt rund um die eisernen Krücke gewickelt. Xi'Men Rou die Peitsche mit einer Hand haltend, hatte nun weit weniger Kraft als Zhu-Ge Gang. Die Kraft seines Körpers hatte in seine Krücke gelegt hatte. Sein Ausdruck änderte sich von blaß bis rot von rot in weiß. Schweiß rann über sein Gesicht. Zhu-Ge Gang schrie laut auf, als sein verdrehter Körper zurückflog.

    Diese Bewegung sah mehr wie seine berühmte, One Sweep Across Thousand Soldiers, aus. Doch zu dieser Zeit handelte sein Körper wie die Krücke, seine Krücke handelte wie der Körper. Hätte Xi'Men Rous Peitsche dieses Mal zugeschlagen, hätte der Schlag verhindert werden können. Aber er war für seine Peitsche berühmte. Er konnte sie zu dieser Zeit unmöglich loslassen. Wenn er seine Peitsche nicht losließ, konnte er Zhu-Ge Gangs Tritt nur mit seiner linken Hand abblocken. Dieser würde ihm die linke Hand brechen. Aber Xi'Men Rou war einer der Besten. Ao verlor er auch nicht seinen kühlen Kopf in diesem Moment. Er wandte plötzlich seine Kung-Fu an und drehte die Krücke. Er wollte offenbar seine Peitsche entwirren. Aber Zhu-Ge Gang hatte bereits damit gerechnet und so drehte auch sich ein wenig.

    Der schwarz gekleidete Mann seufzte wieder, „sieht aus, als würde man die Golden Crutch auch überschätzen! Wäre Zhu-Ge Gangs Schätzung richtig gewesen, hätte sein Tritt Xi'Men Rou inzwischen getötet!“

    Doch auch wenn der Tritt nicht perfekt ausgeführt war, war Xi'Men Rou noch immer in großer Gefahr. Es sah immer noch so aus, als könnte er durch einen Tritt von Zhu-Ge Gang sterben. Tang Du lachte, „warum machst du dir die Mühe zu kämpfen, wenn du schon fast tot bist? Hier, laß mich dir aushelfen!“

    Er zog sein einzigartiges Mantis Saber. Ein Lichtstrahl blitzte, der Säbel zielte auf Xi'Men Rous Rücken. Aber sobald er dies tat, taumelte sein Körper plötzlich zurück, als ob ihm eine unsichtbare Hand getroffen hatte. Schließlich lag er auf dem Boden. Noch bevor er etwas sagen konnte, hielt er seinen Atem, da ein Dolch seinen Hals getroffen hatte. Ein scheinbar gewöhnlicher Dolch. Aber alle änderten ihren Gesichtsausdruck. Auch Zhu-Ge Gang sah auch diesen Dolch, er schrie vor Schreck, „Little Lis Flying Dagger!“

    Dieser Schrei brach seine Konzentration. Er drehte sich in die andere Richtung, ohne noch Kontrolle zu haben. Xi'Men Rou zog plötzlich sein Handgelenk an. Seine Snake Whip drehte sich von der Krücke weg. Zhu-Ge Gang flog durch die Luft und fiel auf den Rücken, bevor er das Gleichgewicht wiedererlangte. Nur um eine Person aus der Ferne erscheinen zu sehen. Die Kleidung dieser Person Kleidung sah schrecklich aus. Sein Haar unordentlich, sein Gesicht vergänglich, aber seine Augen schärfer als Dolche. Zhu-Ge Gang hielt seine Krücke fester. Er kreischte, „Little Li Tanhua!“

    Die Person lächelte, „du bist zu freundlich!“

    Zhu-Ge Gang sagte laut, „warum stellst du dich gegen uns?“

    Fei-Dao sagte, „ich will mich gegen niemand stellen, aber ich will auch nicht, daß mich jemand gestört wird!“ Er spielte mit dem Dolche in der Hand, „es gibt keine Schätze hier! Tut mir leid, ihr habt eure ganze Zeit verschwendet! Ach ja, und wenn ihr geht nehmt auch eure Geschenke an sie mit!“

    Zhu-Ge Gang, Shang-Guan Fei und Gao Xing Kong, alle starrten gebannt auf den Dolch in der Hand. Als hätten sie etwas in ihre Kehlen stecken. Keiner konnte sprechen. Yan Fei Shuang schrie schließlich zornig, „was, wenn wir nicht gehen wollen?“

    Fei-Dao lächelte, „ich glaube, du solltest meinen Rat annehmen und gehen!“

    Yan Fei Shuang sagte, „ich wollte schon immer ein Duell mit dir! Andere mögen Angst vor dir haben, aber ich nicht!“

    Er öffnete seinen Mantel, enthüllte zwei Reihen von Speerspitzen. Doch Fei-Dao sah ihn noch nicht einmal an. Yan Fei Shuang schrie laut, aus seinen Händen schoßen neun Speerspitzen. Aber alle von ihnen fiel auf den Boden, bevor sie Fei-Dao erreichten. Als einer zurück zu Yan Fei Shuang sah, lag dieser bereits auf dem Boden. In seinem Hals ein glänzender, neuer Dolch, Little Lis Flying Dagger. Keiner sah den Dolch, als er seine Kehle erreichte. Aber wahrscheinlich hatte er sie genauso geworfen wie die Speere. Er hatte nicht genug Kraft gehabt, um die Speere zu werfen. Daher hatten sie Fei-Dao nicht erreicht. Was für eine schneller Dolch. Selbst im Tod, konnte Yan Fei Shuang nicht glauben, daß es so einen schnellen Dolch in dieser Welt gab.

    Der schwarz gekleidete Mann sah auf Yan Fei Shuang Leiche und zeigte ein Lächeln, „ich sagte euch bereits, ihr seit nicht einmal von meiner Klasse! Glaubt ihr mir jetzt?“

    Er hob den Kopf, blickte Fei-Dao an, „Little Lis Flying Dagger hat mich nicht enttäuscht!“

    Fei-Dao sprach, „und du bist...“

    Der schwarz gekleidete Mann unterbrach ihn, „ich war lange als Little Li Tanhua bekannt! Ich bin froh, daß wir uns heute trafen.“

    Als er zu Ende war, schlug er zu. Nur ein leiser Klang war zu hören, als er daß Schwert zog. Daß Schwert selbst ist völlig glanzlos, als es herauskam, zerschlug das schwarze Schwert alles. Gao Xing Kong fühlte nur ein leichtes frösteln, als daß Schwert in seine Sichtweite kam. Daß Schwert durchschnitt seine Augen. Gerade als er die Augen geschlossen hatte, verschwanden die Schmerzen. Er fiel zu Boden. Zhu-Ge Gang sah nur das eiserne Schwert hinüber schwenken und Blut floß aus Gao Xing Kongs Körper. Gao Xing Kong versucht nicht einmal, daß Schwert zu blockieren, noch auszuweichen. Der schwarz gekleidete Mann drehte dass Schwert herum und stieß es in die andere Richtung. Nur ein „dang“ war zu hören. Die siebzig Pfund Krücke brach entzwei. Aber das Schwert wurde nicht langsamer. Zhu-Ge Gang fühlte plötzlich ein leichtes frösteln. Aber dann verschwand das Gefühl, er fiel zu Boden. Dies alles passierte in weniger als einer Minute. Xi'Men Rou blickte zum Himmel und seufzte, „sieht aus, als gäbe es keinen Platz mehr für mich in der kriegerischen Welt.“

    Er verschwand hinter der Dachspitze. Zur gleichen Zeit, benutzte Shang-Guan Fei auch sein Kung-Fu, weil das Schwert zu ihm stieß. Shang-Guan Fei zog plötzlich sein Son-Mother Steel Ring, umschloß das eiserne Schwert und blockierte es. Der schwarz gekleidete Mann sagte, „gut!“

    Während er dies sagte, durchbrach sein Schwert den Ring. Die Schwertspitze zielte direkt auf Shang-Guan Feis Kehle. Shang-Guan Fei schloß die Augen, aber seine Miene blieb kalt und ruhig, als ob daß Herz dieses Jungen aus aus Stein war. Der schwarz gekleidete Mann starrte ihn an. Dann fragte er kühl, „bist du ein Schüler von Shang-Guan Jinhong?“

    Shang-Guan Fei nickte. Der schwarz gekleidete Mann sagte, „mein Schwert hat noch nie jemand lebend verlaßen, aber trotz deiner Jugend, könntest du mein Schwert blockieren! Das ist sehr beeindruckend!“ Er nahm sein Schwert und klopfte dann Shang-Guan Fei auf die Schultern, „du kannst gehen!“

    Shang-Guan Fei rührte sich nicht. Er starrte auf den schwarze gekleideten Mann und sagte, „du magst mich nicht töten, aber ich muß dir etwas sagen...“

    Der schwarz gekleidete Mann unterbrach ihn, „verschwinde!“

    Shang-Guan Fei fuhr fort, „auch wenn du mich heute gehen läßt, werde ich in der Zukunft Rache zu suchen! Dann werde ich dich ganz sicher nicht gehen lassen!“

    Der schwarz gekleidete Mann lachte, „gut, du verdienst es wirklich Shang-Guan Jinhong Sohn sein!“ Er hörte auf zu lachen. Die Augen starrten auf Shang-Guan Fei, „wenn ich eines Tages durch deine Hände sterbe, werde ich dir keine Vorwürfe mache! Tatsächlich werde ich glücklich sein, weil ich nicht in dir verkannt habe!“

