Die verfluchte Welt Version 2

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Mai 2015 um 14:33) ist von Micy.

  • Es gab einmal eine schöne grüne Welt. Dort lebten der Baron Robert und seine Frau, die holde Baronin Isabelle. Sie waren glücklich verheiratet und hatten eine Tochter namens Alice. Sie erfüllten ihrer Tochter und deren allerbester Freundin jeden Wunsch. Meistens waren diese Wünsche Bücher, da Alice und Sara sehr gerne lasen. Und die einzigen Bücher im Schloss standen im Arbeitszimmer des Barons. Und dieses Zimmer war das einzige, welches die Mädchen nicht betreten durften. ;)

    Aber Alice war neugierig. Sie wollte wenigstens eines der dort stehenden Bücher lesen. Aus diesem Grund stieg sie eines Abends, als alle schliefen, aus ihrem Bett und schlich auf Zehenspitzen zum "VERBOTENEN" Zimmer. Ihr einziger Gedanke war: "Hoffentlich erwischt mich keiner!", und aus diesem Gedanken schöpfte sie Hoffnung. Alice holte tief Luft und öffnete die Tür des Arbeitszimmer, vor dem sie stand. Zu ihrem Glück war diese nicht verschlossen. Im nächsten Moment stand sie schon mitten im Zimmer.
    Als sie sich umschaute, verschlug es ihr den Atem. So viele Bücher! "Wie soll ich mich denn da entscheiden?", murmelte sie. Und schlug sofort die Hand vor den Mund! Doch diesmal hatte der Nachtwächter sie gehört. Ihr blieb gerade noch genug Zeit, um sich zu verstecken, bevor er schon am Zimmer vorbei gelaufen kam. Sie wartete noch so lange, bis sie sich sicher war, dass er sie nicht mehr erwischen würde. Dann schnappte sich das erstbeste Buch vom Regal und huschte in ihr Zimmer zurück. Alice versteckte das Buch unter ihrer Matratze, dachte: "Hoffentlich findet es keiner!", und legte sich schlafen.

    Nach dem Frühstück am nächsten Morgen schaute Alice nach, ob jemand das geheimnisvolle Buch entdeckt hatte, aber sie seufzte erleichtert, weil es noch da war. Sie beschloss, aus dem Buch zu lesen. Was sie auch tat. Aber vorher schloss sie die Türe von innen ab und kuschelte sich in ihre Kissen der Kuschelecke unter ihrem Bett. Dann schlug sie die erste Seite auf und begann zu lesen. Das Buch handelte von dem Einhörnerpaar Schneeflocke und Schneesturm, die ehemalig Magnolia und Pegasus hießen, jedoch zu Eis-Einhörnern verflucht wurden.

    Da musste Alice an ihren Freund Drago, den weisen alten Drachen, denken. Sein Lebensmotto hieß: "Alle Legenden und Mythen sind wahr!" Er war selbst ein prima Beispiel dafür. Alice schloss das Buch wieder und dachte nach.


    FORTSETZUNG FOLGT!!!!! 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Ahsoka (28. Mai 2015 um 14:27) aus folgendem Grund: weiter schreiben!!!!!!

  • Hey Ahsoka!
    Es gefällt mir, dass du schon so früh Gefallen am Schreiben findest! :)

    Ich muss sagen, dass ich kein wirklicher professioneller Schreiber bin und auch lange nicht mit dem Niveau einiger anderen hier im Forum mithalten kann, aber ich denke ich könnte dir ein paar Tipps geben.

    Dein Intro wirkt auf mich wie der Anfang von Märchen, welche mir meiner Mutter eine Zeit lang als Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen gepflegt hatte. Ich kann natürlich nicht beurteilen, für welche Zielgruppe du schreibst, aber für die der Leser hier, ist es sicher nicht.
    Also hier ein paar Tipps:

    Schaffe eine Atmosphäre:
    Versuche nicht abstrakt zu erzählen, sondern lass den Leser konkret in Situationen eintauchen. Beschreibe die Umgebung, die Charaktere, den Geruch, die Farben, die Geräusche, den Geschmack, die Berührung... Versuche alle Sinne zu berücksichtigen und erwähne das, was die Situation am Besten beschreibt, was eine Atmosphäre schafft.

    Schaffe Individuen:
    Versuche deinen handelnden Figuren ein Leben einzuhauchen. Das kannst du machen, indem du deren Worte und Handlungen erwähnst, aber auch indem du deren Gedanken, Wünsche und Ängste, sowie deren Vergangenheit berücksichtigst. Gib ihnen Eigenschaften, Ticks oder Ähnliches, die sie individuell werden lassen. Versuche interessante Persönlichkeiten zu schaffen. Und ganz wichtig: Sie brauchen immer ein Ziel! Man fiebert nicht mit Protagonisten mit, die kein Ziel haben.

    Schaffe eine interessante Handlung:
    Die solltest du dir vorher überlegen. Denn diese Handlung sollte nicht vorhersehbar sein, sollte Wendungen und Überraschungen für den Leser bereit halten. Diese kannst du dann durch Zeitsprünge, parallele Erzählungsweisen etc. ausschmücken.

    Schaffe Struktur:
    Fang von vornherein an, dir zu jedem Charakter eine Liste aufzustellen, die du mit der Zeit ergänzen kannst. Dies kann allgemeine Informationen wie das Alter und das Aussehen als auch deren Vergangenheit, Ziele, Wünsche, Ängste und Charaktereigenschaften ua. auch Ticks umfassen, sodass du diese Sachen im Verlaufe der Geschichte nicht aus den Augen verlierst und so keinen inhaltlichen Fehler entstehen.

    So, dass war so meine eigene Vorstellung, was eine gute Geschichte ausmacht. Ich hoffe ich konnte dir damit so ungefähr die Bauanleitung einer Brücke geben, an deren Ende deine fertige Geschichte steht :)

    Liebe Grüße

    Leiard

  • Deine Geschichte find ich für den Anfang sehr spannend, aber es könnte noch aufregender werden. Grüße von Micy