Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass ich weder ganz dicht noch Dichter bin (ja, ich weiß, der hat einen Bart ...) und mir eigentlich das Talent für gute Reime abgeht. Dennoch möchte ich zur allgemeinen Erbauung ein aus der Langweile geborenes "Machwerk" darbieten.
Ode an die Langeweile
Gerade bläst es Trübsal
darum nun lässig, ohne Eile
die Ode an die Langeweile.
Lest sie oder nicht, ihr habt die Wahl. (bzw. Qual ...)
Es gibt Zeiten voller Stress
man wünscht sich nichts als noch mehr Zeit
denn die zerrinnt uns vor Betriebsamkeit.
Und wir beklagen das noch kess!
Haben wir dann endlich Ruhe satt
und lesen ohne Lust ein Buch,
endlich allein, wünschen doch Besuch,
plagt uns das Nichts-Tun, doch anstatt
in Untätigkeit zu chillen
streben wir nach Spannung, Ziel und Zaster,
Müßiggang ist schließlich der Anfang allen Laster(s).
Und so haben wir endlich unsren Willen!
Wohl dem also, der dann und wann
weiß seine Füße hochzulegen,
Sonnenschein genießen mag wie Regen
und sich entspannt langweilen kann.