    Shang-Guan Feis Ausdruck änderte sich nicht, „in diesem Fall, auf Wiedersehen!“

    Der schwarz gekleidete Mann sagte, „ich werde auf dich warten!“ Plötzlich rief der schwarz gekleideten Mann, „warte!“ Shang-Guan Fei ging langsamer und blieb dann stehen, der schwarz gekleidete Mann sagte, „erinnere dich daran, ich lasse dich heute nicht gehen, weil du Shang-Guan Jinhongs Sohn bist, sondern weil du du bist!“ Shang-Guan Fei reagierte nicht, er ging wieder weiter und verschwand.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 09:59)

  • Der schwarz gekleidete Mann wartete bis er verschwunden war. Dann drehte sich um und sah Fei-Dao an, „ich bin so froh, daß wir uns heute trafen!“

    Fei-Dao starrte auf sein Schwert und fragte plötzlich, „daß Solar-Apex Iron Sword?“

    Der schwarz gekleidete Mann sagte, „ja, ich bin Guo Song Yang!“

    Fei-Dao holte tief Luft und sagte, „daß Solar-Apex Iron Sword ist wirklich so gut, wie sie sagen!“

    Guo Song Yang sah auf sein eigenes Schwert, „aber ich frage mich, wie es gegen das Little Lis Flying Dagger ist?“

    Fei-Dao kicherte, „eigentlich möchte ich die Antwort lieber nicht wissen!“

    Guo Song Yang fragte, „warum?“

    Fei-Dao sagte, „weil... Wenn wir versuchen, die Antwort zu finden, einer von uns dies bereuen wird!“

    Guo Song Yang hob den Kopf. Ein Hauch von Dankbarkeit erschien auf seinem Gesicht, er sagte laut, „aber wir müssen es früher oder später wissen, nicht wahr?“

    Fei-Dao sagte, „ich kann nur hoffen, daß es später sein wird!“

    Guo Song Yang sagte fest, „aber ich würde es lieber früher wissen! Bis zu dem Tag, da wir den Sieger kennen, werde ich nicht in Frieden ruhen können!“

    Fei-Dao dachte eine Weile nach, dann fragte er, „wann willst du es ausmachen?“

    Guo Song Yang sagte, „heute!“

    Fei-Dao fragte, „gleich hier?“

    Guo Song Yang sah sich um, dann lachte er kalt, „dies war früher dein Zuhause! Wenn wir hier kämpfen, hast du bereits den Vorteil der Kenntnis der Umgebung!“

    Fei-Dao kicherte, „du hast Recht! Allein durch deinen letzten Satz, verdienst du es wirklich, einer der besten sein!“

    Guo Song Yang sagte, „aber da ich die Zeit entschieden habe, solltest du den Ort entscheiden!“

    Fei-Dao sagte, „das wird nicht nötig sein!“

    Guo Song Yang dachte eine lange Zeit nach, dann sagte er, „gut, wenn das der Fall, folge mir!“

    Er ging ein paar Schritte. Dann konnte nicht umhin, zurück auf Cold Fragrance zu blicken. Ye Kai sah ihn, seine Augen mit Gift gefüllt. Nichts, weder der glänzende Schwertschlag von Guo Song Yang, noch der Tod von Zhu-Ge Gang und den anderen, berührte diesen Jungen. Aber sobald er Fei-Daos Blick traf, lächelte er sofort und verneigte sich, „Onkel Li, wie geht es dir?“ Fei-Dao seufzte innerlich, während lächelte. Ye Kai sagte, „Mutter denkt jedem Augenblick an dich! Du solltest uns wirklich öfter besuchen!“ Fei-Dao zwang sich zu einem Lachen. Er hat fast immer Probleme diesem Jungen zu antworten. Ye Kai ging auf ihn zu, packte ihm am Hemd und flüsterte, „diese Person sieht beängstigend aus! Onkel, du solltest nicht mit ihm gehen!“

    Fei-Dao sagte, „du wirst es verstehen, sobald du aufwachsen bist! Manchmal muß man Dinge tun, die man nicht tun möchte!“

    Ye Kai stammelte, „aber...aber... was ist, wenn du stirbst? Onkel, wer wird dann für Mutter und mich sorgen?“ Fei-Dao erstarrte, nach langer Zeit hob er den Kopf und sah, Shi-Yin auf der Treppe stehen und zu ihnen schauen. Sie sah besorgt aus, zeigte aber auch viel Glück. Fei-Dao fühlte nur einen Stich in seinem Herz. Er senkte wieder den Kopf. Ye Kai rief, „Mutter, schau, Onkel Li kam gerade! Aber jetzt muß er weg!“

    Shi-Yin zwang sich zu einem Lächeln, „Onkel Li hat geschäftliche Dinge zu erledigen! Er... er muß gehen!“

    Ihr Lächeln wirkte so schwach, so gezwungen. Hätte Fei-Dao dieses Lächeln gesehen, hätte es ihm das Herz gebrochen. Ye Kai sagte, „Mutter, hast du Onkel Li nicht einige Dinge zu sagen?“

    Shi-Yins Mundwinkel zitterten, „das kann warten bis er zurückkommt!“

    Ye Kai schmollte und rollte die Augen, „aber... ich glaube, wenn Onkel Li uns heute verläßt, wird er nie wiederkommen!“

    Shi-Yin sagte fast flüsternd, „shush, komm wieder her, damit Onkel Li gehen kann!“

    Ye Kai nickte schließlich, ließ Fei-Daos Hemd los, als er sagte, „du kannst jetzt gehen, Onkel Li! Kümmere dich nicht um uns! Mutter und ich sind es gewohnt allein zu sein! Mache dir keine Sorgen!“

    Er wischte sich scheinbar die Tränen aus den Augen. Guo Yang Song war bereits in der Nähe der Brücke, schaute zu ihnen. Schließlich drehte Fei-Dao sich um, er sah nie zurück, noch sagte er etwas. In diesem Moment wäre jede weitere Wort sinnlos. Außerdem wußte er nicht, was er sagen sollte. Wenn eine Person zu sentimental war, sah er tatsächlich stattdessen herzlos aus.

    Außerhalb der Mauern, schienen die Zeichen des Herbst deutlicher. Beide Hände von Guo Song Yang ruhten in seinem Ärmel. Er ging langsam voraus. Fei-Dao folgte ihm. Der Weg war lang und ziemlich schmal, ein Ende war nicht in Sicht. Der Herbstwind wehte hindurch, ließ die Blätter braun werden. Obwohl seine Schritte langsam waren, waren Guo Song Yangs Schritte groß. Fei-Dao starrte intensiv auf seine Schritte. Der Boden war sehr weich, so daß jeder Schritt einen Fußabdruck hinterließ. Seine Fußspuren waren alle die gleich tief. Auch wenn er aussah, als wenn er nur lässig ging, sammelte er eigentlich eine besondere Art der inneren Energie, harmonisierte seinen ganzen Körper. Deshalb waren seine Schritte alle gleich. Wenn er all seine Energie gesammelt hatte, wenn sein Körper in perfekter Harmonie war, würde er sofort anhalten. Dies war das Ende der Strasse. Einmal dort, würde ein Leben enden. Fei-Dao war sich dies bewußt.

    Guo Yang Song war wirklich ein einschüchternde Feind. In Fei-Daos ganzem Leben, war dies wahrscheinlich das erste Mal, daß er einen wirklich würdiger Gegner getroffen hatte. Viele Kämpfer suchten den Verlust, weil sie dachten, solange sie einen würdigen Gegner trafen, auch wenn sie verloren, glücklich sein würden. Aber Fei-Dao war überhaupt nicht glücklich. Sein Herz klopfte, er wußte, daß er in seinem Zustand, wahrscheinlich verlieren würde. Sobald diese Straße endete, konnte auch sein Leben enden. Dies konnte sein Weg in die Unterwelt werden. Er hatte nicht wirklich Angst zu sterben, aber wie konnte er jetzt sterben? Die Umgebung wurde mehr und mehr unfruchtbar. Weiter voraus konnte er einen Wald sehen. Die Blätter im Herbst so rot wie Blut, konnte dies das Ende der Straße sein? Guo Song Yangs Schritte wurden größer und größer. Seine Fußspuren flacher und flacher, zeigten, daß seine inneren und äußeren Energie ihre Spitze erreicht hatten. Zu diesem Zeitpunkt würde seine Konzentration, Kraft, Körper, alles Eins mit seinem Schwert werden. Zu diesem Zeitpunkt würde sein Schwert nicht mehr ein Stück Metall sein, sondern würde lebendig werden. Zu dieser Zeit, würde die Macht seines Schwerts grenzenlos werden, nichts würde ihm Wege stehen. Fei-Dao blieb plötzlich stehen. Er sprach nicht, noch verursachte er irgendwelche anderen Geräusche. Aber Guo Song Yang hatte es bemerkt. Er wandte sich nicht um, sondern sagte nur, „hier!“

    Fei-Dao blieb lange Zeit still, dann sagte er, „heute... ich kann nicht gegen dich kämpfen!“ Guo Yang Song drehte sich um, wie Dolche durchbohrten seinen Augen Fei-Dao, er sagte laut, „was hast du gesagt?“ Fei-Dao senkte den Kopf, sein Kopf schmerzte. Er wußte, daß dies eine feige Tat war. Etwas, daß er sich nie hat träumen lassen, zu tun. Aber jetzt mußte er dies tun. Guo Song Yang sagte, „hast du gesagt, du kannst nicht gegen mich kämpfen?“ Fei-Dao konnte nur nicken. Guo Song Yang fragte, „warum?“

    Fei-Dao sagte, „weil ich die Niederlage eingestehe!“

    Guo Song Yang sah ihn erstaunt an, als ob er ihn nie persönlich getroffen hätte. Nach einer langen Zeit nahm Guo Yang Song einen tiefen Atemzug, „Li Xun-Huan! Li Xun-Huan, du bist wirklich ein wahrer Held!“

    Fei-Dao kicherte, „Held? Wie kann ein Mann wie ich ein Held sein?“

    Guo Song Yang schüttelte den Kopf und seufzte, „vielleicht bist du der einzig wahre Held in dieser Welt!“ Fei-Dao konnte nicht sprechen, so fuhr Guo Song Yang fuhr, „du hast dich soeben geschlagen gegeben! Ich weiß, wie schwer das sein muß! Es ist etwas, als würde ich vielleicht sagen, lieber sterbe ich!“ Er lächelte und fuhr fort, „es ist eigentlich ganz einfach zu sterben! Aber die Niederlage eingestehen, um anderen zu helfen, das ist ein Zeichen für einen wahren Held! Ein echter Mann!“

    Fei-Dao sagte, „du...“ Er fühlte nur unglaubliche Wärme in seinem Herzen, er konnte sich nicht rausreden.

