Gedichte und "Rätsel" aus dem "Buch von Astarraxx (das Liber Mystericum)"

  • Erst einmal eine kleine Erklärung: Die nachfolgenden Erzählungen und Gedichte, entstammen einem Buch aus Sylmirion, das dem Herren der Kunst, des Wissens und den schwarzen Künsten zugewand ist. Da das fiktive Buch ein und dem selben Autor zugrunde liegt, sind viele Reimschematas ähnlich. Im Grunde handelt das Buch von den vielen Gegnern und Gefahren, die der Suchende zu bestehen hat, um zur Vollkommenheit zu gelangen. Jetzt noch kurz etwas zur Geschichte des Buches: Geschrieben wurde es von dem Zauberer von Astarraxx, der es geschafft hatte hat eine eigene Dimension zu kreeiren und dort zu verbleiben, so dass er ewiges Leben erlangen konnte. Der Weg dorthin wurde in diesem Buch schriftlich niedergelegt. Doch der Gott Ceran Miliano neidete ihm dies, dar er meinte, dass nur den Göttern ewiges Leben beschieden sein sollte, und so versuchte er das Buch ausfindig zu machen und zu zertsören. Und so bediente er sich des verwirrten Necros und dessen Macht, um das Buch durch Necromantie zu finden. Dieser brach jedoch unter dieser Last und verantwortung vollends zusammen und durch unglückliche Zufälle kam es letztendlich zu einem Krieg, der mit dem Tod von Necros endete und Miliano somit zwang, seine verzweifelte Suche abzubrechen.
    Ich wünsche viel Spass mit den recht bizarren Texten, die übrigens stark von Lovecraft inspiriert wurden, und bin immer offen für Anregungen und Kritik.(ich war mir übrigens nicht sicher in welchen Thread ich das hier stellen sollte, doch dieser hier erschien mir am angemessensten!)

    Von der Enstehung der Magie und dem dunklem Zeitalter
    Dieser Text ist wohl mehr der Poesie zuzuordnen und er erzählt von dem dunklem Zeitalter und weshalb die Magie in Sylmirion nicht jedem zugänglich ist und nur von so wenigen erlernt werden kann.

    Zu Beginn lag ein Schatten auf der Welt.
    Die Menschen lebten in den Werken der Deymonen und huldigten ihren unheiligen Götzen.
    Denn sie waren Sklaven ihrer eigenen Unfähigkeit und sie waren schwach.

    Beylian, der Herr der Magie, der die Menschen liebte,
    wollte sie dennoch nicht aufgeben und so beschloss er,
    ihnen die Magie zu schenken.

    Doch die meisten unter ihnen waren nicht reif genug dafür
    und nur die wenigsten konnten sie nutzen.
    Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen.

    Also schuf er die Sigillen.
    Doch auch sie konnten nicht helfen,
    dar sie zu schwach waren um etwas gegen die Deymonen ausrichten zu können.
    Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen.

    Also schuf er die Allsprache, die heilige Sprache.
    Doch fast niemand wurde ihrer mächtig,
    denn sie war mühsam und schwer und sehr gefährlich zu erlernen.
    Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen.

    Also schuf er die Runen,
    die direkte Essenz der Schöpfung.
    Diesmal gelang sein Plan und die Menschen konnten sich aus der Herrschaft der Deymonen befreien.
    Doch die Runen waren zu mächtig,
    als dass sie von den Menschen kontrolliert werden könnten.

    Lamandiil, der die Katastrophe kommen sah,
    stieg zur Erde herab um ein größeres Unglück zu verhindern.

    Doch die Runen konnten nicht mehr zurückgenommen werden,
    und so legte Lamandiil einen Schleier des Vergessens über alle Sterblichen
    und verfluchte die Runen, auf dass nur jemand, der ihrer würdig ist,
    sich ihrer Macht bedienen kann.

    Die Gedichte des schwarzen Buches


    Die folgenden Kurzgedichte handeln von den grausigen und formlosen Kreaturen, die auf dem Weg des Suchenden lauern. Der Leser kann hier seiner Fantasie freien Lauf lassen und ist an keine festen Darstellungsformen gebunden.

    Die stummen Wächter

    Formlose Tentakeln rekeln sich in Augen,
    die keine sind.

    Es sieht dich

    Bücher ohne Namen rascheln
    und lauschen deinen Schritten.

    Es hört dich

    Geruchlos und still und
    doch tausendfach gefährlicher.

    Es riecht dich

    Und doch wird nichts passieren,
    nur dein Geist versiegen und zerbrechen aus eigener Kraft.
    Und so wandeln sie umher,
    in den Weiten der dunklen Bücherkathedrale,
    gefangen und doch verlassen und vergessen,
    von den stummen Wächtern.


    Flüsternde Bücher

    Sie rascheln und wispern,
    flüstern und sehen.

    Sie lauern in den dunklen Bücherhorten,
    im Reiche des Verbotenen.

    Doch wer sie durchschauet,
    darf nicht wieder gehen.


    Raschelnde Melodien

    Sie drehen sich im Kreise,
    tanzen und singen.

    Können dich bezaubern,
    dich erfüllen.

    Doch so schauerlich und grotesk,
    wird deine Seele danach klingen.


    Musizierende Käfer

    Ihre Klänge sind denen
    heller Trompeten und Fanfahren gleich.

    Sie sprechen zu dir,
    erhören deine Kunst.

    Deine Seele erbleicht,
    doch du hast ihre Gunst.

    (Warunung dieser Beitrag ist noch nicht fertig, aber bald. Kommis dürfen gerne jetzt schon mal gepostet werden.)