Eingeschüchtert von der großen Betriebsamkeit auf dem Marktplatz der Stadt Kyr versteckte sich das Mädchen bisweilen im Schatten von kleinen Gassen zwischen den hohen Häusern. Maureen, die nur aus dem kleinen Dorf Wackerow stammt und in diesem bereits sehr abgeschieden lebte, hatte ihre Bedenken sich in die Menge zu stürtzen.MIt gerade mal eineinhalb Meter Körpergröße hatte sie Angst überrannt zu werden, doch trotz allem brauchte sie neue Lebensmittel für Ihre Reise.
Durch ein meckernd Mauzen direkt neben ihren Ohr wurde sie aus ihren Gedanken in die Wirklichkeit hineinkatapultiert, schluckte und wand sich in die Menge. Die kleine rote Katze auf ihrer Schulter bemerkten gerade mal ein paar Kinder, die Reen neidisch um das süße Tier hinterherstarrten.
Mit ihrem letzten Geld erstand sie an einem Stand ein wenig Dörrfleisch, frisches Brot und ein Stück Käse, das für die nächsten paar Tage reichen musste, als sie die kraftvolle Stimme eines Ausschreiers vernahm.
"Wir müssen unsere Kinder vor diesem Ding beschützen! Schon wieder wurde eines tot im Wald aufgefunden! Diese Kreatur, dieses Monster zieht diese Kinder an und ermodert sie kaltblütig! Wenn der König nicht bald etwas unternimmt müssen die Bürger von Kyr das Gesetz selbst in die Hand nehmen und dem Grauen ein Ende setzen!"
Unsicher trippelt Reen auf der Stelle.
Ein Monster im Wald? Ich sollte vielleicht eher in dieser Stadt übernachten. Na dann. Ich brauche Geld.
Sie suchte sich einen guten Platz auf dem Markplatz und fing an von ihren Zauberkünsten zu erzählen, die Kraft einen faueln Kater in einen anmutigen Wolf zu verwandeln und wieder zurück.