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 10:07)

  • Guo Song Yang sagte, „ich verstehe dich! Du kannst nicht gegen mich kämpfen, weil du noch nicht sterben kannst! Es gibt da noch Menschen, die sich auf dich verlassen!“

    Fei-Dao konnte noch nicht sprechen, aber Tränen der Freude kamen aus den Augen, „manchmal ist es der beste Freund, der zum Todfeind werden kann! Während manchmal, der furchtbarste Feind einen versteht; denn nur ein würdiger Gegner ist wert ein Freund zu! Nur ein würdiger Gegner kann man wirklich verstehen, wie man sich fühlt!“

    Fei-Dao wußte nicht, ob glücklich, traurig oder gütig sein sollte, dann sagte Guo Song Yang, „aber wir müssen heute kämpfen!“

    Fei-Dao war verblüfft, „warum?“

    Guo Song Yang lächelte, „wie viele Li Xun-Huans gibt es in der Welt? Wenn wir heute nicht kämpfen, könnte ich nie wieder einen anderen würdigen Gegner zu finden!“

    Fei-Dao sagte, „sobald ich meine Angelegenheiten geregelt habe, werde ich jederzeit, wenn du willst, gegen dich kämpfen!“

    Guo Song Yang schüttelte den Kopf, leider „geht es nur zu dieser Zeit! Wir werden nicht noch eine weitere Chance haben zu kämpfen!“

    Fei-Dao fragte wieder, „warum?“

    Guo Song Yang sah in die Ferne, dann sagte er langsam und deutlich, „bis dahin werden wir wahrscheinlich schon Freunde sein!“

    Fei-Dao dachte eine lange Zeit nach, „du willst lieber mein Feind als mein Freund sein?“

    Guo Song Yang Gesicht wurde sofort ernst, er sagte laut, „ich habe mein ganzes Leben meinem Schwert gewidmet! Wie könnte ich Zeit haben, um Freunde zu finden? Außerdem...“ Seine Stimme wurde deutlich weicher, als er fortfuhr, „...ist es einfach, Freunde zu finden, aber fast unmöglich, einen wirklich rücksichtsvollen und nachdenklichen Feind zu finden!“ Fei-Dao verstand, was er meinte. Guo Song Yang sagte, „du bist nicht die einzige Person in der Welt, die mir ebenbürtig im Kampf ist! Aber selbst wenn jemand zehnmal besser ist als ich, möchte ich dennoch zu nicht viel an ihn denken! Und ich glaube nicht, daß ich glücklich durch seine Hände sterben würde!“

    Fei-Dao sprach, „du hast Recht! Es ist wirklich schwer, einen rücksichtsvollen Feind zu finden!“

    Guo Song Yang sagte, „deshalb müssen wir heute kämpfen! Selbst wenn ich durch deine Händen sterbe, würde ich es nicht bereuen!“

    Fei-Dao sagte, „aber ich...“

    Guo Song Yang unterbrach ihn, „ich kenne deine Gefühle! Wenn du heute durch meine Hände stirbst, werde ich alles beenden, was du nicht beenden konntest! Ich werde jeden schützen, den du schützen willst!“

    Fei-Dao sah auf den Boden und sagte dann, „wenn das der Fall ist, dann kann ich sicherlich ohne Bedauern sterben... Danke!“

    Er hatte nie zuvor in seinem Leben, das Wort danke gesagt. Dieses danke kam wirklich aus der Tiefe seines Herzens. Guo Song Yang sagte, „ich danke dir, daß du mir dieses Duell gewährst! Es ist keine große Sache, wenn ein Freund sich um einen sorgt! Aber wenn ein Feind es tut, ist es etwas ganz Besonderes! Sehr viel Herz erwärmender! Leider ist es ein Gefühl, daß andere nie erfahren wird!“

    Die Luft war mit dem Geruch nach Tod erfüllt. Guo Song Yang zog sein Schwert, hielt es auf Brusthöhe, die Augen nie Fei-Daos Hände verlassend. Dies war wirklich eine unheimliche Hand. Fei-Dao hatte sich scheinbar in eine andere Person verwandelt. Sein Haar ist noch ungeordnet, seine Kleidung noch zerlumpt, aber er sah nicht mehr zerbrechlich aus. Sein Gesicht erhellte sich drastisch. Die letzten beiden Jahren, lebte Fei-Dao ähnlich einem Schwert in der Scheide. Wartete ab, zeigte nicht sein volles Potenzial, seine wahre Natur. Aber jetzt war das Schwert gezogen. Als er seine Hand hob, erschien ein Dolch. Ein Dolch in der Kehle. Der Dolch, der nie sein Ziel verfehlt. Little Lis Flying Dagger. Guo Song Yangs eisernes Schwert folgte dem Wind. Ein Streifen Dunkelheit erreichte schnell Fei-Daos Hals. Von dem Schwert war ein Strom, der seine Umgebung zerschnitt. Fei-Daos Schritte waren leicht. Seine ganze Person zog sich unverzüglich zehn Metern zurück. Sein Rücken berührte einen Baum hinter ihm. Auch Guo Song Yang Schwert änderte die Richtung, folgten seinen Schritten ebenso schnell.

    Fei-Dao konnte nicht mehr zurückziehen, aber sein Körper schoß plötzlich auf den Baum. Guo Song Yang flog in die Luft. Sein Schwert wie ein Streifen Regenbogen folgte ihm. Sein Körper und Schwert waren Eins. Das harte Schwert durchschnitt alle Blätter von den Bäumen. Die Szenerie war einfach unglaublich. Fei-Dao flog von dem Schwert weg, gefolgt von roten Blättern, die auf dem Boden schwammen. Guo Song Yang ließ nicht locker. Sprang in der Luft zurück, sein Schwert verwandelte sich plötzlich in unendliche Schlieren und Schatten, die auf Fei-Dao zukamen. Keiner konnte die unglaubliche Kraft dieses Angriffs leugnen. Selbst Meter entfernt, konnte Fei-Dao den Druck des Stroms der das Schwert umgab spüren. Egal in welche Richtung er auswich, er würde doch getroffen werden. Nur ein „ding“ war zu hören.

    Funken stoben, Fei-Daos Dolch traf die Schwertspitze. Der Storm des Schwerts verschwand. Ruhe kehrte ein. Guo Song Yang stand da, immer noch sein Schwert haltend. Fei-Dao hatte immer noch seinen Dolch, aber die Spitze war nun gebrochen. Er sah schweigend auf Guo Song Yang. Yang Guo Song sah schweigend auf ihn. Keiner zeigte Ausdrücke, aber beide wußten, daß Fei-Daos Dolch seine Hand nicht mehr verlassen würde. Little Lis Flying Dagger, war schnell wie der Blitz. Aber nachdem er es benutzt hatte, um den Strom des Schwert zu zerbrechen, brach die Spitze. Verringerte seine Geschwindigkeit stark. Selbst wenn der Dolch seine Hand verließ, konnte es keinen Menschen mehr schaden. Der Dolch, der nie verloren hatte, war nun verloren. Fei-Dao senkte seine Hände. Nachdem das letzte Blatt gefallen war, wurde es im Wald wieder still. Still wie der Tod, wenn auch noch immer ausdruckslos, flackerten Guo Song Yangs Augen. Er sagte, „ich verlor!“

    Fei-Dao sagte, „wer sagt, daß du verloren hast?“

    Guo Song Yang sagte, „ich sage, ich habe verloren!“ Er kicherte,“ weißt du, ich dachte ich würde lieber sterben, bevor ich dies jemals sagen würde! Aber jetzt, da ich es gesagt habe, fühle ich mich großartig! Es fühlt sich gut an...“

    Er blickte zum Himmel hinauf und lachte. Mitten im Lachen, drehte er sich um und verließ den Wald. Fei-Dao sah zu, wie er verschwand. Dann begann er zu husten. Plötzlich tauchte jemand klatschend auf, „unglaublich! Erstaunlich! Wirklich erstaunlich...“

    Die Stimme war scharf und klar. Fei-Dao hob den Kopf und stellte fest, daß der Sprecher, die Enkelin des alten Geschichtenerzähler war. Ihre großen, hellen Augen trugen ein unschuldiges Lächeln und sagten, „in der Lage gewesen zu sein, den heutigen Kampf zu sehen, kann ich in Frieden sterben!“ Fei-Dao war noch nicht nach reden, so schwieg er. Daß Mädchen sagte, „vor langer Zeit führten Meister Lan Da und Xiao Sun auf dem Gipfel des Mount Tai ein Duell! Meister Lan Da benutzte einen hundert Pfund Iron Hammer, während Xiao Sun einfach einen seidenen Gürtel benutzte! Weiche gegen harte Waffen! Und sie kämpften die ganze Nacht! Manche sagen sie änderten den Nachthimmel zum Tag!“ Sie kicherte, „glaubst du, dieser Kampf war auch so erstaunlich?“ Fei-Dao lächelte auch. Die Art und Weise wie die junge Herrin darüber sprach, war als dachte sie, sie könnte das großartig Duell zwischen Meister Lan Da und Xiao Sun bei Mount Tai bezeugen. Der Mund des Mädchens zuckte, „ich kann nicht glauben, daß dein Mund noch erstaunlicher als deine Dolche sind!“

    Fei-Dao fragte, „wirklich?“

    Daß Mädchen sagte, „wenn dein Dolch das Leben eines Menschen nehmen kann, so können deine Worte das Herz einer Dame nehmen! Denkst du nicht, daß es viel schwerer ist, das Herz einer Frau zu nehmen, als das Leben eines Mann zu nehmen?“ Mit den großen Augen sah sie ihn an. Auch Fei-Dao konnte nicht umhin, sich zu ihr hingezogen fühlen. Er hätte nie gedacht, daß dieses junge Mädchen so einschüchternd sein konnte. Sie fragte wieder, „denkst du nicht, daß dieser Kampf erstaunlich war?“

    Fei-Dao wagte es nicht wieder ausführlich zu antworten. So daß er nur lächelte und nickte, „sehr erstaunlich!“

    Daß Mädchen sagte, „auch wenn dieser Kampf sehr berühmt war und zu einer Volksweise wurde, war es immer noch nichts im Vergleich zu dem Kampf, der gerade zu Ende ging!“

    Fei-Dao kicherte, „obwohl ich kein bescheidener Mensch bin, bin ich wenigstens nicht völlig von mir eingenommen! Junge Herrin, du mußt übertreiben!“

    Daß Mädchen sagte ernst, „ich habe nur die Wahrheit gesagt! Du hattest drei Chancen! Doch du hast die Gelegenheiten nicht genutzt, um ihn zu töten! Irgendwann wirst du deinen Killerinstinkt verlieren und die Spitze des Dolchs! In diesem Moment könnte Guo Song Yang dich töten, anstatt seine Niederlage zu gestehen...“ Sie seufzte, „es sind Leute wie du, welche wahre Menschen sind! Hättest du ihn umgebracht oder hätte er dich getötet! Egal wie groß dein Kung-Fu ist, wäre ich dennoch nicht beeindruckt gewesen!“

    Fei-Dao sprach, „du hast Recht! Guo Yang Song ist wirklich ein großer Held!“

    Daß Mädchen fragte, „und was ist mit dir?“

    Fei-Dao schüttelte den Kopf, „ich? Ich bin nichts!“

    Daß Mädchen sagte, „laß mich dich etwas fragen! Was war der erste Schlag, den er benutzte!“

    Fei-Dao sagte, „Flowing Wind Twirls Cloud!“

    Daß Mädchen fragte, „was ist mit dem zweiten Schlag?“

    Fei-Dao sagte, „Shooting Stars Follow Moon!“

    Daß Mädchen sagte, „als er zwischen Flowing Wind Twirls Cloud zu Shooting Stars Follow Moon wechselte, auch wenn er schnell wechselte, öffnete er selbst eine Lücke! Wenn du deinen Dolch in diesem Augenblick losgelassen hatte, hättest du ihm sein Leben nehmen können!“ Fei-Dao konnte nicht antworten, daß Mädchen sagte, „dies war das erste Mal, daß du eine Gelegenheit verpaßt hast, ihn zu töten! Willst du, daß ich weitermachen?“

    Fei-Dao konnte nur schmunzeln, „das brauchst du nicht!“

    Daß Mädchen sagte, „alle andere sagen, du bist ein wahrer Mann! Aber du scheinst tatsächlich ganz weiblich!“

    3 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 10:21)

  • In seinem Leben hat Fei-Dao tausende von Beleidigungen gegen sich gerichtet gehört. Doch dies war das erste Mal, daß jemand ihn beschuldigt weiblich zu sein. Er wußte nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Daß Mädchen sah ihn mit ihren großen, glänzenden Augen an, „wenn du nichts zu sagen hast, warum hustest du dann nicht weiter?“

    Fei-Dao seufzte, „die Augen der jungen Herrin sind wirklich scharf! Sieht aus als bist du eine bekannte Person! Tut mir leid, wenn ich dich nicht kenne!“

    Daß Mädchen sagte, „hör auf mir zu schmeicheln! Ich bin ein Niemand!“ Fei-Dao fing nun wirklich an zu husten. Daß Mädchen sagte in einer süßen Stimme, „ich weiß, du lobst dich nie selbst, sondern lobst andere! Dies ist eine deiner besten Eigenschaften! Aber auch eine deiner schlimmsten! Eine Person darf nicht zu demütig sein, weißt du?“

    Fei-Dao sagte, „junge Herrin....,

    Daß Mädchen unterbrach ihn, „mein Nachname ist nicht jung, mein Vorname ist nicht Herrin! Warum nennst du mich, junge Herrin?“ Fei-Dao lächelte. Er fühlte dieses Mädchen ziemlich interessant. Daß Mädchen fügte hinzu, „mein Nachname ist Sun! Ich werde Sun Xiao Hong genannt! Nicht die Hong von Shang-Guan Jinhong, sondern Hong wie in der Farbe rot!“

    Fei-Dao sagte, „ein Name ist Li...“

    Daß Mädchen unterbrach ihn, „ich kenne deinen Namen bereits ist langer Zeit! Jetzt möchte ich ein Duell mit dir!“

    Fei-Dao erschrak, „welche Art von Duell?“

    Sun Xiao Hong kicherte, „natürlich kein Kung-Fu! Auch wenn ich hundert Jahre übe, kann ich dich immer noch nicht schlagen! Ich möchte nur einen Wettkampf im Trinken mit dir haben! Wenn ich höre, daß jemand anderer eine besserer Trinker ist als ich, werde ich sauer!"

    Fei-Dao lächelte, „ich kenne viele, die das gleiche Problem teilen! Aber ich dachte nie, daß du ihnen gleichen könntest!“

    Sun Xiao Hong sagte, „außerdem, wenn ich jetzt mit dir konkurriere, habe ich einen großen Vorteil!“

    Fei-Dao fragte, „warum?“

    Sun So Xiao Hong sagte ernst, „nach diesem Kampf ist der Körper müde! So daß deine Alkoholgrenze geringer sein wird! Ein Duell im Trinken ist das gleiche wie ein Duell im Kung-Fu! Man muß zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und die richtige Einstellung gut erfüllen! Fehlt einer dieser Faktoren wird die Fähigkeit vermindert!“

    Fei-Dao sagte, „nur von dem, was du gesagt hast, sehe ich schon, daß du ein Trinkkenner bist! Um in der Lage zu einem Duell mit einem solchen Kenner zu kommen, werde ich mich ohne Bedauern betrinken!“

    Sun Xiao Hongs große, leuchtenden Augen glänzten hell. Zeigten Glück und Ehrfurcht, doch ihr Gesicht war noch ganz ernst, „nun ja... Da ich den Vorteil in Bezug auf die Zeit habe, solltest du daher den Ort wählen!“

    Fei-Dao konnte nicht umhin, zu lachen, „in diesem Fall, folge mir!“

    Die Stunden vor der Dämmerung waren die schlimmsten Geschäftszeiten für ein Lokal. Hunchback Sun saß am Eingang, als Fei-Dao mit Sun Xiao Hong kam, konnte Hunchback Sun nicht glauben, wie diese beiden Menschen zusammen kommen konnten. Es war wirklich seltsam, wie diese beiden Freunde wurden. Fei-Dao schien Hunchback Sun Ausdruck nicht zu bemerken, aber er fand die ganze Situation ziemlich lustig. Dieses kleine Mädchen hörte nie auf zu sprechen. Sobald sie einmal den Mund aufgemacht hatte, würde sie ständig schwatzen. Es war schwer sich mit ihr zu unterhalten. Fei-Dao fand zwei Dinge im Leben ärgerlich, das erste war herauszufinden, daß niemand sonst am Tisch Wein trank, das zweite eine Frau, die ständig plapperte. Er fand die zweite Sache zehnmal ärgerlicher als die erste. Das merkwürdige war war, daß er gerade nicht nur keine Kopfschmerzen hatte, er fühlte sich auch ganz erfrischt. Wenn der Gegner im Wetttrinken eine schöne Frau war, war das wirklich sehr erfrischend. Wenn eine Frau klug und hübsch war und auch trinken konnte, konnte ein Mann sie tolerieren auch wenn sie zuviel redete, aber ansonsten sollte eine Frau so wenig wie möglich sprechen. Auf den Weg dorthin hörte Fei-Dao sie viele Dinge erzählen. Der alte grauhaarige Mann hieß Sun, er war der Großvater von Sun Xiao Hong. Ihre Eltern waren schon tot und sie hatte immer bei ihrem Großvater gelebt. Sie waren fast nie getrennt. Er konnte nicht umhin zu fragen, „warum ist dein Großvater jetzt nicht bei dir?“

    Sun Xiao Hong gab eine einfache Antwort, „er verließ die Stadt, um jemand wegzuschicken!“

    Fei-Dao konnte nicht an sich halten zu fragen, „warum mußte er aus der Stadt, um jemand wegzuschicken? Wem hat er geschickt? Warum hat er nicht dich geschickt?“

    Aber Fei-Dao sprach auch nicht gern, außerdem bekam er bei Sun Xiao Hong auch gar nicht die Gelegenheit, es war fast, als wollte sie absichtlich nicht, daß Fei-Dao diese Fragen stellte. Also fragte sie selbst, wo hast du deine legendäre Dolche? Ich habe gehört, du hast einen Freund namens Ah-Fei? Seine Schnelligkeit ist mit deiner vergleichbar! Weißt du, wo er ist? Du bist vor zwei Jahren verschwunden, niemand wußte, daß du dich in Hunchback Suns Lokal versteckt hast? Warum hast du dich hier versteckt? Nun, da die Menschen wissen, wo du bist, was planst du nun? Wer ist Plum Flower Bandit? Er ist seit zwei Jahren nicht erschienen, wurde er erwischt? Wenn er gefangen wurde, hast du ihn gefangen?

    Er beantwortete nicht eine dieser Fragen, einige weil er nicht wollte, andere weil er nicht wußte, was er sagen sollte. Er wußte, daß Xian'Er Plum Flower Bandit war. Er wußte, daß Ah-Fei sich nicht entschließen konnte Xian'Er zu töten. Er wußte, Ah-Fei hatte Xian'Er mitgenommen, aber wohin? War Xian'Er ein guter Mensch geworden? Liebe Xian'Er Ah-Fei? Als er darüber nachdachte, konnte er nur seufzen. Sun Xiao Hong hielt ihren Blick ständig auf ihn gerichtet. Ihr Blick war nicht gefüllt mit Bewunderung, sondern auch mit Verständnis. Fei-Dao sah auf und begegnete ihren Blick. Sein Herz klopfte plötzlich, als Sun Xiao Hong fragte, „können wir mit dem Duell beginnen?“

    Fei-Dao sagte, „gut!“

    Sun Xiao Hong verdrehte die Augen, „gut! Dann können wir darüber reden, wie wir uns duellieren!“

    Fei-Dao fragte, „gibt es mehrere Möglichkeiten bei einem Wettstreit im Wein trinken?“

    Sun Xiao Hong sagte, „natürlich, wußtest du das nicht?“

    Fei-Dao sagte, „ich kenne nur eine Art und das ist, jeder trinkt soviel wie möglich! Wer zuerst aufgibt hat verloren!“

    Sun Xiao Hong lachte und schüttelte den Kopf, „wie es aussieht, fehlt dir noch die Kenntnis vom trinken!“

    Fei-Dao fragte, „wirklich?“

    Sun Xiao Hong sagte, „wenn es um Wein geht, kannst du dich mit der Brute-Force oder der wissenschaftlichen Methode duellieren!“

    Fei-Dao fragte, „was ist die Brute-Force, was die wissenschaftliche Methode?“

    Sun Xiao Hong sagte, „das was du gerade vorgeschlagen hast ist die Brute-Force! Du läßt einfach alles in dich hineinschütten!“

    Fei-Dao fragte, „das soll falsch sein?“

    Sun Xiao Hong sagte, „natürlich! Wie würdest du es nennen, wenn die Leute sich alles nur in den Hals gießen?"

    Fei-Dao fragen, "was können wir sonst tun? Sollen wir es uns dann in die Ohren gießen?“

    Sun Xiao Hong lächelte, „wenn du wirklich mit deinen Ohren trinkst, dann würde ich jetzt meine Niederlage eingestehen! Ich kann es jedenfalls nicht!“

    Fei-Dao sagte, „es ist zu langsam mit den Ohren zu trinken! Ich habe nicht die Geduld dafür!“

    Sun Xiao Hong sagte, „ich bin nur ein kleines Mädchen, wie kann ich mit der Brute-Force wettstreiten? Es gibt jedoch auch viele wissenschaftlich Methoden!“

    Fei-Dao fragte, „welche Methoden?“

    Sun Xiao Hong sagte, „du kannst Zahlen erraten! In die Hände klatschen! Aber diese sind nur allzu üblich! Wie können Leute wie wir uns auf eine solche Art duellieren?“

    Fei-Dao fragte, „in diesem Fall, was gibt es sonst noch?“

    Sun Xiao Hong sagte, „es bleibt nur noch eine Methode übrig!“ Fei-Dao konnte nicht anders, er mußte lachen. Auch Sun Xiao Hong lachte, „allerdings ist diese Methode nicht nur originell, sondern auch interessant! Auch wenn es tausend Methoden gibt, würden wir doch diese nehmen!“

    Fei-Dao sagte, „es steht bereits Wein auf dem Tisch und ich möchte nur trinken! Also fühle dich frei, um jede gewünschte Methode zu wählen!“

    Sun Xiao Hong sagte, „höre jetzt genau zu, die Methode ist eigentlich ganz einfach!“ Fei-Dao konnte nur zuhören. Sun Xiao Hong sagte, „ich werde dir eine Frage stellen, wenn du sie beantworten kannst, dann gewinnst du und ich muß einen Becher trinken!“

    Fei-Dao sagte, „was, wenn ich sie nicht beantworten kann, habe ich dann verloren?“

    Sun Xiao Hong sagte, „nicht wirklich! Nur wenn ich meine eigene Frage nicht beantworten kannst, würdest du verlieren!“

    Fei-Dao sagte, „habe ich einmal verloren, dann stelle ich dir die Fragen, richtig?“

    Sun Xiao Hong schüttelte den Kopf, „nee, der Gewinner kann solang fragen bis er verliert!“

    Fei-Dao sagte, „wenn du private Fragen stellst, dann kannst du den Gewinn nicht halten!“

    Sun Xiao Hong lächelte, „natürlich kann ich keine privaten Fragen stellen, wie, wer ist deine Mutter? Wieviel Brüder hast du? Wie alt bist du... Da ich sie nicht beantworten kann, werde ich sie nicht fragen!“

    Fei-Dao sagte, „welche Art von Fragen wären es dann?“

    Sun Xiao Hong sagte, „sobald wir beginnen, wirst du es herausfinden!“

    Fei-Dao kicherte, „ich bin immer bereit zu verlieren!“

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 10:33)

  • Sun Xiao Hong lächelte, „bereit? Hier ist die erste Frage!“ Ihr Augen starrten Fei-Dao an, dann fragte sie, „weißt du, wer diesen Brief geschrieben hat?“

    Dies war wirklich eine erschreckende Frage. Fei-Daos Augen hellten sich auf, er stotterte, „ich weiß es nicht... und du?“

    Sun Xiao Hong sagte, „wenn ich es nicht wüßte, warum würde ich dir dann diese Frage stellen? Diese Person ist...“ Sun Xiao Hong schwieg einen Augenblick, dann sagte sie ruhig, „...Xian'Er!“

    Ihre Antwort war noch erschreckender. Fei-Dao war schon immer ein ruhiger Mensch. Doch jetzt konnte er nicht anders, außer zu zittern, „woher weißt du, daß sie es war?“

    Sun Xiao Hong sagte, „es ist noch nicht dein Zug Fragen zu stellen! Also trink deinen Wein, bevor wir weitermachen!“

    Fei-Dao trank schnell seinen Becher aus. Sun Xiao Hong fragte, „weißt du, in welchem Zustand Ah-Fei ist?“

    Fei-Dao antwortete, „nein!“

    Sun Xiao Hong sagte, „obwohl er bei ihr lebt, weiß er eigentlich nicht, was Xian'Er tut!“

    Fei-Dao fragte sofort, „wo ist er jetzt?“

    Sun Xiao Hong schüttelte den Kopf, „warum bist du so ungeduldig? Warte bist du gewonnen hast, bevor du fragst!“

    Fei-Dao konnte nur noch einen weiteren Becher trinken. Der Becher war tatsächlich größer, als die meisten Schalen doch hatte er den Becher immer noch schneller als gewöhnlich leer, weil er wirklich die Antwort auf die Frage hören wollte, „weißt du, warum Xian'Er diesen Brief schrieb?“

    Fei-Dao antwortete, „nein!“

    Obwohl er ihre Absicht erraten hatte, war er sich doch nicht sicher. Sun Xiao Hong antwortete, „weil sie weiß, wenn Menschen Shi-Yin verletzen wollen, erscheinen werden! Dann finden die Menschen dich, um dich zu töten! Du bist ihr größter Feind in dieser Welt! Sie schreckt dich auf! Solang du lebst, kann sie nicht wieder auftauchen!“

    Fei-Dao seufzte und trank seinen dritten Becher. Sun Xiao Hong fragte, „weiß du, wer der erste Mensch ist, der dich tot haben wollte?“

    Fei-Dao antwortete, „ich habe viel zu viele Menschen in meinem Leben getötet! Wie also könnte ich das wissen?“

    Sun Xiao Hong sagte, „aber nur zwei oder drei Menschen auf dieser Welt können dich töten! Der erste ist Shang-Guan Jinhong!“

    Fei-Dao fand diese Antwort nicht überraschend. Er trank den vierten Becher, dann konnte er sich nicht zurückhalten zu fragen, „ist er jetzt hier?“

    Sun Xiao Hong schüttelte den Kopf und lächelte, „sieh dich an! Warum machst du diese Fehler! Warte bis du an der Reihe bist!“ Dann fügte sie hinzu, „du solltest Shang-Guans Jinhongs Temperament kennen! Normalerweise schenkt er Schätzen nicht seine Aufmerksamkeit! Nach was denkst du, ist er aus?“

    Fei-Dao sagte, „ich weiß es nicht?“

    Sun Xiao Hong sagte, „weil er gehört hat, daß dein Vater einst ein enger Freund des ehemaligen besten Kämpfer in der kriegerischen Welt, Shen Lang, war!“

    Fei-Dao sprach, „Shen Lang war in der Tat ein guter Freund meines Vaters gewesen! Aber er hat sich längst zur Ruhe gesetzt und lebt seitdem auf einer einsamen Insel! Was also hat er mit all dem zu tun?“

    Sun Xiao Hong lächelte, „sieht aus, als wenn ich es nicht zulasse, daß du eine Frage stellst, du verrückt wirst! Aber zuerst mußt du deinen Becher austrinken!“ Es war, als ob sie Fei-Dao absichtlich betrunken werden wollte. Nur waren ihre Fragen erschreckend und ihre Antworten noch erschreckender. Obwohl Fei-Dao den Zweck erkannte, trank er weiter. Erst dann fuhr Sun Xiao Hong fort, „weil er hörte, daß Shen Lang deinem Vater, bevor er sich zurückzog, zwei Kung-Fu Handbücher gab! Nur aus einem dieser Handbücher, kann man deine schon in der kriegerischen Welt einzigartige Little Li's Flying Dagger erlernen! Wenn es noch jemand lernt, kann man sich das Ergebnis nur vorstellen! Aber Shang-Guan Jinhong kann sich nicht selbst helfen!“

    Fei-Dao hielt einen Moment inne, bevor er reagierte, „wenn dies wirklich stimmt, wieso weiß ich es dann nicht?“

    Sun Xiao Hong sagte, „ich weiß, daß dies nur ein Gerücht von Xian'Er ist! Shen Lang ist sehr intelligent! Warum sollte er absichtlich Handbücher zurücklassen, um die sich Menschen streiten?“ Sie lächelte, „auch wenn es einige Handbücher gibt, werden sie nicht in deinem Haus sein! Warum sollte er sich solche Mühe machen, sie einem Freund zu bringen?“

    Fei-Dao lächelte, „das ist richtig!“

    Sun Xiao Hong blinzelte, „ich sollte dich wirklich mich fragen lassen! Eine andere Frage, du bist auch bestimmt in der Lage meine nächste Frage zu beantworten!“

    Ihre Augen blickten Fei-Dao unschuldig an, „ist Shi-Yin noch immer die einzige Frau in deinem Herz? Bist du noch immer bereit für Shi-Yin zu sterben? Natürlich bin ich mir sicher, daß du weißt, von welcher Shi-Yin ich rede!“

    Fei-Dao hielt einen Augenblick inne. Er hätte nie gedacht, daß Sun Xiao Hong diese Frage stellen würde. Egal wer diese Frage stellte, er würde sie nie beantworten. Dies war sein peinlichstes Geheimnis. Und sein meist geheimnisvollster Schmerz, wenn jemand diese Frage stellte, war es, als würde man ihm einen Dolch in das Herz stechen. Junge Mädchen neigten dazu, sehr neugierig zu sein, konnte daß der Grund sein? Sie wollte Fei-Dao offensichtlich nicht verletzen, sonst hätte sie nicht alle Geheimnisse preisgegeben. Aber wer war sie? Wie konnte sie soviel wissen? Ihr grauhaariger Großvater war offensichtlich eine mächtige Person. Sun mußte nicht sein wahrer Name sein. Wer also war er? Nach wem hatte er geschickt? War diese Person Shang-Guan Jinhong? Wo versteckten sich Xian'Er und Ah-Fei?

    Dies war wirklich Geheimnisse, um es herauszufinden er alles tun würde. Fei-Dao saß lange Zeit da, schließlich nahm er einen tiefen Atemzug, "wo es scheinbar keine Liebe gibt, gibt es wirkliche Liebe! Wenn die tiefe Liebe, flache Liebe wird... Grausam, oder sentimental, wer kann es da beurteilen, wer kann...“

    Er sprach immer leiser bis es niemand hören konnte. Sun Xiao Hong seufzte und sagte dann sanft, „warum tust du dir dies selbst an... Warum?“

    Auch ihre Stimme wurde leiser und leiser bis sie selbst nicht mehr ihre eigene Stimme hören konnte. Nach einer langen Zeit hob Sun Xiao Hong den Becher und trank Wein, mit einem Lächeln sagte sie, „in Ordnung, ich habe dieses Mal verloren! Zeit für dich, mich einmal zu fragen!“

    Fei-Dao fragte ernsthaft, „wo ist Ah-Fei jetzt gerade?“

    Sun Xiao Hong lächelte, „ich wußte, du würdest diese Frage stellen! Anders als ich, ist er wahrscheinlich die einzige Person, um die du dir wirklich Sorgen machst!“

    Fei-Dao sagte, „wer einen Freund wie ihn hat, wäre zutiefst um sein Wohlergehen besorgt!“

    Sun Xiao Hong sagte, „wenn jemand einen Freund wie dich haben kann, würde ihm nicht auch dein Wohlergehen sehr am Herzen liegen?“ Dann lächelte sie seltsam und holte einen Blatt hervor, „dies ist, wo Ah-Fei jetzt lebt! Folge einfach der Karte und du wirst ihn finden!“

    Fei-Dao sagte, „danke!“

    Dies war das zweite Mal, daß er heute danke sagte. Sun Xiao Hong starrte ihn an, „du hast mir nicht gedankt, als ich dir das für dich wichtigste Geheimnis sagte! Du hast mir nicht gedankt, als ich dir sagte, wer dich töten will! Warum solltest du mir also jetzt danken?“ Fei-Dao regierte nicht, Sun Xiao Hong sagte, „ich kenne die Antwort, auch wenn du es nicht sagst! Der Grund dafür ist, daß du nur mit dieser Karte Ah-Fei suchen kannst! Nur dann kannst du ihn retten! Erzähle ihm nicht, jemand der nicht liebt, hat es nicht verdient und somit sich selbst zerstört! Du dankst mir für ihn!“ Sie fuhr fort, „dies ist der gleiche Grund, warum du Guo Song Yang für Shi-Yin gedankt hast... Hast du jemals jemand für dich selbst gedankt?“ Fei-Dao reagierte nicht. Sun Xiao Hong seufzte, „mein Großvater erzähle mir, wenn jemand nicht für sich selbst lebt, dann führt er wirklich ein trauriges Leben!“ Sun Xiao Hong hörte auch auf zu sprechen, auch ihr Ausdruck wurde finster. Erst nach einer langen Zeit erschien ein schwaches Lächeln auf ihren Lippen, „doch wenn jemand nur für sich selbst lebt, kann sein Leben schnell langweilig werden!“

    Fei-Dao trank noch einen Becher, „wem ist dein Großvater wegschicken?“

    Sun Xiao Hong sagte, „Shang-Guan Jinhong!“

    Diese Antwort erschreckte Fei-Dao wirklich. Er konnte nicht umhin wieder zu fragen, „Shang-Guan Jinhong war doch nicht einmal in der Stadt, oder? Warum sollte er gehen?“

    Sun Xiao Hong sagte, "da mein Großvater persönlich ging, ihn wegzuschicken, wie konnte er ihn da zwingen!“

    Fei-Dao sagte, „willst du damit sagen, dein Großvater ist...“

    Als er da ankam, mußte er wieder husten. Als er sich vorneigte, fühlte er sich schwindlig. Hunchback Sun stand ursprünglich weit weg, doch jetzt kam er zu Fei-Dao, „du hast heute viel und schnell getrunken! Warum gehst du dich nicht ausruhen und fragst sie morgen?“

    Fei-Dao fragte, „weißt du, wer Shang-Guan Jinhong ist?“

    Hunchback Sun sagte, „ich weiß es nicht, noch will diesen Becher Wein trinken!“

    Fei-Dao lachte laut, „natürlich nicht! Du führst ja auch nicht dieses Duell! So daß es nicht notwendig ist, den Regeln zu folgen!“ Hunchback Sun sah ihn so seltsam an, als hätte er diese Person noch nie zuvor gesehen, „aber ich kann dir die Antwort sagen! Shang-Guan Jinhong hält sich die besten Kämpfer in der Welt! Er ist unglaublich arrogant und kümmert sich einen Dreck um jemanden! Doch dieses Mal hörte er tatsächlich Old Man Sun! Weißt du, warum?“

    Hunchback Sun sagte, „nein!“

    Fei-Dao sagte, „ich auch nicht! Deshalb muß ich fragen, weil ich es wissen muß!“

    Hunchback Sun sagte, „du fragst zu viel! Deswegen bist du betrunken!“

    Fei-Dao hob seinen Becher und fragte, „Herrin Sun, wer ist Old Man Sun?“

    Sun Xiao Hong antwortete mit einem Lächeln, „Old Man Sun war der Vater meines Vaters, mein eigener Großvater!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 10:49)

  • Fei-Dao lachte laut, „richtig! Richtig, du hast hast völlig Recht!“ Er trank den ganzen Becher. Als er fertig war, war seine Blick verschwommen und er sagte, „ich habe eine andere Frage?“

    Sun Xiao Hongs Augen wurden heller, sie kicherte, „fahr fort! Du fragst besser, bevor du zu betrunken bist!“

    Fei-Dao sagte, „ich frage dich, warum du mich betrunken machen willst? Warum...“

    Sun Xiao Hong füllte seinen Becher mit Wein, dann antwortete sie mit einem großen Lächeln, „weil wir ein Duell im Wein trinken machen! Ist es nicht das Ziel des Wettbewerbs, die andere Person zuerst betrunken zu machen? Jeder Weintrinker liebt nichts mehr, als alle anderen zuerst betrunken zu sehen!“

    Fei-Dao sagte, „das ist richtig! Richtig, richtig...“ Er trank den Becher aus, dann fiel er auf den Tisch. Diesmal war er wirklich betrunken. Weder Hunchback Sun noch Sun Xiao Hong sprachen. Beide starrten Fei-Dao an und überlegte, ob er wirklich betrunken war oder nur so tat.

    Die Nacht kam. Hunchback Sun zündete die Kerze an, dann sagte er, „es ist Zeit für das Abendessen! Es könnten einige Kunden kommen!“

    Während sie sprach, ging er schnell zur Tür und versperrte sie, als wolle er Sun Xiao Hong drinnen einsperren. Sun Xiao Hong protestierte nicht. Sie lächelte plötzlich, „alle anderen sagen, der zweite Onkel ist erstaunlich stark! Ist es nicht bedauerlich, daß es so lange dauerte, um ihn zu sehen?“

    Hunchback Sun wandte sich um. Er zog die Augenbrauen hoch und fragte, „wer ist dein zweiter Onkel? Bist du auch betrunken? Deine Vorstellung war wirklich gut, weißt du! Aber mußt die jetzt auch eine Vorstellung veranstalten?“

    Hunchback Sun starrte sie an. Seine Augen kalt wie Eis. Wie konnten diese die Augen von Hunchback Sun sein? Wenn Fei-Dao dieses Paar Augen gesehen hätte, wäre er sehr stolz gewesen, weil er sie in den zwei Jahren die sie zusammen waren, noch nie gesehen hatte. Leider konnte Fei-Dao jetzt nichts sehen. Sun Xiao Hong sagte, „ich weiß, daß er heute wirklich betrunken ist, anstatt nur so zu tun!“

    Hunchback Sun sagte, „weißt du, wie wieviel er trinken kann! Wie kann er so schnell betrunken werden?“

    Sun Xiao Hong sagte, „wenn du siehst, daß jemand schlechte Laune hat und erschöpft ist, egal wie viel er trinken kann, ist es leicht ihn betrunken zu machen!“

    Hunchback Sun fragte, „warum hast du versucht, ihn betrunken machen?“

    Sun Xiao Hong sagte, „du weißt es nicht? Das ist, was Großvater wollte! Jetzt da alle wissen, wo er ist, werden bald viele ihn kommen und ihn suchen! Deshalb will Großvater ihn für eine Weile verstecken!“ Sie stieß einen Seufzer aus, „aber du kennst auch sein Temperament! Wie sollen wir ihn wegbringen, wenn er nicht betrunken ist?“

    Hunchback Sun sagte, „um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung , was dein Großvater denkt?“

    Sun Xiao Hong fragte, „wieso verstehst du es nicht?“

    Hunchback Sun sagte, „wenn Li Xun-Huan einfach verschwunden bleiben will, will dein Großvater, daß er wieder erscheint! Doch jetzt, da er wieder auftaucht, will dein Großvater ihn verstecken!“

    Sun Xiao Hong schüttelte den Kopf, „darin liegst du falsch! Er will ihn nur vorübergehend verstecken!“ Sie blickte auf den bewußtlosen Fei-Dao und lächelte, „weißt du, wie viele Menschen diesen Kopf wollen?“

    Hunchback Sun lachte kalt, „wem kümmert es? Außer jemand anderen als Shang-Guan Jinhong, sollte er fürchten!“

    Sun Xiao Hong sagte, „auch da liegst du wieder falsch! Offensichtlich weiß jemand, der diesen Kopf will, was sie tut!“

    Hunchback Sun fragte, „ist das so? Kannst du mir den Namen sagen?“

    Sun Xiao Hong sagte, „vergiß diese Kerle und beginne zuerst mit den Damen! Wir haben da die Cheerful Lady Buddha und Blue Scorpion...“ Als sie diese Namen nannte, hob Hunchback Sun seine Augenbrauen. Sun Xiao Hong fuhr fort, „...Sheng Xiao-Bai war Männern gegenüber äußerst voreingenommen! So führt sein Buch der Waffen keine Liste von Frauen! Aber ich bin sicher, du hast trotzdem schon von diesen beiden Hexen gehört!“ Hunchback Sun nickte. Sun Xiao Hong sagte, „Blue Scorpion ist die Green Devil Hands Freundin! Cheerful Lady Buddha ist Five Poison Kids Stiefmutter! Sie haben lange Zeit nach Li Xun-Huan gesucht! Sie werden sicherlich kommen, um herauszufinden, ob er hier ist!“ Sie seufzte, „selbst wenn eine von ihnen kommt, wird Li Xun-Huan alle Hände voll zu tun haben!“ Hunchback Sun nahm ein Handtuch und begann, die Tische sauber zu machen. Seine Laune war immer schlecht, wenn er dies tat. Sun Xiao Hong sagte, „jetzt die Liste der Herren!“ Sie schloß die Augen, hielt ihre Finger hoch und sagte, „die Kerle sind Shang-Guan Jinhong, Lu Feng Xian, Jing Wu Ming und... Ich wette, auf den letzten wirst du nicht kommen!“

    Hunchback Sun machte einfach die Tische weiter sauber. Er machte sich nicht einmal die Mühe aufzuschauen, als er fragte, „wer?“

    Sun Xiao Hong sagte, „Hu Bu Gui Bu!“

    Hunchback Sun hielt inne, hob erschrocken seinen Kopf und fragte, „Hu Bu Gui! Du meinst Crazy Hu?“

    Sun Xiao Hong sagte, „das ist richtig! Diese Person ist scheinbar immer verrückt! Er benutzt ein Bambusschwert! Ich hörte, daß sein Schwertkunst genauso verrückt ist wie seine Person! Manchmal soll er unglaublich aussehen, ein anderes Mal wie unansehlich! Deshalb führte Sheng Xiao-Bai ihn in seiner Liste im Buch der Waffen nie auf!“

    Hunchback Sun sagte, „der Teil ist falscher Mist!“ Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, sagte er, „aber diese Person bleibt immer für sich! Warum sollte er sich wegen Li Xun-Huan die Mühe machen?“

    Sun Xiao Hong sagte, „ich hörte Long Xiao-Yun bat ihn darum! Crazy Hu schuldet Long Xiao-Yun noch einen Gefallen!“

    Hunchback Sun sagte, „es ist schwer, jemanden wie ihn zu finden! Schon erstaunlich, daß Long Xiao-Yun ihn finden konnte!“

    Sun Xiao Hong sagte, „darum war Long Xiao-Yun Long zwei Jahre von zu Hause weg!“

    Hunchback Sun fragte, „ist Lu Feng Xian den du erwähnt, der gleiche, der im Buch der Waffen auf Platz fünf ist?“

    Sun Xiao Hong sagte, „das ist richtig! Er hat ein besonderes Kung-Fu vor kurzem gelernt und will gegen alle besseren Kämpfer kämpfen!“

    Hunchback Sun sagte, „was ist mit Jing... Jing...“

    Sun Xiao Hong sagte, „Jing Wu Ming! Jing Wu Ming ist beste Kämpfer nach Shang-Guan Jinhong!“

    Hunchback Sun fragte, „wie kommt es dann, daß ich seinen Namen noch nie gehört habe?“

    Sun Xiao Hong sagte, „er ist erst seit zwei Jahren hier! Großvater ist erzählt worden, das heute unter den jungen Kämpfer, er und Ah-Fei mit Abstand die Besten sind!“

    Hunchback Sun fragte, „wirklich?“

    Sun Xiao Hong sagte, „er benutzt auch ein Schwert, und wie Ah-Feis, ist auch sein Schwert äußerst schnell, genau und tödlich! Darüber hinaus hat er eine andere tödliche Qualität!“ Hunchback Sun hörte sehr genau zu, Sun Xiao Hong fuhr fort, „er kämpft nur selten! Aber wenn er es tut, handelt er, als ob ihn sein eigenes Leben nicht kümmert! Jeder Angriff, als ob sein letzte wäre! Daher wird er No Life genannt! Er denkt offenbar nicht viel über sein eigenes Leben nach!“

    Hunchback Sun blieb für lange Zeit still, bevor er fragte, „wo ist dein Großvater?“

    Sun Xiao Hong sagte, „wir vereinbarten, uns außerhalb der Stadt zu treffen...“ Sie lächelte verschmitzt, „er weiß, daß ich einen Weg finde, Li Xun-Huan dorthin zu bringen!“

    Hunchback Sun lachte, den Kopf schüttelnd, „du bist wirklich ein hinterhältiges, kleines Mädchen!“

    Sun Xiao Hong schmollte, „ich bin fast zwanzig! Warum nennst du mich noch immer ein kleines Mädchen?“

    Hunchback Sun seufzte und sagte, „du bist wirklich erwachsen geworden! Du warst erst fünf, als ich dich das letzte Mal sah...“

    Dann ging er zurück und machte die Tische sauber. Sun Xiao Hong senkte den Kopf, „zweiter Onkel, du bist seit, dreizehn, vierzehn Jahren nicht mehr Zuhause gewesen!“

    Hunchback Sun nickte und antwortete, „ja, vierzehn Jahre, in ein paar Tage! Es vierzehn Jahre her sein!“

    Sun Xiao Hong sagte, „warum gehst du nicht zurück und besuchst sie manchmal?“

    Hunchback Sun schlug laut auf den Tisch und antwortete mit dröhnender Stimme, „ich habe jemanden vor fünfzehn Jahren oder so versprochen, daß ich seine Familie beschützen würde! Du solltest dies besser glauben!“

    Sun Xiao Hong sagte, „oh, jetzt verstehe ich!“

    Nach langer Zeit kehrte Hunchback Sun wieder zurück und machte die Tische sauber. Hatte er einmal damit begonnen, verschwand das bedrohliche Funkeln seiner Augen. Hunchback Sun fragte, „wie geht es den anderen?“

    Sun Xiao Hong lächelte, „es geht allen großartig! Die ältester Tante und die dritte Tante haben beide in diesem Jahr ein Kind bekommen! Die vierte Tante hatte sogar Zwillinge!“ Sun Xiao Hong sah den traurigen Ausdruck in Hunchback Suns Augenwinkel und hörte auf. Stattdessen sagte sie, „alle hoffen, daß du dieses Jahr wieder kommst!“

    Hunchback Sun zwang sich zu lächeln und sagte, „sag ihnen, ich werde nächstes Neujahr kommen!“

    Sun Xiao Hong klatschte in die Hände, „das ist großartig! Ich werde daran denken, daß sie das beste Feuerwerk machen!“

    Hunchback Sun sagte, „ich werde bestimmt im nächsten Jahr kommen! Aber jetzt geh schnell oder dein Großvater wird sich Sorgen machen!“

    Er blickte auf Li Xun-Huan und fragte, „wie willst du ihn mitnehmen?“

    Sun Xiao Hong sagte, „ich werde ihn einfach tragen!“

    Einmal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 11:01)

  • Gerade als sie aufstand, erschien plötzlich in einer erschreckende Weise eine Person, „du kannst gehen, aber dieser Trunkenbold bleibt!“

    Dies war zweifellos die Stimme einer Frau. Hunchback Sun und Sun Xiao Hong hatten die Eingangstür beobachtet, während diese Stimme aus dem Hinterzimmer kamen Raum. Keiner wußte, wann sie ins Haus gekommen war. Hunchback Suns Gesicht sank ein. Mit einem Wink mit der Hand warf das Handtuch weg, er wischte die Tische seit vierzehn Jahren ab. Hunchback Suns Eagle Claws waren in der kriegerischen Welt bereits bekannt. Als er daß Handtuch wegwarf, war seine Kraft nichts anderes als eine versteckte Waffe. Es war nur ein „ping“ zu hören. Überall flog Staub auf, daß Handtuch hatte ein Loch in der Rückwand verursacht. Doch die Person an der Tür war unversehrt. Es war, als ob ihr Körper sich überhaupt nicht bewegt hätte, doch dann hätte das Handtuch ein großes Loch in ihrem Bauch verursacht. Aber aus irgendeinem Grund hatte er sie verfehlt.

    Vielleicht, weil sie eine schmale Taille hatte, so daß sie leicht ausweichen konnte. Was diese Frau so attraktiv machte, war nicht nur ihre Taille, ihre Beine waren lang und gerade. Jeder Teil der nicht fett sein sollte war dünn, jeder Teil der dünn sein sollte war nicht fett. Ihre Augen waren groß und reizend. Nur ihr Mund war zu groß, die Lippen zu dick, auch ihre Haut war sehr weiß. Sie war auch sehr rau und mit vielen Haaren. Sie konnte nicht als schöne Frau bezeichnet werden, aber ihr Blick hatte ein bißchen etwas anziehendes an sich. Hunchback Sun fuhr herum und starrte sie an, auch sie starrte Hunchback Sun an. Nach ihrem Gesichtsausdruck, schien Hunchback Sun der schönste, charmanteste lebende Mann zu sein. Als ob er ihr Geliebter wäre. Aber als die Augen sich zu Sun Xiao Hong zuwandten, wurden sie sofort eisig. Sie haßte alle Frauen. Hunchback Sun hustete zweimal, bevor er fragte, "Blue Scorpion?“

    Blue Scorpion lachte. Wenn sie lachte, wurden ihre Augen noch größer, mit einem Lächeln sagte sie, „du bist wirklich eine sachkundige Person!“ Hunchback Suns Gesicht wurde mürrisch, doch er antwortete nicht. Er mochte es nicht gegen Frauen vorzugehen, weil er nicht wußte, wie man gegen Frauen vorgeht. Blue Scorpion sagte, „ich bin auch recht kenntnisreich! Auch, ich weiß auch, wer du bist!“

    Hunchback Sun sagte in einem donnernden Stimme, „wenn du es weißt, warum bist du dann noch hier?“

    Blue Scorpion seufzte leicht, „ich wollte euch zwei wirklich nicht stören, aber ich muß diesen Trunkenbold mit mir nehmen!“ Sie seufzte noch einmal und sagte dann in einer sanften Art und Weise, „offensichtlich weißt du es nicht, aber es ist unglaublich schwer, einen Mann der mir gerecht finden! Aber gerade hier habe ich einen gefunden habe! Tötete dieser Trunkenbold ihn?“

    Sun Xiao Hong konnte nicht umhin, sie zu unterbrechen, „aber er wollte Yi Ku nicht töten!“

    Blue Scorpion sagte, „das spielt keine Rolle! Es spielt keine Rolle! Ich gehe davon aus, daß er der Mörder war!“

    Sun Xiao Hong sagte, „egal ob du ihn mitnehmen möchtest, du kannst ihn nicht mitnehmen!“

    Blue Scorpion seufzte und sagte dann, „ich weiß, du wirst ihn mich nicht so einfach mitnehmen lassen! Aber ich möchte auch nicht gegen dich kämpfen! Wie also sollen wir dies klären?“ Plötzlich winkte sie mit der Hand hinter ihrem Rücken und sagte leise, „komm her!“ Hunchback Sun sah einen Schatten an der Rückseite erscheinen. Die Person war sehr wuchtig, als Blue Scorpion mit der Hand winkte, kam er herein. Seine Kleidung war sehr ordentlich, sein heller Schnurrbart gut geschnitten. An seinem Gürtel ein wunderschöner Säbel. Blue Scorpion fragte, „weißt du, wer er ist?“

    Hunchback Sun reagierte nicht, aber Sun Xiao Hong sagte, „ich kenne ihn!“

    Blue Scorpion fragte, „du weißt wirklich, wer er ist?“

    Sun Xiao Hong sagte, „sein Name ist Chu Xian-Yu! Sein Spitzname ist Live Overlord!“

    Blue Scorpion sah zu diesem Live Overlord und sagte, „sieht aus, als wärst du ziemlich berühmt! Sogar ein kleines Mädchen kennt dich!“

    Ein selbstgefälligen Ausdruck erschien auf Live Overlords Gesicht. Sun Xiao Hong sagte, „ich kenne so ziemlich alle berühmten Leute in der kriegerischen Welt! Aber ich kann einfach nicht herausfinden, was er mit dir zu tun hat?“

    Blue Scorpion sagte mit einem Lächeln, „er verführte mich auf den Weg hierher!“

    Sun Xiao Hong lächelte und fragte dann, „war er derjenige, der dich verführt oder anders herum?“

    Blue Scorpion sagte, „natürlich war es er, der mich verführte! Aber auch wenn du weißt, daß er berühmt und sein Kung-Fu sehr gut ist, weißt du nicht, daß seine Fähigkeit Frauen zu verführen auch erstaunlich ist!“

    Hunchback Sun wurde bereits unruhig, so fragte er, „warum hast du ihn mit hierher gebracht?“

    Blue Scorpion sagte, „Chu Xian-Yu ist wirklich ein ganz geschickter Kämpfer! Wenn er sein Eighty-One Hand Continuous Ringed-Saber benutzt, kommen die meisten Menschen noch nicht einmal in seine Nähe!“

    Hunchback Sun sagte, „humph!“

    Blue Scorpion sagte, „aber wenn ich sagen würde, ich kann ihn mit einer Bewegung töten! Würdest du mir glauben?“

    Chu Xian-Yu der die ganz Zeit über stolz dagestanden hatte, sagte erschrocken, „was redest du da?“

    Blue Scorpion sagte in einer beruhigenden Stimme, „nichts von Bedeutung! Nur, daß ich dir das Leben nehmen möchte!“

    Chu Xiang-Yus Gesicht erbleichte. Nach kurzem Zögern sagte er, „du machst Witze!“

    Blue Scorpion seufzte wieder und sagte dann, „nur weil wir eine Nacht zusammen verbracht haben, glaubst du, ich würde dich nicht töten, nicht wahr?“

    Chu Xiang-Yu sagte, „wieso habe ich das nicht gewußt! Wo ich lebe, gibt es viele Skorpione!“

    Blue Scorpion fragte, „und dann weißt du nicht, welche Angewohnheit weibliche Skorpione haben?“

    Chu Xian-Yu zwang sich zu einem Lächeln, als er meinte, „aber du bist kein Skorpion!“

    Blue Scorpion sagte, „wer hat gesagt, daß ich kein Skorpion bin? Natürlich bin einer! Wußtest du das nicht?“ Chu Xiang-Yu sprang sofort zurück. Ein lautes „ping“ erklang, ein Tisch hinter traf ihn im Rücken.

    Sein Fähigkeit das Gleichgewicht zu behalten war recht gut. Es gelang ihm sich auf den Beinen zu halten. Er zog seinen Nine-Ringed Saber. Er war zu erfahren in der kriegerischen Welt erfahren, so daß er wußte, wer Blue Scorpion war. Dennoch hatte er nicht geglaubt, daß eine eine Frau, die er so leicht verführen konnte, wirklich die berühmte Blue Scorpion war. Blue Scorpion sagte in einer tröstenden Stimme, "dies ist ein Rat an dich, wenn du das nächste Mal eine Frau verführst, erkundige dich erst nach ihren Namen! Leider...“ Sie seufzte wieder, als sie Chu Xian-Yu Richtung ging, fuhr sie fort, „...leider gibt es kein nächstes Mal!“

    Chu Xian-Yu brüllte, „warte, wenn du noch einen Schritt weiter gehst, werde ich dich töten!“

    Blue Scorpion sagte, „gut, dann töte mich! Ich freue mich wirklich durch deine Hände zu sterben!“

    Chu Xian-Yu stieß einen lauten Schrei aus. Der Nine-Ringed Saber schoß vor, der Säbel brüllte wie ein Tiger im Wind. Der Stoß trug seine ungeheure Energie mit, aber dies war seine einzige Bewegung. Er sah blaue Funken, ein dichtes Jade Jadelicht blitzte auf ihn zu. Chu Xian-Yu fiel um. Sein letzter Schrei riß in der Mitte ab. Es gab keine Wunden an seinem Körper bis auf zwei kleines Stiche an seinem Hals mit etwas Blut, als ob er gerade von einem Skorpion gebißen worden war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maitreya (29. September 2012 um 11:12)